DE679532C - Anordnung zur Messung der Frequenz synchronisierter Kippschwingungen und der mit dieser Frequenz in einem gesetzmaessigen Zusammenhang stehenden Groessen - Google Patents

Anordnung zur Messung der Frequenz synchronisierter Kippschwingungen und der mit dieser Frequenz in einem gesetzmaessigen Zusammenhang stehenden Groessen

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DE679532C
DE679532C DEA75687D DEA0075687D DE679532C DE 679532 C DE679532 C DE 679532C DE A75687 D DEA75687 D DE A75687D DE A0075687 D DEA0075687 D DE A0075687D DE 679532 C DE679532 C DE 679532C
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DEA75687D
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Inventor
Dr Fritz Klutke
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Anordnung zur Messung der Frequenz synchronisierter Kippschwingungen und der mit dieser Frequenz in einem gesetzmäßigen Zusammenhang stehenden Größen Die Erfindung bezieht sich auf die Messung der Frequenz synchronisierter Kippschtingungen und der mit dieser Frequenz in einem gesetzmäßigen Zusammenhang stehenden Größen.
  • Es ist bekannt, Kippschwingungsschaltungen zur Messung von Kapazitäten und Widerständen zu verwenden. Eine solche Kippschaltung ist in Abb. 1 dargestellt und biesteht aus einer Batterie B, einen im allgemeinen großen Widerstand R, einem Kondensator C und einer Glimmlampe 01. Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Der Kondensator wird von der Batterie über den Widerstand aufgeladen, bis seine Spannung die Zündspannung der Glimmlampe erreicht hat. Ist dies der Fall, so wird die Glimmlampe gezündet, und die Spannung am Kondensator sinkt schnell bis unter die Löschspannung der Glimmlampe herab. Die Glimtnlampe erlischt daher, und der Vorgang beginnt von neuem. Je nach der Größe von Kondensator und Widerstand geht dieser Vorgang rascher oder langsamer vor sich; die Frequenz der entstehenden Kippschwingungen ist also von der Größe dieser Schaltelemente abhängig. Auf Grund dieser Tatsache läßt sich die Schaltung nach Abb. I zur Messung von Kapazitäten und Widerständen verwenden, indem die ElementeC und R wahlweise gegen veränderbare Ve rgleichskapazitäten bzw.
  • -widerstände ausgetauscht und diese so lange verändert werden, bis der Ton, der in einem in den Kreis eingeschalteten, in der Abbildung nicht gezeichneten Telephon wahrglenommen wird, bieim Meß- und Vergleichsobjekt der gleiche ist. Die bekannte M.eßanordnung leidet nun abler an dem Mangel einer objektiven Ablesung, da die Feststellung gleicher Tonhöhe eine rein subjektive Tätigkeit darstellt und einen beträchtlichen Unsicherheitsfaktor mit sich bringt.
  • Es ist auch eine optisch und direkt anzeigende Frequenzmeßeinrichtung vorgeschlagen worden, bei der die Ladung oder Entladung eines Kondensators oder beide übler gittergesteuerte Entladungsröhren erfolgt und der Lade- oder Entladestrom oder beide gemessen werden. Die Einrichtung hat aber den Nachteil, daß zur Erzielung leines ans reichenden Meßbereiches und einer glenügenden Meßgenauigkeit die Kondensatorladung bzw. -umladung vor Erreichen der vollen Ladespannung unterbrochen werden muß und hierzu ein erheblicher aufwand an Schaltelementen erforderlich ist, der die Einrichtung kompliziert und verteuert.
  • Durch die Erfindung wird eine ebenfalls optisch und direkt anzeigende Frequenzineßanordnung angegeben, die auf andere Art arbeitet und nur einen geringen Aufwand an Schaltelementen erfordert.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Messung der Frequenz synchronisierter Kippschwingungen und der mit dieser Frequenz in einem gesetzmäßigen Zusammenhang stehenden Gröfien.
  • Erfindungsgemäß wird die an einer Glimmlampe, die sich in an sich bekannter Weise in einer Schaltung zur Erzeugung von durch eine äußere Stromquelle synchronisierten, sägezahnförmigen Kippschwingung befindet, auftretende Spannung dem Gitter einer als Gleichrichter wirkenden Elektronenröhre zugeführt, welches eine so hohe Vorspannung erhält, daß im anodenkreis der Röhre während jeder Periode der Kippschwingungen nur ein von der zu messenden Frequenz nahezu unabhängiger Stromstoß gleicher Größe entsteht, der durch ein Anzeigeinstrument, beispielsweise ein Milliamperemeter, gemessen wird.
  • Die Erfindung macht von der bekannten Eigenschaft der Kippschwingungen Gebrauch, sich durch eine äußere Wechselspannung synchronisieren zu lassen, so daß der ermittelte Wert für die Frequenz der synchronisierten Kippschwingung gleichzeitig auch ein Maß für die Frequenz der synchronisierenden Schwingung darstellt.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand des in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher lerläubert: Entsprechend Abb. I bezeichnet B wieder die Batterie, R den Widerstand, C den Kondensator und al die Glimmlampe. Letztere ist in an sich bekannter Weise mit einer Hilfselektrone /1 ausgerüstet, die innen oder außen an der Glimmlampe angeordnet sein kann.
  • Dieser Hilfselektrone wird die synchronia sierende Wechselspannung über einen Transformator zugeführt. Die an der Glimmlampe liegende Spannung ist an das Gitter einer als Gleichrichter wirkenden lektronenröhre L geführt, in deren Anodenkreis ein als Anzeigeinstrument dienendes Milliamperemeter A liegt.
  • Das über den Widerstand R mit dem negativen Pol der Batterie B verbundene Gitter der Röhre L besitzt eine so hohe negative Vorspannung, daß die am Gitter auftretende synchronisierte Kippspannung, die einen angenähert sägezahnförmigen Verlauf hat, nur für einen Augenblick größer als diese Vorspannung ist und das Instrument A einen einer sprechenden kurzen Stromstoß erhält. Es wird also mit anderen Worten nur der obere Teil der sägezahnförmigen Entladungskurve für den Stromstoß ausgenutzt. Da nun bei synchronisierten Kippschwingungen die Änderung der Frequenz nur durch Änderung der Zündspannung hervorgerufen wird un hierdurch die Entladungskurven im ausgenutzten Teil geometrisch ähnlich bleiben, entsteht im anodenkreis der Röhre L während jeder Periode der Kippschwingungen nur ein von der zu messenden Frequenz nahezu unabhängiger Stromstoß gleicher Größe. Das Instrument Ä zeigt dann einen Mittelwert der einzelnen Stromstöße an; dieser ist um so größer, je höher die zu messende Frequenz ist. Die gemessene Stromstärke ist sodann ein Maß für die synchronisierte Ripp. schwin.-gung, die synchronisierende Spannung und außerdem gleichzeitig auch ein Maß für die Größe der Kapazität C und des Widerstandes R.
  • Die Gitterspannung der Röhre L kann im Bedarfsfalle durch eine zwischen die Glimmlampe und das Gitter eingeschaltete Hilfsbatterie eingestellt werden, falls die Spannung der Batterie B zu groß oder zu klein sein sollte.
  • Ferner kann zur Erhöhung der Meßgenauigkeit der Anodenstrom der Röhre L für eine bestimmte Grundfrequenz kompensiert werden, so daß das Instrument A nur Strom anzeigt, wenn die Frequenz der auf das Gitter auftreffenden Kippschwingungen von dieser Grundfrequenz abweicht. Zu diesem Zweck kann z. B. parallel zum. Meßinstrument eine Batterie in Reihe mit einem veränderbaren Widerstand geschaltet werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich im übrigen nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel.
  • So kann insbesondere auch eine Frequenzmessung durchgeführt werden, wenn die Synchronisation in anderer Weise vorgenommen wird, z. B. indem man die synchronisierende schwingung an irgendeiner Stelle in den Stromkreis der Kippschwingungen unmittelbar einführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE : 1. Anordnung zur Messung der Frequenz synchronisierter Kippschwingungen und der mit dieser Frequenz in einem gesetzmäßigen zusammenhang stehenden Größen, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Glimmlampe, die sich in an sich byekannter Weise in einer Schaltung zur Erzeugung von durch eine äußere Stromquelle synchronisierten sägezahnförmige Kippschwingungen befindet, auftretende Spannung dem Gitter einer als Gleichrichter wirkenden Elektronenröhre zugeführt wird, welches eine so hohe Vorspannun g erhält, daß im Anodenkreis der Röhre während jeder Periode der Kippschwingungen nur ein von der zu messenden Frequenz nahezu unabhängiger Stromstoß gleicher Größe entsteht, der durch ein Anzeigeinstrument, beispielsweise {ein Milliamperemeter, gemessen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmlampe in an sich bekannter Weise mit einer dritten, innen oder außen angebrachten Elektrode versehen ist, übler die der synchronisierende Vorgang aufgedrückt wird.
DEA75687D 1935-03-30 1935-03-30 Anordnung zur Messung der Frequenz synchronisierter Kippschwingungen und der mit dieser Frequenz in einem gesetzmaessigen Zusammenhang stehenden Groessen Expired DE679532C (de)

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