DE767944C - Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Messimpulsen mittels gittergesteuerter Elektronenroehren - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Messimpulsen mittels gittergesteuerter Elektronenroehren

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DE767944C
DE767944C DES133697D DES0133697D DE767944C DE 767944 C DE767944 C DE 767944C DE S133697 D DES133697 D DE S133697D DE S0133697 D DES0133697 D DE S0133697D DE 767944 C DE767944 C DE 767944C
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DE
Germany
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DES133697D
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English (en)
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Fritz Preikschat
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/153Arrangements in which a pulse is delivered at the instant when a predetermined characteristic of an input signal is present or at a fixed time interval after this instant
    • H03K5/1536Zero-crossing detectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Meßimpulsen mittels critterqesteuerter Elektronenröhren Bei elektrischen Meßverfahren, z. B. bei der Kurzzeitmessung an sich oder bei der Messung der Laufzeit einer Echowelle zur Entfernungsbestimmung, bei der Phasenmessung und in manchen anderen Fällen werden periodische Impulse benötigt, die den Meßvorgang auslösen oder einen bestimmten Zeitpunkt kenntlich machen sollen. Mit Rücksicht auf die Genauigkeit und die Schärfe der Ablesung soll der Impuls, der in der Regel aus einer plötzlichen Schwingungsentladung eines elektrischen Stromkreises gewonnen wird, möglichst ruckartig entstehen und genau definiert sein. Die Phasenlage des Impulses in bezüg auf die erzeugende Wechselspannung soll konstant und unabhängig von der Amplitude sein.
  • Bisher benutzte man für die Erzeugung elektrischer Impulse vielfach Kippschaltun= gen mit gasgefüllten Entladungsröhren, bei. denen z. B. aus jeder positiven Halbwelle einer Wechselspannung, deren Frequenz die Impulsfolge bestimmt, eine Impulsspitze ge-'bildet wird, während der übrige Kurvenzug unterdrückt wird. Solche Schaltungen erfordern einen großen apparativen Aufwand, und die gasgefüllten Entladungsröhren versagen bei der Erzeugung von Impulsen sehr hoher Frequenz.
  • Es ist ferner unter anderem bekannt, elek- Irische Meßimpulse bestimmter Frequenz mittels gittergesteuerter Elektronenröhren zu erzeugen, deren Gitterwechselspannung ein Vielfaches des Aussteuerbereiches beträgt und in deren Anodenleitungen Drosseln angeordnet sind, denen ein dämpfend wirkendes Schaltelement parallel liegt. Derart erzeugte Impulse besitzen jedoch immer noch eine gewisse Breite, die die Genauigkeit der Ablesung bei Verwendung Braunseher Röhren beeinträchtigt. Wesentlich vorteilhafter ist daher eine strich- oder punktförmige Markierung auf der Leuchtbahn. Dies wird bei derartigen Einrichtungen erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der durch eine Röhre mit einer stark gedämpften Drossel erzeugte Impuls eine zweite, gleich aufgebaute Röhrenanordnung derart steuert, daß sich der entstehende Impuls aus einer positiven Impulsspitze und einer gleich großen negativen Impulsspitze zusammensetzt, wobei die Röhren vorzugsweise beim Nulldurchgang der Gitterwechselspannung geöffnet werden. Diese Anordnung zeichnet sich durch eine einfache, übersichtliche Schaltung aus und isst auch für Impulsfolgen höchster Frequenz geeignet.
  • Ein bevorzugtes Anzeigeorgan für elektrische Meßverfahren, die mittels periodischer elektrischer Impulse arbeiten, ist bekanntlich die Braunsche Röhre in der Ausbildung als Polarkoordinatenröhre. Durch ein Ablenkst' stem wird auf dem Leuchtschirm der Braunsehen Röhre eine in sich geschlossene Bahn, z. B. von der Gestalt eines Kreises oder einer Ellipse, des Elektronenstrahles hervorgerufen; die Meßimpulse werden in ebenfalls bekannter Weise einem in den Strahlengang eingeschalteten Ablenkzylinder zugeführt und bewirken eine zackenförmige Auslenkung des Elektronenstrahles von der kreis- oder ellipsenförmigen Bahn. Stimmt die Umlauffrequenz des Elektronenstrahles mit der Frequenz der Impulsfolge überein, so bildet sich eine stehende Lichtzacke.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem soll zunächst an Hand der Fig. i entwickelt werden, während die Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Form von Schaltbildern zeigen. Die Fig. 4. bis 6 sind Diagramme des Strom- oder Spannungsverlaufen, die zur besseren Erläuterung des Wirkungsweise dienen sollen, in Fig. 7 und 8 sind Leuchtbahnen des Elektronenstrahles auf dem Auffangschirm der Braunsehen Röhre dargestellt.
  • Im Anodenkreis der Röhre I (Fig. i) ist in an sich bekannter Weise eine Drossel L, angeordnet. Die Elektronenröhre I ist von der üblichen Bauart, sie enthält eine Anode q., eine Kathode 5 und ein- Gitter 6. An den Klemmen -I- A und -.q liegt die Anodenspannun-, von z. B. 22o Volt. Dem Gitter 6 wird eine Wechselspannung zugeführt, deren Frequenz die Impulsfolge bestimmt und die daher als Steuerspannung bezeichnet werden soll. Die Amplitude dieser Steuerspannung beträgt ein Vielfaches des Aussteuerbereiches der Röhre I, und die Gittergleichspannung ist durch die Batterie 7 so einzustellen, daß die Röhre vorzugsweise beim Nulldurchgang der Gitterwechselspannung geöffnet wird. Die Drossel Li besitzt durch den parallel geschalteten Widerstand Ri eine starke Dämpfung.
  • Der von der stark gedämpften Drossel L, erzeugte Impuls bewirkt bei der oben angegebenen Zuführungsart eine radiale Auslenkung von einer Kreisbahn, längs der der Elektronenstrahl eines Braunsehen Rohrs von einem Ablenksvstem io auf dem Leuchtschirm zum Umlauf gebracht wird (Fig.7). Fig. q.a zeigt den Verlauf der sinusförmigen Gitterwechselspannung L',, (Steuerspannung), die am Gitter 6 liegt und der eine negative Gleichspannung überlagert ist. Die Gittergleichspannung ist auf einen derartigen Betrag l, eingestellt, daß die Röhre I beim Nulldurchgang der Steuerspannung geöffnet wird. Da die Spannungsänderung einer sinusförmigen Spannung im Nulldurchgang am größten ist und da weiter die Amplitude der Gitterwechselspannung den Aussteuerbereich der Röhre um ein Vielfaches übersteigt, wird der Anodenstrom der Röhre schnell auf den vollen Wert gesteuert. Der Anodenstrom Ja, verläuft etwa nach dem Diagramm der Fig. q.b. Es sei zunächst angenommen, daß der Widerstand R, nicht vorhanden sei, die Drossel L, also nur eine geringe Dämpfung besitze. Durch den beim Nulldurchgang der Steuerspannung plötzlich einsetzenden Stromstoß «-ird die Drossel angestoßen und, da sie mit ihrer Eigenkapazität und mit der Kapazität der sich anschließenden Leiterstücke ein schwingungsfähiges Gebilde darstellt, zu Schwingungen in ihrer Eigenfrequenz erregt. Während dieses Schwingungsvorganges hat die an der Röhre liegende Anodenspannung cl a,, d. h. die Spannung zwischen den Punkten B und -A=1, etwa den Verlauf nach dem Diagramm der Fig..Ic. Die Spannung schwankt entsprechend den Drosselschwingungen um den Wert 220 Volt und klingt langsam auf den stationären Wert 220 Volt ab.
  • Die durch Para.llelschalten des Widerstandes R, erzielte Dämpfung wird so stark bemessen, daß der Schwingvorgang in der Drossel Li beim Anstoßen der Röhre möglichst aperiodisch erfolgt, also etwa so, wie es das Diagramm der Fig. 4d zeigt. Die so in der Anodenspannung erzeugten Impulsspitzen i i, r2 usf. werden auf den Ablenkzylinder 8 der Braunsehen Röhre in Fig. i gegeben und erzeugen hier Ablenkungen des Elektronenstrahles von der Kreisbahn. Beim Nulldurchgang der Steuerspannung von der negativen zur positiven Halbwelle wird ein negativer Impuls i i erzeugt, der Nulldurchgang in umgekehrter Richtung, also von der positiven zur negativen Halbwelle, ergibt den positiven Impuls 12. Von einer Mindestgröße der Steuerspannung an bleibt die Phasenlage des Impulses, bezogen auf die Steuerspannung, bei Spannungsänderungen konstant.
  • Der negative Impuls i i bewirkt z. B. eine radiale Ablenkung nach außen, der positive Impuls 12 eine Ablenkung nach innen (Fig. 7). Die beiden Impulse i i und 12 weisen 18o'°' Phasenunterschü,ed auf, wobei vorausgesetzt ist, daß die Umlauffrequenz des Elektronenstrahles mit- der Frequenz der Steuerpannung übereinstimmt.
  • Die eben beschriebene Anzeige- und Ablesevorrichtung auf dem Leuchtschirm der Braunschen Röhre hat jedoch folgenden grundsätzlichen Nachteil. Das Ablenksys.tern der B.raunschen Röhre besteht aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Hohlzylindern oder Kegeln, die natürlich irgendwie innerhalb der Röhre gehaltert werden müssen. Die Halterung des äußeren Zylinders bereitet keine Schwierigkeiten und ruft keine Störungen hervor. Die Halterung des inneren Zylinders geht jedoch durch. - den Hohlraum zwischen den beiden Zylindern, der von dem Elektronenstrahl durchlaufen wird. Dadurch tritt eine Feldverzerrung auf, die eine tangentiale Ablenkung des Impulses am dieser Stelle zur Folge hat. In Fig. 7 ist ein weiterer Impuls 13 dargestellt-; der sich an der Stelle der Halterung des Innenzylinders. befindet und daher, wie gezeichnet, tangential verzerrt ist. Dar nach 18o° einsetzende positive Impuls 14 kommt natürlich unverzerrt zur Darstellung, wenn der Innenzylinder lediglich an der Stelle des Impulses 13 gehaltert ist. Durch solche Verzerrung wie im Fwl!le des Impulses 13 tritt eine Verschlechterung der Ablesung ein.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteiles setzt sich der Impuls bei: der erfindungsgemäßen Einrichtung aus einer negativen Impulsspitze und einer sich daran anschließenden gleich großen positiven Impulsspitze zusammen, so daß man den Nulldurchgang dieses, wie eine vollständige Schwingung verlaufenden Impulses für die Ablesung benutzen kann. Natürlich tritt auch in diesem Falle -an der Stelle der Halterung des Innenzylinders eine tangentiale Verzerrung der beiden Impulsspitzen ein, aber da die positive und die negative Hälfte des Impulses nach entgegengesetzten Seiten verzerrt werden. und .der Nulldurchgang zur Ablesung dient, wird die Genauigkeit der Ables.ung nicht beeinträchtiigt. Die erfindungsgemäße Schaltung sei an Hand von Fig. a erläutert.
  • Gemäß Fig. 2 liegt parallel zur Röhre I die zweite gleich ausgebildete Röhre II mit der Drossel L2 und dem Widerstand R2. Durch den von der Drossel L1 in der oben beschriebenen Weise erzeugten positiven Impuls (Impuls 12 in Fsg. q.d) wird die Röhre II, deren Gittergleichspannung auf den unteren Knick der Kennlinie eingestellt ist, geöffnet.
  • Die Drossel L2 erzeugt dadurch beim Ansteigen des Anodenstromes in. der Röhre II einen negativen und beim Aufhören einen positiven Impuls. Die in der Röhre I erzeugten Impulse, deren Entstehung genau so wie im Falle der Schaltung nach Fig. i durch die Diagramme in Fig. q.a bis q.d zu erklären ist, werden über den Kondensator C2 auf das Gitter der Röhre II gegeben, und mit diesen Impulsen wilrd jetzt die Röhre II gesteuert. Die Vorgänge in der Röhre II sind diagrammmäßig aus den Fig. 5 a und 5 b ersichtlich. Durch den negativen Impuls i i der Röhre I wird der Anodenstrom Ja,, plötzlich geschwächt, durch den positiven Impuls 12 erfährt er einen, steilen Anstieg (i i" und 12" in Fig. 5 a). Da die Röhre II auf den unteren Teil der Kennlinie eingestellt ist, wird allerdings der negative Impuls mehr oder weniger unterdrückt. In beiden Fällen hat jedoch das sofortige Öffnen und Schließen der Röhre II (Stromabfall bzw. -anstieg ii,und ig.Q) einen positiven bzw. negativen Impuls durch die Drossel. L2 zur Folge, an den sich nach Aufhören der Anodenstromänderung ein Impuls in entgegengesetzter Richtung anschließt, so daß die an der Röhre II liegende Anodenpannung UQ2, das ist gleichzeitig die Impulsspannung, nach Fig. 5 b verläuft.
  • Fig. 8 zeigt wiederum den Leuchtschirm dler B:raunschen Röhre, auf dem die sm Fig. 5 b. Mit llb und 12b bezeichneten Impulse sich in entsprechender Weise abbilden. Sollte der Impuls etwa an der Stelle der Halterung des inneren Ablenkzylinders entstehen, so hat er infolge der tangentialen Ablenkung etwa die mit 13b bezeichnete Gestalt. Da jedoch der Nulldurchgang des Impulses zur Ablesung dient, ist die Ablenkung des Impulses 13b ebenso genau und zuverlässig wie etwa die Ablesung des Impulses i2b.
  • Es war bereits erwähnt worden, daß bei der Schaltung nach Fig. 2 mit jeder Periode der Steuerspannung nur ein einziger voll ausgebildeter Impuls erzeugt wird, während der zweite Impuls mehr oder weniger unterdrückt wird. Diesels Ergebnis kann für die Mehrzahl der Anwendungsfälle als Vorteil bezeichnet werden, da der zweite Impuls überflüssig ist, die Ables,ung stört oder mehrdeutig macht. Vielfach besteht sogar die Forderung, daß mit jeder Periode der Steuerspannung nur ein einziger Impuls erzeugt und der störende zweite Impuls vollständig unterdrückt wird. Fig. 3 zeigt eine dieser Forderung genügende Schaltung, bei der sich der erzeugte Impuls ebenfalls aus einer positiven und negativen Hälfte zusammensetzt, so daß der Nulldurchgang des Impulses zur Ablesung benutzt werden kann. Ferner hat diese Schaltung noch den Vorteil, daß man mit einer viel geringeren Steuerspannung auskommt. Die Anordnung nach Fig. 2 hat wegen des erforderlichen großen Aussteuerbereiches eine relativ hohe Steuerspannung zur Voraussetzung.
  • Bei der Anordnung nach Fig.3 wird der beim Nulldurchgang der Steuerspannung von der positiven zur negativen Hälfte auftretende Impuls unterdrückt, und es gelangt nur der beim Nulldurchgang der negativen zur positiven Halbwelle einsetzende Impuls voll zur Anzeige, und zwar wird dies. dadurch erreicht, daß mittels einer vorgeschalteten Röhre V in Kippschaltung, deren Anodenerdkapazität Ca, und Anodenwiderstand R,, entsprechend bemessen sind, der Impuls jeweils beim zweiten Nulldurchgang der Steuerwechselspannung unterdrückt wird.
  • Am Gitter dieser Röhre V liegt also die Steuerspannung. Beim Nulldurchgang der Steuerspannung von der negativen zur positiven Halbwelle wird die Röhre geöffnet; dabei entlädt sich die Anodenkapazität Cae, die während der negativen Halbwelle über den Anodenwiderstand R,, auf die Anodenspannung von 22o Volt aufgeladen war, und sperrt über den Kondensator C,, die Röhre I. Die Drossel L1 der Röhre I erzeugt einen positiven Impuls; die Arbeitsweise der sich daran anschließenden Schaltelemente ist die gleiche, wie sie an Hand der Fig. 2 beschrieben wurde. Die Zeitkonstante R" - Cae während des Ladevorganges ist wesentlich größer als die Zeitkonstante bei der Entladung Ri - CQ, (Ri = innerer Widerstand der Röhre V). Dadurch wird auch der Anodenstrom der Röhre I bei der Aufladung der Anodenerdkapazität Ca, langsam geändert, und die Drossel L1 erzeugt keinen Impuls, denn hierzu wird eine schnelle Spannungs- bzw. Stromänderung gebraucht.
  • Der Vorgang in den drei Röhren soll an Hand der Diagramme der Fig. 6a his 6g näher beschrieben «>erden. Am Gitter der Röhre V liegt die sinusförmige Steuerspannung, der eine Gleichspannung 1e überlagert ist (Fig. 6a). Unmittelbar nach dem Null- . durchgang der Steuerspannung von der negativen zur positiven Halbwelle wird die Röhre I geöffnet. Gleichzeitig entlädt sich der Kondensator Ca, über die Röhre, so daß der Anodenstrom Ja,. der V orröhre V den in Fig. 6 b gezeichneten Verlauf nimmt. Der Stromanstieg 15 ist auf die Kondensatorentladung zurückzuführen. Die an der Röhre V liegende Anodenspannung U",, wird durch das Diagramm der Fig.6c wiedergegeben. Während des langsamen Spannungsanstieges entlang der Kurve 17 erfolgt Aufladung des Kondensators Cae, während der steile Spannungsabfall 16 zur Impulserzeugung ausgenutzt wird. Da die steuernde Gitterspannung der Röhre I ebenso verläuft wie die an der Röhre V liegende Anodenspannung, hat der Anodenstrom Jal der Röhre I etwa den Verlauf nach Fig.6d. Das langsame Wachsen der Stromstärke entlang Kurve i8 genügt nicht, um die Drossel L1 anzustoßen, bzw. es wird nur ein ganz kleiner Impulsstoß erzeugt; das plötzliche Abfallen des Stromes entlang der Kurve i9 stößt dagegen die Drossel L1 kräftig an. Demgemäß verläuft die an der Röhre I liegende Anodenspannung Ual (zwischen B und -A) etwa nach Fig. 6e; 2o ist der durch den langsamen Stromanstieg eventuell noch erzeugte schwache Impuls, 21 ist der eigentliche Meßimpuls. Die Gitterspannung der Röhre 1I verläuft wiederum entsprechend der Anodenspannung der Röhre I, so daß sich für Anodenstrom Ja, der Röhre II der in Fig.6f gezeigte Verlauf ergibt. Beim Ansteigen des Anodenstromes JQ2 erzeugt die Drossel L2 einen negativen und beim Aufhören einen positiven Impuls (s. den Verlauf der Anodenspannung UQ2 in Fig.6g). Die so erzeugten Impulse werden auf den Ablenkzylinder der Braunschen Röhre geleitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Meßimpulsen bestimmter Frequenz mittels gittergesteuerter Elektronenröhren, deren Gitterwechselspannung ein Vielfaches des Aussteuerbereiches. der Röhren beträgt und in deren Anodenleitungen Drosseln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Versendung von Braunschen Röhren zur Impulsaufzeichnung der durch eine Röhre mit einer stark gedämpften Drossel erzeugte Impuls eine zweite, gleich aufgebaute Röhrenanordnung derart steuert, daß sich der entstehende Impuls aus einer positiven Impulsspitze und einer gleich großen negativen Impulsspitze zusammensetzt, wobei die Röhren vorzugsweise beim Nulldurchgang der Gitter-,vechselspannung geöffnet werden. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine vorgeschaltete Röhre, deren Anodenerdkapazität und Anodenwiderstand entsprechend bemessen sind, der Impuls jeweils beim zweiten Nulldurchgang der Steuerwechselspannung unterdrückt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr: 640 887; französische Patentschriften Nr. 752 532, 803 632, 817 2 96; österreichische Patentschrift Nr. 143 968,
DES133697D 1938-09-01 1938-09-01 Einrichtung zur Erzeugung von elektrischen Messimpulsen mittels gittergesteuerter Elektronenroehren Expired DE767944C (de)

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Citations (5)

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