DE741454C - Anordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromverlaufs, insbesondere fuer die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen fuer Oszillographen- und Fernsehzwecke - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromverlaufs, insbesondere fuer die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen fuer Oszillographen- und Fernsehzwecke

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DE741454C DET44754D DET0044754D DE741454C DE 741454 C DE741454 C DE 741454C DE T44754 D DET44754 D DE T44754D DE T0044754 D DET0044754 D DE T0044754D DE 741454 C DE741454 C DE 741454C
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Description

  • Anordnung zur Erzeugung eines sägezahnförrnigen Stromverlaufs, insbesondere für die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen für Oszillographen- und Fernsehzwecke Bei dem Problem der Erzeugung sägezahnartiger Kurvenformen, die insbesondere für die Ablenkung von Kathodenstrahlen in Oszillographen- und Fernsehröhren notwendig sind, hat man zu unterscheiden, ob eine sägezahnförmige Spannung hergestellt werden muß, d. h. ob es sich um eine Kathodenstrahlröhre mit Ablenkplatten handelt oder ob ein sägezahnförmiger Strom gewünscht wird, wie er für den Betrieb einer Kathodenstrahlröhre mit Spulenablenkung notwendig ist. Die Erzeugung sägezahnförmiger Spannungskurvenbereitetkeinebesonderen Schwierigkeiten. Man pflegt zu diesem Zwecke einen Kondensator, beispielsweise über einen Widerstand, aus einer konstanten Spannungsquelle langsam zu laden und diesen Kondensator dann über eine Glimmlampe, eine gasgefüllte Verstärkerröhre o. dgl. schnell wieder zu entladen. Viel schwieriger ist es jedoch, in einer Ablenkspule einen sägezahnförmigen Strom zu erzeugen, insbesondere wenn die Linearität der schwach geneigten Sägezahnflanke so gut, die Rücklaufzeit so klein und die Frequenz des .Sägezahnstromes so hoch sein soll, wie dies beispielsweise für Fernsehzwecke heute notwendig ist. Man hat zu diesem Zweck der Verstärkerröhre, in deren Anodenkreis die Ablenkspulen liegen, bereits eine Sägezahnspannung sowie einen aus einzelnen Impulsen bestehenden Spannungsverlauf zugeführt, welche beide zusammen einen sägezahnförmigen Strom durch die Ablenkspule hervorrufen, Die hierzu erforderliche Schaltungsanordnung ist verhältnismäßig kompliziert,. da zur Erzeugung der Impulsspannung eine besondere Röhre notwendig ist, so daß, ein derartiger Sägezahngenerator im ganzen zwei Röhren erfordert. Es ist bei einem derartigen Sägezahngenerator auch bekanntgeworden, die zweite Röhre, in deren Anodenkreis die Ablenkspule liegt, mit einer Stromrückkopplung zu versehen, um die durch unerwünschte Einflüsse im Anodenkreis dieser Röhre entstehenden Verzerrungen des Sägezahns zu vermeiden. Eine solche Stromrückkopplung hat jedoch mit der weiter unten zu beschreibenden bei der Erfindung benutzten Spannungsrückkopplung nichts zu tun. Gleichzeitig hat man auch in ihrem Anodenkreis die Ablenkspule enthaltende Röhre mit einem Schirmgitter versehen. Dieses Schirmgitter ruft jedoch ebenfalls nicht die bei der Erfindung erzielten Wirkungen hervor, sondern dient nur zu dem Zweck, den Innenwiderstand der Röhre zu vergrößern, damit durch die Ablenkspule auch ein der sägezahnförmigen Spannung am Steuergitter der Schirmgitterröhre proportionaler Strom hindurchfließt. Man hat außerdem bei einem Sägezahngenerator, bei dem eine Sägezahnspannung mit einer überlagerten Impulsspannung über eine weitere Röhre erst einen sägezahnförmigen Strom durch die Ablenkspule hervorruft, auch bereits die erste Röhre, mit deren Hilfe erst die Sägezahnspannung mit überlagerten Impulsen hergestellt wird, mit einem Schirmgitter ausgerüstet. Dieses erfüllt jedoch ebenfalls nicht die Aufgabe, die dem bei der Erfindung verwendeten Schirmgitter zufällt, sondern dient nur als Anode der für diese erste Röhre verwendeten Sperrschwingerschaltung, so daß der Anodenkreis der ersten Röhre rein elektronisch mit der Sperrschwingerschaltung gekoppelt wird. Es besteht auch die Möglichkeit, Kippschwingungen von annähernd sägezahnförmigen Verlauf mittels eines Dynatrons zu erzeugen, d. h. mittels einer Röhre, deren Stromspannungscharakteristik infolge der innerhalb der Röhre auftretenden Sekundärelektronenemiss s ion einen Bereich negativen Widerstandes aufweist (Abb. i). Jedoch lassen sich derartige Röhren nicht mit genügend gleichmäßigen Sekundäremissionseigenschaften fabrizieren, um alle praktischen Anforderungen zu befriedigen. Man könnte daran denken, zur Vermeidung dieses Nachteils an Stelle des Dynatrons eine Triode mit Spannungsrückkopplung zu setzen. Jedoch besitzt die Strome, einer solchen Röhre mit Spannungsrückkopplung keinen genügend steilen Ast a-b, weil die Stromspannungskennlinien bei einer Triode anfänglich sehr flach verlaufen, wie es in Abb. 2 veranschaulicht ist. Der Parameter der einzelnen Kurven in Abb.2 ist die Gitterspannung, die in der Richtung des Pfeiles p immer negativer wird. Es ist auch bekannt, eine '#,Iehrgitterröhre mit Spannungsrückkopplung zu verwenden, jedoch nur in der Form, daß eine Raumladegitterröhre benutzt wird. Auch in diesem Falle ist der erste Ast der Stromspannungscharakteristik etwa ebenso flach wie bei einem Dynatron oder einer rückgekoppelten Triode.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb eine 1lehrgitterröhre mit Rückkopplung der an der Anodenkreisinduktivität, vorzugsweise der Ablenkspule selbst auftretenden Spannung in den Gitterkreis, verwendet, bei welcher zwischen dem rückgekoppelten Gitter und der Anode ein Gitter auf gegenüber Kathode positiven Potential liegt. Die Stromspannungsl:ennlinie einer solchen Mehrgitterröhre mit Spannungsrückkopplung besitzt im Gegensatz zu der Kennlinie nach Abb. i und der Kennlinie einer Triode sowie einer Raumladegitterröhre einen steil ansteigenden Ast im Gebiet kleiner Anodenspannungen, wie es die Abb. 3 erkennen läßt, welcher einem Widerstand von 4.oo Ohm oder weniger und selbst in ungünstigen Fällen noch einem Widerstand von etwa 8oo Ohm entspricht. Dies hängt damit zusammen, daß die Stromspannungskennlinien von Penthoden für eine konstante Schirmgitterspannung den in Abb..4 angedeuteten Verlauf mit steiler Anfangstangente besitzen. Der Parameter dieser Kurven ist ebenfalls die Spannung am Steuergitter, «-elche in der Richtung des Pfeiles p' negativer wird. An Stelle des Astes c-cl in Abb. i bei einem reinen Dynatron tritt ein sehr flacher abfallender Ast. der in Abb. 3 mit ä-f bezeichnet ist. Der Ast g-f in Abb. 3 ist ebenso bei einer spannungsrückgekoppelten Triode vorhanden, da durch die Rückkopplung der Anodenstrom rechts von der Linie T% in Abb.3 stets nur kleiner werden kann. Wenn man auch einen zur Spule parallel liegenden Ohmschen Widerstand berücksichtigt, kann bei der 1VIehrgitterröhre gemäß der Erfindung der Ast e-f in Abb. 3 erreicht werden. Dieser Widerstand ist für die gemäß der Erfindung zu treffende Schaltung, welche in Abb. 5 wiedergegeben ist, in der Abb.6 eingetragen und dort mit TI' bezeichnet.
  • Unter Verwendung einer spannungsrückgekoppelten Mehrgitterröhre gemäß der Erfindung ergibt sich nun ein sägezahnförmiger Strom, wie unter gleichzeitiger Zuhilfenahme der Abb. 5 erläutert werden soll. Die Anodenspannungsquelle l'a möge den in Abb. 3 eingezeichneten Betrag besitzen. Wenn nun der Strom in der Röhre Full ist und die Schaltung so wie in Abb.5, in welcher cüie Spule I_ im Anodenkreis der Röhre liegt, besteht, steigt der Spulenstrom zunächst mit annähernd konstanter Tangente langsam an, da in jedem Punkte zwischen dein Koordinatenursprungspunkt und dem Punkte b in Abb. 3 die Spannung VIt zwischen der Anode und der Kathode der Mehrgitterröhre auftritt, während die Spannung l'L an der Ablenkspule liegt. Da zwischen dem Koordinatenursprungspunkt und dem Punkte b die Spannung VL stets annähernd gleich groß ist, ist die Tangente des Stromanstieges annähernd konstant. Im Punkte b will nun der Röhrenstrom wieder abnehmen, was zu einer Vergrößerung der an der Ablenkspule L liegenden Spannung infolge der elektromotorischen Kraft der Selbstinduktion führt. Die Spulenspannung steigt dabei ohne Stromabnahme sprunghaft so stark an, bis wieder ein stabiler Zustand erreicht wird, d. h. bis zum Punkte e auf dem flach ansteigenden Ast der Stromspannungskennlinie (der Ast g-f der Stromspannungskennlinie in Abb.3 soll vorläufig außer Betracht bleiben). Im Punkte e besitzt nun die Spannung an der Spule L das umgekehrte Vorzeichen wie vor Erreichung des Punktes b, da nämlich die Summe der Anodenspannung und der Spulenspannung wieder den Betrag V," der Anodenspannungsbatterie ergeben muß. Für jeden Punkt auf dem Aste e-f der Stromspannungskennlinie hat die Spannung zwischen Kathode und Anode der Röhre den Wert-WR und die Spulenspannung den Wert h'L. Dieser letztere Wert ist viel größer als der Wert VL, und der Strom in der Spule muß sich daher -ziel schneller ändern als während der Zeit, in welcher der Kurvenast bis zum Punkte b durchlaufen wird. Da die Spannung v'L außerdem, wie bereits erwähnt, das umgekehrte Vorzeichen besitzt wie die Spannung TL, muß die Stromänderung in der Spule in der umgekehrten Richtung vor sich gehen wie bis zum Punkte b, d. h. der Spulenstrom muß schnell abnehmen, während er bis zum Punkte b langsam zugenommen hat. Im Punkte f will der Röhrenstrom wieder zunehmen und die an der Spule entstehende Spannung der Selbstinduktion ändert sich sprunghaft, bis wieder der Punkt a auf dem steil ansteigenden Ast der Stromspannungskennlinie erreicht ist, worauf der beschriebene Vorgang sich wiederholt. Der horizontale Verlauf der sogenannten Sprunggeraden b-e und f-cc bedeutet eine starke Spannungsbeanspruchung der Mehrgitterröhre, da nämlich,- wie bereits auseinandergesetzt, die Spannung TI'R wenigstens in der Nähe des Punktes e sehr viel größer ist als die Spannung Va. Um die Spannungsbeanspruchung der Röhre zu vermindern, wird der parallel zur Spule liegende Widerstand Tij benutzt. Der Ast e-f steigt dann um so steiler an, je kleiner dieser Widerstand wird, und die Spannungen VR werden also kleiner.
  • Wenn man den Vorgang der Erzeugung eines Sägezahnstromes unter Betrachtung des Astes g-f (statt des Astes e-f) verfolgen will, muß man beachten, daß die Sprunggeraden, welche in Abb.3 horizontal eingezeichnet sind, nunmehr geneigt gezeichnet werden müssen, da die Spannungssprünge ja bei konstantem Strom ausgeführt ' werden, und die Sprunggeraden infolgedessen parallel zur Widerstandsgeraden liegen müssen. Dies ist in Abb. 7 dargestellt, in welcher b'-e' und f'-ui die nunmehr schräg liegenden Sprunggeraden bezeichnen und G die Widerstandsgerade des Widerstandes fr.
  • Im folgenden soll nun der Einfluß der Eigenkapazität der Spule L untersucht werden. Zu diesem Zweck soll, um die Betrachtung zu erleichtern, angenommen werden, daß der Ast f-g der Stromspannungskennlinie so nahe der waagerechten Achse des Koordinatensystems .verlaufen möge, daß man die Stromspannungskennlinie durch die in Abb. 8 dargestellte Kurve annähern kann, welche im Punkte P auf der Abzissenachse mündet. Bis zum Punkte b' und längs des ersten Teiles der geneigten Sprunggeraden geht der Vorgang dann in derselben Weise vor sich wie oben beschrieben. Sobald die durch den Punkt P gelegte vertikale Gerade überschritten und etwa der Punkt O erreicht ist, ist die Mehrgitterröhre stromlos und die Schaltung besteht dann, wie es aus Abb. j ersichtlich ist, praktisch nur aus der Spule L, deren Eigenkapazität als parallel zur Spule L liegende Kondensator C -gezeichnet ist und dem ebenfalls zur Spule parallel liegenden Widerstand W. Dies ist aber nichts anderes wie ein gedämpfter Schwingungskreis, in dessen Spule ein gewisser Strom fließt (Ordinate des Punktes O) und an dessen Kondensator eine gewisse Spannung besteht (Abzisse des Punktes Q). Ein solcher Schwingungskreis führt wegen der Dämpfung durch den Widerstand W Schwingungen mit allmählich abnehmender Amplitude aus, die sich im Stromspannungsdiagramm als eine einrollende Spirale, die im Punkte Va der Abzissenachse endet, darstellen. In diesem. Punkte besteht nämlich in der Spule der Strom Null und gleichzeitig am Kondensator die Spannung Null. Die Spirale verläuft vom Punkte D ab zunächst etwa so wie es durch die Kurve S dargestellt ist, da bis zur Erreichung der vertikalen ' Linie durch den Punkt P die Röhre voraussetzungsgemäß stromlos ist. Nach Überschreitung dieser Linie kann kein genau spiralförmiger Verlauf mehr stattfinden"da nun ein Parallelstromzweig zum Schwingungskreis, nämlich durch die Röhre hindurch besteht, welcher den Verlauf der abklingenden Schwingungen beeinflußt, und zwar in einer Weise, die hier nicht näher untersucht zu werden braucht. Man kann den Wertdes Widerstandes W nun so wählen, daß -die Kurve S in der Nähe des Koordinatenursprungspunktes den steil ansteigenden Ast der Stromspannungskennlinie schneidet, worauf bis zum Punkte b' wieder der langsam ansteigende Teil der Sägezahn= kurve durchlaufen wird. Die Dauerdes Stromverlaufs vom Punkte Q bis zur Wiedereinmündung in den steil ansteigenden Ast der Stromspannungskennlinie wird durch die Größen von L und C bestimmt. Um diese Rücklaufzeit möglichst kurz zu machen, empfiehlt es sich, ,die Größe C möglichst klein zu wählen, d.h. die Ablenkspule nach irgend= einer bekannten Methode möglichst kapazitätsarin zu wickeln. Die Dämpfung des Schwingungskreises L. C in Abb. 9 wird zweckmäßig kleiner gewählt als es dem aperiodischen Grenzfall entspricht, d. h. der Widerstand 117 wird so bemessen, daß die Spirale S erst nach mehreren vollen Umläufen den Punkt V" erreichen würde. Man erreicht hierdurch, daß nach etwa drei Vierteln eines `ollen Umlaufs, wie in Abb.8 dargestellt. wieder der steil ansteigende Ast der Stromspannungskennlinie durchschnitten wird, d.h. daß der flach ansteigende Teil der Sägezahnkurve wieder beginnt.
  • . Der Verlauf der spiralförmigen Kurve S kann auch noch dadurch beeinflußt werden, daß die Eigenkapazität der im Gitterkreis liegenden Wicklung bzw. die Größe eines dieser Wicklung parallel zu schaltenden Kondensators, der in Abb. io mit K bezeichnet ist, so gewählt wird, daß die Eigenschwingzeit des Gitterkreises gleich oder größer ist als die des Anodenkreises. Dann ist nämlich die Röhre auch noch nach Überschreitung der durch den Punkt P in Ab:b. 8 hindurchgehenden vertikalen Geraden noch gesperrt, so daß unter Umständen bis zur Einmündung in den steil ansteigenden Ast der Stromspannungsk ennlinie ein spiralförmiger Verlauf stattfinden kann. Eine geeignete Dämpfung für den in der Gitterleitung liegenden Schwingungskreis kann man mittels des Widerstandes R einstellen.
  • Es empfiehlt sich, die Betriebsspannungen der Mehrgitterröhre so zu wählen, daß der Schirmgittergleichstrommindestens gleich und möglichst größer als der Anodengleichstrom ist. Man erreicht hierdurch einen steilen Anstieg des ersten Astes der Stromspannungskennlinie, was den Vorteil mit sich bringt, daß die Spannung der Anodenbatterie I', während des langsamen Anstiegs der Sägezahnkurv e nahezu vollständig an der Spule liegt, d. h. daß die Spannung an der Spule möglichst unabhängig von dem bereits fließenden Strom ist. -Um den Stromsägezahngenerator gemäß der Erfindung möglichst genau auf die erforderliche Ablenkfrequenz einstellen zu können, empfiehlt es sich, eine Anodenspannungsquelle zu verwenden, deren Spannungshöhe veränderlich ist. Man kann hierdurch gleichzeitig den durch die Röhrenabweichungen erzeugten Einfluß auf die Frequenz des erzeugten Sägezahnstrorneskompensieren. Sofern man den Sä:gezalingenerator synchronisieren will, kann die entsprechende Synchronisierungsspannung in den Gitterkreis eingeschaltet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzeugung eines sägezahnförmigen Stromverlaufs, insbesondere für die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen für Oszillographen-und Fernsehzwecke, unter Verwendung einer Mehrgitterröhre mit Rückkopplung der an einer im Anodenkreis liegenden Induktivität, vorzugsweise der Ablenkspule selbst, auftretenden Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem rückgekoppelten Gitter und der Anode der Röhre ein Gitter auf positivem Potential gegenüber Kathode liegt. z. Anordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Induk-:ivität des Anodenkreises ein Widerstand liegt. 3. Anordnung nach Anspruch i mit induktiver Rückkopplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschwingzeit des Gitterkreises gleich oder größer ist als die des Anodenkreises. Anordnung nach Anspruch 1, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die -Dämpfung des Anodenkreises während des Rücklaufs kleiner ist als es dein aperiodischen Grenzfall entspricht. 5. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität im Anodenkreis kapazitätsarm gewickelt ist. 6. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiringitterstroni gleich oder größer als der Anodenstrom ist. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbare Anodenspannungsquelle vorhanden ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift 1\; r.400976, .Ioi ggo. =1o3 283 amerikanische Patentschrift -Nr. 1923 252, 2 059 219: Barkhausen, Elektronenröhren, Bd. 2, 1928, S. 108/09; ' Watson Watt, Hend u. Plainbridge-Bell. 1932; Proc. of the Inst. of Radio Eng., 1934, Bd.
  2. 2, Heft i i, S. 1252, Abb. 6 und S. 1282, Abb. 21.
DET44754D 1934-12-20 1934-12-21 Anordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromverlaufs, insbesondere fuer die magnetische Ablenkung von Kathodenstrahlen fuer Oszillographen- und Fernsehzwecke Expired DE741454C (de)

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