DE1762976A1 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines periodischen Stromes in einer Spule - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines periodischen Stromes in einer Spule

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DE1762976A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/22Circuits for controlling dimensions, shape or centering of picture on screen
    • H04N3/223Controlling dimensions

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines periodischen Stromes in einer Spule. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines periodischen Stromes in einer Spule, dessen Kurvenform sich während eines ersten Zeitabschnittes der Stromperiode in einer vorbestimmten Weise ändert und der während eines zweiten Zeitabschnittes der Stromperiode auf seinen Anfangswert zurückkehrt, wobei die Spule während eines ersten Zeitabschnittes ein Teil eines ersten Strompfades ist und während eines zweiten Zeitabschnittes ein Teil eines Strompfades ist, der eine während des ersten Zeitabschnittes mit der Spule in Resonanz schwingende Kapazität enthält.
  • Die in der Ablenkepule eines Fernsehempfängers oder Bildmonitors am Anfang oder am Ende einer Strahlablenkperiode gespeicherte Energie liegt üblicherweise in der Grössenordnung von ein bis drei Millijoules. Wir diese Energie am Ende der hinlaufenden Strahlauslenkung im Ablenksystem verbraucht und dann am Ende des Strahlrücklaufs wieder aufs neue zugeführt, so ist hierzu eine Eingangsleistung von etwa 30 bis 90 Watt erforderlich. Eine derartig grosse Leistung bedingt jedoch eine aufwendige Ansteuerschaltung. Aus diesem Grunde und aus Energetischen Gründen benutzt man bei Fernsehempfängern üblicherweise Energie speichernde Ablenksysteme, bei denen die am Ende des Strahlhinlaufs in den Ablenkspulen gespeicherte magnetische Energie während der Rücklaufperiode in elektrische Energie umgewandelt wird, die in einem Kondensator gespeichert wird und am Ende der Rückalaufperiode wiederum in den Ablenk-
    spulen als magnetische Energie gespeichert ist (jedoch bei
    umgekehrtem SpulenB trorii) . Bei derartigen Schalturigen braucht
    lediglich die durch die Verluste des Ablenkjoches und der
    ich,ltungselemente verbrauchte Energie riachgefiihrt zu werden,
    die nur wenige Watt betragt. Aller#fl:ings erzeugen
    '.;ohrtl tungen wegen des durch die äctialtE:r#elemeriLf.- Urvi das
    Ablenk joch f3E:lb:it bedingten '@Nider:3tunclf:;3 keine Llriea;,e AhLerAt-
    kurvenform, sondern die Stromkurve hat die Form eines Ezponentialkurvenabschnittes. Für die Korrektur dieser Nichtlinearität der Ablenkkurvenform hat man zahlreiche Entzerrerschalturigen benutzt, jedoch lägt der damit erreichte Linearitätsgrad viel zu wünschen übrig. Weiterhin lassen sich bei diesen Ablenkschaltungen die Ablenkamplituden nicht unter Beibehaltung der Linearität einstellen. So muß zuerst die Ablenkeunplitude eingestellt werden, dann die Linearität justiert, danach die Amplitude erneut nachgestellt werden usw.
  • Es ist bei Ablenkschaltungen bekannt,, den Verlauf des Sägezahnanstiegs des Ablenksignals mit einem Bezugssignal zu vergleichen und bei Abweichungen eine entsprechende Korrextur des Sägezahnsignals durchzuführen. Jedoch muß das Bezugs-oder Vergleichssignal hierzu bereits die gewünschte Kurvenform besitzen, nach welcher der Ablenksägezahn korrigiert werden soll. Der zur Erzeugung eines solchen genauen Bezugssignals erforderliche Generator ist jedoch recht aufwendig, insbesondere wenn eine S-förmige Vorverzerrung des Ablenksägezahns erreicht werden soll, welche im Bezugssignal bereits ebenfalls berücksichtigt sein muB. Bei einer einfacheren, weiterhin bekannten Schaltung wird dagegen nur der Spitzenstrom des durch die Ablenkspule fliessenden Stromes abgezühlt. und mit einem tsezugswert verglichen; auf diese Weise wird die Amplitude des Sägezahnstromes iesgestellt, und bei Abweichungen vom Sollwert wird der Sägezahngenerator entsprechend nachgeregelt. Diese bekannte Schaltung verfolgt Somit nicht den gesamten Anstieg des Sägezahnstromes, sondern begnügt sich mit einer Feststellung der Sägezahnamplitude.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines periodischen Stromes in einer Spule, wobei die Periode aus zwei Abschnitten besteht, in denen der Stromverlauf jeweils dem Abschnitt einer Sinus-Funktion entspricht, die Sinus-Funktionen jedoch unterschiedliche Periodendauern haben. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines periodischen Stromes in einer Spule, dessen Kurvenform sich während eines ersten Zeitabschnittes der Stromperiode in einer vorbestimmten Weise ändert und der während eines zweiten Abschnittes der Stromperiode auf seinen Anfangswert zurückkehrt, wobei die Spule während des ersten Zeit4bschnittes ein Teil eines ersten Strompfades ist und während des zweiten Abschnittes ein Teil eines zweiten Strompfades ist, der eine während des ersten Zeitabschnittes mit der Spule in Resonanz schwingende Kapazität enthält, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der erste Strompfad eine erste, für alle wesentlichen Wechselkomponenten der Kurvenform des durch die Spule fliessenden Stromes kapazitive Impedanz sowie einen Schalter aufweist, welcher die erste kapazitive Impedanz während des ersten Zeitabschnittes der Stromperiode mit der Spule zu einem Schwingkreis verbindet, während des zweiten Zeitabschnittes der Stromperiode dagegen den ersten Strompfad auftrennt, daß die im zweiten Strompfad befindliche Kapazität einen Kondensator aufweist, der über dem Schalter zwischen der Spule und der ersten kapazitiven Impedanz angeordnet ist, und daß der Kondensator und die erste kapazitive Impedanz eine zweite kapazitive Impedanz darstellen, die während des ersten Zeitabschnittes der Stromperiode mit der Spule einen Schwingkreis bilden.
  • Bei dieser Schaltung wird bei Anwendung als Ablenksehaltung für Kathodenstrahlröhren eine ursprünglich lineare Ablenkwellenform durch Zufügen eines bestimmten Anteils einer gewünschten ungradzahligen Oberwelle zur Ausschaltung der Nichtlinearität der Ablenkung korrigiert, welche bei einer Kathoden-
    strahlröhre auftritt, bei d4iy Krümmungsradius des Bildschirmes
    grösser als die 1 1/2-fache Entfernung vom Ablenkzentrum zum Bildschirm ist.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann die erste kapazitive Impedanz einen weiteren Kondensator aufweisen, welcher die Ausgangsimpedanz einer Emitterfolgerstufe überbrückt, deren Ausgangsanschluß mit dem Schalter verbunden ist, ferner kann der Emitter dieser Stufe über ein Schaltungselement mit dem Ausgangsanschluß und ihre Basis über einen weiteren Kondensator mit dem Ausgangsansehhuß verbunden,eein, und der Basis kann, ein Gleichspannungspotential über Schaltungselemen- te zugeführt werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellungen von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer idealisierten Energie speichernden Ablenksöhaltung; Fig. 2a und b Kurvenformen zur Veranschaulichung der Funktion der in Fig. 1 dargestellten Schaltung; Fig. 3 ein Schaltbild einer praktischen Ausführungsform der idealisierten Schaltung nach Fig. 1; j Fig. 4g und b Kurvenformen zur Veranschaulichung der Funktio der in Fig. 3 dargestellten Ablenksehaltung ; Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Energie speichern- den Ablenkschaltung; Fig. 6 die Ausgangsspannung des Verstärkers nach Fig. 5; Fig. 7 eine Ablenkoehaltung gemäß einer anderen Ausführungs-' form der Erfindung; fig. 8 bis 13 Spannungs-, Strom- und Widerstandsverläufe für"den Betrieb der Schaltung nach Fig. 7; Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Kathodenstrahl- bildröhre, bei der Krümmungsradius des Schirmes grösser als die 1 1/2-fache Entfernung vom Ablenkzentrum bis zum Schirm ist und Fig. 15 eine Schaltung zur Veranschaulichung weiterer Ab- wandlungen der in Fig. 7 gezeigten Schaltung. ' Fig. 1 zeigt eine idealisierte Energie speichernde Ablenkschaltung mit einer Spannungsquelle 8 einer festen Spannung E, Fig. 1 zeigt eine idealisierte Energie speichernde Ablenkschaltung mit einer Spannungsquelle 8 einer festen Spannung E, die mit einem Ende an Masse liegt, mit einer Ablenkwicklung 10 der Induktivität Z, deren einesEnde ebenfalls an Masse liegt, mit einem Rücklaufkondensator 12 der Kapazität C zwischen den nicht mit Masse verbundenen Enden der Spannungsquelle 8 und der Ablenkwicklung 10, der mit dieser während der Rücklaufzeit schwingt, und mit einem Schalter 14 zum Kurzschliessen des
    Rücklaufkondensators # während der Hinlaufablenkperiode.
    Anhand von Fig. 2a , welche die Spannung e am Verbindungspunkt 18 der Ablenkspule 10 mit dem Rüeklaufkondensator 12 darstellt, und Fig. 2b, welche den Strom i in der Ablenkspule 10 darstellt; läßt eich erkennen, daß während der ersten Hälfte der Hinlaufpe-+ ri.ode der Ablenkung wenn der Sehalter 14 geschlossen ist, der gud der Spannungsquelle 8 entnommene Strom i dem durch den Pfeil in Fig. 1 dargestellten Strom entgegengerichtet ist, so daB der Spannungsquelle Energie zugeführt wird und in der Mitte der Hinlaufablenkung keine Energie in der Ablenkwicklung 10 ge-, speichert ist, sondern vollständig an die Spannungsquelle abge-' geben ist.Während der zweiten Hälfte der Hinlaufablenkung wird diese Energie aus der Spannungsquelle 8 wieder entnommen und in der Ablenkwieklung 10 gespeichert. Am Ende der Hinlaufablenkunghat sich in der Ablenkwicklung 10 ein Strom i in der dargestellten Richtung aufgebaut. Der Schalter 14 wird dann geöffnet und die Ablenkepule 10 und der Rücklaufkondensator 12 führen eine Halbwelle ihrer Eigenfrequenz aus. In einer Zeit, die gleich einer Viertelperiode der Resonanzfrequenz ist, steigt die Spannung über dem Rücklaufkondensator 12 von ihrem Wert 0 um einen Betrag I. und gleichzeitig fällt der Strom in der Ablenkwicklung 10 von seinem Wert Resonanzfrequenz kehrt die Spannung über dem Rücklaufkondenaufden Wert 0. Nach einer weiteren Viertelperiode der
    Bator 12 wieder auf 0 zurück, undfer Strom in der Ablenkwick-
    T E
    lung 10 fällt weiter auf einen Wert von -8 . Zu diesem
    Zeitpunkt wird der Schalter 14 wieder gesohlosßen und leitet den Hinlaufteil den nächsten Abtastzyklus ein. Wenn in der Ablenkepule 10, dem Rücklaufkondensator 12 oder dem Schalter 14 keine Verluste auftreten, liefert diese Schaltung Ablenk-
    ströme i(t) einer idealen Kurvenform, wifsie in Pig. 2b
    gezeigt sind, und verbraucht keine Energie aus der Spannungsquelle B.
  • In der Praxis lässt sich die idealisierte Energie speichern- de Ablenkachaltung der Fig. 1 gemäß Fig. 3 realisieren, wobei der Schalter 14 eine Parallelschaltung aus einem Transistor 20 und einer Diode 22 ist. Diese Parallelschaltung liegt zwischen dem Verbindungspunkt 18 und der Spannungsquelle 8, so daß die Diode 22 während der ersten Hälfte des Hinlaufabschrb tes der Ablenkung leitet, wenn der Strom i durch die Ablenkspule 10 in der entgegengesetzten Richtung ließt, wie es dargestellt ist, und der Transistor 20 während der zweiten Hälfte der Hinlaufperiode der Ablenkung, wenn der Strom i in der dar- gestellten Richtung fließt, leitet. Die Rücklaufperiode der Ablenkung wird durch Abschalten des Transistors 20 singe- leitet, wenn an dessen Basis der dargestellte negative Impuls 24 angelegt wird. Die Dauer dieses Impulses ist länger als die Rücklaufperiode. Ist der Transistor 20 abgeschaltet, so steigt die Spannung am Rücklaufkondensator 12 wie beschrieben auf einen Spitzenwert und kehrt dann auf 0 zurück. Sobald die Spannung über dem Rücklaufkondensator 12 sich um einen geringen Betrag umkehrt, leitet die Diode 22 den Strom i, der nun in der entgegengesetzten Richtung wie es darge-
    stellt ist, rlilet. Zu irgendeinem späteren Zeitpunkt vor der
    Mitte der Hinlaufperiode der Ablenkung kann der Transistor 20 wieder auf Durchlaß geschaltet werden, so daß er leiten kann, wenn der Strom i seine Richtung ändert.
  • Der Bequemlichkeit halber ist der Widerstand R der Ab- lenkwicklung 10 als getrennter Widerstand 26 dargestellt, und die Induktivität L der Ablenkepule 10 ist als getrennte Spu- le 28 gezeichnet. Die in Fig. 4a dargestellte Kurvenform der Spannung e(t) ist nur die von der Spule 28@erzeugte Spannung, die gleich L ist. Zum Beginn der Hinlaufperiode der Ablenkung hat die Spannung über der Spuleden Wert E zu- züglich der Spannungsabfälle über dem Widerstand 26 und der Diode 22, am Ende der Hinlaufperiode ist sie dagegen E minus .den Spannungsabfällen am Widerstand 26 und am Transistor 20. Da die Änderung des Stromes in der Ablenkapule 10, wie die Kurvenform des Stromes i(t) in Fig. 4b zeigt, am Beginn der Hinlaufperiode grösser als an seinem Ende ist,kehrt der Strom in der Ablenkepule seine Richtung zu einem früheren Zeitpunkt um als derjenige, der der genauen Mitte der HiAaüfperiode der Ablenkung entspricht. Wenn an dem Transistor 20 und an der Diode 22 keine Spannungen abfielen, sondern nur am Wider- stand 26 ein Spannungsabfall auftreten würde, dann würde die i Hinlaufperiode aus einem Teil einer $xponentialkurve bestehen.
  • Der Transistor 20 und die Diode 22 erzeugen jedoch zu einer Zeit, wo der Strom i seine Richtung in der Ablenkepule 10 umkehrt, einen plötzlichen Spannungssprung 30 (Siehe Fig. 49) und damit eine plötzliche Äbderung der Ablenkgeschwindigkeit.
  • Um die Kurvenform des Ablenkmtromes i(t) der Fig. 4b zu linearisieren, wie es die gestrichelte Linie 32 zeigt, muß man in Reihe mit der Ablenkepule 10 eine Spannung einfügen, die dem ächraffierten Bereich 34 in Fig. 4a entspricht. Damit würde die; Kurvenform der Spannung e(t) in die in Fig. 2a gezeigte Form gebracht. Der Abschnitt der Spannung e(t) zwischen den in Fig. 4a mit A und B bezeichneten Punkten wäre dann wieder konstant und gleich -E. Die Schaltung nach Fig. 5 veranschaulicht eine Möglichkeit hierfür unter Anwendung der Prinzipien der Erfindung.
  • Eine Hilfswicklung 36 ist mit der Ablenkwicklung 10 geküppelt, und zwischen beiden Wicklungen 10 und 36 besteht eine Kopplungsinduktivität M. Die Hilfswicklung 36 stellt ein Mittel zur Überwachung der Ablenkgeschwindigkeit und damit der Linearität des Ablenkstromes dar, weil die durch sie erzeugte Spannung in jedem Zeitpunkt gleich M ist. Über einen Widerstand 38 vom Wert R1 ist mit dem Eingang den Korrekturverstärkers 40 eine Spannungsquelle 37 verbunden, mit der eine Bezugsspannung erzeugt wird, die proportional zu der von der Hilfswicklung 36 erzeugten Spannung ist, wenn der Strom in der Ablenkwicklung 10 sich während den Hinlaufs linear mit der Zeit ändert; diese Spannungsquelle 37 kann, wie Fig. 5 zeigt, die Spannungsquelle 8 der Ablenkwieklungsspei®espannung -E oder eine unabhängige Bezugsspannungsquelle sein. Das rechte Ende der Hilfswicklung 36 ist ebenfalls mit dem Eingang den Korrekturverstärkers 40 über einen Widerstand 42 vom Wert verbunden. Auf diese Weise erhält der Korrekturverstärker 40 keine Eingangsspannung, wenn die Spannung der Ablenkwioklung 10 gleich der Spannung E der Spannungsquelle 8 ist. Bei jeder Abweichung von diesem Zustand der Spannungsgleichheit wird dem Korrekturverstärker 40 eine Eingangsspannung zugeführt. Die Ausgangsspannung des Vere stärkere 40 ist mit dem Ende der Ablenkwicklung 10 verbunden, den in den Pig. 1 und 3 an Masse gelegen hat.
  • Unter der Annehme, daß der Korrekturverstärker 40 eine Ausgangsspannung ea erzeugt, die gleich -/u mal seiner Eingangsepannung ist, und daß er einen unendlich grossen Eingangswiderstand und den Ausgangswiderstand 0 hat, lUt sich zeigen, daß die Rückkopplungsanordnung eine Schleifenverstärkung von Ablenkspulenschaltung, wie die Spannungsabfälle über den hat und daB jegliche unerwünschte Spannung in der Widerstand 26, dem Transistor 20 und der Diode 22, durch Änderungen der Ausgangsspannung ea des Korrekturverstärkers 40 kompensiert werden, so daß die Wirkung dieser unerwünschten Spannungen um den Faktor verringert wird. Dieser Faktor kann leicht kleiner als gemacht werden, so daB eine Linearitätsverbesserung im Verhältnis 100 : 1 erreicht wird. Zwischen das andere Ende der Hilfswicklung 36 und Masse ist eine Diode 44 geschaltet, so daß dieses Ende während der Rücklaufzeit von Masse abgetrennt wird und dadurch die
    in. lfswicklung während der Rücklaufzeit entstehenden hohen
    Spannungen vom Korrekturveratärker 40 ferngehalten werden.
  • Die Diode 44 verringert ebenfalls die Spannung zwischen der Ablenkwieklung 10 und der Hilfswicklung 36 während der Rücklaufzeit, so daß diese beiden Wicklungen, ohne daß ein Isolationsdurchschlag zu befürchten wäre, eng miteinander gekoppelt sein können. Obgleich der Durchlaßwiderstand der Diode 44 nicht
    linear ist, bringt-"54#-keine Verzerrung an der Ablenkkurvenform,
    da der diese Diode durchfliessende Strom während der Hinlaufdauer konstant ist, falls die Ablenkkurvenform linear ist.
  • Fig. 6 zeigt die Kurvenform der Ausgangsspannung ea (t) des Korrekturverstärkers 40. Während der Rüeklaufperiode wird der den Widerstand 38 durchfliessende Strom dem Korrekturverstärker 40 entnommen, der dadurch bei der positiven Spannung E2 in der Sättigung arbeitet. Unmittelbar nach der Rücklaufperiode fällt die Ausgangsspannung ea(t) auf einen Wert der weniger negativ als E1 ist und steigt dann während der Hinlaufperiode auf einen positiven Wert. Wenn die Schaltung der Iblenkwicklung nur lineare Widerstände enthalten würde, wäre der Abschnitt der Ausgangsspannung zwischen den Punkten A und B eine gerade Linie. Tatsächlich verändert sich aber der Spannungabfall über der Diode 22 und dem Transistor 20 plötzlich zu der Zeit, wo der Strom in der Ablenkwicklung 10 seine Richtung umkehrt, so daß der Korrekturverstärker 40 zu diesem Zeitpunkt einen Sprung 46 der Spannung ea(t).liefert. Der schraffierte Bereich 48 in Fig. 6 entspricht dem schraffierten Bereich 34 in Fig. 4a und seine Höhe zu einer bestimmten Zeit stellt die zusätzliche Spannung dar, die in der Ablenkwicklungsaehaltung zur Erzeugung eines linearen Ablenkstromes erforderlich ist.
  • Fig. 7 zeigt eine praktische Ausführungsform der Erfindung mit einer Spannungsquelle ü, einer ,blenkwicklung 10, einen RUcklaufkondeneator 12, einem Schalter 14, einer Hilfswicklung 35 und einem Korrekturverstärker 40, wie es anhand von Fig. 5 beschrieben ist. Der Emitter des Transistors 20 des Schalters
    14 ist übeieine Wicklung eines Transformators 50 und die Paral-
    lelschaltung eines Widerstandes 52 mit einer Diode 54 mit seiner Basis verbunden. Das Schalten des Transistors 20 wird den Transformator 50 gesteuert; dies bettet den Vorteil, daß aus der Spannungsquelle 8, welche die Ablenk$pannung für die Ablenkspule 10 liefert, kein Basisstrom entnommen wird. Der Widerstand 52 bestimmt den Basisdurchlaßstrom des Transistors 20, während die Diode 54 ein plötzliches Abschalten des Transistors 20 ermöglicht.
  • Die Hilfswicklung 36 ist als bifilar mit der Ablenkwicklung 10 gewickelte Spule dargestellt, so daß für alle parktischen
    Fälle M = L ist. Auf Biese Weise würde bei der Schaltung nach
    Fig. 5 die Spannung der Spannungsquelle 37 und die Spannung um den Korrekturverstärker 40 anzusteuern. Die 6 dB Verlust mit Hilfe zweier gleicher Widerstände 38 und 42 kombiniert(, in der Verstärkerschleife, die bei Benutzung dieser Widerstän- de 38 und 42 auftreten würden, werden bei der Schaltung nach Fig. 7 vermieden, bei der in d.nfacher Weise das rechte Ende der Hilfswicklung 36 unmittelbar mit dem Eingang des Verstär- kers 40 und das linke Ende der Hilfswicklunö 36 mit der Span- nungsquelle 37 verbunden ist, und zwar die Diode 44, einen Festwiderstand 56 und für hohe Frequenzen einen Kondensa- tor 58 oder für niederige Frequenzen einen Festwiderstand 60, einen veränderbaren Widerstand 62, und ein Paar Dioden 63 und 65. Wie durch die Lage des Schalters 65 angedeutet ist, entspricht die Spannungsquelle 37 der Spannungsquelle 8 der Ablenkwicklungsspeisespannung -E; sie kann jedoch auch eine unabhängige Bezugsspannungequelle 66 sein, wie für die andere Lage des Schalters 65 veranschaulicht ist. Der Widerstand 56 liegt in Reihe mit der Diode 44 und dämpft die Schwingungen, die andernfalls am Ende der Rücklaufperiode auftreten würden, wenn die Diode 44 leitend wird. Die Dioden 64 und 63 leiten zu jeder Zeit den über den Widerstand 67 von einer Spannungsquelle 68 negßtiven Potentials kommenden Strom und dienen der Kompensation von tempraturbedingten Änderungen des Spannungsab- falls an dem Transistor 69 und der Diode 44. Der Korrekturverstärker 40 enthält eine Bpannungsverstärkerstufe mit dem Transistor 69 und drei Stromverstärkerstufen mit den Trgnsistoren 70 bis 78. Von der Basis des Transistors 69 ist ein Widerstand 82 zu einer anderen negativen Spannungsquelle 84 "geführt, so daß ein Strom durch den veränderbaren Widerstand
    62, die festen Widerstände 60 und 56, die Diode 44 uncdie
    .
    hilfswicklung 36 fließt, und eine Vorspannung für den Transistor 69 entstehen läßt. Der Emitter des Transistors 69 ist über die Parallelschaltung eines Widerstandes 86 und eines Kondensators 88 mit einer negativen Spannibgsquelle 68 verbunden, sein Kollektor liegt an der Basis des Transistors 7U und ist über einen Lastwiderstand 90 an eine positive Spannungsquelle 92 geführt. Der Transistor 70 liegt mit seinem Kollektor an einer anderen positiven ST)annunfCSS7uelle 94 und mit seinem Emitter an
    der Basis des Transistors sowie über die in Reihe gesohalte-
    ten Dioden 96 bis 100 am Verbindungspunkt der Basis des Transistors 74 mit einen Ende des Widerstandes 1029 dessen anderes Ende an die negative Spannungsquelle 84 geführt ist. Ein Kondensator 103 liegt parallel zu den in Reihe geschalteten Dioden 96 bis 100 zwischen den Basen der Transistoren 72 und 74. Die Transistoren 72 bis 78 umfassen ein Paar im B-Bereich in Kaskade geschalteter Emitterfolgerstufen, bei denen die Kollektoren der Transistoren 72 und 76 an die positive Spannungsquelle 94, die Kollektoren der Transistoren 74 und 78 an die negative Spannungsquelle 68 und die Emitter der Transistoren 72 und 74 jeweils mit den Basen der Transistoren 76 und 78 und durch die in Reihe gesohalteten Widerstände 104 und 106 miteinander verbunden sind. Die Transistoren 72 und 74 sind durch die Dioden 96 bis 100 in Durchlaßrichtung vorgespannt und ziehen einen kleinen Ruhestrom durch die beiden Widerstände 104 und 106, welche ihre Emitter miteinander verbinden. Der ,Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände 104 und 106 ist mit den Emittern der Transistoren 76 und 78 zusammengeschaltet und an den Ausgang des Korrekturverstärkers 40 geführt, so daß eine Signalübertragung an den Ausgang des Korrekturverstärkern
    l@rie stattfindet, selbst wenn die
    Transistoren 76 und 78 normalerweise durch diesen Ruhestrom ge-
    sperrt sind. Der Ausgang des Korrekturverstärkers 40 ist mit de rechten Ende der Ablenkwicklung 10 verbunden. , Ist der Schalter 108 offen, wie es Fig. 7 zeigt, so ist die Kurvenform der vom Korrekturverstärker 40 gelieferten Ausgangsspannung so wie es Fig. 6 zeigt, wobei E2 im wesentlichen das positive Potential der Spannungsquelle 94 und B1 und das nega- tive Potential der Spannungequelle 68 ist. Zwischen die Basis des Transistors 69 und die negative Spannungsquelle 68 ist eine Diode 110 geschaltet, so daß während der Rücklaufzeit, wenn die Diode 44 nichtleitend ist, der Widerstand 82f der zwischen der Basis des Transistors 69 und der negativen Spannungsquelle 84 liegt, einen Strom von etwa zwei mA durch die Diode 110 fliessen, läßt und den Transistor 69 gesperrt hält. Dieser Strom ist als Kurve iR in. Fig. 8 gezeigt. Ist der Schalter 108 geschlossen, so daß der Kondensator 112 parallel sowohl zur Diode 44 als auch, zum Widerstand 56 liegt, so verursacht der Ladestrom des Kondensators 112 während der Rücklaufzeit einen zusätzlichen Strom, der in Pig. 8 durch die Kurvenform i@ dargestellt ist und aus der Diode 110 oder dem Transistor 69 oder aus der Streukapazität zwischen der Ablenkwicklung 10 und der Hilfe- Wicklung 36 entnommen wird* So ist der Gesamtstrom, der der Diode 110, dem Transistor 69 oder dieser Streukapazität entnom- men werden muß, gleich der Summe von i0 und i,; er ist in Fig.8 durch die ausgezogene Kurve iT dargestellt. Dieser Strom kehrt seine Richtung neben der Mitte der Rücklaufperiode um. Wenn die Kapazität zwischen der Ablenkwicklung 10 und der Hilfe-Wicklung 36 nicht zu groß ist, dann bringt die Stromumkehrung den Transistor 69 kurz nach der Mitte der Rücklaufzeit in die Sättigung. Der Korrekturverstärker 40 gibt dann eine Ausgangsspannung e. (t) ab, wie sie Fig. 9 zeigt. Ein Spannungs- sprung, der gleich E2 - E1 ist, wird daher der Ablenkwicklung 10. unmittelbar neben der Mitte der Rücklaufperiode zugeführt, so daß am Ende der Rüeklaufperiode (ein Viertelzyklus später) in der Ablenkwicklung 10 ein resultierender Strom aufgebaut istgl der fast gleich ist. Dieser Strom ist so gerichtet, daß er den am Ende üer Kticklaufperiode in der Ablenkwicklung 10 fliessenden Strom verstärkt und dabei der Kompensation von Verlusten in der Ablenkwicklung während der Rücklaufperiode und zur Verringerung der Stromentnahme aus der Spannungsquelle 8 dient. Obgleich immer eine Streukapazität nach Masse besteht, ist normalerweise zur Erreichung des obenbeschriebenen Betriebes eine zusätzliche Kapazität erforderlich, welche durch den parallel zur Diode 44 liegenden Kondensator 112 gebildet wird.
  • Durch die Ablenkwicklung 10 läßt man einen Zentriergleich- j strom 1 0 fliessen' indem man ein Ende einer grossen Induktivität 114 an das linke Ende der Ablenkspule 10 und das andere Ende der Induktivität 114 über einen kleinen Widerstand 116, i der durch einen Kondensator 118 überbrückt ist, an Masse anschließt. Die Grösse der Induktivität 114 soll beispielsweise j mehr als 50 mal so groß als die Induktivität der Ablenkwicklung 10 sein, so daß durch die Induktivität 114 nur ein vernachlässigbar kleiner Anteil des Ablenkstromes fließt. Da i über eine Induktivität kein Gleichspannungsabfall auftritt, I bekommt der Zentrierstrom 1,9 der in der Ablenkwieklung 10 fließt, den Mittelwert des Quotienten aus der Ausgangsspannung ea des Korrekturverstärkers und dem Gesamtwiderstand der Ablenkwieklung t0 plus dem zusätzlichen Wicklungswiderstand der Induktivität 114 und dem überbrückten Widerstand 116. Der Mittelwert der Ausgangsspannung ea des Korrekturverstärkers wird durch Veränderung des variablen Widerstandes 62 in der Vorspannungssehaltung des Transistors 69 eingestellt. Solange die Ausgangsspannung ea während der ganzen Hinlaufperiode innerhalb der Sättigungsgrenzen E1 und E2 des Korrekturverstärkers 40 veraUeibt, beeinflußt diese Einstellung die Linearität nicht, und solange die Änderung des Mittelwertes von ea gegenüber der Spannung E der Spannungsquelle 8 klein ist, ist der Einfluß auf die Bildgrösse klein. Damit diese Justierung nicht zu kritisch wird, d.h. damit kleine Änderun- gen der vom Korrekturverstärker 40 gelieferten mittleren Ausgangsspannung nicht grosse Zentrieretröme hervorrufen, ist der Wert des Widerstandes 116 so gewählt, daß der Gesamtwiderstand der Induktivität 114 ( ß114) und des Widerstandes 116 in der Grössenordnung nur weniger Ohm liegt. Der Widerstan 116 ist überbrückt, damit der geringe Anteil des Ablenkstromes, der über die Induktivität 114 fließt, keine zusätzlichen YerlusVhervorruft.
  • Die Spannungsquelle 8 enthält einen Transistor 120, , dessen Kollektor über eine Sicherung 122 an die negative Spannungsquelle 84 gelegt ist und dessen Emitter über einen Widerstand 124 mit einem Ende eines grossen Kondensators 126 verbunden ist, dessen anderes Ende an Masse liegt. Der Transistor 120 ist mit seiner Basis über einen Kondensator 188 an die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand 124 und dem Kondensator 126 angeschlossen und mit dem einstellba- ren Abgriff eines Potentiometers 130 zur Einstellung der Spannung -E und damit der Ablenketromamplitude verbunden.
  • Ein Ende des Potentiometers 130 liegt über einen Widerstand 132 an einer negativen Spannungsquelle 68, das andere Ende des Potentiometers liegt über einen widerstand 134 an einer negativen Spannungsquelle 84. Die durch den Schalttransistor 20 und die Schaltdiode 22 fliessenden grossen Ablenkströme werden praktisch nur dem grossen Kondensator 126 entnommen. Der zur Ergänzung der notgedrungenen im Ablenksystem auftre- tenden Verluste erforderliche Daueretrom entstammt dem Emitterfolgertransistor 120. Wäre der Widerstand 124 in der Emitterschaltung des Transistors 120 kurzgeschlossen und wUrde der Kondensator 128, der die Basis-Emitter=Strecke des Transistors 120 und die Kapazität 126 überbrückt, entfallen, so hätte der Transistor 120 bei allen Frequenzen eine niedrige #usgangeimpedanz. Durch Einfügen des Widerstandes 124 und des Kondensators 128 wird jedoch die Ausgangsimpedanz dieser Kombination für eine relativ niedrige Frequenz induktiv und steigt mit der Frequenz, während sie für Gleichnpannung auf einem niedrigen Wert bleibt. Bei einer bestimmten
    .Frequenz f,
    Zehntel der Ablenkfrequenz fs gemacht
    werden kann, Weitw diese induktive Ausgangsimpedanz mit dem
    Kondensator 126 als Schwingkreis, wie Fig. 10 zeigt, Bei höheren Frequenzen, d.h. für die Ablenkgrundfrequenz und alle Harmonischen, ist die Impedanz Z der Parallelschaltung des Kondensators 126 und dieser induktiven Ausgangsimpedanz im wesentlichen kapazitiv und gleich der Reaktanz des Kondensators 126.
  • Fig. 11 zeigt die Kurvenform des Stromes 1.126 , der aus dera Kondensator 126 entnommen wird und als Ablenketrom in der Ablenkwicklung 10 fließt. Wenn der Rüoklaufkondensator 12 mit Masse statt mit dem Kondensator 126 verbunden wäre, dann würde j der Strom io126 plötzlich auf Null fallen und während der Rücklaufperiode dort bleiben, wie es die gestrichelte Linie 135 in Fig. 11 zeigt. Als Folge den im Kondensator 126 fliessen den Stromes verändert sich dagegen die Spannung e c126 über dem Kondensator 126 wie es Fig. 12 zeigt. Wäre die Ablenkung exakt linear, so würde die Spannung über dem Kondensator 126 während der Hinlaufperiode parabelförmig verlaufen. Durch den Anschluß des Rücklaufkondensators 12 gemäß Fig. 7 verläuft jedoch die Spannung am Kondensator 126 während der Rücklaufzeit nach einer Halbperiode einer Sinunwelle, die etwas an diese Parabel angeglichen ist. Bei einem Anschluß des Rücklaufkondensators 12 an Masse würde die Spannung über dem Kondensator 126 während der Rücklaufperiode konstant bleiben, wie es die gestrichelte Linie 136 in Fig. 12 zeigt.
  • Die Ablenkgeschwindigkeit ist direkt proportional der Spannung am Kondensator 126. Während der Mitte der Hinlaufperiode ist diese Spannung am stärksten negativ; so ist die Ablenkgeschwindigkeit in der Mitte der Hinlaufperiode am größten und an ihren beiden Enden niedriger, wie Fig. 13 zeigt, so daß die
    Kurvenform ,des Ablenketromes i(t) entspreche nfer gestrichel-
    ten Linie 137 von der linearität abweicht. Diese S-förmige Vorverzerrung des Ablenketromes i(t) entspricht gerade der er- forderlichen Korrektur für weite Auslenkungen, die bei grossen Ablenkwinkeln in einer Kathodenstrahlröhre 138 auftreten, bei denen nach Pig. 14 der Krümmungsradius rs des Schirmes 140 grösser als die 4;1/2-fache Entfernung d zwischen dem Ablenkzentrum cd und dem Schirm 140 ist. Die Grösse dieser gewünschten Nichtlinesaität kann durch Wahl der Grösse des Kondensstore 126 beeinflußt werden. Da sich diese Nichtlinearität nicht mit der Zeit ändert, wird der Kondensator 126 gleich so gewählt, daß er zur Kombination der Ablenk-Wicklung 10 und der verwendeten Bildröhre 138 paßt. Bei des i geringen Nichtlinearität, die in der Kurvenform des Ablenkstromes i(t) der Fig. 13 vorliegt, besteht die Kurvenform der i Spannung eQ126(t) der Pig. 12 während der Hinlaufperiode der Ablenkung nicht aus einem Parabelabsehnitt. Vielmehr tritt während der Hinlaufperiode ein Schwingen der Ablenkwicklung 10 mit dem Kondensator 126 auf, so daß während dieses Ab- schnittes die Spannung ec126(t) aus einem kurzen Teil einer Sinuswelle mit sehr langer Periode besteht, wohingegen während der Rücklaufperiode der Ablenkung die Ablenkepule 10 mit der ' Reihenschaltung der Kondensatoren 12 und 126 sohwingt, so' daß die Spannung ee126(t) während der Rücklaufperiode die Form einer Sinushalbwelle kürzerer Periodendauer und umgekehrter Polarität hat.
  • Die mit dieser Ablenkachaltung erreichte Linearität kann mit Hilfe eines Differentialoszillographen zwische den Meßpunkten 142 und 144 gemessen werden. Während der Rücklaufperiode verhin- dert die Diode 44, daß grosse Spannungen an den Oszillogra- phen gelangen; daher tritt keine Übersteuerung des Oszillo- graphen auf. Während der Hinlaufperiode wird die Spannung die ein direktes Maß für die Ablenkgeschwindigkeit ist, dem Oszillographen zugeführt. Diese Messung zeigt. die gesamte Nichtlinearität, die zur Korrektur grosser Auslenkungen vorgeseheh ist. Durch die Messung der Spannung am Meßpunkt 144 gegenüber Masse, wird nur die Abweichung der Ablenkgesehwindigkeit von der gewünschten Ablenkkurvenform erhalten. Bei einer derart ausgeführten Messung wurden Linearitäten von besser als 0,2 g6 festgestellt.
  • Weitere Abwandlungen der Erfindung, die der Veranschaulich des Umfangs des Erfindungsgedankens dienen, bestehen beispielsweise darin, daß der Schaltjr 14 und die Rücklaufkapazität 12
    auf der anderen Seite der 6chwicklung 10 angeordnet werden
    können. Die Diode 44 und der Kondensator 112 werden dann ebenfalls auf die andere Seite der Ablenkwicklung verlegt. Diese Abwandlung der Schaltung wird bevorzugt, wenn es auf den i Zentrierstrom nicht so sehr ankommt. Wenn eine niedrige, zur Masse symmetrische Spannung nicht zur Verfügung steht, so kann der Korrekturverstärker 40 zwischen Masse und eine einzige Niederspannungsquelle geschaltet werden; eine entsprechende Veränderung ist dann bei der Speisespannung -E für die Ablen@-wicklung zur Kompensation der neuen Durchschnittsspannung es am Verstärkerausgang erforderlich. In diesem Falle, wenn eine geeignete Spannungsquelle der halben Spannung nicht zur Verfügung steht, ist es nicht mehr möglich, die in Fig. 7 gezeigte einfache Zentriermethode anzuwenden, sondern es muB, wie Fig. 15 zeigt, eine zusätzliche Zentrierspannungsquelle 14b vorgesehen werden. Wenn der Ausgangsspannungssprung, der von Korrek-I turverstärker 40 benötigt wird, wesentlich kleiner als die kleinste zur Verfügung stehende Niederspannungsquelle ist, dann kann man den Korrekturverstärker 40@über einen Blockkondensator 148 und einen Autotranformator 150 an die Ablenkwicklung 10 schalten, wie es Fig. 15 zeigt. Bei dieser Anordnung wird der erforderliche Spannungssprung einfach an den angeglichen, der durch den Korrekturverstärker 40 geliefert werden kann, und die Strom- und Leistungserfordernisse des Korrekturverstärkers werden entsprechend dem Windungeverhältnis des Autotransformators 150 verringert. Ver-wendet man jedoch einen Blockkondensator 148 zwischen dem Korr&turverstärker und dem Transformator 150, dann läßt sich über den Korrekturverstärker nicht mehr ein Anwachsen oder Abfallen des Mittelwertes von während der Ablenkung er- reichen und er kann sich damit nicht mehr in der Mitte seines Auagangsspannungsbereiches selbst dynamisch zentrieren. Demzufolge,muß der Korrekturverstärker 40 entweder wecheelapannung4-gekoppelt sein oder einen getrennten Qleichspannungsrückxopplungeweg aufweisen, der die Gleiehspannungestabilität sicher- stellt. Wird der Blockkondensator 148 in Reine mit dem an Masse liegenden Ende des Autotransformators 150 geschaltet, so wird die Gleichspannungsübertragung zur Ablenkwicklung 10 wieder her- gestellt; aber bei der Frequenz, bei der der Reihenkondensator 148 mit der Induktivität der unteren Hälfte der Autotransformatorwieklung zuzüglich der goppelinduktivität zwischen ihren beiden Hälften schwingt, findet keine Übertragung statt.
  • Dann sind geeignete Dämpfungsmaßnahmen zur Unterdrückung einer Nyquistinstabilität erforderlich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungc-anordnung zur Erzeugung eines periodischen Stromes in einer Spule, dessen Kurvenform sich während eines ersten Zeitabschnittes der Stromperiode in einer vorbestimmten Weise ändert und der während eines zweiten Zeitabschnittes der "Stromperiode auf seinen Anfangswert zurückkehrt, wobei die Spule während des ersten Zeitabschnittes ein Teil eines ersten Strompfades ist und während des zweiten Zeitabschnitten ein Teil eines zweiten Strompfades ist, der eine während des zweiten Zeitabschnittes mit der Spule in Resonanz schwingende Kapazität enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der erste Strompfad eine erste, für alle wesentlichen Wechselkomponenten der Kurvenform des durch die Spule (10) fließenden Stromes kapazitive Impedanz (Ausgangsimpedanz der Spannungsquelle 37) sowie einen Schalter (14) aufweist, welcher die erste kapazitive Impedanz während des ersten Zeitabschnittes der Stromperiode mit der Spule (10) zu einem Schwingkreis verbindet, während des zweiten Zeitabschnittes der Stromperiode dagegen den ersten Strompfad auftrennt, daß die im zweiten Strompfad befindliche Kapazität einen Kondensator (12) aufweist, der über dem Schalter (14) zwischen der Spule (10) und i der ersten kapazitiven Impedanz angeordnet ist, und daß der i Kondensator (12) und die erste kapazitive Impedanz eine zweite kapazitive Impedanz darstellen, die während des ersten Zeitabschnittes der Stromperiode mit der Spule (10) einen Schwingkreis bilden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach auspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB die eXste kapazitive Impe- 3 C-12 danz (IU) einen weiteren Kondensator aufweist, welcher die
    Ausgangsimpedanz einer Emitterfolgerstufe (120) überbrückt, deren AusgangsanschluB mit dem Schalter.(j4) verbunden.,jet, Tih_th fflwjp/hrjT@kO( C/lZ daß der Emitter dieser Stufe über @wd@#@ mit dem Ausgangsaneohluß und ihre Basis über einen weiteren Kondensator (128) mit dem dusgangsanschluß vercbunden istg und daß der Basis ferner über'e) s @#~#K f ##(132, 130, 134) ein
    Gleichepannungspotential augeführt wird.
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