DE968997C - Schaltungsanordnung mit gasgefuellten Entladungsroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung mit gasgefuellten Entladungsroehren

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DE968997C
DE968997C DEI3780A DEI0003780A DE968997C DE 968997 C DE968997 C DE 968997C DE I3780 A DEI3780 A DE I3780A DE I0003780 A DEI0003780 A DE I0003780A DE 968997 C DE968997 C DE 968997C
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DE
Germany
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cathodes
working
discharge
cathode
transition
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Expired
Application number
DEI3780A
Other languages
English (en)
Inventor
Desmond Sidney Ridler
Donald Adams Weir
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE968997C publication Critical patent/DE968997C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K29/00Pulse counters comprising multi-stable elements, e.g. for ternary scale, for decimal scale; Analogous frequency dividers

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  • Lasers (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit Schaltungsanordnungen zum Betrieb von Mehrstrecken-Kaltkathodengasentladungsröhren, welche eine Anode und mehrere miteinander abwechselnde Übergangskathoden und Arbeitskathoden besitzen, bei denen die Anodenelemente aller Strecken miteinander und die Übergangskathoden alle mit dem gemeinsamen Impulseingang verbunden sind, während die Arbeitskathoden mit Kondensator-Widerstandskombinationen versehen sind und für alle Entladungsstrecken ein gemeinsamer Arbeitswiderstand vorgesehen ist, und bei denen zwischen den einzelnen Arbeits- und Übergangsstrecken eine Ionisationskopplung besteht. Bei solchen Schaltungsanordnungen haben sich Schwierigkeiten gezeigt, wenn man hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen wollte. Mit Hilfe vorliegender Erfindung werden diese Schwierigkeiten überwunden. Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Schaltungsanordnung vorgesehen, die eine Mehrstrecken-Kaltkathodengasentladungsröhre verwendet, bei welcher die Eingangsimpulse gleichzeitig mit einer Polarität allen Übergangskathoden gemeinsam sowie mit umgekehrter Polarität allen Kathodenkombinationen der Arbeitskathoden gemeinsam derart über einen Transformator zugeführt werden, daß die Entladung des Kondensators einer
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Hauptstrecke infolge der Blockierung seines Entladungsweges während der Dauer der an den Übergangskathoden zugeführten Impulse erst am Ende des jeweils zugeführten Impulses beginnt, so daß das direkt an der Arbeitskathode auftretende Ausgangssignal während der Impulsdauer eine nahezu konstante Amplitude aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. ι zeigt eine bereits bekannte Schaltungsanordnung mit einer Gasentladungsröhre mit mehreren Entladungsstrecken;
Fig. 2 zeigt die Wellenform, die an verschiedenen Punkten in dem Röhrenstromkreis der Fig. ι erhalten wird, wenn Impulse an die Röhren angelegt werden;
Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Schaltungsanordnung gemäß vorliegender Erfindung, während Fig. 4 die Wellenform für die Schaltung der Fig. 3 zeigt, wie dies Fig. 2 für Fig. ι tut.
In Fig. ι ist ein Teil der gasgefüllten Entladungsröhre mit mehreren Entladungsstrecken gezeigt. Die Anode ist mit A bezeichnet, die Kathoden mit K1 und as K3 und die Übertragungselektrode mit K2. Jede Kathode ist über die Kombination Widerstand—Kapazität RJC1 bzw. R2(C2 mitErde verbunden. Die Übergangskathode K2 ist mit anderen ähnlichen, nicht gezeigten Elektroden und mit der Zuführung P verbunden, an welche negative Impulse gelegt werden. Die Anode A ist mit dem positiven Pol der Anodenspannungsquelle über den Widerstand R3 verbunden. Solche Röhren und ihre Arbeitsweise in solchen Schaltungsanordnungen wurden bereits beschrieben. Die Arbeitsweise im Hinblick auf die in Fig. 2 gezeigte Wellenform soll nun kurz festgehalten werden. Angenommen, zwischen der Entladungsstrecke AK1 besteht eine Entladung, und es wird ein Zählimpuls P1 an die Übergangskathode K2 gelegt, so wird dadurch die Entladungsstrecke AK2 gezündet und die Spannung der Zündstrecke AK1 reduziert, die erlischt. Der Kondensator C1 entlädt sich über R1. Wenn die Zählfolge hoch genug ist, beispielsweise io kHz mit einer Impulsbreite von 25 Mikrosekunden und R1 und C1 solche Werte, beispielsweise 12000 Ohm und 0,03 Mikrofarad haben, wird die Spannung an K1 auf 50% ihres Originalwertes auf der zweiten Kante des Impulses und auf 6% auf der ersten Kante des-mächsten Impulses gefallen sein. Wenn der Impuls P1 verschwindet, steigt die Spannung an K2 unmittelbar. Die Entladung an AK2 erlischt, und die Entladung wandert zu der Entladungsstrecke AK3. Das Potential von K3 steigt danach, wenn der Kondensator C2 aufgeladen ist. Das Potential von K3 erreicht nur 95 % seines Maximalwertes.
Die erforderliche kurze Zeitkonstante für die i?-C-Kombination für hohe Geschwindigkeiten hat zur Folge, daß 1. die Möglichkeit des Überwechseins der Entladung von K2 nach K1 auf Grund der Reduzierung der Ladung von C1 vergrößert wird und 2., daß die verfügbare Ausgangsspannung während der Impulsdauer um die Hälfte reduziert wird.
Dieser Nachteil ist aus dem schraffierten Teil der Fig. 2 zu ersehen. Aus diesen Gründen arbeiten diese Anordnungen bei Frequenzen über 10 kHz nicht ganz befriedigend.
In der neuen Schaltanordnung findet der Abfall des Kathoden-Potentials nicht vor Rückkehr des Impulses statt. Dies führt zu starker Verminderung derKathodenzeitkonstanten und macht den Gebrauch der gleichen Röhre bei höheren Geschwindigkeiten möglich.
Fig. 3 zeigt die Schaltanordnung. Der Transformator T1 dreht den Stromimpuls um und sperrt die Gleichrichter JW1 und M2, so daß der Kondensator C1 sich während der Impulsdauer nicht entladen kann und die volle Spannungsdifferenz zwischen K1 und K3 zur Abgabe verwendet werden kann (s. Fig. 4). Die Leistungsabnahme erfolgt über die Klemmen O1 und O2. Abnahme-Anordnungen können für eine oder mehrere Kathoden vorgesehen werden. Die Kathode K1 ist auf erhöhtem Potential während der Impulsdauer. Dies bringt eine genügende Löschzeit für die Zündstrecke AK1. Daher kann die Zeitkonstante von A1C1 sehr klein sein und einen Minimalwert haben, welcher durch die Zeit bestimmt wird, die nötig ist, um die Entladung an K3 zu zünden nach dem Verschwinden des Impulses. Aus der Fig. 4 kann ersehen werden, daß die Impulse P1 und P2 viel dichter werden können, bevor es zu Störungen zwischen den auf- und absteigenden Wellenformen kommt.
Es sei bemerkt, daß es zweckmäßiger ist, den Transformator T1 durch einen passenden positiven Impulsgeber, der mit dem am Punkt P verwendeten Impuls in Phase ist, zu ersetzen.

Claims (2)

  1. PaTENTANSPKÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Mehrstreekem-Kaltkathodengasentladungsröhre mit einer Anode und mehreren miteinander abwechselnden Übergangskathoden und Arbeitskathoden, bei der die Anodenelemente aller Strecken miteinander und die Übergangskathoden alle mit dem gemeinsamen Impulseingang verbunden sind, während die Arbeitskathoden mit Kondensator-Widerstandskombinationen versehen sind und für alle Entladungsstrecken ein gemeinsamer Arbeitswiderstand vorgesehen ist, und bei der zwischen den einzelnen Arbeitsund Übergangsstrecken eine Ionisationskopplung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsimpulse gleichzeitig mit einer Polarität allen Übergangskathoden gemeinsam sowie mit umgekehrter Polarität allen Kathodenkombinationen der Arbeitskathoden gemeinsam derart über einen Transformator zugeführt werden, daß die Entladung des Kondensators einer Hauptstrecke infolge der Blockierung seines Entladungsweges während der Dauer der an den Übergangskathoden zugeführten Impulse erst am Ende des jeweils zugeführten Impulses beginnt, so daß das direkt an der Arbeitskathode
    auftretende Ausgangssignal während der Impulsdauer eine nahezu konstante Amplitude aufweist (Fig. 3).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kathodenkombinationen der Arbeitskathoden zugeführten Impulse umgekehrter Polarität allen Kombinationen gemeinsam jeweils über einen Gleichrichter zugeführt werden, der derart gepolt ist, daß die Gleichrichter während der Dauer der an ihnen liegenden Impulse gesperrt sind, so daß eine Entladung der zwischen Arbeitskathode und Masse liegenden Kondensatoren für die Impulsdauer verhindert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2375830, 2432608,
    2398771, 2443407, 2473159;
    Zeitschrift Electronics, November 1949, Seite 92
    bis 96. ao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 709 955/37 4.
DEI3780A 1950-02-17 1951-02-15 Schaltungsanordnung mit gasgefuellten Entladungsroehren Expired DE968997C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2375830A (en) * 1942-03-31 1945-05-15 Raytheon Mfg Co Device for producing successive electrical impulses
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US2443407A (en) * 1947-06-18 1948-06-15 Jr Nathaniel B Walcs Gaseous discharge device
US2473159A (en) * 1949-01-29 1949-06-14 Remington Rand Inc Counting tube transfer circuit

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