DE470806C - Sicherungsstoepsel mit auswechselbarer Lamellensicherung - Google Patents

Sicherungsstoepsel mit auswechselbarer Lamellensicherung

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DE470806C
DE470806C DEG69593D DEG0069593D DE470806C DE 470806 C DE470806 C DE 470806C DE G69593 D DEG69593 D DE G69593D DE G0069593 D DEG0069593 D DE G0069593D DE 470806 C DE470806 C DE 470806C
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GEZED SICHERUNG VERTRIEBSGES M
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GEZED SICHERUNG VERTRIEBSGES M
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/044General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified
    • H01H85/045General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type
    • H01H85/0454General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type with screw-in type contacts

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Description

  • Sicherungsstöpsel mit auswechselbarer Lamellensicherung Elektrische Sicherungsstöpsel mit auswechselbarer Lamellensicherung sind bekannt. Man hat bereits vorgeschlagen, zur leichteren Erneuerung der durchgebrannten Sicherungsdrähte die Stöpsel mit einem auswechselbaren Deckel einzurichten, um die Lamelle leichter zugänglich zu machen. Bei allen diesen bekannten Bauarten wird der Schmelzeinsatz in den Stöpsel oder in eine darin vorgesehene Einrichtung eingefügt und in dieser so festgehalten, daß der Sicherungsstöpsel auch ohne Deckel verwendbar ist. Bei Erneuerung eines durchgebrannten Schmelzeinsatzes muß der Deckel stets abgenommen werden, wobei er vielfach zur Erde fällt oder durch Ungeschicklichkeit zerbrochen wird. In solchen Fällen pflegen die Benutzer meistens die bekannten Sicherungsstöpsel ohne Deckel weiter zu benutzen, trotz der großen Feuersgefahr, die damit verbunden ist. Die bisher bekannten wiederherstellbaren Sicherungsstöpsel verwenden fast ausnahmslos Silberdrahtlamellen mit Preßspanumhüllung. Bei fehlendem Deckel wird infolge der ungehinderten Sauerstoffzufuhr die Entzündbarkeit dieser Lamellen noch wesentlich gefördert. Es ist deshalb auch vorgeschlagen worden, die Sicherungslamelle in en Stöpselkörper so einzusetzen, daß die Kontaktenden nur mit Hilfe des Deckels auf die Kontaktknöpfe gepreßt werden können. Man hat zu diesem Zweck einen prismatischen Stab in die die Lamelle rothaltende Nut versenkt und mit Hilfe des Deckels in dieser Lage festgehalten. Diese Lösung hat den Nachteil, daß auch ohne Benutzung des Deckels der prismatische Stab eingeklemmt werden kann, und die Lamelle vorübergehend stromschließend wirkt, bis durch Erschütterungen oder Zufälligkeiten der Stab herausfällt. Eine Befestigung oder Anordnung der Leiste an dem Deckel selbst hebt die Drehbarkeit des Deckels auf und hat andere Nachteile zur Folge.
  • Der Erfindung gemäß sollen delhalb die Stirnfläche des Stöpselkörpers und die Innenfläche des Deckels beide als Drehflächen ausgebildet werden, wobei die Lamelle mit ihren Kontaktköpfen in Vertiefungen des Stöpselkörpers unmittelbar durch den Deckel festgehalten wird. Mit Hilfe einer Verlängerung dieser Vertiefungen in denRand des Stöpselkörpers werden Führungsnuten gebildet, welche ein Drehen der Lamelle beim Aufschrauben des Deckels verhindern und weitere Vorteile ergeben, die aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Sicherungsstöpsel im Schnitt durch die Mittelachse und die Lamelle; Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Stöpselkörper, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
  • Hiernach besteht der Sicherungsstöpsel aus einem Stöpselkörper und einem Deckel. Der Deckel a ist auf- und abschraubbar eingerichtet; der Körper b besitzt in seiner oberen Stirnfläche eine tiefer liegende Drehfläche, an der noch ein Randkranz c stehenbleibt. In dieser oberen Drehfläche sind zwei Vertiefungen d und e vorgesehen, in der die Kontaktbrücken f und g angeordnet sind, die durch die angelöteten Kupferleitungen m und n mit der Metallverschraubung o und dem Kontakthütchen p in üblicher Weise verbunden sind. Die Vertiefungen d und e setzen sich in den stehenbleibenden Porzellankranz c fort und bilden so Führungsnuten kund i, in welche die Sicherungslamelle keingreifen kann. Der Schmelzeinsatz k legt sich also von oben durch die Führungsnuten k und i auf die Kontaktbrücken f und g. Der Deckel a ist an seiner inneren Fläche so ausgebildet, daß, wie besonders Abb. i zeigt, eine Vertiefung entsteht, in welche der Randkranz c sich beim Aufschrauben einschieben kann, und eine Drehfläche 1, die sich. auf die in den Führungsnuten liegende Lamelle legt. Dank der Führungsnuten wird beim Aufschrauben des Deckels a die Lamelle verhindert, sich mitzudrehen und sich aus ihrer kontaktschließenden Lage über den Kontaktbrücken zu entfernen. Die erhöhte Fläche l drückt den Schmelzeinsatz k fest gegen die zwei Kontaktbrücken f und g.
  • Um das Einlegen eines Schmelzstreifens k höherer Amperezahl in einen Sicherungsstöpsel von niederer Amperezahl unmöglich zu machen, erhalten die Nuten k und i verschiedene Breiten und Abstände, welche mit den Breiten und Längen der Schmelzeinsätze k jeweils übereinstimmen. Da die Schmelzeinsätze mit steigender Amperezahl breiter oder länger werden, so ist es unmöglich, einen Schmelzstreifen höherer in einen Sicherungsstöpsel niedriger Amperezahl einzufügen.
  • Die Schmelzeinsätze k erhalten zweckmäßig eine durchsichtigeGlimmer-oder Glasumhüllung. Dadurch ist die Prüfung des Schmelzeinsatzes ohne eine Schauöffnung in der Umhüllung möglich, welche bei diesen Schmelzeinsätzen in Wegfall kommt.
  • In dem neuen Sicherungsstöpsel wird die Schmelzlamelle nur so lange auf den Kontaktbrücken festgehalten, als der Deckel aufgesetzt ist. Dieser sichert gleichzeitig eine unbedingt zuverlässige Befestigung der Lamelle, solange der Sicherungsstöpsel geschlossen ist.
  • Der Stöpsel ist in üblicher Weise aus Porzellan o. dgl. hergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Sicherungsstöpset mit auswechselbarer Lamellensicherung, die durch einen Deckel auf die Kontaktköpfe in der Stirnfläche des Stöpselkörpers gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Stöpselkörpers und die Innenfläche des Deckels als Drehflächen ausgebildet sind, und daß der Stöpselkörper zwei Vertiefungen besitzt, die zur Aufnahme der Kontaktköpfe dienen.
  2. 2. Sicherungsstöpsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen im Stöpselkörper nach außen in Führungsnuten (h und i) des Randes des Stöpselkörpers übergehen, in die die Enden der Schmelzlamelle hineinragen.
  3. 3. Sicherungsstöpsel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Kontaktköpfe in dem Stöpselkörper vorgesehenell Aussparungen (h und i) übereinstimmend mit den auswechselbaren Schmelzstreifen verschiedene Breite haben und die Breite von der Stromstärke des Schmelzeinsatzes in Abhängigkeit gebracht ist.
DEG69593D 1927-02-23 1927-02-23 Sicherungsstoepsel mit auswechselbarer Lamellensicherung Expired DE470806C (de)

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