DE469492C - Unverwechselbare Mehrfachschmelzsicherung - Google Patents

Unverwechselbare Mehrfachschmelzsicherung

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DE469492C
DE469492C DEJ25457D DEJ0025457D DE469492C DE 469492 C DE469492 C DE 469492C DE J25457 D DEJ25457 D DE J25457D DE J0025457 D DEJ0025457 D DE J0025457D DE 469492 C DE469492 C DE 469492C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

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Description

  • Unverwechselbare Mehrfachsehmelzsicherung Die Erfindung betrifft eine mehrfache, unverwechselbare Schmelzsicherung für Starkstromleitungen, welche sich von den bisher bekannten derartigen Einrichtungen vor allem dadurch wesentlich unterscheidet, daß mehrere als Einzelsicherungen verwendbare scheibenförmige Sicherungen versetzt aufeinandergereiht und zu einem Block vereinigt sind. Jede der eine Einzelsicherung darstellenden Isolierscheiben weist an der Stirnfläche einen durch eine Schauöffnung an der Mantelseite unterbrochenen Kanal für den Schmelzdraht auf, wobei von den Enden des Schmelzdrahtes jeder Isolierscheibe ein auf demselben Durchmesser liegendes Stiftpaar durch die Barunterliegenden Scheiben, ohne deren Schmelzdrähte zu berühren, nach außen führt. Diese Elemente werden zwecks bequemer Schmelzdrahterneuerung nur durch eine leicht ablösbare, aufgerollte, aufgegossene oder getauchte Umhüllung (Haut) aus einer feuersicheren, erhärtenden, zweckmäßig durchsichtigen Masse, z. B. Kunstharz, zu einem zylindrischen Block zusammengehalten, welcher zwecks Umschaltung auf eine andere, von ihm geborgene, noch unversehrte Einzelsicherung, ohne die gegenseitige Lage dieser im-Block zu ändern, auf dem Sockel nur umgesteckt zu werden braucht.
  • Vor Aufbringung der Hülle hält die aufeinandergebauten Elemente eine Hilfsschraube zusammen. Ein aus Isolierstoff bestehender deckelförmiger, zwischen Schmelzeinsatz und Sockel gelagerter Unverwechselbarkeitskörper erschwert das unbefugte Einsetzen eines stärkeren Schmelzeinsatzes. Weiter ermöglicht diese Erfindung, entgegen den bekannten Sicherungen, die Plombierbarkeit der auf den Sockel oder Schraubstöpsel aufgesetzten und mit diesem verschraubten Unverwechselbarkeitseinrichtung. Im Gegensatz zu den bekannten Plombierarten läßt die Erfindung den Schmelzeinsatz frei, doch sperrt die Plombe auch den Leitungsanschluß und erschwert dadurch ein unbefugtes Austauschen der ganzen Sicherung gegen eine z. B. stärkere. Lange Abschmelzdrähte in doppelten Schtnelzkam.-mern und mit Glimmer abgeschlossene Schaulöcher zur Beobachtung der Unversehrtheit jedes einzelnen Elementes weist auch diese Sicherung auf. Da bei geschlossener Sicherung auch alle stromführenden Teile verdeckt liegen, entspricht diese Sicherung in jeder Beziehung den Sicherheitsvorschriften.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform einer vierfachen Sicherung gemäß der Erfindung dar. Abb. i, ia und ib veranschaulichen die Deckscheibe, Abb. 2, 2a und 2b die eigentlichen Sicherungsscheiben des Schmelzeinsatzes, Abb. 3, 3a und 3b den Unverwechselbarkeitskörper, und zwar in Ansicht von oben, unten wie auch im Schnitt. Abb.4 ist ein Schnitt durch die zusammengestellte Sicherung, daneben sind die Kontaktstifte herausgezeichnet. Das oberste Sicherungselement ist wie das zugehörige Kontaktstiftpaar mit i bzw. i', das unterste mit 4 bzw. 4' bezeichnet. Abb. 5 stellt eine Ausführungsform des Stöpsels dar, um den erfindungsgemäßen Schmelzeinsatz auch bei Schraubsicherungen verwenden zu können.
  • Die Scheiben sind aus Fabrikationsrücksichten, und um mit der Umhüllung 13 eine Verzahnung zu bilden, nicht von zylindrischen, sondern von schwach kegelförmigen Flächen begrenzt und für die zentrale Befestigungsschraube in 5 gelocht. über das oberste Sicherungselement i etwa vorstehende Kontaktstiftköpfe finden in seichten Vertiefungen 6 der Deckscheibe Platz. Auf der Oberseite dieser ist neben der zulässigen Stromstärke die beim Zusammenstellen und Umstecken der Sicherung wissenswerte Lage der in den übereinanderliegenden Elementen verankerten Kontaktstifte bezeichnet. 7 sind die mit den üblichen Stromstärken an Durchmesser zunehmenden Löcher für die je nach der Lage der einzelnen Elemente im Schmelzeinsatz verschieden langen Kontaktstifte i', 2', 3', 4.', welche die Scheibenelemente 1, 2, 3, 4. und den Unverwechselbarkeitskörper 14 durchsetzen. Die Löcher 7 erweitern sich zur Aufnahme des Kontaktstiftkopfes nach oben zu. Die Kontaktstifte sind zwecks Federung und Festklemmurig bis zum Kopfe hinauf gespalten oder aus halbrundem Draht zusammengebogen. 8 ist die auf der Oberseite der Sicherungsscheibe von einem Kontaktstiftloche zum diametral gegenüberliegenden mit Umgehung der zentralen Befestigungsschraube laufende Nut für den Schmelzdraht. g ist das Schauloch, welches die Nut 8 in zur Beobachtung des Schmelzdrahtes geeigneter Weise unterbricht und in dessen seitliche Falze ein Glimmerblatt io eingeschoben wird. Der Unverwechselbarkeitskörper z4 (Abb. 3) ist in i i für die ihn mit dem Sockel bzw. Schraubstöpsel und, der Unterlage verbindende Schraubenmutter sowie zur Unterbringung der Plombe vertieft und im unteren Vorsprung zwecks drehsicherer Verbindung mit dem Schraubstöpsel nach Abb. 5 sechskantig. Mit Schraubstöpseln verbundene Unverwechselbarkeitskörper werden durch ein im Rand vorgesehenes Loch mit dem Sockel plombiert. Der Sockel 15 dieser Sicherung wird zweckmäßig nach Abb.4 ausgebildet. i2 sind die zwei diametral eingelassenen, im ?uerschnitt eckigen Kontaktblöcke mit einer dem jeweiligen Durchmesser der von oben -ingreifenden Kontaktstifte entsprechenden Muttergewindebohrung. Die nur auf die Stärke des Kontaktblockes abisolierte Leitung L wird durch eine diesen durchsetzende Querbohrung 18 eingeschoben und mittels einer von oben in das Muttergewinde eingebrachten Stiftschraube ig festgehalten.
  • Zweckmäßig wird man den Kontaktstiften i', 2', 3', 4' für 4, 6, l o, 15, 2o und 25 Ampere die Stärke von 1,6, 2,2, 2,8, 3,4, 3,8 und 4,2 mm, den zugehörigen Löchern dagegen die Weite von 2,o, 2,5, 3,0, 3,5, 4,0 und 4,5 mm geben.
  • Diese bei vielfach einfacherer Bauart neue Vorteile bietende Schmelzsicherung vermag nicht nur die noch oft verwendete, den Sicherheitsvorschriften jedoch nicht entsprechende Siemens-Deckelsicherung, sondern auch (nach Abb. 5) die bei Schraubsicherungen derzeit gebräuchlichen Mehrfachschmelzeinsätze, die sich als reine Stecker oft lockern, vorteilhaft zu ersetzen. Statt der bei üblichen Schraubsicherungen in Verwendung stehenden Schmelzstöpsel wird nach Abb.5 ein Hilfsstöpsel 16 dauernd in den Schraubsicherungssockel eingeschraubt, welcher ein Gewinde trägt und mit dem Unverwechselbarkeitskörper 14 zusammen plombiert ist. Durch diesen hindurch können die Kontaktstifte des Schmelzeinsatzes mit zwei federnden Polen 17, die einerseits mit dem Gewinde, anderseits _ mit dem Fußkontakt des Hilfsstöpsels 16 in Verbindung stehen, in Berührung gebracht werden. Der erfindungsgemäße Scheibenschmelzeinsatz kann aber auch auf den alten Sockel der Siemens-Deckelsicherung aufgesetzt und damit allein diese schon wesentlich verbessert werden. Auch als Einzelsicherung ist dieser Schmelzeinsatz billig und praktisch herstellbar, und zwar je nach der Stromstärke einfadig mit -nur einer den einen Schmelzdraht bergenden Scheibe (Abb. 2, 2a, 2b) oder mit mehreren solcher Scheiben für die dem Querschnitt nach aufgelösten, parallel geschalteten Schmelzdrähte. In beiden: Fällen genügt dann ein Lochpaar 7 für las nur einfach benötigte Kontaktstiftpaar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unverwechselbare Mehrfachschmelzsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere als Einzelsicherungen verwendbare scheibenförmige Sicherungen versetzt aufeinandergerciht und zu einem Block vereinigt sind.
  2. 2. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß' jede der. Eine Einzelsicherung darstellenden Isolierscheiben (1, 2; 3, 4) an der Stirnfläche einen durch eine Schauöffnung (g) an der Mantelseite unterbrochenen Kanal (8) für den Schmelzdraht aufweist. -1 Schmelzsicherung nach. Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß von den Enden des Schmelzdrahtes jeder Isolierscheibe (1, 2, 3, 4) ein auf demselben Durchmesser liegendes Stiftpaar (1', 2', 3', 4@) durch die Barunterliegenden Scheiben, ohne deren Schmelzdrähte zu berühren, nach außen führt. 4. Schmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheiben (1, 2, 3, 4) nur durch eine leicht ablösbare Umhüllung (Haut 13)_ aus einer feuersicheren, erhärtenden Masse zu einem zylindrischen Block vereinigt sind. 5. Schmelzsicherung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schmelzeinsatz (1, 2, 3, 4) und Sockel (15, 16) ein aus Isolierstoff bestehender deckelförmiger Unverwechselbarkeitskörper (14) angeordnet ist, der entsprechend den nach den üblichen Stromstärken im Durchmesser abgestuften Kontaktstiften (1', 2', 3', 4') gelocht ist. -6. Schmelzsicherung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter zwei Bohrungen des Unverwechselbarkeitskörpers (14) die Stromzuleitungen (12, 17) liegen. 7. Schmelzsicherung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unverwechselbarkeitskörper (14) mit dem Sockel (15, 16) plombiert ist:
DEJ25457D 1923-12-04 1924-12-02 Unverwechselbare Mehrfachschmelzsicherung Expired DE469492C (de)

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DEJ25457D Expired DE469492C (de) 1923-12-04 1924-12-02 Unverwechselbare Mehrfachschmelzsicherung

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