DE360240C - Mehrfachsicherungsschraubstoepsel mit auswechselbarer Patrone - Google Patents

Mehrfachsicherungsschraubstoepsel mit auswechselbarer Patrone

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DE360240C
DE360240C DEG53198D DEG0053198D DE360240C DE 360240 C DE360240 C DE 360240C DE G53198 D DEG53198 D DE G53198D DE G0053198 D DEG0053198 D DE G0053198D DE 360240 C DE360240 C DE 360240C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. SEPTEMBER 1922
R E ICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 360240 KLASSE 21c GRUPPE 59
(G53198 VIII\2ic*)
Otto Gehrke in Braunschweig.
Mehrfachsicherungsschraubstöpsel mit auswechselbarer Patrone. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1921 ab.
Die Erfindiuing· betrifft solche mehrfach verwendibaspan elektrischen Sicherungen, 'die im wesentlichen aus einem in das Sicheiiunigsgehäuse einechrauMnaren Stöpsel und einer in diesen Stöpsel einzusetzenden Patrone mit mehreren, nacheinander einschaltbaren Schmelzdrähten 'bestehen. Gegenstand der Erfindung- ist eine Patrone, die bei einfachster Bauart sicheren Kontaktsdhiluß gewährleistet, nach dem Zerstören eines Schmelzdrahtes sich
mühelos, schnell und sicher umstecken läßt, wobei etwaige lose Überreste der jeweilig zerstörten Sicherung ungefährlich sind und die Zerstörung- eimer Sicherungsstelle sehr übersichtlich anzeigt.
Eine als Beispiel dienende Ausführungsform 'der Erfindung ist in der Zeichnung in den Abb. ι und 2 im senkrechten Achsenschnitte und im Grundriß1 diarg-estellt. Die Abb. 3 und 4 zeigen eine Patrone im Aufriß und in Stirnansicht, während Abb. 5 eine Patranenabdeckscheite in Stirnansdcht zeigt.-
Die ivorteilhafterwei'se zylindrische Patrone α besitzt an ihrem einen Ende einen 1S Kontakt b, der in bekannter Waise beim Einschrauben des die Patrone aufnehmenden Stöpsels c in das Sicherungsgehäuse mit einem Kontakte des letzteren in leitende Verbindung tritt. Auf dem Mantel der Patrone α sind, (zweckmäßigenweise gleichmäßig verteilt, vier Längsnuten d angebracht, deren jede auf ihrem Grunde einen Kontakte aufweist. Alle vier Kontakten sind1 durch je einen Sdhmelzd!raht / mit dein Stirnkontakt b verbunden. Die Schmelzdrähte können in je einem Längiskanal der Patrone liegen oder auch, wie gezeichnet, in einem gemeinsamen Kanal a1. Der Stöpsel c trägt dm Innern eine Schleif-■federÄ, die mit seinem leitendem Schraubengewinde c1 verbunden ist. Diese Feder h ist so gestaltet, daß dias Einschieben der Patrone α in den Stöpsel c nur möglich ist, wenn die Feder h in eine der Kontaktnuten d der Patrone einzutreten vermag, wobei sie mit dem Kontakt- e dieser Nut d sicher und wirksam in leitende Berührung· tritt.
Es empfiehlt sich, wie gezeichnet, die Nuten d auf dem Patronenmantel nicht, ibis zum anderen Patronenende durchzuführen, damit bei eingeschobener Patrone ein Einstecken von unzulässigen Leitungskörpern (starken Drähten, Drahtstiften o. dgl.) vom Ende her verhütet wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein Einstecken der Patrone mit dem verkehrten Ende io den Stöpsel unmöglich (gemacht wird.
Ein· Versagen der Sicherung ist unter normalen Umständen ausgeschlossen, da die Fe- . der/i gleichsam als Steuerrdegel wirkt, der das Einstecken der Patrons α nur in ganz be- 5« stimmter Kontakt .gebender Stellung zuläßt, anderseits aber nach dem Einstecken die Patrone gegen seitliche Verschiebungen verriegelt.
In der gezeichneten Ausführung sind die Kontaktiplättchen e mit radialen Lappen e1 versehen, von denen aus die Schmel'zdrähte /, ungefähr parallel verlaufend, zu dem gemeinsamen Kontakt b führen. · Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, alle Schmelzdrähte in eine gemeinsame Bohrung a1 der Patrone α zu legen umdi sie in bekannter Weise durch eine eingeschobene Zwischenwandg aus nichtleitendem .Stoffe räumlich zu trennen. Nötigenfalls kann außerdem durch eine Füllmasse (Sand o. dgl.) jeder Schmelzdraht f in der ihm durch die Kreuzwand g angewiesenen Kammer isoliert festgelegt werden, wie das die Zeichnung andeutet. Dadurch wird die Herstellung der Patrone erheblich vereinfacht und verbilligt und ihre Betriebssicherheit erhöht.
Die Kontaktplättehen e1 oder doch deren mit den Schmelzdrähten / verbundene Teile können federnd gelagert sein, derart, daß sie nach dem Abschmelzen ihres Drahtes in einen Stiirnkanal i1 der Patronenabdeckplatte i (Abb. ι und 5) getrieben werden und so vor ein Kontrollfenster k des Stöpsels c gelangen. Das Erkennen einer Zerstörung einer Sieherungsstelle wird dadurch erleichtert.
Die neue Patrone bietet noch den Vorteil, daß sie in die Stöpsel fast aller Schraubstöpselsichenuingen eingesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mehrifaohsichenungsscbraubstöpsel mit auswechselbarer Patrone, die mit Längsnuten für ihren Eintritt in den Stöpsel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Patronenfußkontiafct (b) durch Schmelzdrähte (/) verbundenen Seitenkontafcte (e) in je einer Patronenlängsnut (d) angeordnet sind, in der sie beim Einschiebender Patrone in den Stöpsel mit dessen Kontaktfeder (h) .einen Schleifkontakt ergebeni.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG53198D 1921-02-27 1921-02-27 Mehrfachsicherungsschraubstoepsel mit auswechselbarer Patrone Expired DE360240C (de)

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