AT97874B - Unverwechselbare Mehrfach-Schmelzsicherung. - Google Patents

Unverwechselbare Mehrfach-Schmelzsicherung.

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Hans Ing Jaklin
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Hans Ing Jaklin
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  Unverwechselbare Mehrfach-Schmelzsicherung. 



   Die Erfindung betrifft eine mehrfache, unverwechselbare Schmelzsicherung für Starkstromleitungen, welche sieh von den bisher bekannten derartigen Einrichtungen dadurch wesentlich unterscheidet, dass der mehrfadige Schmelzeinsatz aus einer Reihe von mit Nuten versehenen, die wagrecht gelagerten Schmelzdrähte bergenden Scheiben aus Isoliermaterial, die vollständigen Einzelsicherungen gleichkommen, zusammengesetzt ist. Diese Elemente werden zwecks leichterer Schmelzdrahterneuerung nur durch eine bequem wieder entfernbare, aufgerollte, aufgegossene oder getauchte Hülle aus einer feuersicheren, erhärtenden, zweckmässig durchsichtigen Masse, z. B. Kunstharz, zusammengehalten. Vor Aufbringung dieser Hülle hält die aufeinander gebauten Elemente eine   Hilfsschraube   zusammen.

   Die Enden des   Schmelzdrahtes   jeder einzelnen Scheibe sind an die darunter liegenden Scheiben elemente durchdringende Kontaktstifte unter Vermeidung einer Lötung, mittels einfacher Klemmung, angeschlossen. 



  Es kann daher im Bedarfsfalle jedes beliebige Seheibenelement mit den zwei Polen des Sieherungssockels in Stromschluss gebracht werden. Eine besonders gestaltete, zwischen   Schmelzeinsatz   und Sockel gelagerte 
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 stärke bemessenen Sehmelzeinsatzes. Weiters ermöglicht diese Erfindung die den bekannten Sicherungen durchaus mangelnde Plombierbarkeit des auf den Sockel oder Schraubstöpsel aufgesetzten und mit diesem verschraubten   Stromstärkebegrenzers.   Im Gegensatz zu den bekannten Plombierarten lässt die Erfindung den   Schmelzeinsatz   frei, doch sperrt die Plombe auch den   Leitungsanschluss   und erschwert dadurch ein unbefugtes Austauschen der ganzen Sicherung gegen eine z. B. stärkere.

   Lange Abschmelzdrähte in doppelten Schmelzkammer und mit Glimmer abgeschlossene   Schaulöcher   zur Beobachtung der Unversehrtheit jedes einzelnen Elementes, weist auch diese Sicherung auf. Da bei geschlossener Sicherung auch alle stromführenden Teile verdeckt liegen, entspricht diese Sicherung in jeder Beziehung den Sicherheitsvorschriften. 
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 der Scheibe (Fig. 2) nach oben zu etwas konisch. Die Kontaktstifte sind zwecks Federung und Festklemmung bis zum Kopfe hinauf gespalten und zu diesem Zwecke aus halbrundem Draht zusammengebogen.

   Mit 8 erscheint die auf der Oberseite des Sicherungselementes von einem Kontaktstiftloehe zum diametral gegenüberliegenden, mit Umgehung der zentralen Befestigungsschraube laufende Nut zur Aufnahme des Schmelzdrahtes bezeichnet. 9 ist das Schauloch, durch welches die Nut 8 in zur Beobachtung des Schmelzdrahtes geeigneter Weise unterbrochen wird und in dessen seitliche Nuten ein Glimmerblatt 10 eingeschoben wird. Der Stromstärkebegrenzer Fig. 3 ist in 11 zur Aufnahme der ihn mit dem Sockel bzw. Schraubstöpsel und der Unterlage verbindenden Schraubenmutter sowie zur Unterbringung der durch die darüber im Schraubenbolzen vorgesehene Bohrung anzubringenden Plombe vertieft, ferner im unteren Vorsprung zwecks drehsicherer Verbindung mit dem Schraubstöpsel nach Fig. 5 sechskantig. Mit   Schraubstöpseln   
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 hindurch mit dem Sockel plombiert.

   Der Sockel 15 dieser Sicherung wird zweckmässig so ausgebildet, wie es Fig. 4 zeigt. 12 sind die zwei diametral eingelassenen, im Querschnitt- quadratischen oder sechseckigen Kontaktblcke mit einer dem jeweiligen Durchmesser der von oben eingreifenden Kontaktstifte entsprechenden Muttergewindebohrung. Die nur auf die Stärke des Kontaktblockes abisolierte Leitung L wird durch eine diesen durchsetzende Querbohrung 18 eingeschoben und mittels einer von oben in das 
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 von 1-6, 2-2, 2-8, 3-4, 3-8 und   4-2 mm,   den   zugehörigen   Löchern dagegen die Weite von 2-0, 2-5, 3-0, 3-5, 4-0 und   4. 5 mm   geben. 



   Diese bei vielfach einfacherer Konstruktion neue Vorteile bietende Schmelzsicherung vermag nicht nur die noch oft verwendete, den Sicherheitsvorschriften jedoch nicht entsprechenden Siemensdeckel- 
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 dauernd in den Schraubensicherungssockel eingeschraubt, welcher ein Gewinde trägt und oben mit dem Strombegrenzer 14 zusammen plombiert. Durch dieses hindurch können die Kontaktstifte des Schmelzeinsatzes mit zwei federnden Polen, die einerseits mit dem Gewinde anderseits mit dem Fusskontakt des Hilfsstöpsels 16 in Verbindung stehen, in Berührung gebracht werden. Der   erfindungsgemässe   
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   Siemensdeekelsicherung   aufgesetzt und damit allein diese schon wesentlich verbessert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrfache, unverwechselbare Schmelzsicherung, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus einer Reihe von mit Nuten   (8)   versehenen, die   wagrecht   gelagerten Schmelzdrähte bergenden Scheiben (1, 2, 3,   4)   aus   Isoliermaterial besteht, welche Einzelsicherungen   in sonst bekannter Weise mittels einer zentralen 
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Stiftenpaare (1', 2', 2', 4') nach Durchdringung eines Stromstärkebegrenzers   (14)   mit den zwei Polen   (12   oder   17)   des Sicherungssockels nacheinander in Stromschluss gebracht werden können.

Claims (1)

  1. 2. Sehmelzeinsatz der Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe zwecks leichterer Erneuerung der Schmelzdrähte nur durch eine bequem wieder entfernbare Umhüllung (13), bestehend aus einer feuersicheren, erhärtenden Masse, zu einem zylindrischen Block zusammengehalten wird.
    3. Stromstärkebegrenzer zur Scheibensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schmelzeinsatz und Sockel eine besondere Scheibe (14) aus Isoliermaterial angeordnet ist, welche die unbefugte Verwendung stärkerer Schmelzeinsätze dadurch erschwert, dass diese Scheibe den für die üblichen Stromstärken nach dem Durchmesser abgestuften Schmelzeinsatzkontaktstiften entsprechend gelocht ist.
    4. Schmelzsicherung nach Anspruch l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromstärke- begrenzter (14) nur mit dem Sockel zusammenplombiert werden kann und dadurch wohl der Leitungsanschluss, nicht aber auch der Schmelzeinsatz unter Plombenverschluss gesetzt wird.
AT97874D 1923-12-04 1923-12-04 Unverwechselbare Mehrfach-Schmelzsicherung. AT97874B (de)

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