DE2530551C3 - Schraubkappe für Schmelzsicherung - Google Patents

Schraubkappe für Schmelzsicherung

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DE2530551C3
DE2530551C3 DE19752530551 DE2530551A DE2530551C3 DE 2530551 C3 DE2530551 C3 DE 2530551C3 DE 19752530551 DE19752530551 DE 19752530551 DE 2530551 A DE2530551 A DE 2530551A DE 2530551 C3 DE2530551 C3 DE 2530551C3
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DE
Germany
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screw cap
cap
fuse
webs
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DE19752530551
Other languages
English (en)
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DE2530551B2 (de
DE2530551A1 (de
Inventor
Robert Koester
Gerhard Laurenzis
Siegfried Schein
Wilfried 5868 Letmathe-Roden Schultz
Wolfgang 5885 Schalksmuehle Schurna
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BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
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Publication date
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Publication of DE2530551B2 publication Critical patent/DE2530551B2/de
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Publication of DE2530551C3 publication Critical patent/DE2530551C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/542Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part being provided with bayonet-type locking means

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  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubkappe für Schmelzsicherung mit einem aus Isolierstoff bestehenden Kappenteil und einem die Schmelzsicherung federnd umfassenden, in einer zentralen Ausnehmung des Kappenteils befestigten Kontaktteil, das mit zwei gegenüberliegenden Stegen mit angeformten Nasen an einem die Schmelzsicherung aufnehmenden Durchbruch eines durch die Schmelzsicherung kontaktgebend zu überbrückenden Kontaktstücks bajonettartig festlegbar ist.
Bei einer bekannten Schraubkappe (DE-GM 96 590) ist ein aus Messung bestehendes Drehteil vorcesehen. das in das aus Isolierstoff bestehende Kappenteil eingepreßt bzw. von diesem umspritzt und an seinem unteren Ende mit einem Gewinde versehen ist, mit dem das Kappenteil in ein Muttergewinde des durch die Schmelzsicherung kontakigebend zu überbrückenden Kontaktstücks einschraubbar ist. Für eine sichere Kontaktgabe ist in die Metallhülse noch zusätzlich ein federndes Kontaktteil eingesetzt, das die einzusetzende Schmelzsicherung klemmend umfaßt. Diese bekannte Schraubkappe ist in ihrem Aufbau und
ίο in ihrer Herstellung noch äußerst aufwendig.
Weiterhin ist aus der FR 84 457 als Zusatz zu FR 13 60 244 eine Einrichtung bekannt, bei der eine Isolierstoffkappe eine Metallkappe enthält, in die unter Federspannung eine Sicherung eingesetzt ist. Der obere Metallring der Sicherung wird von zwei Federteilen halbseitig umfaßt, die über längsseitig der Sicherung verlaufende federnde Arme den Kontakt mit der Metallkappe unter ständigem Federdruck herstellen. Die Metallkappen-Scitenwände besitzen am freien Ende an gegenüberliegenden Seiten auswärts abgewinkelte Lappen, mit denen die Kappe bajonettartig in öffnungen eines ringförmigen Anschlußkontaktes eingreift und bei Drehung unter den Ringkontakt gelangt und mit diesem Kontakt erhält. Den erforderlichen Kontaktdruck hierfür erhält die Kappe durch eine bodenseitig auf die Sicherung einwirkende Schraubenwindungsfeder.
Diese Einrichtung ist ebenfalls zu aufwendig sowohl hinsichtlich der zweiteiligen Ringfeder als auch durch
«ι die Verwendung einer zusätzlichen Metallkappe.
Es ist ferner nach US 32 68 693 ein Sicherungshalter bekannt, bei dem ebenfalls eine Reihe Einzelteile erforderlich sind. So ist außer einem in die Isoüerkappc eingefügten Drehteil mit Schraubgewinde noch ein
π Klemmfederteil in letzteres Drehteil eingesetzt, dessen federnde Zungen sich mit einer einwärts gerichteten Wölbung gegen die Sicherung anlehnen.
Nach US 18 49 744 sind schließlich bei einem Sicherungsstecker zu dessen Verdrehungsbegrenzung
•to Anschläge in dem Sicherungssockel enthalten. Diese Art von Sicherung ist jedoch grundsätzlich anders geartet als die anfangs beschriebene.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schraubkappe für Schmelzsicherungen zu schaffen, die unter Verwendung
ί> weniger, leicht herzustellender Einzelteile äußerst einfach ist und die eine leichte und zeitsparende Anbringung einer Schmelzsicherung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies ausgehend von der beschriebenen Einrichtung dadurch gelöst, daß dem
Vi federnden Kontaktteil die zwei gegenüberliegenden Stege mit Nasen angeformt sind, mit denen die Schraubkappe in Rastmulden des Kontaktstücks verrastend gehalten ist und daß das Kontaktteil mittels zweier weiterer angeformter, gegenüberliegender Ste-
« ge, die mit ihren freien Enden hinter inneren Ansätzen des Kappenteils verrasten, unmittelbar in dem Kappenteil festgelegt ist.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß dem federnden Kontaktteil die Stege kreuzförmig angewinkelt sind,
bo wobei den Stegen die Nasen an ihren freien Enden angewinkelt sind und die weiteren Stege mit ihren mittleren, durchgewölbten Bereichen den Schmelzeinsatz klemmend umfassen.
Erfindungsgemäß weist ferner das Kappenteil seitli-
t>r> ehe Einschnitte auf, die die zentrale Ausnehmung zur Bildung eines Durchbruchs für den weiteren Steg tangieren und zur oberen Deckfläche des Kappenteils offen sind, während ihre untere Begrenzung den Ansatz
bildet
Ferner sind die zur bajonettartigen Festlegung der Schraubkappe am Durchbruch des Kontaktstücks vorgesehenen seitlichen Erweiterungen an einer im Uhrzeigersinn gleichen Seite mit einer angewinkelten Anschlagfahne zur Begrenzung der Drehbewegung der Schraubkappe versehen.
Die dem Kontaktstück angeformten Rastmulden sind durch die Anschlagfahne einerseits und durch einen aus der Ebene des Kontaktstücks hervorstehenden Nocken andererseits ? ebildet.
Schließlich sind die dem Kontaktstück angeformten Rastmulden durch Einschnitte mit einer geringeren Breite als die Nasen gebildet
Die Schraubkappe nach der Erfindung wird nächstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
Fig. I eine Schnittdarstellung der Schraubkappe mit den durch die Schmelzsicherung kontaktgebend zu überbrückenden Kontaktstücken,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Schraubkappe.
F ■ g. 3 eine Oberansicht des Kontaktstücks, an dem die Schraubkappe festlegbar ist, mit der Darstellung eines eingesetzten federnden Kontaktteils der Schraubkappe.
Wie insbesondere aus F i g. I ersichtlich, besteht die Schraubkappe 1 aus einem aus Isolierstoff gebildeten Kappenteil 2, in das ein federndes Kontaktteil 3 innerhalb einer zentrischen Ausnehmung 4 eingesetzt
Das federnde Kontaktteil 3 ist, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, kreuzförmig ausgeführt mit gegenüberliegenden, angewinkelten Steger. 8 und Ii. Die Stege 8 sind nach innen durchgewölbt ausgeführt und verrasten mit ihren freien Enden hinter inneren Ansätzen 9 des Kappenteils 2, nachdem das federnde Kontaktteil 3 in die zentrale Ausnehmung 4 des Kappenteils 2 eingesetzt ist. Die Ansätze 9 an dem Kappenteil 2 sind im Gegenpreßverfahren durch die Hinterpressung in Form seitlicher Einschnitte 10 gebildet. Durch die Anlage hinter den inneren Ansätzen 9 des Kappenteils 2 werden die Stege 8 vorgespannt und mit ihren mittleren durchgewölbten Bereichen gegen eine eingesetzte Schmelzsicherung 5 gedrückt. Die anderen zwei Stege 11 sind parallel oder auch gegen den Schmelz 5 durchgewölbt ausgeführt und besitzen an ihren Enden angewinkelte Nasen 12.
Dui ch den Schmelzeinsatz 5 werden die Kontaktstükke 6 und 7 kontaktgebend überbrückt, wozu der Schmelzeinsatz mit seinem einen Ende an dem
ίο Kontaktstück 6, welches gegebenenfalls federnd ausgeführt ist, anliegt Das Kontaktstück 7 besitzt einen Durchbruch 13, der den Schmelzeinsatz 5 aufnimmt und der von den Siegen 11 durchdrungen und von den diesen Stegen angewinkelten Nasen 12 hintergriffen wird. Hierzu besitzt der Durchbruch 13 seitlich angeschnittene Erweiterungen 14. Das zur Bildung dieser Erweiterungen 14 weggeschnittene Material ist an einer Seite als Anschlagfahne 15 angewinkelt, wobei diese Anschlagfahne 15 zur Begrenzung der Drehbewegung der Schraubkappe 1 dient. Die Nasen 12 hintergreifen das Kontaktstück 7 mit einer balligen Oberfläche und werden durch eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn an dem Kontaktstück 7 angeformten Rastmulden 16 gegen ein ungewolltes Lösen zuverlässig arretiert. Die Rastmulden 16 können durch Einschnitte gebildet werden, die eine geringere Breite als die Nasen 12 aufweisen. Die Rastmulden können einerseits durch die Anschlagfahne 15 und andererseits durch einen dem Kontaktstück 7 angedrückten Nocken gebildet sein.
!(! An der Oberfläche ist das Kappenteil 2 in bekannter Weise mit einem Schlitz 17 für den Angriff eines Schraubenziehers oder sonstigen Werkzeugs versehen, wodurch die Drehbewegung für die Befestigung des Schmelzeinsatzes 5 ausgeführt werden kann. Wie leicht
r> ersichtlich ist, ist gegenüber bekannten Schraubkappen mit Gewinde ein rasches Einsetzen des Schmelzeinsatzes 5 durch eine nur geringe Drehbewegung, von z. B. 115°, möglich. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung fällt das Anschneiden von Gewinde weg, so daß
■iii hierdurch einfache und unkomplizierte Einzelteile Verwendung finden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schraubkappe für Schmelzsicherung mit einem aus Isolierstoff bestehenden Kappenteil und einem die Schmelzsicherung federnd umfassenden, in einer zentralen Ausnehmung des Kappenteils befestigten Kontaktteil, das mit zwei gegenüberliegenden Stegen mit angeformten Nasen an einem die Schmelzsicherung aufnehmenden Durchbruch eines durch die Schmelzsicherung kontaktgebend zu überbrückenden Kontaktstücks bajonettartig festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem federnden Kontaktteil (3) die zwei gegenüberliegenden Stege (11) mit Nasen (12) angeformt sind, mit denen die Schraubkappe (1) in Rastmulden (16) des Kontaktstücks (7) verrastend gehalten ist und daß das Kontaktteil mittels zweier weilerer angerormter, gegenüberliegender Stege (8), die mit ihren freien Enden hinter inneren Ansätzen (9) des Kappenteils (2) verrasten, unmittelbar in dem Kappenteil festgelegt ist.
2. Schraubkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem federnden Kontaktteil (3) die Stege (8 und 11) kreuzförmig angewinkelt sind, wobei den Stegen (11) die Nasen (12) an ihren freien Enden angewinkelt sind und die weiteren Stege (8) mit ihren mittleren, durchgewölbten Bereichen den Schmelzeinsatz (5) klemmend umfassen.
3. Schraubkappe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenteil (2) seitliche Einschnitte (10) aufweist, die die zentrale Ausnehmung (4) zur Bildung eines Durchbruchs für den weiteren Steg (8) tangieren und zur oberen Deckfläche des Kappenteils offen sind, während ihre untere Begrenzung den Ansatz (9) bildet.
4. Schraubkappe nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur bajonettartigen Festlegung der Schraubkappe (1) am Durchbruch (13) des Kontaktstücks (7) vorgesehenen seitlichen Erweiterungen (14) an einer im Uhrzeigersinn gleichen Seite mit einer angewinkelten Anschlagfahne (15) zur Begrenzung der Drehbewegung der Schraubkappe (1) versehen sind.
5. Schraubkappe nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kontaktstück (7) angeformten Rastmulden (16) durch die Anschlagfahne (15) einerseits und durch einen aus der Ebene des Kontaktstücks (7) hervorstehenden Nocken andererseits gebildet sind.
DE19752530551 1975-07-09 1975-07-09 Schraubkappe für Schmelzsicherung Expired DE2530551C3 (de)

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DE2530551A1 DE2530551A1 (de) 1977-01-13
DE2530551B2 DE2530551B2 (de) 1978-06-08
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