DE2530551C3 - Schraubkappe für Schmelzsicherung - Google Patents
Schraubkappe für SchmelzsicherungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/54—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
- H01H85/542—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part being provided with bayonet-type locking means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubkappe für Schmelzsicherung mit einem aus Isolierstoff bestehenden
Kappenteil und einem die Schmelzsicherung federnd umfassenden, in einer zentralen Ausnehmung
des Kappenteils befestigten Kontaktteil, das mit zwei gegenüberliegenden Stegen mit angeformten Nasen an
einem die Schmelzsicherung aufnehmenden Durchbruch eines durch die Schmelzsicherung kontaktgebend
zu überbrückenden Kontaktstücks bajonettartig festlegbar ist.
Bei einer bekannten Schraubkappe (DE-GM 96 590) ist ein aus Messung bestehendes Drehteil
vorcesehen. das in das aus Isolierstoff bestehende Kappenteil eingepreßt bzw. von diesem umspritzt und
an seinem unteren Ende mit einem Gewinde versehen ist, mit dem das Kappenteil in ein Muttergewinde des
durch die Schmelzsicherung kontakigebend zu überbrückenden Kontaktstücks einschraubbar ist. Für eine
sichere Kontaktgabe ist in die Metallhülse noch zusätzlich ein federndes Kontaktteil eingesetzt, das die
einzusetzende Schmelzsicherung klemmend umfaßt. Diese bekannte Schraubkappe ist in ihrem Aufbau und
ίο in ihrer Herstellung noch äußerst aufwendig.
Weiterhin ist aus der FR 84 457 als Zusatz zu FR 13 60 244 eine Einrichtung bekannt, bei der eine
Isolierstoffkappe eine Metallkappe enthält, in die unter Federspannung eine Sicherung eingesetzt ist. Der obere
Metallring der Sicherung wird von zwei Federteilen halbseitig umfaßt, die über längsseitig der Sicherung
verlaufende federnde Arme den Kontakt mit der Metallkappe unter ständigem Federdruck herstellen.
Die Metallkappen-Scitenwände besitzen am freien Ende an gegenüberliegenden Seiten auswärts abgewinkelte
Lappen, mit denen die Kappe bajonettartig in öffnungen eines ringförmigen Anschlußkontaktes eingreift
und bei Drehung unter den Ringkontakt gelangt und mit diesem Kontakt erhält. Den erforderlichen
Kontaktdruck hierfür erhält die Kappe durch eine bodenseitig auf die Sicherung einwirkende Schraubenwindungsfeder.
Diese Einrichtung ist ebenfalls zu aufwendig sowohl hinsichtlich der zweiteiligen Ringfeder als auch durch
«ι die Verwendung einer zusätzlichen Metallkappe.
Es ist ferner nach US 32 68 693 ein Sicherungshalter bekannt, bei dem ebenfalls eine Reihe Einzelteile
erforderlich sind. So ist außer einem in die Isoüerkappc
eingefügten Drehteil mit Schraubgewinde noch ein
π Klemmfederteil in letzteres Drehteil eingesetzt, dessen
federnde Zungen sich mit einer einwärts gerichteten Wölbung gegen die Sicherung anlehnen.
Nach US 18 49 744 sind schließlich bei einem Sicherungsstecker zu dessen Verdrehungsbegrenzung
•to Anschläge in dem Sicherungssockel enthalten. Diese
Art von Sicherung ist jedoch grundsätzlich anders geartet als die anfangs beschriebene.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schraubkappe für Schmelzsicherungen zu schaffen, die unter Verwendung
ί> weniger, leicht herzustellender Einzelteile äußerst
einfach ist und die eine leichte und zeitsparende Anbringung einer Schmelzsicherung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies ausgehend von der beschriebenen Einrichtung dadurch gelöst, daß dem
Vi federnden Kontaktteil die zwei gegenüberliegenden
Stege mit Nasen angeformt sind, mit denen die Schraubkappe in Rastmulden des Kontaktstücks verrastend
gehalten ist und daß das Kontaktteil mittels zweier weiterer angeformter, gegenüberliegender Ste-
« ge, die mit ihren freien Enden hinter inneren Ansätzen
des Kappenteils verrasten, unmittelbar in dem Kappenteil festgelegt ist.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß dem federnden Kontaktteil die Stege kreuzförmig angewinkelt sind,
bo wobei den Stegen die Nasen an ihren freien Enden
angewinkelt sind und die weiteren Stege mit ihren mittleren, durchgewölbten Bereichen den Schmelzeinsatz
klemmend umfassen.
Erfindungsgemäß weist ferner das Kappenteil seitli-
t>r> ehe Einschnitte auf, die die zentrale Ausnehmung zur
Bildung eines Durchbruchs für den weiteren Steg tangieren und zur oberen Deckfläche des Kappenteils
offen sind, während ihre untere Begrenzung den Ansatz
bildet
Ferner sind die zur bajonettartigen Festlegung der Schraubkappe am Durchbruch des Kontaktstücks
vorgesehenen seitlichen Erweiterungen an einer im Uhrzeigersinn gleichen Seite mit einer angewinkelten
Anschlagfahne zur Begrenzung der Drehbewegung der Schraubkappe versehen.
Die dem Kontaktstück angeformten Rastmulden sind durch die Anschlagfahne einerseits und durch einen aus
der Ebene des Kontaktstücks hervorstehenden Nocken andererseits ? ebildet.
Schließlich sind die dem Kontaktstück angeformten Rastmulden durch Einschnitte mit einer geringeren
Breite als die Nasen gebildet
Die Schraubkappe nach der Erfindung wird nächstehend
an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
Fig. I eine Schnittdarstellung der Schraubkappe mit
den durch die Schmelzsicherung kontaktgebend zu überbrückenden Kontaktstücken,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Schraubkappe.
F ■ g. 3 eine Oberansicht des Kontaktstücks, an dem
die Schraubkappe festlegbar ist, mit der Darstellung eines eingesetzten federnden Kontaktteils der Schraubkappe.
Wie insbesondere aus F i g. I ersichtlich, besteht die
Schraubkappe 1 aus einem aus Isolierstoff gebildeten Kappenteil 2, in das ein federndes Kontaktteil 3
innerhalb einer zentrischen Ausnehmung 4 eingesetzt
Das federnde Kontaktteil 3 ist, wie insbesondere aus
F i g. 3 ersichtlich, kreuzförmig ausgeführt mit gegenüberliegenden, angewinkelten Steger. 8 und Ii. Die
Stege 8 sind nach innen durchgewölbt ausgeführt und verrasten mit ihren freien Enden hinter inneren
Ansätzen 9 des Kappenteils 2, nachdem das federnde Kontaktteil 3 in die zentrale Ausnehmung 4 des
Kappenteils 2 eingesetzt ist. Die Ansätze 9 an dem Kappenteil 2 sind im Gegenpreßverfahren durch die
Hinterpressung in Form seitlicher Einschnitte 10 gebildet. Durch die Anlage hinter den inneren Ansätzen
9 des Kappenteils 2 werden die Stege 8 vorgespannt und mit ihren mittleren durchgewölbten Bereichen gegen
eine eingesetzte Schmelzsicherung 5 gedrückt. Die anderen zwei Stege 11 sind parallel oder auch gegen den
Schmelz 5 durchgewölbt ausgeführt und besitzen an ihren Enden angewinkelte Nasen 12.
Dui ch den Schmelzeinsatz 5 werden die Kontaktstükke
6 und 7 kontaktgebend überbrückt, wozu der Schmelzeinsatz mit seinem einen Ende an dem
ίο Kontaktstück 6, welches gegebenenfalls federnd ausgeführt
ist, anliegt Das Kontaktstück 7 besitzt einen Durchbruch 13, der den Schmelzeinsatz 5 aufnimmt und
der von den Siegen 11 durchdrungen und von den diesen Stegen angewinkelten Nasen 12 hintergriffen
wird. Hierzu besitzt der Durchbruch 13 seitlich angeschnittene Erweiterungen 14. Das zur Bildung
dieser Erweiterungen 14 weggeschnittene Material ist an einer Seite als Anschlagfahne 15 angewinkelt, wobei
diese Anschlagfahne 15 zur Begrenzung der Drehbewegung der Schraubkappe 1 dient. Die Nasen 12
hintergreifen das Kontaktstück 7 mit einer balligen Oberfläche und werden durch eine Drehbewegung im
Uhrzeigersinn an dem Kontaktstück 7 angeformten Rastmulden 16 gegen ein ungewolltes Lösen zuverlässig
arretiert. Die Rastmulden 16 können durch Einschnitte gebildet werden, die eine geringere Breite als die Nasen
12 aufweisen. Die Rastmulden können einerseits durch die Anschlagfahne 15 und andererseits durch einen dem
Kontaktstück 7 angedrückten Nocken gebildet sein.
!(! An der Oberfläche ist das Kappenteil 2 in bekannter
Weise mit einem Schlitz 17 für den Angriff eines Schraubenziehers oder sonstigen Werkzeugs versehen,
wodurch die Drehbewegung für die Befestigung des Schmelzeinsatzes 5 ausgeführt werden kann. Wie leicht
r> ersichtlich ist, ist gegenüber bekannten Schraubkappen mit Gewinde ein rasches Einsetzen des Schmelzeinsatzes
5 durch eine nur geringe Drehbewegung, von z. B. 115°, möglich. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
fällt das Anschneiden von Gewinde weg, so daß
■iii hierdurch einfache und unkomplizierte Einzelteile
Verwendung finden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schraubkappe für Schmelzsicherung mit einem aus Isolierstoff bestehenden Kappenteil und einem
die Schmelzsicherung federnd umfassenden, in einer zentralen Ausnehmung des Kappenteils befestigten
Kontaktteil, das mit zwei gegenüberliegenden Stegen mit angeformten Nasen an einem die
Schmelzsicherung aufnehmenden Durchbruch eines durch die Schmelzsicherung kontaktgebend zu
überbrückenden Kontaktstücks bajonettartig festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
dem federnden Kontaktteil (3) die zwei gegenüberliegenden Stege (11) mit Nasen (12) angeformt sind,
mit denen die Schraubkappe (1) in Rastmulden (16) des Kontaktstücks (7) verrastend gehalten ist und
daß das Kontaktteil mittels zweier weilerer angerormter, gegenüberliegender Stege (8), die mit
ihren freien Enden hinter inneren Ansätzen (9) des Kappenteils (2) verrasten, unmittelbar in dem
Kappenteil festgelegt ist.
2. Schraubkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem federnden Kontaktteil (3)
die Stege (8 und 11) kreuzförmig angewinkelt sind, wobei den Stegen (11) die Nasen (12) an ihren freien
Enden angewinkelt sind und die weiteren Stege (8) mit ihren mittleren, durchgewölbten Bereichen den
Schmelzeinsatz (5) klemmend umfassen.
3. Schraubkappe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenteil (2)
seitliche Einschnitte (10) aufweist, die die zentrale Ausnehmung (4) zur Bildung eines Durchbruchs für
den weiteren Steg (8) tangieren und zur oberen Deckfläche des Kappenteils offen sind, während ihre
untere Begrenzung den Ansatz (9) bildet.
4. Schraubkappe nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur bajonettartigen Festlegung der Schraubkappe (1) am Durchbruch
(13) des Kontaktstücks (7) vorgesehenen seitlichen Erweiterungen (14) an einer im Uhrzeigersinn
gleichen Seite mit einer angewinkelten Anschlagfahne (15) zur Begrenzung der Drehbewegung
der Schraubkappe (1) versehen sind.
5. Schraubkappe nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kontaktstück (7) angeformten Rastmulden (16) durch die
Anschlagfahne (15) einerseits und durch einen aus der Ebene des Kontaktstücks (7) hervorstehenden
Nocken andererseits gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530551 DE2530551C3 (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Schraubkappe für Schmelzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530551 DE2530551C3 (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Schraubkappe für Schmelzsicherung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530551A1 DE2530551A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2530551B2 DE2530551B2 (de) | 1978-06-08 |
DE2530551C3 true DE2530551C3 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=5951011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752530551 Expired DE2530551C3 (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Schraubkappe für Schmelzsicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2530551C3 (de) |
-
1975
- 1975-07-09 DE DE19752530551 patent/DE2530551C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2530551B2 (de) | 1978-06-08 |
DE2530551A1 (de) | 1977-01-13 |
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Legal Events
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