DE503906C

DE503906C - Steckschluessel fuer Sicherheitsschrauben an nassen Gasmessern

Info

Publication number: DE503906C
Application number: DEM112966D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN MAUS NACHF
Current assignee: JOHANN MAUS NACHF
Publication date: 1930-07-24

Description

Steckschlüssel für Sicherheitsschrauben an nassen Gasmessern Sicherheitsschrauben an nassen Gasmessern sind meistens so ausgebildet, daß sie nur mit einem bestimmten Schlüssel gelöst werden körnen. Diese Schlüssel sind mit federnden Gliedern versehen, welche die gelöste Schraube an dem Schlüssel festhalten, um Verluste der verhältnismäßig teuren Sicherheitsschrauben zu vermeiden. Bei den bekannten Schlüsseln dieser Art, die dem gleichen Zweck dienen, sind die federnden Glieder als in dem Schlüssel liegende Blattfedern mit abgeschrägten Nasen ausgebildet, welche in eine Aussparung der Schraube hineingreifen und dort hinter einen Vorsprung fassen. Zum Lösen der Schraube von dem Schlüssel werden die Federn mittels besonderer Einrichtungen zurückgedrückt, so daß sie den Vorsprung cler Schraube freigeben. Diese Schlüssel sind nicht nur sehr teuer, sondern auch unzuverlässig, weil durch Eindringen von Schmutz in die Aussparung des Schraubenkopfes oder in den Schlüssel die Betätigung der Federn unmöglich. wird. Die Herstellung dieser Schlüssel, die aus mehreren zusammengesetzten Einzelteilen bestehen, ist schwierig und teuer.
In anderer Anwendung sind bereits Steckschlüssel bekannt geworden, deren federnde Glieder so ausgebildet sind, daß sie beim Abziehen der Schraube von dem Schlüssel von selbst zurückfedern, also nicht von Hand zurückgedrückt werden müssen. Im übrigen zeigen diese Einrichtungen jedoch die gleichen Nachteile wie der für Sicherheitsschrauben an Gasmessern bekannt gewordene Steckschlüssel.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Steckschlüssel für Sicherheitsschrauben an nassen Gasmessern, bei dem alle diese Nachteile vollkommen vermieden sind. Dieser Schlüssel ist einfach herzustellen und weist keine-gegen Verschmutzen oder Beschädigung empfindlichen Teile, auf. Er erfaßt die Schraube fest von allen Seiten; dies wird dadurch erreicht, daß die federnden Glieder kranzförmig den zum Drehen der Schraube dienenden Teil umschließen. Bei dieser Ausführung können die federnden Glieder einfach durch Schlitzen eines glockenförmigen Körpers gebildet sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. r zeigt: eine Sicherheitsschraube für nasse Gasmesser im Schnitt; Abb. 2 und 3 -neigen den zugehörigen Schlüssel in Schnitt und Vorderansicht.
An der Schraube a ist der Kopf h vorgesehen, der von einer drehbaren Kappe c urngeben ist, die hinten um den Kopf herum bei d umgebördelt ist. In dein Schraubenkopf sind Löcher e für die Stifte g des Schlüssels/ vorgesehen. Durch Ausschnitte 1z in einen äußeren glockenförmigen Ring des Schlüssels sind federnde Glieder h- mit beiderseits abgeschrägten Nasen i. gebildet, welche beim Aufdrücken des Schlüssels auf die Schraube hinter einen Wulst außen an der Schutzkappe einspringen und beim Abziehen der Schraube von dem Schlüssel von selbst zurückfedern, Co daß der Schlüssel, ohne Entfernung der federnden Glieder von Hand, von der Schraube abgezogen werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Steckschlüssel für Siclierlieitsscliratihen an nassen Gasmessern mit federnden Gtiedern zum Festhalten der gelösten Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Glieder kranzförmig den zum Drehen der Schraube dienenden Teil umschließen.
2. Steckschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die federnden Glieder in an sich bekannter Weise derart ausgebildet sind, datl sie beim Aufdrücken und beim Abziehen des Schlüssels von selbst zurückfedern, der Schlüssel also ohne Entfernung der federnden Glieder von Hand abgezogen werden kann.
3. Steckschlüssel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Glieder durch Schlitzen eines glockenförmigen Körpers gebildet sind.