DE502714C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE502714C
DE502714C DEG77303D DEG0077303D DE502714C DE 502714 C DE502714 C DE 502714C DE G77303 D DEG77303 D DE G77303D DE G0077303 D DEG0077303 D DE G0077303D DE 502714 C DE502714 C DE 502714C
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DE
Germany
Prior art keywords
spark plug
disks
base
brass
bolt
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Expired
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DEG77303D
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English (en)
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/46Sparking plugs having two or more spark gaps
    • H01T13/467Sparking plugs having two or more spark gaps in parallel connection

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Es kommt häufig vor, daß ohne Aufsicht stehengebliebene Kraftwagen oder Kraftfahrräder von unberufener Seite weggefahren und gestohlen werden. Das war bisher immer möglich, da es eine einfache und praktische Sicherung, die verhindern konnte, daß ein Diebstahl von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gelingt, bisher nicht gab.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze, die eine ausreichende Sicherheit bietet und eine Diebstahlsmöglichkeit völlig ausschaltet.
  • Diese Zündkerze ist mit einem Sicherheitsschalter versehen, der jedem Kraftwagen-und Kraftradführer die Möglichkeit bietet, sein Fahrzeug unbedenklich ohne Aufsicht stehenzulassen, ohne befürchten zu müssen, es später nicht mehr vorzufinden.
  • Die neue Zündkerze ist so ausgebildet, daß der von der Batterie aus an das Kabel der Zündkerze geführte Strom nicht direkt durch den Bolzen nach den Elektroden gelangt, sondern daß er einen mittelbaren Weg beschreibt. Zu diesem Zweck ist der Bolzen aus zwei Teilen gebildet, und dessen Isolierung hat aufgesetzte Messingkappen. Auf diese Isolierung sind drei drehbar um sie angeordnete, ebenfalls aus Isoliermasse bestehende Scheiben aufgeschoben. In der mittleren Scheibe ist eine Durchbohrung, die zur Aufnahme einer Feder und zweier Kugeln dient. Die Kugeln schnappen in öffnungen ein, die an der oberen und unteren Scheibe angebracht sind. In einer Ausbohrung der oberen und unteren Scheibe, die auch nach der Bolzenseite offen ist, sind Messingstücke eingesetzt und an diese anschließende Federn und je eine Kugel, die an der Messingkappe der Isolierung der Bolzenstücke schleifen, vorgesehen. Der in den ersten Teil des Bolzens geleitete Strom läuft in die obere Messingkappe, von dieser in die schleifende Kugel, die Feder, das verbindende Messingstück und - anschließend daran in die eine Kugel der mittleren Scheibe, die mit der Feder dieser Scheibe in Verbindung steht. Von der Feder aus wird der Strom in das zweite Bolzenstück abgegeben. Durch Verdrehung einer Scheibe wird der Strom sofort unterbrochen und ein Entzünden des Gasgemisches mittels des erforderlichen, überspringenden Funkens an den Elektroden nicht möglich sein. Durch diese Anordnung ist also eine Sicherung vorhanden, die ein Inbetriebsetzen des Motors unbedingt verhindert. Um nun die Zündkerze wieder richtig einzustellen, sind an den Außenseiten der Scheiben Zahlen oder Buchstaben angebracht, die durch Drehung in vielseitiger Folge zusammengestellt werden können und ein schnelles Einstellen demjenigen ermöglichen, der mit der bestimmten Zusammenstellung vertraut ist. Wollte man die Zündkerze durch eine beliebige andere ersetzen, so könnte das nur dann geschehen, wenn die Zündkerze richtig eingestellt ist. Der Sockel der Zündkerze ist aber noch von einem Mantel umgeben, der sich drehen läßt und mit Hilfe von Bolzen und weiteren in den Scheiben vorgesehenen öffnungen mit diesen in Verbindung steht. Der Sockel hat noch Ansätze, die erst nach Hochheben und Drehen des Mantels in die Nuten dieses eingreifen, wodurch dann erst die Zündkerze; wie aus einem festen zusammengehörigen Stück gebildet, herausgeschraubt werden kann. Es ergibt sich dadurch eine weitere Sicherung gegen unbefugtes Lösen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt der Zündkerze, Abb. 2 die Seitenansicht einer Scheibe; Abb. 3, 4 und 5 zeigen die Scheiben in kleinerem Maßstab zu Abb. i und z von unten gesehen, während die Abb. 6, 7 und 8 die Scheiben von oben gesehen veranschaulichen.
  • Der Bolzen, an dem die Schraube 2 zum Befestigen des Kabels angebracht ist, be-. steht aus zwei Teilen i, ia. Diese Teile sind mit einem Isolierstück 3 verbunden, und auf sie sind die Messingkappen .4, 4:a aufgesetzt. Die Bolzenteile werden mittels Stifte 5, 5' mit der Isolierung 3 und den Messingkappen q:, q.a fest verbunden, so daß ein Loslösen beim Kabelanschluß verhindert wird. Über das Isolierstück 3 sind drei Scheiben 6, 6a und 6b aus Isoliermasse aufgeschoben, die um dieses drehbar sind. Die mittlere der Scheiben besitzt an einer Seite eine Durchbohrung 7, die zur Aufnahme einer Feder 8 und zweier Kugeln 9 dient. Die obere und untere Scheibe erhalten an ihren Innenseiten, wo sie an der mittleren Scheibe schleifen, gleich viele Mulden oder Anbohrungen io ,(auf der Zeichnung 12 Stück angegeben), wo die zwei Kugeln 9 hineinschnappen. Von diesen Anbohrungen io der beiden Scheiben erhält je eine ein eingesetztes Messingstück i i, i ia, das von der Bolzenseite angebohrt und zur Aufnahme je einer Feder 12, 12a und einer Kugel 13, 13a bestimmt ist. Die Kugeln 13 13a schleifen an den Messingkappen q., q.a des Isolierstückes 3. Der Zündstrom wird also von dem oberen Bolzenstück i in die Messingkappe .I, in die Kugel 13, die Feder 12, durch das eingesetzte Messingstück i i bis "zur- Kugel 9 und mittels der Feder 8 in umgekehrter Reihenfolge zum unteren Bolzenstück ia geleitet und gelangt so in die Elektroden 1q.. Dreht man nun beispielsweise die obere Scheibe ein Stück, so wird die Kugel 9 in eine der Anbohrungen io schnappen, und es ist somit der Strom unterbrochen, wodurch ein Zünden ausgeschlossen ist.
  • Am Umfange der drei oder auch beliebig angeordneten Scheiben 6, 6a und 6b sind Zahlen oder Buchstaben 15 durch Erhöhung, Aufschrift oder sonstige Mittel vorgesehen, die die Anbohrungen io kenntlichmachen. Mittels dieser Kennzeichen ist ein Einstellen der Zündkerzen dem Besitzer, der die genaue Reihenfolge der untereinander zu ordnenden Zahlen oder Buchstaben kennt, ein leichtes und kann von diesem schnellstens ausgeführt werden.
  • Um zu verhindern, daß die Zündkerze ausgewechselt und von unberufener Seite durch eine andere ersetzt wird, ist über den Sockel 16 ein Mantel i7 geschoben, der sich um den Sockel 16 leicht dreht. Der Mantel 17 kann bei eingestellter Zündkerze nach oben gehoben werden.
  • Die drei Isolierscheiben 6, 6a und 6b erhalten auf der entgegengesetzten Seite der stromführenden Kontakte ebenfalls Bohrungen; und zwar die-obere eine Bohrung 18, die -mittlere und untere Scheibe je eine Durchbohrung i9 bzw. iga. In der Bohrung i9 der mittleren Scheibe befindet sich ein Bolzen 2o mit einer Feder 2i. Die untere .Scheibe besitzt in ihrer Bohrung iga ebenfalls einen Bolzen 22, der infolge Hochhebens des Mantels 17 nach oben gedrückt wird und dadurch den Bolzen 2o der mittleren Scheibe in die (Iffnung i S der oberen Scheibe schiebt. Die Feder 21 hat den Zweck, den Bolzen 2o der mittleren Scheibe aus der Bohrung iS wieder zurückzuziehen, nachdem der Mantel 17 in seine ursprüngliche Lage zurückversetzt ist. Mit dieser Einrichtung ist ein Nachprüfen möglich, ob die Zündkerze richtig eingestellt ist.
  • Der Mantel 17 erhält innen an beiden Seiten je eine \TUt 23 und eine Rille 25, die ganz herum geht. Der Sockel 16 ist mit zwei Ansätzen 2:1 ausgestattet, die in der Rille 25 liegen. Wenn man den Mantel 17 so verdreht, daß die Ansätze 24. über die Nuten 23 zu liegen kommen, so kann man bei eingestellter Zündkerze diesen heben, und erst dann ist es möglich, die Zündkerze heraus- und hineinzuschrauben,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenelektrode aus zwei Teilen (i, ia) besteht und auf die diese umgebende, mit aufgesetzten Messingkappen (a., 4.a) versehene Isolierung (3) aus Isoliermasse gebildete Scheiben (6, 6a, 6b) drehbar aufgesetzt sind, die Bohrungen besitzen, welche zur Aufnahme von Federn, Messingstücken und Kugeln dienen, um den von einer Batterie o. dgl. aus zugeführten Strom in die Elektroden (1q.) zu führen, und daß zum Einschnappen der Kugeln (9) ferner in den Scheiben (6, 6b) Anbohrungen (io) als Kugelrasten angebracht sind, damit der Strom durch Verdrehen einer Scheibe unterbrochen werden kann.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Scheiben (6, 6a, 6b) an der entgegengesetzten Seite der stromführenden Kontakte Durchbohrungen angeordnet sind, von denen zwei mit Bolzen (2o und 22) und die mittlere noch mit einer Feder (2r) ausgestattet sind, wodurch der Bolzen (2o) durch Heben eines um den Sockel (i6) der Zündkerze drehbar angeordneten Mantels (17) in die freie Öffnung (18) der oberen Scheibe (6) gedrückt wird und so ein Nachprüfen der richtigen Einstellung der Zündkerze erreicht wird.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Sockel (i6) drehbar angeordnete Mantel (i7) eine Rille (25) und Nuten (23) besitzt, in die am Sockel (i6) angebrachte Ansätze (24) eingreifen, wodurch erst ein Heraus- oder Hineinschrauben der Zündkerze möglich ist, da sich der Mantel (i7) nur bei eingestellter Zündkerze nach oben bewegen läßt, wenn sich die Nuten (23) unter den Ansätzen (24) befinden. .4.. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Außenseiten der Scheiben (6) Zahlen oder Buchstaben (15) vorfinden, vermittels deren die richtige Einstellung der Scheiben (6, 6a, 6b) erfolgen kann.
DEG77303D 1929-08-27 1929-08-27 Zuendkerze Expired DE502714C (de)

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