DE366977C - Mehrfachschmelzsicherung fuer elektrische Starkstromleitungen - Google Patents

Mehrfachschmelzsicherung fuer elektrische Starkstromleitungen

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DE366977C
DE366977C DEC31376D DEC0031376D DE366977C DE 366977 C DE366977 C DE 366977C DE C31376 D DEC31376 D DE C31376D DE C0031376 D DEC0031376 D DE C0031376D DE 366977 C DE366977 C DE 366977C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachschmelzsicherunig für elektrische Starkstromleitungen, bei welcher der in das Sicherungselement einschraubbare Körper mehrere Schmelzkörper enthält, die durch einen von einer Schaltscheibe getragenen Schaltkontakt nacheinander eingeschaltet werden können.
Bei der Herstellung derartiger Mehrfachsicherungen sind in der Praxis vielerlei Schwierigkeiten zu überwinden.
Zunächst darf der .die Schmelzkörper tragende Hauptkörper, wenn, die Mehrfachsicherung zu den marktgängigen und normalisierten Sicherungselementen, passen soll, ein bestimmtes Maß in seinem Umfang nicht überschreiten, anderseits sollen aber die von dem Hauptkörper getragenen ruhenden Kontakte, an die die Schmelzkörper angeschlossen sind und durch! die gleichzeitig die
d. h. die Kanäle für die
dicht abge-
Schmelzräume,
Schmelzkörper, nach oben
schlossen- werden, soweit als möglich voneinander entfernt liegen, damit die Gefahr von Funkenüberspringung o. dgl. beim Schalten ' des Schaltkontaktes vermieden wird.
Um diesen beiden Forderungen nach Möglichkeit zu genügen, wurden die Schmelzräume so klein als möglich ausgeführt und möglichst in der Nähe des äußeren Umfanges des Hauptkörpers angeordnet.
Wie Versuche gezeigt haben, reichen wohl derartige kleine Schmelzräume für kleinere Stromstärken und Spannungen aus, nicht aber für höhere Stromstärken und' Spannungen, die stärkere Schmelzkörper bedingen. In solchen Fällen ist die Gefahr nahe, daß die beim Abschmelzen des Schmelzkörpers sieb entwickelnden Metalldämpfe bei geringer Bemessung des Schmelzraumes den Hauptkörper
sprengen und den Benutzer der Sicherung gefährden.
Diesen Ubelständen wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die vom Hauptkörper der Sicherung getragenen ruhenden Kontakte derart ausgebildet sind, daß sie wohl auch große Schmelzräume im Hauptkörper dicht abschließen und trotzdem mit ihren die Gefahr der Funkenüberspringung ίο in sich bergenden Flächen möglichst weit voneinander entfernt liegen. Dies wird dadurch erreicht, daß die ruhenden Kontakte eine untere große Auflagefläche aufweisen, an die die Schmelzkörper angeschlossen sind und die den Schmelzraum vollständig abschließt, wobei sie nach Einführen in eine passende Vertiefung des Hauptkörpers durch das Dichtungs- und Kittmittel nach oben elektrisch isoliert wird, während die mit dem Schaltkontakt in Berührung kommende Fläche der ruhenden Kontakte, die zweckmäßig eine geneigte Lage hat, so schmal als möglich ausgebildet und möglichst am· Umfange des Hauptkörpers angeordnet ist. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Hauptkörper der Sicherung in lotrechtem Schnitt, während Abb. 2 eine Draufsicht auf den Hauptkörper veranschaulicht, wobei einzelne Schmelzräume noch offen, einige von ihnen durch die eingesetzten ruhenden Kontakte verdeckt und einzelne nach oben abgedichtet sind.
Abb. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie Abb. 1 bei eingekittetem ruhenden Kontakt, und
Abb. 4 zeigt einen ruhenden Kontakt in schaubildlicher Darstellung.
α ist der Hauptkörper der Sicherung, der in der dargestellten Ausführungsform sechs Kanäle b für die Schmelzkörper c (Abb. 3) aufweist. Wie besonders aus Abb. 2 ersichtlich ist, sind die Kanäle b im Querschnitt 'so groß bemessen, daß sie an der Mittelachse des Hauptkörpers zugekehrten Seite sich fast berühren.
Der ruhende Kontakt besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem gebogenen Messingblechstreifen. Die untere Fläche d des ruhendem Kontaktes paßt in die obere Aussparung e des Hauptkörpers und ruht auf den am Boden dieser Aussparung gebildeten Absätzen, so daß sie den Schmelzraum b abschließt. Die mit dem (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Schaltkontakt in Berührung kommende, geneigte Fläche/ des ruhenden Kontaktes ist wesentlich schmaler als die untere Fläche d desselben und am äußeren Ende der Fläche d angeordnet, so daß nach Einkitten der ruhenden Kontakte in den Aussparungen e des Hauptkörpers a zwischen den nach oben ragenden Kontaktflächen / der ruhenden Kontakte genügend isolierendes Material vorhanden* ist, um die ; Gefahr der Funkenüberspringung o. dgl. zu beseitigen.
j Um die Dichtung der Schmelzräume und das Isolieren der dicht nebeneinanderliegenden Flächen d der ruhenden Kontakte noch wirksamer zu machen, wird die untere Fläche d der ruhenden Kontakte nach Einsetzen der letzteren in die Aussparungen e durch eine bis zur Oberkante der Aussparungen e reichende j isolierende Kittschicht bedeckt.
! Um zu verhindern, daß der — zweckmäßig dünnflüssige — Kitt auf die Fläche / gelangt, \ und so eine gute Kontaktbildung zwischen dieser und dem Schaltkontakt beeinträchtigt, ist die geneigte Fläche/ mit einem Lappen^ versehen, der die Fläche/ gegen den Raum abschließt, in den der Kitt eingeführt wird, derart, daß der dünnflüssige Kitt wohl unter die Fläche d, aber nicht auf dieselbe gelangen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mehrfachschmelzsicherung für elektrische . Starkstromleitungen, bei welcher mittels eines von einer Schaltscheibe getragenen Schaltkontaktes mehrere vom Hauptkörper der Sicherung getragene Schmelzkörper nacheinander eingeschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hauptkörper (a) der Sicherung getragenen ruhenden Kontakte eine große untere Fläche (d) aufweisen, die die großen Schmelzräume (b) abschließt und die durch eine Kitt- o. dgl. Schicht nach oben isoliert werden kann, und eine nach oben ragende schmale Kontaktfläche (/), die mit dem Schaltkontakt in Berührung kommt und möglichst am Umfang des Hauptkörpers angeordnet ist.
  2. 2. Mehrfachschmelzsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben ragende schmale Fläche (/) der ruhenden Kontakte mit einem nach oben ragenden Lappen (g) versehen ist, der die Kontaktfläche (/) gegen den Dichtung-s- und Isolierkitt, mit dem die untere Fläche (d) der ruhenden Kontakte bedeckt wird, abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC31376D 1921-11-19 1921-11-19 Mehrfachschmelzsicherung fuer elektrische Starkstromleitungen Expired DE366977C (de)

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