DE368677C - Strom-Ein- oder -Durchfuehrungsvorrichtung, insbesondere fuer Hochspannung - Google Patents

Strom-Ein- oder -Durchfuehrungsvorrichtung, insbesondere fuer Hochspannung

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DE368677C
DE368677C DEM74987D DEM0074987D DE368677C DE 368677 C DE368677 C DE 368677C DE M74987 D DEM74987 D DE M74987D DE M0074987 D DEM0074987 D DE M0074987D DE 368677 C DE368677 C DE 368677C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/34Insulators containing liquid, e.g. oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Strom-Ein- oder -Durchführungsvorrichtung, insbesondere für Hochspannung, die" auf mannigfachen Gebieten, namentlich aber in Verbindung mit elekfrischen Gasreinigern Anwendung finden kann. Die Erfindung geht von solchen Isolatoren aus, bei denen eine Kappe am stromführenden Leiter mit ihrem unteren Rande in eine Isolierflüssigkeit eintaucht. Der Erfindung gemäß wird der insbesondere für" Hochspannung erforderliche Isolierabstand zwischen dem Leiter und dem die Isolierflüssigkeit enthaltenden Behälter dadurch erreicht, daß die innere Wand des Behälters einen Rohrkanal bildet, durch den der Leiter unter räumlicher Trennung hindurchgeführt wird. Es hat sich gezeigt, daß durch eine Anordnung .dieser Art Potentialdifferenzen von 50000 bis 150000 Volt isoliert werden können. Bei elektrischen Gasreinigern gewährleistet die Isolierung nach der Erfindung einen sicheren Verschluß für die Durchführung bzw. Einführung des Hochspannungsleiters in die NUederschlagskämmer.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die eine Ausführungsform und Abb. 2 ein wagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der Abb, ι.
868677
Abb. 3 und 4 stellen eine andere Ausführungsform im senkrechten Schnitt und im Grundriß dar.
Bei dem Beispiel nach Abb. ι und 2 ist io der zu isolierende Leiter und ii das Gehäuse oder der Teil, durch den der Leiter hindurchgeführt wird. Im Falle der Abb. ι und 2 ist angenommen, daß es sich um das Gehäuse einer elektrischen Niederschlagsvorrichtung handelt, das das Ausströmer elektrodensystem 12 enthält. Dieses Elektrodensystem wird bei dem dargestellten Beispiel durch den Leiter io selbst getragen, doch ist selbstverständlich auch eine andere Anordnungsweise der Elektroden möglich, d. h. es genügt, wenn der Leiter 10 seine eigentliche Aufgabe erfüllt, den Strom an die Elektroden 13 zu leiten.
Der Deckel des Gehäuses ist mit einer öffnung 14 versehen, die so weit sein muß, daß Überschläge von dem Leiter 10 aus ausge-, schlossen sind. Es steht nichts im Wege, die Breite der öffnung 14 über das ' theoretisch erforderliche Maß hinaus zu vergrößern. Über der öffnung 14 und auf dem Gehäusedeckel sitzt ein verhältnismäßig flacher Behälter 15, zweckmäßig von kreisförmiger Gestalt. Dieser Behälter 15 ist entweder aus einem Stück in Metallblech hergestellt oder bei Verwendung von mehreren Teilen an den Nähten verschweißt, um ihn völlig dicht zu machen. Im Boden trägt der Behälter 15 einen nach einwärts gerichteten Kanal 17 für den Leiter 10, der dabei über der öffnung 14 einen solchen Abstand von der Kanalwand 17 einhält, daß Überschläge nicht auftreten können.
An dem Leiter 10 ist eine zylindrische Haube 18 befestigt, deren Wandung 19 den Raum zwischen tder Innen- und Außenwand des Behälters 15 einnimmt. Die Haube 18 ist mit der Muffe 20 über den Leiter 10 geschoben und an dieser Stelle durch irgendeine Pakkung abgedichtet. Die Packung wird durch einen Ring 21 entlastet, der mittels der Schrauben 22 an dem Leiter 10 gehalten wird und das Gewicht der Haube 18 aufnimmt. Anstatt aus Metall können die Teile 15 und 18 auch aus irgendeinem anderen Stoff, z. B. aus Isolierstoff, hergestellt sein.
Der Behälter 15 ist bis über den unteren Rand der .Haube 18 mit Öl gefüllt. Der Durchmesser des Behälters, seine Höhe und die Höhe der Zylinderwand 19 ändern sich je nach der Spannung und nach den jeweiligen Verhältnissen.
Um eine Verdampfung des Öles, namentiich bei der Behandlung von heißen Gasen im Gasreiniger zu verhindern, ist eine Kühlvor- . richtung in Gestalt einer Wasserrohrschlange 23 am Boden des Behälters angeordnet. Ein Ablaßhahn 24 dient zum Abziehen des Öles aus dem Behälter, wenn man diesen neu füllen will.
Die Ausführungsform der Abb. 3 und 4 unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur durch die Art des Kühlmittels. Anstatt einer Rohrschlange ist ein Wassermantel 2,6 vorgesehen, der den Behälter 25 umgibt und bei 27, 28 an einer Wasserleitung angeschlos-.sen sein kann. Gegebenenfalls kann man die Kühlschlange nach Abb. 1 und 2 zusammen mit dem Wassermantel nach Abb. 3 und 4 anwenden.
Wie ersichtlich, stellt der neue Isolator eine handfeste Bauart dar, die zugleich für den dichten Abschluß der Öffnung dient, durch die der Leiter hindurchtritt.
Eine mechanische Verbindung zwischen der Innenwand des Behälters und dem Leiter besteht nicht, vielmehr ist der einzige Verbindungskörper zwischen beiden das öl. Die Herstellung des neuen Isolators erfordert verhältnismäßig geringe Kosten, und man ist im Gegensatz zu den bisher üblichen Porzellanisolatoren, bei denen man auf die Kosten Rücksicht nehmen mußte, in der Größenbemessung unbeschränkt, so daß man weit über das theoretisch notwendige Maß hinausgehen kann.
Die Haube kann entweder von dem Leiter selbst getragen werden, wie in den Abbildungen dargestellt, oder aber es sind besondere Einrichtungen vorgesehen, die den Leiter von dem Gewicht der Haube entlasten. Der ölbehälter braucht nicht die auf der Zeichnung dargestellte Kreisform zu haben; seine Ausführung ist vielmehr in allen anderen Formen möglich, sofern der jeweilige Verwendungszweck dies erfordert. Die Ränder der Behälterwände werden zweckmäßig abgerundet, und der Behälter selbst wird vorteilhaft gegen Regen u. dgl. geschützt, z. B. abgedeckt oder in einem Gehäuse untergebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Strom-Ein- oder -Durchführungsvorrichtung, bei der eine Kappe am stromführenden Leiter mit ihrem unteren Rande in eine Isolierflüssigkeit eintaucht, für Hochspannung, insbesondere in Verbindung mit elektrischen Gasreinigern, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand des die Isolierflüssigkeit enthaltenden Behälters einen Rohrkanal (17) für den unter räumlicher Trennung erfolgenden Durchlaß des Leiters bildet.
    Hierzu 1 lil.itc Zeichnun^/n.
DEM74987D 1918-11-08 1921-08-28 Strom-Ein- oder -Durchfuehrungsvorrichtung, insbesondere fuer Hochspannung Expired DE368677C (de)

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DE (1) DE368677C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746303C (de) * 1937-11-20 1944-07-21 Patentverwertung Einrichtung zum Einfuehren der Hochspannung in gaserfuellte Raeume, insbesondere in Elektrofilter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746303C (de) * 1937-11-20 1944-07-21 Patentverwertung Einrichtung zum Einfuehren der Hochspannung in gaserfuellte Raeume, insbesondere in Elektrofilter

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