DE746303C

DE746303C - Einrichtung zum Einfuehren der Hochspannung in gaserfuellte Raeume, insbesondere in Elektrofilter

Info

Publication number: DE746303C
Application number: DES129606D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Wilhelm Hoss
Original assignee: PATENTVERWERTUNG; Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH
Current assignee: PATENTVERWERTUNG; Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH
Priority date: 1937-11-20
Filing date: 1937-11-20
Publication date: 1944-07-21

Description

Einrichtung zum Einführen der Hochspannung in gaserfüllte Räume, insbesondere in Elektrofilter Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einführen der Hochspannung in gaserfüllte Räume, insbesondere in Elektrofilter.
Die Einrichtung nach der Erfindung besteht in bekannter 'Weise aus einem mit Isolierflüssigkeit gefüllten Tauchglockenisolator und einem den Hochspannungsleiter abstützenden Feststoff isolator :auf .der dem Inneren des Gasraumes abgewendeten Seite- der Tauch,-locke, unterscheidet sich aber von bekannten Ausführungsformen dadurch, daß der Feststoffisolator -mit seinem unteren Ende in die Isolierflüs,sigkeit taucht, wobei entweder der Hochspannungsleiter nebst dem ihn umhüllenden F eststoffisolator durch die am Gehäuse des gaserfüllten Raumes befestigte Tauchglocke durchgeführt und das Flüssigkeitsgefäß an dem Hochspannungsleiter befestigt ist oder der Feststoffisolator die am Hochspannungsleiter sitzende Tauch,-locke ringförmig umbibt. Es kommt also bei der Erfindung darauf an, daß der gleichachsig zur Tauchglocke angeordnete Feststoifisolator in das Flüssigkeitssystem des Tauchglockenisolators einbezogen ist, «wodurch sich beachtliche Vorteile betrieblicher und baulicher Art ergeben.

So wird die Hochspannungsisolation durch das teilweise, die dielcktrische Festigkeit erhöhende Eintauchen des den Hochspannungsleiter abstützenden Festisolators in die Flüssigkeit verbessert. Die Abschirmung der von der Seite des Gasraumes her gefährdeten Isolationsstrecke kann in ihrer Wirkung noch dadurch gesteigert "verden, dah zwischen dem Feststolisolator und der Wandung der Tauch-

"locke oberhalb der Flüssigkeit ein geschlos-

sener beheizbarer Hohlraum vorgesehen wird.

1r baulicher Beziehung `wird in der Höhe

und infolge der durch die Erfindung gegebc-

nen'Möglichkeit einer Verringerung des Span-

ntrigsabstandes zwischen den Hochspannu=ng

fiihrenden und den an Erde liegenden Teilei

auch in der llreitenausdehnung der Gesanit-

anorO.nung wesentlich an Platz gespart.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in

zwei Ausführungsformen beispielsweise veran-

schaulicht.

.111h. 1 zeigt im Längsschnitt eine Ausfiih-

rungsforin, hei der der die Isolierflüssigkeit

enthaltende Behälter am Hochspannungsleiter

hetc:tig@ ist und die Tauchglucke einen Teil

des geerdeten GasI>ammermantels bildet.

Ahb.2 stellt, ebenfalls im Längsschnitt,

einen Tauch-lockenisolator dar, bei dein die

Tauchglocke@ am Hochspannungsleiter sitzt

und der Flüssigkeitsbehälter geerdet ist.

Bei dein Beispiel nach Abb. i wird der in

däs Innere h, der Gaskammer 12 eintretende

ILocnspannungsleiter i mittels eitles Stellrin-

-es 2 voll dein festen Durchführungsisola-

tor 3 gehalten, der Segen den Deckelteil der

Tauchglucke .l des all denn Leiter i befestigten

Flüss.i,-keitsgefäl:es 5 abgestützt ist. Der Fest-

stof=fisolatcir ; taucht auf der dem Gaskammer-

inneren 1) al)ge\,-endeten Seite der Tauchglucke

mit seinem unteren Ende in die Isolierflüssig-

keit 6 ein_, wobei -zwischen ihm und der Tauch-

gloelce 4. ein geschlossener Hohlraum a gelas-

sen ist. Diese Uminanielung hält nicht nur

isolation"schädliche Einflüsse aus h, sondern

auch von dem Deckel der Glocke 4. stammen-

des Tropfwasser von der nicht eingetauchten

i'l:e_ fläche des innen liegenden Teils des Iso-

iato'_'S ; fern.

Die als einziger überschlagsweg in Be-

tracht kommende Strecke c des Flüssigkeits-

spiegels im Behälter 5 lä13t sich durch eine

I_@tbyrintlidiclitung 5, io, i i gegen Versc.hmut-

zun_g- aus dein Raum Ir schützen. Dieses

Labyrinth ist in das auf der Gaskammer 12

stehende Geh Muse ; , 9 hineingebaut. Insbe-

s s ondere ,wenn es sich um kalte feuchte Gase

handelt, kann die Schutzwirkung der Laby-

rindidichtung durch Beheizung des Hohl-

ratuiiesa erhöht ,werden. Durch diese Be-

heizutig entstellt in dem Raum oberhalb des

Lahyrintliteils ' eine warme Gaszone, die dein

killten Gas aus b den Eintritt verwehrt.

Nach Abb.2 stellt der die Isolierflüssig-

keit i ,-, enthaltende Behälter 18 auf dem Gas-

kallime1-geltiiuse 21. Der Hochspannungslei-

ter 13 tritt durch den Rohrkanal 17 des Flüs-

sigkeitsbehälters 15 hindurch in den Gasraum

2 t ein. Die Tauchglucke i 0 ist mittels ihres

Deckelteils i4# mit dem Leiter i,-, verbunden

und auf einem festen Isolierzylindcr 15 ah-

-estiitzt, der die Teile i i, 16 rin` fürlni" um-

gibt und finit seinem unteren Teil in die

Isolie. ilüssigl>eit ig eintaucht. Dabei besteht,

wie im Falle der Abb. i, die lIiiglichkcit.

zwischen dem Isolierzylinder 1 5 und der Tauch-

glocke 16 einen geschlossenen Hohlraum a

oberhalb der Flüssigkeit ic) freizulassen, der

beheizt werden kann. Um die Sicherheit der

Isolation zu erhöhen, cinpfielilt es sich, Gien

Isolierzylinder 15 mit seinem unteren 12;u1(1

auf einen durchbrochenen Schutzring 2o zu

setzen, der sich am Boden des Fliissigkcits-

behälters 18 befindet. Die durch den Ring 2o

bedingte Standortcrliölittng des Isolators 15

verhindert, dal l am Boden des

i

sieh ansammelnde leitende Ahscheidtinben,

wie Kondenswasser, den Isolator 15 erreichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Einführen von Hoch- spannung in gaserfüllte Räume, ins@es@@n- dere in Elektrofilter, bestehend aus einem mit 1=.olierdüssiglceit gefüllten Tattcliz#l()k- Kellisolator und einem den 1dochspan- nungsleiter abstützenden Feststoliisola:or auf de= dem Inneren des Gasraumes ah- gewendeten Seite der Tauchglucke, da- durch gekennzeichnet, dall der Festst:i@f- isolator mit seinem unteren I?llde in die Isolicrllüssiglceit taucht, -wobei entweder der I-1o(lispanitulgsleiter ! i ; nebst dein ihn umhüllenden Feststoliisolator (3) durch die ain Gehäuse befestigte Tauchglucke i ;.f I durchgeführt und das Flüssigl;eitsgefäl_') (5) an dem Hochspannungsleiter befestigt ist oder der Feststofisolator i;15 , die ain ?Ioclapannungsleitcr i 13) liefestitc "fauc h- gicicl:e (i.l., 16; ringförmig umgibt. 2. .Einrichtung nach @Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, dal:) zwischen der M'andung der Tauchglucke (4, i c; j und der ihr parallelen, zum Teil in die Ise@lier- flüssiglzeit eintauchenden Oberfläche des Feststofisolators i, 3, 151 ein helleizl)a1-er geschlossener Hohlraum i,a@ v@@rgesehen ist.

Zur Abgrenzung des Anmeldun gsge-enstall- des vom Stand der Technik sind im Lrtei- lungsverfahren folgende Drti(-kscliriften in Be- tracht gezogen worden:

deutsche Patentschriften .... . Nr. 36S 677, +19 (110, -1-18 50.3, 15:3'h; Y (@a 52,#, 550850, 592 britische Patentschrift ....... Nr. ,l i c) 61 o; USA.- - ..... - 1 .1.1u '56,