DE448503C - Einrichtung zur Sicherung der Isolation bei der Einfuehrung der Hochspannung in elektrische Gasreiniger - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der Isolation bei der Einfuehrung der Hochspannung in elektrische Gasreiniger

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DE448503C
DE448503C DEM93283D DEM0093283D DE448503C DE 448503 C DE448503 C DE 448503C DE M93283 D DEM93283 D DE M93283D DE M0093283 D DEM0093283 D DE M0093283D DE 448503 C DE448503 C DE 448503C
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insulator
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques
    • B03C3/70Applications of electricity supply techniques insulating in electric separators

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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Sicherung der Isolation bei der Einführung der Hochspannung in elektrische Gasreiniger. Für den ordnungsgemäßen Betrieb von elektrischen Gasreinigern ist der Schutz der Hochspannungsisolatoren gegen leitende Abscheidungen aus dem Gas von wesentlicher Bedeutung. Man hat deshalb die verschiedensten Maßnahmen getroffen, um diesen Schutz sicherzustellen, z. B. durch Bespülen der Isolatorenoberfläche mit Reingas oder -luft, durch Einbau der Isolatoren in Nischen, die gegen den Gasraum elektrostatisch oder durch ein Schutzgas abgeschirmt sind, durch Beheizen des Isolators usw. Nach der vorliegenden Erfindung wird zu dem gleichen Zweck eine Isolierflüssigkeit zwischen einen an der Luft stehenden festen Isolator und den gaserfüllten elektrischen Niederschlagsraum gelegt.
  • Am einfachsten wird die Isolationssicherung gemäß der Erfindung durch einen siphonartigen Kanal (oder Rohr) erreicht, dessen beide Schenkel bis zu einer gewissen Höhe mit 01 o. dgl. gefüllt gehalten, wobei der eine Schenkel am oberen Ende den festen Isolator trägt, während der andere Schenkel an den Gasraum des elektrischen Reinigers anschließt und so die Einführung des durch das Öl o. dgl. hindurchgeleiteten Hochspannungsleiters in den Niederschlagsraum gestattet Dieser Olverschluß, der in der Form natürlich verschiedenartig ausgebildet sein kann, oder der Raum über dein Öl wird beheizt, wenn man verhüten will, daß sich auf der Isolierflüssigkeit oder an den Gefäßwänden Kondensate absetzen, .die mit der Isolierflüssigkeit leitende Emulsionen bilden oder sonstwie die Isolierfähigkeit stören könnten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. Nach Abb. z sitzt der Isolator z aus Porzellan o. dgl. zur Einführung des Hochspannungsleiters 2 in den elektrischen Niederschlagsraurn 3 am geschlossenen Ende .4 eines siphonartigen Rohres 5, das bis in beide Schenkel hinein mit einer isolierenden Flüssigkeit 6, z. B. 01, gefüllt ist. Der Leiter 2 geht durch diese Isolierflüssigkeit 6 hindurch, die den Isolator i gegen den Gasraum 3 sperrt und gegen Naßwerden oder sonstiges Verschmutzen schützt.
  • Abb. 2 veranschaulicht, wie der in Abb. i schematisch verkörperte Erfindungsgedanke ausgeführt werden kann. Der siphonartige Kanal wird hier durch einen Kasten 7 gebildet, dessen Inneres durch eine Scheidewand 8 in die Räume 9 und io abgeteilt ist. Die Wand 8 erstreckt sich bis unter den Spiegel der Isolierflüssigkeit 6, die demgemäß den mit dem Gasraum 3 in Verbindung stehenden Kastenraum io gegen den den Isolator i tragenden Kastenraum 9 absperrt.
  • Die Kastenwände sind mit einem Heizmantel i i versehen, der bei 12 mit einem Heizmittel, z. B. Dampf, beschickt wird. Das Kondensat kann bei 13 aus ii ablaufen.
  • Da es in der Hauptsache darauf ankommt, den Raum io warinzuhalten, um Konder_satbildungen an den Wänden und auf der Isolierflüssigkeit zu verhüten, kann die Beheizung auf diesen Raum beschränkt sein. Unter Umständen genügt Beheizung der Zwischenwand 8 oder Anordnung einer gegebenenfalls elektrischen Heizquelle im Kanalteil io.
  • Gegebenenfalls kann eine Heizschlange o. dgl. in der Isolierflüssigkeit liegen, wobei natürlich darauf zu achten ist, daß ein genügender Abstand von dem Hochspannungsleiter gewahrt bleibt.
  • Die Isolierflüssigkeit 6 wird ständig oder von Zeit zu Zeit erneuert, wobei sie bei 14. zu- und bei 15 abfließt. Es kann aber auch von der Anordnung eines Überlaufes Gebrauch gemacht werden.
  • Der die Isolierflüssigkeit aufnehmende untere Kastenteil kann von den den Isolator i einhüllenden Wandungsteilen getrennt sein in der Weise, daß ein den Isolator umhüllendes Rohr in die Isolierflüssigkeit taucht, die sich in einem Kasten befindet. Auch in diesem Fall kann der Ölzu- oder -umlauf, wie eben erwähnt, verschiedenartig geregelt werden.
  • Die Art und Beschaffenheit der Isolierflüssigkeit richtet sich natürlich nach den Verhältnissen, die jeweils vor. der Temperatur und den Eigenschaften des Gases und den aufzuwendenden Heizgraden bestimmt werden.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß ein U-förmiger Kanal an beiden Schenkelenden je einen festen Isolator trägt, von denen aus der Leiter durch eine den U-Bogen füllende Isolierflüssigkeit hindurch zwischen die beiden Schenkel geführt und an dieser Stelle in den elektrischen Niederschlagsraum geleitet wird. Die Isolierflüssigkeit befindet sich in diesem Fall auch im unteren Teil des Raumes zwischen den Schenkeln des U-Rohres.
  • Diese Ausführungsform ist in einem Beispiel in Abb. 3 dargestellt. Wie ersichtlich, sitzen hier die festen Isolatoren i an den Enden der Kanalschenkel 16, 17, zwischen denen der Leiter 2 aus der Isolierfüllung 6 heraus- und bei 18 in den elektrischen Niederschlagsraum hineingeführt wird. 14 und 15 sind wieder Zu- und Abflüsse für die Isolierflüssigkeit. Außerdem können die vorerwähnten Einrichtungen zum Temperieren entweder der Wände des Behälters oder der Isolierflüssigkeit selbst vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Sicherung der Isolation bei der Einführung der Hochspannung ' in elektrische Gasreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Luft stehender Durch- oder Einführungsisolator aus einem festen Isolierstoff von dem gaserfüllten elektrischen Niederschlagsraum durch eine den festen Isolator nicht berührende Isolierflüssigkeit getrennt gehalten ist, .durch welche der Hochspannungsleiter hindurchführt.
  2. 2. Isolationseinrichtung nach Anspruch i, bestehend aus einem Siphon-oder Knierohr, das an einem Schenkelende einen Durchführungsisolator trägt, mit dem .anderen Schenkel in den Gasraum mündet und am Kniestück durch eine Isolierflüssigkeit verschlossen ist.
  3. 3. Isolationseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ölverschluß, insbesondere der in den Gasraum mündende, gegen den festen Isolator abgetrennte Kanalteil, beheizbar ist. q..
  4. Isolationseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierflüssigkeit in einem Behälter untergebracht ist, in den ein den festen Isolator umgebendes Rohr eintaucht, das den einen Siphonschenkel bildet.
  5. 5. Isolationseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siphonrohr U-förmig gestaltet ist, an beiden Schenkelenden je einen festen Isolator trägt und von dem mit Isolierflüssigkeit angefüllten U-Bogen aus zwischen den Schenkeln in den elektrischen Niederschlagsraum mündet. -
DEM93283D 1926-02-12 1926-02-12 Einrichtung zur Sicherung der Isolation bei der Einfuehrung der Hochspannung in elektrische Gasreiniger Expired DE448503C (de)

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DE448503C true DE448503C (de) 1927-08-20

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DE (1) DE448503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746303C (de) * 1937-11-20 1944-07-21 Patentverwertung Einrichtung zum Einfuehren der Hochspannung in gaserfuellte Raeume, insbesondere in Elektrofilter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746303C (de) * 1937-11-20 1944-07-21 Patentverwertung Einrichtung zum Einfuehren der Hochspannung in gaserfuellte Raeume, insbesondere in Elektrofilter

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