DE563483C - Vollstaendig gekapselte elektrische Maschine mit Innenventilation - Google Patents

Vollstaendig gekapselte elektrische Maschine mit Innenventilation

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DE563483C
DE563483C DE1930563483D DE563483DD DE563483C DE 563483 C DE563483 C DE 563483C DE 1930563483 D DE1930563483 D DE 1930563483D DE 563483D D DE563483D D DE 563483DD DE 563483 C DE563483 C DE 563483C
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machine
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electric machine
internal ventilation
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DE1930563483D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/10Arrangements for cooling or ventilating by gaseous cooling medium flowing in closed circuit, a part of which is external to the machine casing

Description

Es ist bekannt, das bei vollständig geschlossenen elektrischen Maschinen sich bildende Schwitzwasser in einer Kammer an der tiefsten Stelle der Maschine zu sammeln und selbsttätig abzuleiten. Zu diesem Zweck verwendet man z. B. ein Schwimmerventil, das das gesammelte Kondensat abläßt, oder durchlässige Verschlüsse, die'automatisch die Flüssigkeit ableiten. Diese Vorrichtungen bedingen aber eine Verbindung des Maschineninnern mit der Außenluft. Sie sind also nicht anwendbar, wenn der Motor in einem mit schädlichen oder explosiven Gasen gefüllten Raum steht. In diesem Falle muß das Kondensat im Motor verbleiben und wird dort seine schädliche und zerstörende Wirkung auf die Wicklung ausüben. Gelegentliches Abzapfen von Hand kann den zerstörenden Einfluß des Kondensates zwar mildern, aber nicht
so beseitigen.
Die heute allgemein übliche starke Ventilation der Maschinen vermehrt diesen übelstand, indem sie das Kondensat in Tropfenoder Dampfform immer wieder in die Wick-
S5 lung treibt. Man kann den zerstörenden Einfluß des Kondensates auf die Wicklung durch besonders gute Imprägnierung verzögern, Durchschläge können aber nur vermieden werden durch eine dauernde Nachbehandlung der Maschine, was natürlich sehr kostspielig ist. Durchschläge erfolgen nicht nur in der Wicklung, sondern häufig auch am Klemmkasten der Maschine. Man kann letztere vermeiden, indem man den Klemmkasten vollständig wie einen Kabelendverschluß mit Isoliermasse vergießt. Das hat aber den Nachteil, daß ein Fortnehmen der elektrischen Maschine oder ein Auswechseln derselben sehr umständlich und schwierig ist.
Alle diese Übelstände werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die an der tiefsten Stelle der Maschine vorgesehene Sammelkammer durch eine Zwischenwand, die nur wenige kleine Öffnungen zum Abfließen des Kondenswassers frei läßt, von dem Maschineninnern abgetrennt ist, so daß die Kammer der Einwirkung des umlaufenden Maschinenkühlluftstromes entzogen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 und 2 in zwei verschiedenen Schnitten dargestellt. Das sich an der Innenwand des Maschinengehäuses ο niederschlagende Kondensat läuft an den Wänden herunter und fließt in einen besonderen Sammelbehälter b. Dieser Behälter b ist an seiner tiefsten Stelle mit einem Ableitungshahn c o. dgl. versehen, der von Hand bedienbar ist. Der Inhalt des Sammelbehälters wird zweckmäßig so gewählt, daß er das Kondensat einer längeren Zeitperiode, z. B. mehrerer Monate, aufnehmen kann. Von Zeit zu Zeit wird dann das Kondensat abgelassen. Durch die Zwischenwand d wird der Sammelbehälter vollständig von dem eigentlichen Maschinenraum getrennt. LJm die Ventilationsluft ungehindert durch die Maschine zu führen, ohne daß sie mit dem Kondensat im Sammelbehälter in Berührung kommt, ist bei-
spielsweise in der Mitte der Kondensatkammer b eine Trennwand e angeordnet, die nur eine oder mehrere kleine Kommunikationsöffnungen f für das Kondensat frei läßt. Der Luftstrom wird daher wohl das Kondenswasser in die Sammelkammer b hineinpressen, aber er kann in der Kammer selbst nicht zirkulieren, so daß er kein Wasser in sich aufzunehmen oder gar mitzureißen vermag.
ίο Das an den Lagerschilden sich niederschlagende Kondenswasser wird in der gleichen Weise in der Kammer δ gesammelt. Der Klemmkasten g der Maschine besitzt an seinem tiefsten Punkt eine Bohrung h nach der Gehäuseinnenwand, von der das Kondenswasser aus dem Klemmkasten dem Sammelbehälter b zugeführt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vollständig gekapselte elektrische Maschine mit Innenventilation und einer Sammelkammer für Kondenswasser an der tiefsten Stelle der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer durch eine Zwischenwand (ei), die nur wenige kleine öffnungen zum Abfließen des Kondenswasser frei läßt, von dem Maschineninnern abgetrennt ist, so daß die Kammer der Einwirkung des umlaufenden Maschinenkühlluftstromes entzogen ist.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer durch Wände (e) unterteilt ist, die sich quer zur Strömungsrichtung der umlaufenden Maschinenkühlluft erstrecken und die nur einen kleinen Spalt (/) für den Durchtritt des Kondenswassers haben.
  3. 3. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefste Stelle des Klemmkastens mit dem Kondenswassersammelbehälter verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930563483D 1930-08-19 1930-08-19 Vollstaendig gekapselte elektrische Maschine mit Innenventilation Expired DE563483C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19737165A1 (de) * 1997-08-26 1999-03-04 Siemens Ag Ständergehäuse eines Elektromotors
US6146113A (en) * 1995-12-22 2000-11-14 Mannesmann Rexroth Ag Compact hydraulic unit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19737165A1 (de) * 1997-08-26 1999-03-04 Siemens Ag Ständergehäuse eines Elektromotors
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