DE474740C - Vorrichtung zur Behandlung von Kohlenwasserstoffverbindungen mit Wechselstromentladungen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Kohlenwasserstoffverbindungen mit Wechselstromentladungen

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DE474740C
DE474740C DES69634D DES0069634D DE474740C DE 474740 C DE474740 C DE 474740C DE S69634 D DES69634 D DE S69634D DE S0069634 D DES0069634 D DE S0069634D DE 474740 C DE474740 C DE 474740C
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alternating current
hydrocarbon compounds
current discharges
treating hydrocarbon
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Expired
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DES69634D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Becker
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G32/00Refining of hydrocarbon oils by electric or magnetic means, by irradiation, or by using microorganisms
    • C10G32/02Refining of hydrocarbon oils by electric or magnetic means, by irradiation, or by using microorganisms by electric or magnetic means

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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Kohlenwasserstoffverbindungen mit Wechselstromentladungen. Gemäß der Haupterfindung wird der Wasserstoff, der sich beim Behandeln von Kohlenwasserstoffen mit Wechselstromentladungen bildet, dazu benutzt, um den zu behandelnden Kohlenwasserstoff zum Aufschäumen zu bringen. Das hat einmal den Vorteil, daß der Kohlenwasserstoff dadurch in feinsten Schichten den Entladungen ausgesetzt wird, und zweitens führt das Aufsteigen des Schaumes ein regelmäßiges Vorbeiströmen der zu behandelnden Masse an den Elektroden herbei.
  • Diese Vorteile lassen sich aber nur dann genügend ausnutzen, wenn die Behandlung bei vermindertem Drucke vor sich geht. Infolgedessen sind die bekannten Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens verwickelt und für industriellen Betrieb wenig geeignet.
  • Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die für die wirtschaftliche Behandlung größerer Mengen von Kohlenwasserstoffen gemäß der Haupterfindung brauchbar ist. Sie besteht aus einer Mehrzahl einzelner Entladungselemente, die in einen gemeinsamen Raum verminderten Druckes eingebaut sind. Eine Ausführung beispielsweise zur Behand lung von Ölen ist in der Zeichnung dargestellt (Abb. i). Aus einem. Gefäß i wird durch ein Rohr 2 Luft sowohl wie Wasserstoff abgesaugt. In einer Zwischenwand 3 (die auf dem Ansatz 6 des Gefäßes öldicht aufgesetzt ist), sind die einzelnen Entladungselemente 5 mit Abdichtungsringen q. eingesetzt. In Abb. 2 ist ein Entladungselement in vergrößertem Maßstabe gezeichnet. Es besteht aus der Glasröhre 8, die außen mit einer elektrisch leitenden Umkleidung 9 versehen ist. Sie dient als die eine Elektrode. Die andere Elektrode io besteht aus einem Metallzylinder, der nach unten in eine Schneide ii ausläuft. Diese Schneide bildet mit dem Kontaktstück 12 - eine Klemmverbindung. Der untere Teil der Elektrode io trägt ein Tragkreuz 16, auf dem das Glasrohr 8 ruht. Oben an der Elektrode ist ein isolierender Ansatz 13 befestigt, an dem die Elektrode herausgezogen werden kann und der ein Distanzstück 17 trägt, das nicht nur zur Zentrierung dient, sondern auch ein Durchschlagen der Entladung nach dem Deckel des Gefäßes i verhindert. Die Kontaktstücke 12 sind auf einer leitenden Unterlage 7 befestigt, der der Strom durch die isolierte Durchführung 18 zugeführt wird. Der anderen, außerhalb der Glasröhre 8 befindlichen Elektrode 9 wird der Strom durch Kontaktfedern i9 zugeführt. Diese sind durch die Zwischenwand 3 mit dem Gehäuse leitend verbunden, das zur Vermeidung von Unfällen zweckmäßig geerdet ist. Das Öl wird aus dem Vorratsbehälter 2o durch das Rohr 21 und die Kühlschlangen 22 in das Gefäß i hineingesaugt. Hier füllt es den Raum unterhalb der Trennungswand 3 etwa bis zu dem eingezeichneten Flüssigkeitsspiegel und steigt durch die unteren Öffnungen der Glasröhre 8 auch innerhalb der Entladungselemente 5 empor. Die Entladungen gehen zwischen den metallenen Elektroden io und zwischen der inneren Wand der Glasröhren 8, die durch die Belegungen 9 ebenfalls zu Elektroden werden, über. Der sich entwickelnde Wasserstoff bringt das Öl in dem schmalen Ringraum zwischen den Elektroden io und den Glasröhren 8 zum Aufschäumen. Dabei steigt der Schaum bis über das obere Ende der Glasröhren 8 hinüber, wird aber durch die Zwischenwand 3 von der in der unteren Hälfte des Gefäßes befindlichen Ölmenge getrennt gehalten. Er fließt durch das Rohr 23 in das Sammelgefäß 24. Das mit etwas Wasser angefüllte U-Rohr 25 ist auf beiden Seiten einer Drosselstelle des Rohres 2i angeschlossen und dient dazu, die Geschwindigkeit des eingesaugten Öles zu überwachen. Ein auf die Trennwand 3 aufgesetztes offenes Rohr 28 dient dazu, gleichen Druck auf beiden Seiten der Trennwand 3 zu gewährleisten; es ist so hoch hinaufgeführt, daß kein Ölschaum durch das Rohr hinabfließt. Das Gefäß i besteht aus einem unteren Teil i' und einem Deckel i", die beide mit dem Flansch 26 luftdicht verbunden sind. Wenn der Deckel i" abgehoben ist, läßt sich die Trennwand 3 vermittels der Ösen 27 leicht herausheben. Auf diese Weise können die Entladungselemente herausgenommen, geprüft und ausgewechselt werden, ohne daß es notwendig ist, das Gefäß i' zu entleeren. 29 ist ein Flüssigkeitsstandglas. Der Hahn 3o dient zum Entleeren.
  • Ein besonderer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß die Glaselektroden 8, in denen eine besonders starke Wärmeentwicklung entsteht, von beiden Seiten gekühlt werden, ohne daß es notwendig ist, eine besondere Kühlflüssigkeit zu verwenden, die bei Undichtigkeiten oder Brüchen die zu behandelnden Kohlenvvasserstoffe verunreinigen würde. Im übrigen ist die Gefahr von Brüchen auf ein Mindestmaß herabgesetzt, da die Glasröhren 8 so gut wie keiner mechanischen Beanspruchung unterliegen. Die Abdichtungsringe 4 liegen nur mit leisem Druck an ihnen an, da sie nur gegen die meist zähe Flüssigkeit, aber nicht gegen Gasdurchgang abgedichtet zu sein brauchen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. VorrichtungzurBehandlungvonKohlenwasserstoffverbindungen mit Wechselstromentladungen nach Patent 466 813, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von röhrenförmigen Entladungselementen (5) in einen Raum niedrigen Druckes (i) eingebaut ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsgefäße unten und oben in gemeinsame Räume münden, die durch eine Zwischenwand (3) gegeneinander abgeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Entladungselement aus einem Hohlkörper besteht, dessen dielektrische Wandung auf beiden Seiten von dem zu behandelnden Kohlenwasserstoff umspült ist..
DES69634D 1925-04-16 1925-04-16 Vorrichtung zur Behandlung von Kohlenwasserstoffverbindungen mit Wechselstromentladungen Expired DE474740C (de)

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