DE616330C

DE616330C - Durchfuehrung zur Einfuehrung von Hochspannung in einen Gasraum

Info

Publication number: DE616330C
Application number: DEC46559D
Authority: DE
Original assignee: Compagnie General dElectro Ceramique SA
Current assignee: Compagnie General dElectro Ceramique SA
Publication date: 1935-07-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Durchführung zur Einführung von Hochspannung in einen Gasraum, aus dem leitende Stoffe abgeschieden werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß mit dem im Gasraum liegenden Ende des Isolators ein Ölbad fest verbunden ist, in das der horizontal durchgeführte Hochspannungsleiter horizontal eingeführt und aus dem er unter etwa rechtwinkliger Abbiegung herausgeführt ist.

Es ist bekannt, zum Schutz der Hoch!- Spannungsisolatoren, die zur Einführung der Hochspannung in den Gasraum dienen, an den Gasraum siphonartige Einrichtungen anzubauen, durch, 'die die Stromleitung hindurchgeführt wird. Durch die Erfindung wird es -ermöglicht, ohne Anbau besonderer, Flüssigkeit enthaltender Vorrichtungen diese Isolation zu sichern, indem der Durchfüh.-rungsisolator selbst mit einem Ölbad derart fest verbunden ist, daß der Isolator ohne weiteres horizontal in eine den Gasraum abgrenzende Wandung eingesetzt werden kann und dann das an ihm angebrachte Ölbad as ohne weiteres den gewünschten Schutz gegen die Einwirkung der Gasabscheidungen bietet. Der Durchführungsisolator nach, der Erfindung stellt ein sehr einfach herstellbares.; leicht zu handhabendes und sicheres Mittel zum Schutz der Isolation für die Einführung von Hochspannung in Gasräume 'dar.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführuingsformen der Durchführung nach der Erfindung dargestellt.

Fig. ι zeigt, teilweise im Schnitt, eine mit Ölbad versehene Durchführung, deren Ölbehälter aus Isolierstoff besteht.

Fig. 2 zeigt eine Durchführung mit metallischem Ölbehälter.

Bei beiden Ausführungsformen ist der Isolationskörper der Durchführung mit 1 bezeichnet. Er ist mittels einer Schelle 2 an der Wand 3 befestigt, welche den Raum, aus dem die Hochspannungsleitung 4 kommt, von jenem Raum trennt, in dem sich, leitende Teilchen in schwebendem Zustand befinden. Nach der Erfindung ist an dem rechts gelegenen Ende der Durchführung ein mit Öl · gefüllter Behälter aus Isolierstoff vorgesehen, welcher in Fig. 1 mit 5 bezeichnet ist. In diesen Behälter tritt der aus der Durchführung austretende Hochspannungsleiter ein. Er ist durch eine Muffe mit einem Leiter 6 verbunden, welcher aus dem Öl heraustritt und leicht an eine Luftleitung 7 angeschlossen. werden kann. Am Leiter 6 ist eine Haube 8 befestigt, welche das Ölbad im Behälter 5 überdeckt.

Der Ölbehälter kann auch metallisch sein und mit der den Isolator 1 tragenden Schelle oder Muffe 2 ein Stück bilden. Ein solcher Behälter 9 ist in Fig. 2 dargestellt. In diesem . FaEe ragt der Isolierkörpier 1 in ausreichendem Maße in das Öl hinein, um einen ausreichenden Isolationsweg zwischen dem Hochspannungsleiter und den Behälterwandungen zu schaffen.

Claims

Patentansprüche:

i. Durchführung zur Einführung von Hochspannung in einen Gasraum, aus dem leitende Stoffe abgeschieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem im Gasraum Hegenden Ende des Isolators iein Ölbad fest verbunden ist, in das der horizontal durchgeführte Hochspannungsleiter horizontal eingeführt und aus dem er unter etwa rechtwinkliger Abbiegung herausgeführt ist.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter selbst aus Isolierstoff besteht und eine Fortsetzung 'des Isolierkörpers der Durchführung bildet.
3. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölbehälter metallisch ist und mit der Befestigungssehelle ein Stück bildet, wobei der Isolierkörper der Durchführung in das Öl des Behälters um ein Stück hineinragt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen