DE560235C - Anodeneinfuehrung fuer Metalldampfgleichrichter - Google Patents

Anodeneinfuehrung fuer Metalldampfgleichrichter

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DE560235C
DE560235C DES94720D DES0094720D DE560235C DE 560235 C DE560235 C DE 560235C DE S94720 D DES94720 D DE S94720D DE S0094720 D DES0094720 D DE S0094720D DE 560235 C DE560235 C DE 560235C
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Germany
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anode
sealing
flange
rectifiers
metal vapor
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Expired
Application number
DES94720D
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English (en)
Inventor
Alfred Siemens
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Anodeneinführung für Metalldampfgleichrichter Die Erfindung betrifft eine Anodeneinführung für Metalldampfgleichrichter, namentlich für Großgleichrichter, mit die Anodenleitung umschließendem vakuumdichtem, an die Anoden angeschlossenem Rohr und mit einem aus zwei aufeinandergepreßten Teilen bestehenden Abdichtungsflansch.
  • Es ist bereits bekannt, Wirbelströme durch Anwendung eines Materials mit geringer elektrischer Leitfähigkeit zu unterdrücken oder Körper, in denen derartige störend wirkende Ströme auftreten könnten, so zu unterteilen, daß den Wirbelströmen der Weg abgeschnitten wird. Diese bekannten Mittel sind nun auf den Einführungsflansch von Gleichrichtern nicht ohne weiteres anwendbar. Werkstoffe geringer Leitfähigkeit kommen deshalb meist überhaupt nicht in Frage, weil sie entweder nicht vakuumdicht, zu schwer bearbeitbar, schlecht schweißbar oder zu teuer sind. Auch darf das Material von Ouecksilberdämpfen nicht angegriffen werden. Die Unterteilung von Material guter elektrischer Leitfähigkeit in Blechstreifen empfiehlt sich aus Gründen der Festigkeit nicht, Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Anodeneinführungen für Metalldampfgleichrichter dadurch verbessert, daß der eine an das die Anodenleitung umhüllende Rohr angeschlossene, lediglich zur Abdichtung dienende Teilflansch aus einem sehr dünnen vakuumdichten und gut leitenden Material und der andere, das die Anodenleitung umschließende Rohr mit Abstand umgebende, lediglich zum Aufnehmen des Dichtungsdruckes bestimmte Teilflansch aus einem Metall mit schlechter elektrischer und magnetischer Leitfähigkeit besteht.
  • In den Abbildungen ist im Vergleich zu einer der bekannten Ausführungsformen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Anodeneinführung bekannter Art, Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine neue Anodeneinführung.
  • Der Anodenkopf i, der von einem vakuumdichten Rohr 2 gehalten wird, ist mit einem Ende an den Anodenschaft 3 und am anderen Ende an den Flansch 4. angeschweißt. Zum Abdichten und Isolieren des Flansches gegen den Gleichrichterdeckei dienen Gummiringe 5 und der Isolierring 6. Die Dichtungskraft wird mittels der Schraube 7 erzeugt. Die Stromzuführung erfolgt entweder durch das Anodenrohr 2 selbst oder durch einen Kupferbolzen B. Bei großen Strömen machen sich nun in den die stromführenden Teile umhüllenden Metallteilen der Anodeneinführungen Wirbelströme unliebsam bemerkbar. Besonders stark ist die Erwärmung in dem Flansch q., weil die Wirbelströme in dem großen Querschnitt sich besonders günstig ausbreiten können. Es ist jedoch wesentlich, gerade den Flansch q. mit Rücksicht auf die Dichtung möglichst kalt zu halten. Den gleichen Nachteil weisen auch diejenigen bekannten Anodeneinführungen auf, bei denen der Abdichtungsflansch aus zwei aufeinandergepreßten Teilen besteht, nämlich einem lediglich zur vakuumdichten Abdichtung dienenden und einem den Dichtungsdruck aufnehmenden.
  • Die Nachteile der bisherigen Anordnung kommen bei der in Abb. 2 dargestellten neuen Anordnung in Fortfall. Bei der neuen Anordnung erfolgt die Abdichtung mittels einer Dichtungsplatte 9, die aus vakuumdichtem, gut schweißbarem und den elektrischen Strom gut leitendem Material, beispielsweise Flußeisen oder Flußstahl, besteht. Die Abdichtungsplatte 9 kann sehr dünn gehalten werden, so daß in ihr Wirbelströme nicht störend auftreten können. Die Dichtungskraft wird durch einen starken Dichtungsflanschring q. auf die Dichtungen übertragen. Der Haltering 4 besteht aus Material geringer elektrischer Leitfähigkeit, namentlich Gußeisen. Die neue Anordnung bietet den Vorteil, daß die Wirbelstromverluste nie bedeutend werden, weil der eine Teil des Flanschringes bei großer Leitfähigkeit geringe Stärke, der andere bei großer Stärke geringe Leitfähigkeit hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Anodeneinführung für Metalldampfgleichrichter, namentlich für Großgleichrichter, mit die Anodenleitung umschließendem vakuumdichtem, an die Anoden angeschlossenem Rohr und mit einem aus zwei aufeinandergepreßten Teilen bestehenden Abdichtungsflansch, dadurch gekennzeichnet, daß der eine an das die Anodenleitung umhüllende Rohr angeschlossene, lediglich zur Abdichtung dienende Teilflansch aus einem sehr dünnen vakuumdichten und gut leitenden Material und der andere das die Anodenleitung umschließende Rohr mit Abstand umgebende, lediglich zum Aufnehmen des Dichtungsdruckes bestimmte Teilflansch aus einem Metall mit schlechter elektrischer und magnetischer Leitfähigkeit besteht.
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