DE573643C - Anordnung an Grossgleichrichtern mit Metalldampflichtbogen und die Anoden umgebenden Schutzmaenteln - Google Patents

Anordnung an Grossgleichrichtern mit Metalldampflichtbogen und die Anoden umgebenden Schutzmaenteln

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Publication number
DE573643C
DE573643C DE1930573643D DE573643DD DE573643C DE 573643 C DE573643 C DE 573643C DE 1930573643 D DE1930573643 D DE 1930573643D DE 573643D D DE573643D D DE 573643DD DE 573643 C DE573643 C DE 573643C
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DE
Germany
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anode
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anodes
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Expired
Application number
DE1930573643D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Luebcke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication of DE573643C publication Critical patent/DE573643C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/14Magnetic means for controlling the discharge

Landscapes

  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AV 4.APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 573 KLASSE 21 g GRUPPE
21g S1242.
umgebenden Schutzmänteln
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1930 ab
Die Erfindung betrifft Gleichrichter, insbesondere Großgleichrichter, die mit Hilfe eines Quecksilberdampf lichtbogens arbeiten..
Um den Lichtbogen innerhalb des die An-5 ode umgebenden Raumes, insbesondere des Anodenmantels,, so zu führen, daß der Anodenmantel oder andere den Anoden benachbarte Gehäuseteile gleichmäßig erwärmt werden, ist es bereits vorgeschlagen worden, durch ein zusätzliches Magnetfeld auf das vom Lichtbogen selbst erzeugte Magnetfeld derart einzuwirken, daß der Lichtbogen in der Achse des Anodenmantels gehalten wird. Auch die Erfindung bedient sich dieses Mittels zur Erreichung einer gleichmäßigen Beanspruchung der im Anodenraum liegenden Teile; sie unterscheidet sich aber von den bereits vorgeschlagenen Anordnungen dadurch, daß bei ihr das zusätzliche Magnetfeld im Innern der Anodenmäntel unter Mitwirkung dieser Mäntel oder an ihrer Innenwand angebrachter Teile erzeugt ist.
Durch die Erfindung wird die Beanspruchung der Anoden bei Großgleichrichtern vergleichmäßigt. Die Erfindung eignet sich daher zur Ausbildung von Gleichrichtern für "besonders hohe Stromstärken, z. B. für über 10 000 Amp.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsmöglichkeiten näher erläutert.
In Abb. ι ist ein Großgleichrichter schematisch im Schnitt dargestellt. 1 ist das äußere Gehäuse des Gleichrichters und 2 sein Deckel. Der im Gehäuse befindliche Vakuumkessel ist mit 3 bezeichnet. 4 ist die Kathode und 5 je eine der Anoden. Die Anoden bestehen hier aus Graphitkörpern. Sie befinden sich im Innern von eisernen Mänteln 6. Mit 7 ist ein Kühldom bezeichnet.
Im Gegensatz zu der bisher üblichen Bauart werden die Zuleitungen nicht unmittelbar an die Anodenbolzen 8 angeschlossen. Die Zuführung erfolgt vielmehr am unteren Teil der Eisenmäntel 6, z. B. bei 9. Die Eisenmäntel sind zu diesem Zweck gegen den Deckel 2 isoliert. Ferner ragen die Mäntel 6 nicht bzw. wesentlich weniger als bei den bekannten Gleichrichtern in das Innere des Vakuumkessels 3 hinein. Um die Mäntel gegen den Lichtbogen zu isolieren, werden sie zweckmäßig innen emailliert. Zur Verbesserung der Stromleitung kann man sie ferner außen verkupfern.
Beim Betrieb des Gleichrichters bildet sich dadurch, daß der Strom, in den Mänteln 6 entgegen der Stromrichtung innerhalb des
*) Von dem Patetitsucher ist als der Erfinder angegeben zvorden:
Dr. Ernst Lübcke in Berlin-Siemensstadt.
von den Anoden 5 ausgehenden Lichtbogens verläuft, im Innern der Mantel 6 ein magnetisches Feld aus, das im Zusammenwirken mit dem Eigenfeld des Lichtbogens die Wirkung hat, den Lichtbogen in der Achse der stromdurchflossenen Mantel 6 zu halten. Die Mantel sowie die daran angrenzenden Teile des Gleichrichters werden daher gleichmäßig erwärmt. Abb. 2 zeigt schematisch eine andere Ausbildung der Anodenmäntel, mit deren Hilfe das Ziel der Erfindung auf eine etwas andere Weise erreicht werden kann. Der Anodenbolzen 8 ist bei dieser Anordnung isoliert durch den Anodenmantel 6 nach außen geführt. Die Stromzuführung io~ umgibt den Bolzen 8 mit einer bzw. einigen Windungen, so daß ein magnetisches Feld entsteht, dessen Pol durch die Anode 5 gebildet ist. Der Anode 5 ist ein am Mantel 6 befestigter Eisenring 11 gegenübergestellt, der den zweiten Magnetpol bildet. Zwischen Anode 5 und Ring 11 entsteht ein Feld, dessen Kraf tlinien radial zum Mantel 6 verlaufen. Auf das Ende des Mantels ist ein magnetischer Rückschluß 12 aufgesetzt, derart, daß sich die Windungen der Zuleitung ι ο zwischen der Anode 5 und den Enden des Rückschlusses befinden. Auf den zusätzlichen Ring 11 kann bei entsprechender Ausbildung des Anodenmantels 6 auch verzichtet werden.
Beim Betrieb des Gleichrichters bewirkt das zwischen den Polen 5 und 1 r bestehende Feld im Zusammenwirken mit dem Eigenfeld des Lichtbogens, daß der Lichtbogenfußpunkt seitlich an der Anode ansetzt und dauernd im Kreise herumgetrieben wird. Auch dadurch wird erreicht, daß der Mantel 6 an allen Stellen gleichmäßig erwärmt wird. Die übrige Ausbildung des Gleichrichters ist beliebig, insbesondere können die Gleichrichtermäntel in der üblichen Weise mit einer Kühleinrichtung, z. B. aufgesetzten Rippenkörpern, versehen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ι. Anordnung an Großgleichrichtern mit Metalldampfjichtbogen und die Anoden umgebenden Schutzmänteln, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches Feld, welches durch Einwirkung auf das vom Lichtbogen erzeugte Magnetfeld den Lichtbogen in der Achse des Anodenmantels hält, im Innern der Anodenmäntel unter Mitwirkung dieser Mäntel oder an ihrer Innenwand angebrachter Teile erzeugt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Lichtbogenraum isolierten Mantel der Anode gegen den Deckel des Gleichrichtergehäuses isoliert sind und die Stromzuführungen zu den Anoden bilden.
  3. ß.Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenmäntel zu einem wesentlichen Teil oder vollständig außerhalb des eigentlichen Gleichrichterkesseis liegen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eisernen Anodenmäntel innen emailliert und außen verkupfert sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anode der eine Pol eines Magneten ist, der ein solches Feld erzeugt, daß durch das Zusammenwirken dieses und des vom Lichtbogen erzeugten Magnetfeldes ein einseitiges Ansetzen des Lichtbogens an der Anode und ein dauerndes Kreisen der Ansatzstelle an der Anode bewirkt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode dadurch zum Magnetpol gemacht ist, daß eine oder einige Windungen der Stromzuführung um den Anodenstiel gelegt sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Schluß über den eisernen Anodenmantel verläuft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930573643D 1930-11-01 1930-11-01 Anordnung an Grossgleichrichtern mit Metalldampflichtbogen und die Anoden umgebenden Schutzmaenteln Expired DE573643C (de)

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DE (1) DE573643C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945105C (de) * 1939-05-20 1956-06-28 Siemens Ag Lichtbogenstromrichter mit Gas- oder Dampffuellung

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