AT131034B - 6n-phasiger Quecksilberdampfgleichrichter mit von Hülsen umgebenen Anoden. - Google Patents

6n-phasiger Quecksilberdampfgleichrichter mit von Hülsen umgebenen Anoden.

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AT131034B
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    6n-phasiger Quecksilberdampfgleichrichter   mit von Hülsen umgebenen Anoden. 



   Mit zunehmender Höhe der gleichzurichtenden Spannung von Quecksilberdampfgleichrichtern wächst die Schwierigkeit, die Anoden vor   Rückzündungen   zu schützen. Man hat zur Erzielung dieses Zweckes bereits verschiedene Mittel angegeben, beispielsweise hat man den Anodenhülsen eine grössere Länge als bei Gleichrichtern normaler Spannung gegeben, man hat den Durchmesser der Anodenhülsen verkleinert usw. Alle diese Massnahmen bewirken aber, dass die Anoden schwerer zum Zünden gebracht werden als bei den bisher normalen Gleichrichtern und daher die Inbetriebsetzung der Gleichrichter nicht nur erschwert, sondern auch bei kleineren Stromstärken ein ruhiges Arbeiten derselben sogar unmöglich wird, weil einzelne Anoden zeitweise oder ganz aussetzen. 



   Bei Hochspannungsgleichrichtern mit einer Gleichspannung von mehr als 4000-5000 Volt werden nun häufig gerade die kleineren Stromstärken gefordert, da dieselben mit der hohen Gleichspannung bereits nennenswerte Leistungen darstellen. Bei diesen Gleichrichtern treten also die erwähnten Schwierigkeiten in grossem Masse auf. Aber auch bei Gleichrichtern für hohe Stromstärken und niedrige Spannungen tritt der Umstand ein, dass sie mit kleiner Stromstärke nur sehr unruhig brennen und dass die Lichtbögen sogar ganz abreissen. 



   Um nun das Abreissen des Lichtbogens eines Gleichrichters zu verhüten. hat man bereits durch Hilfsanoden einen Hilfslichtbogen auf dem Kathodenquecksilber des Gleichrichters dauernd unterhalten. 



  Für diese Erregung ist sowohl Gleichstrom, Zweiphasenstrom, als auch Dreiphasenstrom in Anwendung gebracht worden. Die bisher bekannt gewordenen Anordnungen versagen jedoch bei Hochspannungoder Hochstromgleiehrichtern. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Quecksilberdampfgleichrichter mit die Anoden umgebenden Hülsen, bei dem das Zünden der Anoden dadurch erleichtert wird, dass erfindungsgemäss jeder Hauptanode eine Erregeranode zugeordnet ist. Die Erregeranoden können durch einen Transformator gleicher Phasenzahl gespeist werden wie derjenige, welcher die Hauptanoden speist. Durch die Anordnung der Erregerlichtbögen in unmittelbarer Nachbarschaft der Hauptanoden kann jeder Hauptanode genügend ionisierter Quecksilberdampf zugeführt werden, so dass die Zündung der Hauptanode im gewollten Moment erfolgt. 



   Einem sechsanodigen Gleichrichter, der von einem Sechsphasensystem gespeist wird, werden auch sechs Erregeranoden zugeordnet. Die Erregeranoden können ebenso wie die Hauptanoden kranzförmig gruppiert sein und auf dem gleichen Radius mit den Hauptanoden, zweckmässig auf einem grösseren Teilkreis als die Hauptanoden, angeordnet werden. In diesem Falle streicht der   Erregerlichtbogen   unmittelbar unterhalb der Öffnung der Anodenhülse seiner Hauptanode vorbei. Die Erregeranoden können aber auch zwischen den Hauptanoden angeordnet sein. Im ersteren Falle wird die Phase der Erregung zweckmässig gleich gewählt mit der Phase der Hauptanoden. Im zweiten Falle wird man die Phase der 
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 angeordnet ist. 



   Die Brenndauer der Erregung kann gleich oder grösser als die der Hauptanode gewählt werden. 



  So kann man bei normaler Seehsphasensehaltung für die Hauptanoden, wodurch die Brenndauer derselben auf 60 elektrische Grade   beschränkt   bleibt, die Erregung entweder ebenfalls normal sechsphasig oder in Doppeldreiphasenschaltung wählen, bei welcher die Brenndauer der Erregeranoden sich über 120 elektrische Grade ausdehnt. Bei richtiger Wahl der Phase für die Erregeranoden wird dieselbe im 

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 . etzteren Falle bereits 30 elektrische Grade vor der ihr zugeordneten Hauptanode zünden und 30 elektrische grade länger brennen. 



   Bei Anordnung der Erregeranoden zwischen den Hauptanoden wird man zweckmässig die Phase ler Erregung so wählen, dass jeder   Hauptanode während   ihrer Brenndauer stets zwei brennende Erregermoden zugeordnet sind. 



   Werden die Hauptanoden eines sechsanodigen Gleichrichters in Doppeldreiphasenschaltung   : Saugdrosselspule)   betrieben, bei welcher Schaltung die Hauptanoden eine Brenndauer von 120 elektrischen   GEraden   besitzen, so werden die sechs Erregeranoden am besten in der dreifachen Zweiphasenschaltung   vertrieben,   in welcher jede Erregeranode 180 elektrische Grade lang brennt. Von den Erregeranoden trennen in dieser Schaltung jeweils drei gleichzeitig, von den Hauptanoden zwei gleichzeitig. Bei richtiger Wahl der gegenseitigen Phasen der Haupt-und Erregeranoden lässt sich also auch in diesem Falle erreichen, lass jeder Hauptanode stets zwei brennende Erregeranoden zugeordnet sind, so dass man dadurch die   einstigsten   Verhältnisse für ein leichtes Zünden und ruhiges Brennen erhält. 



   Die Erfindung lässt sich sinngemäss auch auf andere Schaltungen und Anoden-und Phasenzahlen 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. 6n-phasiger Quecksilberdampfgleichrichter mit von Hülsen umgebenen Anoden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hauptanode eine Erregeranode zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung für einen Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden durch einen besonderen Transformator gleicher Phasenzahl wie der Transformator fÜr die Hauptanoden gespeist werden.
    3. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptund Erregeranoden kranzförmig gruppiert sind und dass die Erregeranoden auf den gleichen Radien mit den zugeordneten Hauptanoden liegen.
    4. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden auf einem grösseren Teilkreis liegen.
    5. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden in den Lücken zwischen den Hauptanoden liegen.
    6. Schaltung für einen Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden und die Hauptanoden aus den gleichen Transformatorphasen der ihnen zugeordneten Transformatoren gespeist werden.
    7. Schaltung für einen Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Erregeranoden speisenden Transformatorphasen zwischen denjenigen der Hauptanoden liegen.
    8. Schaltung für einen Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 1, 3,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptanoden aus einem Transformator mit Seehsphasenschaltung und die Erregeranoden aus einem Transformator in Doppeldreiphasenschaltung gespeist werden.
    9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenlage für die Erregeranoden so gewählt wird, dass sie um den gleichen Betrag vor und nach den Hauptanoden brennen.
    10. Schaltung für einen Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hauptanode zwei brennende Erregeranoden zugeordnet sind.
    11. Schaltung nach den Ansprüchen 1 und 10, dessen Hauptanoden aus einem Transformator mit Doppeldreiphasenschaltung und Saugdrossel betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden aus einem Transformator mit dreifacher Zweiphasenschaltung gespeist werden.
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