DE638364C - Einrichtung zur Umformung von Mehrphasenwechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt durch Funkenstrecken - Google Patents
Einrichtung zur Umformung von Mehrphasenwechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt durch FunkenstreckenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M1/02—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
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Description
Es ist bekannt, bei Einrichtungen zur Umformung
von Einphasenwechselstrom in Gleichstrom mittels Funkenstrecken die Zündung der Hauptfunkenstrecken durch. Hilfsfunkenstrecken
einzuleiten, die ihrerseits durch eine synchron mit dem Wechselstrom erfolgende schwingende oder rotierende Bewegung
der Elektroden der Hilfsfunkenstrecken gezündet werden. Auch bei der Umformung von Mehrphasenwechselstrom in
Gleichstrom mittels Funkenstrecken können Hilfsfunkenstrecken zur Zündung der Hauptfunkenstrecken
verwendet werden; jedoch ist die Zündung der Hauptfunkenstrecken bei
ig diesen Einrichtungen nicht mehr so einfach und leicht möglich wie bei der Umformung
von Einphasenwechselstrom in Gleichstrom. Die Umformung von Mehrphasenwechselstrom
in Gleichstrom kann dadurch erfolgen, daß an jede Phase des Mehrphasensystems eine oder mehrere Funkenstrecken angeschlossen
werden. In geeigneten Zeitpunkten muß an diesen Funkenstrecken ein Lichtbogen erzeugt und in einem späteren Zeitpunkt
wieder gelöscht werden. Soll ein annähernd konstanter Gleichstrom geschaffen
werden, so ist es nötig, daß die Erzeugung des Lichtbogens in einer Phase dann erfolgt,
wenn der Lichtbogen in der vorhergehenden Phase noch besteht. Dieser Übergang des
Stromes von einer Phase auf die nächste ist bei der Funkenstreckenumformung an sich
schwer zu erreichen.
Die Erfindung ermöglicht dies bei einer Einrichtung zur Umformung von Mehrphasenwechselstrom
in Gleichstrom und umgekehrt durch Funkenstrecben, die in jeder Periode
durch zusätzliche Schaltmittel neu gezündet werden müssen bei einem Druck von der
Größenordnung des Atmosphärendruckes oder darüber dadurch, daß diese Schaltmittel
die Zündung des Lichtbogens in jeder Phase der Wechselspannung periodisch, bei
der Gleichrichtung kurz nach, bei der Wechselrichtung kurz vor Erreichen der Spannungsgleichheit
der brennenden und der zu zündenden Phase, bewirken, bevor der Lichtbogenstrom
in der vorausgehenden Phase durch Null geht und dabei zum Abreißen gebracht wird.
Durch die Erfindung wird die Löschung des Lichtbogens sehr stark erleichtert, denn
ein Lichtbogen kann bekanntlich bei seinem Nulldurchgang besonders leicht ausgeblasen
oder auf anderem Wege unterdrückt werden.
Die Einleitung eines Lichtbogens kann nun auf elektrischem Wege (ζ. B. durch eine in
bestimmtem Zeitpunkt einsetzende Hilfsspannung, die einen Zündstrom über die zu
überbrückende Funkenstrecke schickt) oder auf mechanischem Wege (ζ. B. durch Annäherung
der Elektroden, leitende vollkommene oder teilweise Überbrückung des Elektrodenzwischenraumes
usw.) erfolgen. Der Zeitpunkt der in jeder Periode neu vorzunehmen- 6g den Zündung jeder Phase muß erfindungs-
gemäß genau festgelegt werden. Die Auswahl des zweckmäßigsten Zeitpunktes sowie
die praktische Durchführung dieser exakten Zündung sei an einem Beispiel erläutert, in
dem eine elektrische Hilfszündung gewählt ist.
In Abb. ι ist eine Schaltung dargestellt,
mit der Drehstrom in Gleichstrom umgeformt werden kann. An die Phasen R, S und T des
to Drehstromtransformators sind die Drosselspulen Dr, Ds und Dr angeschlossen, und an
diesen liegen drei Gleichrichterfunkenstrecken Fr, Fs und Fr·. Die grundsätzliche Verwendung
solcher Funkenstrecken zur Gleichrichtung ist bekannt. Von den Funbenstrecken führen Leitungen zur Gleichstromleitung
Q, an die die als Wirkwiderstand angenommene Gleichstrombelastung B angeschlossen
ist. Die Potentiale des Drehstromtransformators verlaufen nach. Sinuskurvien,
wie das in Abb. 2 dargestellt ist. Zum Zeitpunkt ι (Abb. 2) arbeitet Phase R, d. h. an Fr
brennt der Lichtbogen. Es fließt also ein positiver Strom von R und Dr, Fh, G, B,
Erde und über den Nullpunkt M zum Transformator zurück. Dieser Strom ist hei einem
Wirkwiderstand als Belastung der Spannung an der Phase/? etwa proportional. Im Zeitpunkt
2, wo das Potential von 5 soeben etwas größer geworden ist als das von R, muß an
Fs. der Lichtbogen eingeleitet werden. Es fließt dadurch ein "positiver Strom von Fs
nach G. Da das Potential von Fs höher ist als das von Fr, muß sich die Stromrichtung
in F[r umkehren, und der Lichtbogen an Fr
kann zum Verlöschen gebracht werden. Für den kleinen Zeitunterschied, der zwischen
Gleichheit der Potentiale an R und 5 und der Zündung liegt, gibt-es einen günstigsten
Wert, der von der Art der Belastung auf der Gleichstromseite abhängt. Es ist zweckmäßig,
die Zündung so anzuordnen, daß dieser Zeitpunkt nach Fertigstellung der Anlage,
am besten sogar während des Betriebes, verändert werden kann. (Der Einfluß der Art der Belastung auf den Zündzeitpunkt
sei durch folgendes erläutert. Ist die Kapazität in dem Gleichstromnetz ganz besonders
groß, wie z.B. in einem Kabelnetz, dann wird es oft nicht nötig sein, daß. die Zündung
einer Phase erfolgt, wenn die vorausgehende noch arbeitet, weil in diesem Falle
die Gleichspannung annähernd konstant bleibt. Die Zündung jeder Phase wird hier dann vorzunehmen
sein, wenn die Spannung dieser Phase gera'de um einen kleinen Betrag größer
geworden ist als die Gleichspannung.
Soll aus Drehstrom, auch eine negative
Gleichspannung erzeugt werden, dann müssen zu den drei Drosselspulen und Funkenstrecken
der Abb. 1 noch drei weitere Drosselspulen und Funkenstrecken parallel geschaltet werden.
Die Funkenstrecken werden dann zweckmäßigerweise in entgegengesetzter Richtung .angeschaltet. Für die Zündung dieser weitereu
drei Funkenstrecken gilt das Entsprechende wie für Fr, Fs und Ft-
" Wenn positive und negative Gleichspannung erzeugt und wenn zwischen Gleichstromleitung
und Erde eine wesentliche Kapazität vorhanden ist, empfiehlt es sich, den Nullpunkt
M des Transformators nicht mit der Erde zu verbinden. Die Welligkeit der Gleichspannung
gegen Erde wird dann, insbesondere bei ungerader Phasenzahl des Transformators, sehr gering.
Die Zündung der Funkenstrecben erfolgt nach Abb. 1 durch eine Hilfsspannung. Die
Stromkreise zur Erzeugung dieser Hilfsspannung sind mit dünnen Linien in den Phasen R und 5 eingezeichnet. Die Kapazität
Cz wird über den Widerstand Rz aufgeladen.
Wenn Rz nicht zu groß ist, liegt in dem Zeitpunkt, in dem die Phase/? gezündet
werden soll, an C2 etwa der i^fache Scheitelwert
der Wechselspannung. A ist ein mechanischer Gleichrichter, dessen rotierender
Arm so eingestellt sein muß, daß er in dem bereits beschriebenen Zeitpunkt zündet. Die
dadurch entstehende Schwingung ergibt einen go Überschlag an Fr. Vom Transformator wird
die Schwingung durch die Kapazität Cr ferngehalten.
Um eine genaue und zuverlässige Zündung an den Hauptfunkenstrecken zu erreichen,
muß die Elektrizitätsmenge, die durch den Zündkreis in Fr zum Fließen gebracht wird,
möglichst groß sein, da der Widerstand einer Funkenstrecke bei einem Schwingungsvorgang
von der durch sie geflossenen Elektrizitätsmenge abhängt. Nur -wenn der Funkenstreckenwiderstand
auf einen genügend kleinen Wert gebracht wird, wird eine sichere
Einleitung des Lichtbogens gewährleistet. Die Zündung erfolgt in den anderen Phasen auf
gleiche Weise. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, sind die .Zündzeitpunkte für positive und
negative Gleichspannung verschieden. Bei der Umformung von Drehstrom in Gleichstrom
müssen also während einer Periode sechs Zündungen in gleichem Zeitabstand erzeugt
werden. Diese sechs Zündungen können durch einen rotierenden Arm, dem sechs Elektrodenpaare gegenüberstehen, eingeleitet
werden. Die Veränderung des Zündzeitpunktes kann dadurch erfolgen, daß die sechs
Elektrodenpaare zugleich verdreht werden oder daß der rotierende Arm in seiner Lage
zur Phase der Wechselspannung in bekannter Weise verstellt wird.
Die in Abb. 1 dargestellte Ausführung der
Hilfszündung stellt ein Beispiel dar. Diese
elektrische Hilfszündung kann auch auf anderen Wegen, wie z. B. durch Speisung der
Kapazität C2 mit anderen Phasen, durch zwei getrennte Wicklungen, von denen, eine in dem
aus C2 und dem Gleichrichter A bestehendem
Kreise, die andere in der Hauptleitung zwischen R und Fr liegt, ferner durch Spannungsstöße,
durch eine sinusförmige Hilfsspannung usw., erfolgen.
ίο In entsprechender Weise kann der Zündzeitpunkt
eingestellt werden, wenn die Umformung durch Funkenstrecken erfolgt, deren Elektroden bewegt werden, bei denen die
Funkenbahn durch Schirme usw. periodisch freigegeben wird oder bei denen auf anderen
mechanischen Wegen die Zündung und die Lichtbogenlöschung vorgenommen wird. Hier
müssen erfindungsgemäß drei Vorgänge zum zeitlichen Zusammenfallen gebracht werden.
Der in Abb. 2 mit 2 bezeichnete Zeitpunkt muß nämlich aus dem bereits beschriebenen
Grunde mit der Zündung des Lichtbogens in einer Phase und andererseits mit der
künstlichen Löschung des Lichtbogens in der vorausgehenden Phase zusammenfallen. Denken
wir an einen mechanischen Gleichrichter, dann müssen die Elektroden so geformt und
eingestellt werden, daß in dem Zeitpunkt 2 die Elektroden der Phase 5 gerade in große
Nähe kommen, daß sich dagegen die Elektroden der Phase R gerade voneinander entfernen.
Ganz ähnlich liegen die Verhältnisse bei der Rückumformung von Gleichstrom in
Wechselstrom. Auch dabei kann erfindungsgemäß der Zündzeitpunkt in einer Phase so
gewählt werden, daß durch die Einleitung des neuen Lichtbogens der Lichtbogen in der vorangehenden
Phase zum Verlöschen gebracht wird. Der Vorgang sei wieder an Abb. 1
näher beschrieben. Dieselbe Schaltung kann zur Rückumformung von Gleichstrom in Wechselstrom benutzt werden, wenn der Zündzeitpunkt
verändert wird. Im Punkte G muß dann die positive Gleichstromzuleitung angeschlossen
werden. Es sei angenommen, daß die Gleichstromleitung ein bereits bestehendes Wechselstromnetz speisen soll oder daß der
Drehstromtransformator durch einen kleinen Hilfsgenerator mit Wechselstrom gespeist
wird, so daß der Takt der Wechselspannung dadurch gegeben ist. Der Vorgang der Zündung
und Löschung ist dann folgender:
Im Zeitpunkt 3 der Abb. 2 arbeitet die Funkenstrecke Fs, d.h. es fließt durch den Lichtbogen Gleichstrom von G über Fs nach der Phase 5 des Transformators. Das Potential von G muß hierzu natürlich höher sein als das von 5. Der Lichtbogen an ,Fs bleibt bestehen bis zum Zeitpunkt 4, wo an der Funkenstrecke Fy der Lichtbogen eingeleitet wird. Wie man aus Abb. 2 ersieht, ist in diesem Zeitpunkt das Potential von T niedriger als das von S, es muß also ein positiver Strom von 5 über Fs, Q und Ft nach T fließen, d.h. die Stromrichtung in Fs muß sich umkehren. Der Lichtbogen in Fs kann in diesem Augenblick zum Verlöschen gebracht werden. Dasselbe erfolgt periodisch in den weiteren Phasen. Hieraus geht hervor, daß die Zündung im Vergleich zum Arbeiten von Drehstrom auf Gleichstrom zeitlich nach vorn verschoben werden muß. Die Zündung muß also bei der Gleichstrom-D rehstrom-Umformung etwas vor dem Zeitpunkt erfolgen, in dem die Spannungen zweier Phasen gleich werden. Für die scharfe Einstellung des Zündzeitpunktes gilt das gleiche, was bereits bei der Drehstrom-Gleichstrom-Umformung gesagt wurde. Je nach Art des zu speisenden Gleichstromnetzes wird der Zündzeitpunkt verschieden gewählt werden müssen, bei Vielphasenbetrieb und bei großer Kapazität im Gleichstromnetz wird die Löschung des Lichtbogens in einer Phase oft am besten dann erfolgen, wenn sich die betreffende Phase im Scheitelwert der Spannung befindet, weil dann der durch die Funken-^ strecke fließende Strom an sich am kleinsten ist. Die Zündung des neuen Lichtbogens kann also entsprechend nach vorn verlegt werden. Auch bei der Rückumformung von positiver und negativer Gleichspannung ist es oft ratsam, den Nullpunkt des Transformators nicht mit der Erde zu verbinden.
Im Zeitpunkt 3 der Abb. 2 arbeitet die Funkenstrecke Fs, d.h. es fließt durch den Lichtbogen Gleichstrom von G über Fs nach der Phase 5 des Transformators. Das Potential von G muß hierzu natürlich höher sein als das von 5. Der Lichtbogen an ,Fs bleibt bestehen bis zum Zeitpunkt 4, wo an der Funkenstrecke Fy der Lichtbogen eingeleitet wird. Wie man aus Abb. 2 ersieht, ist in diesem Zeitpunkt das Potential von T niedriger als das von S, es muß also ein positiver Strom von 5 über Fs, Q und Ft nach T fließen, d.h. die Stromrichtung in Fs muß sich umkehren. Der Lichtbogen in Fs kann in diesem Augenblick zum Verlöschen gebracht werden. Dasselbe erfolgt periodisch in den weiteren Phasen. Hieraus geht hervor, daß die Zündung im Vergleich zum Arbeiten von Drehstrom auf Gleichstrom zeitlich nach vorn verschoben werden muß. Die Zündung muß also bei der Gleichstrom-D rehstrom-Umformung etwas vor dem Zeitpunkt erfolgen, in dem die Spannungen zweier Phasen gleich werden. Für die scharfe Einstellung des Zündzeitpunktes gilt das gleiche, was bereits bei der Drehstrom-Gleichstrom-Umformung gesagt wurde. Je nach Art des zu speisenden Gleichstromnetzes wird der Zündzeitpunkt verschieden gewählt werden müssen, bei Vielphasenbetrieb und bei großer Kapazität im Gleichstromnetz wird die Löschung des Lichtbogens in einer Phase oft am besten dann erfolgen, wenn sich die betreffende Phase im Scheitelwert der Spannung befindet, weil dann der durch die Funken-^ strecke fließende Strom an sich am kleinsten ist. Die Zündung des neuen Lichtbogens kann also entsprechend nach vorn verlegt werden. Auch bei der Rückumformung von positiver und negativer Gleichspannung ist es oft ratsam, den Nullpunkt des Transformators nicht mit der Erde zu verbinden.
Bei allen Schaltungen zur Umformung von hohen Spannungen mit Funkenstrecken sind
die hier an Beispielen erläuterten Gesichtspunkte in entsprechender Weise maßgebend.
Überall ist der beschriebene Erfindungsgedanke mit großem Erfolg anwendbar.
Kurz zusammengefaßt ist der Erfindungsgedanke also folgender: Die Zündung des
Lichtbogens in einer Phase muß so erfolgen, daß dadurch der Lichtbogenstrom in der vorausgehenden
Phase gezwungen wird, durch Null hindurchzugehen. Um das in allen Fällen zu gewährleisten, ist die Zündung und
die evtl. künstliche Lichtbogenlöschung einstellbar zu machen, und die Zündung muß so
intensiv gewählt werden, daß das Eintreten des Lichtbogens sofort gewährleistet ist. Bei
der praktischen Ausnutzung der Erfindung wird durch die Wahl der Schaltungen der
Mehrphasentransformatoren sowie durch zusätzliche Induktivitäten, Kapazitäten usw. zugleich
dafür gesorgt werden müssen, daß der Stromübergang von einer Phase auf die nächste möglichst gleichmäßig und ohne zu
plötzEche Stromänderung erfolgt und daß die Spannung an der Funkenstrecke, an der
der Lichtbogen ausgelöscht wird, nicht zu rasch, wiederkehren kann. Durch die Schaltungen
und zusätzliche Anordnungen muß außerdem dafür gesorgt werden, daß Spannung
und Strom in der Gleichstromseite möglichst konstant sind und auf der Wechselstromseite
möglichst sinusförmig verlaufen.
Claims (4)
- Patentansprüche: ,..ι. Einrichtung zur Umformung von Mehrphasenwechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt durch Funkenstrecken, die in jeder Periode durch zusätzliche Schaltmittel neu gezündet werden müssen, bei einem Druck von der Größenordnung des Atmosphärendruckes oder darüber, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltmittel die Zündung des Lichtbogens in jeder Phase der Wechselspannung periodisch bei der Gleichrichtung kurz nach, bei der Wechselrichtung kurz vor Erreichen der Spannungsgleichheit der brennenden und der zu zündenden Phase be wirken, bevor der Lichtbogenstrom in der vorausgehenden Phase durch Null geht und dabei zum Abreißen gebracht wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel z. B. eine mit bewegten Elektroden gesteuerte Hilfszündung vorgesehen ist, durch die der Zeitpunkt der Zündung in bezug auf die Phase der zu zündenden Spannung festgelegt wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen in einem bestimmten Augenblick eine elektrische Hilfszündung eingeleitet wird, durch die eine große Elektrizitätsmenge durch die Hauptfunkenstrecke geschickt wird, so daß der Widerstand der Hauptfunkenstrecke zum Zwecke einer sicheren Zündung plötzlich auf einen geringen Wert gebracht wird. *
- 4. Anordnung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündzeitpunkt in bezug auf die Phase der Wechselspannung einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113702D DE638364C (de) | 1931-01-23 | 1931-01-23 | Einrichtung zur Umformung von Mehrphasenwechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt durch Funkenstrecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113702D DE638364C (de) | 1931-01-23 | 1931-01-23 | Einrichtung zur Umformung von Mehrphasenwechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt durch Funkenstrecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638364C true DE638364C (de) | 1936-11-13 |
Family
ID=7327866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM113702D Expired DE638364C (de) | 1931-01-23 | 1931-01-23 | Einrichtung zur Umformung von Mehrphasenwechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt durch Funkenstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638364C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917857C (de) * | 1949-08-18 | 1954-09-13 | Westinghouse Electric Corp | Schutzanordnung fuer Reihenkondensatoren mit zu diesen parallel geschalteter Funkenstrecke |
-
1931
- 1931-01-23 DE DEM113702D patent/DE638364C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917857C (de) * | 1949-08-18 | 1954-09-13 | Westinghouse Electric Corp | Schutzanordnung fuer Reihenkondensatoren mit zu diesen parallel geschalteter Funkenstrecke |
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