CH157455A - Quecksilberdampfgleichrichter mit von Hülsen umgebenen Anoden. - Google Patents

Quecksilberdampfgleichrichter mit von Hülsen umgebenen Anoden.

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CH157455A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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      QuecksilberdampfgIeichrichter    mit von Hülsen umgebenen Anoden.    Mit zunehmender Höhe der gleichzurich  tenden     Spannung    von     Q,uecksilberdämpf-          gleichrichtern    wächst die     Schwierigkeit    die  Anoden vor     Rückzündungen    zu schützen.       Man    hat zur Erzielung dieses Zweckes  bereits verschiedene     Mittel    angegeben, bei  spielsweise hat man den Anodenhülsen eine  grössere Länge als bei Gleichrichtern norma  ler Spannung gegeben, man hat den Durch  messer der Anodenhülsen verkleinert usw.

    Alle diese Massnahmen     bewirken    aber, dass  die Anoden schwerer zum Zünden gebracht  werden als bei den bisher normalen Gleich  richtern und daher die Inbetriebsetzung der  Gleichrichter nicht nur erschwert, sondern  auch bei kleineren Stromstärken ein ruhiges  Arbeiten derselben sogar unmöglich wird,  weil einzelne     Anoden        zeitweise    oder ganz  aussetzen.  



  Bei Hochspannungsgleichrichtern mit  einer Gleichspannung von mehr als 4000 bis  5000 Volt werden nun häufig gerade die  kleineren Stromstärken gefordert, da diesel-         ben    mit der hohen Gleichspannung bereits  nennenswerte Leistungen darstellen. Bei die  sen Gleichrichtern treten also die erwähnten       Schwierigkeiten    in grossem Masse auf. Aber  auch bei Gleichrichtern für hohe Stromstär  ken und niedrige Spannungen tritt der Um  stand ein, dass sie mit kleiner Stromstärke  nur sehr unruhig brennen, und dass die Licht  bögen sogar ganz abreissen.  



  Um nun das Abreissen des Lichtbogens  eines Gleichrichters zu verhüten, hat man  bereits durch Hilfsanoden einen Hilfslicht  bogen auf dem     Kathoden-Quecksilber    des  Gleichrichters dauernd unterhalten. Für  diese Erregung ist sowohl Gleichstrom,       Zweiphasenstrom,    als auch Dreiphasenstrom  in Anwendung gebracht worden.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein       mehrphasig    betriebener     Q,uecksilberdampf-          gleichrichter    mit Anoden, die von Hülsen  umgeben sind, bei dem das Zünden der Ano  den dadurch erleichtert wird, dass erfin-           dungsgemäss    jeder Hauptanode eine Erreger  anode in ihrer Nachbarschaft derart zugeord  net ist, und die Erregeranoden mit der glei  chen Zahl von Phasen wie die Hauptanoden  derart     betrieben    werden, dass alle Haupt  anoden an den gleichen Arbeitspunkten je  weils im     Gleichrichterinnern    die gleichen       Arbeitsbedingungen    vorfinden.

   Die Erreger  anoden können durch einen Transformator  gleicher Phasenzahl gespeist werden, wie  derjenige, welcher die Hauptanoden speist.  Durch die     Anordnung    der Erregerlichtbögen  in     unmittelbarer    Nachbarschaft der Haupt  anoden     kann    jeder Hauptanode genügend       jonisierter    Quecksilberdampf zugeführt wer  den, so dass die Zündung der Hauptanode im  gewollten     Moment    erfolgt.  



  Einem     sechsanodigen    Gleichrichter, der  von einem     Sechsphasensystem    gespeist wird,  werden auch sechs Erregeranoden zugeord  net. Die Erregeranoden können ebenso     wie     die Hauptanoden     kranzförmig    gruppiert sein  und dem gleichen Radius mit den Hauptano  den, zweckmässig auf einem grösseren Teil  kreis als die Hauptanoden, angeordnet wer  den. In diesem Falle streicht der Erreger  lichtbogen     unmittelbar    unterhalb der 'Öff  nung der Anodenhülse seiner Hauptanode  vorbei. Die Erregeranoden können aber auch  zwischen den Hauptanoden angeordnet sein.  Im ersteren Falle wird die Phase der Er  regung zweckmässig gleich     gewählt    mit der  Phase der Hauptanoden.

   Im zweiten Falle  wird man die Phase der Erregung in der  Mitte zwischen den beiden Hauptanoden  wählen, zwischen denen die Erregeranode  angeordnet ist.  



  Die Brenndauer der Erregung kann  gleich oder grösser als die der Hauptanode  gewählt werden. So kann man bei normaler       Sechsphasenschaltung    für die Hauptanoden,  wodurch die Brenndauer derselben auf     @60     elektrische Grade beschränkt bleibt, die Er  regung entweder ebenfalls normal     sechs-          phasig    oder in     Doppeldreiphasenschaltung     wählen, bei welcher die Brenndauer der Er  regeranoden sich über 12.0 elektrische Grade    ausdehnt. Bei richtiger Wahl der Phase für  die Erregeranoden wird dieselbe im letzteren  Falle bereits 80 elektrische Grade vor der ihr  zugeordneten Hauptanode zünden und 80  elektrische Grade länger brennen.  



  Bei Anordnung der Erregeranoden zwi  schen den Hauptanoden wird man zweck  mässig die Phase der Erregung so wählen,  dass jeder Hauptanode während ihrer Brenn  dauer stets zwei brennende Erregeranoden  zugeordnet sind.  



  Werden die Hauptanoden eines     sechs-          anodigen    Gleichrichters in     Doppeldreiphasen-          schaltung    (Saugdrosselspule) betrieben, bei  welcher Schaltung die Hauptanoden eine       Brenndauer    von 120     elektrischen    Graden  besitzen, so werden die sechs Erregeranoden  am besten in der dreifachen Zweiphasen  schaltung betrieben, in welcher jede Erreger  anode 180 elektrische Grade lang brennt.  Von den Erregeranoden brennen in dieser  Schaltung jeweils drei gleichzeitig, von den  Hauptanoden zwei gleichzeitig.

   Bei richtiger  Wahl der gegenseitigen Phasen der     Haupt-          und    Erregeranoden lässt sich also auch in  diesem Falle erreichen, dass jeder Haupt  anode stets zwei brennende     Erregeranoden     zugeordnet     sind,    so dass, man dadurch die  günstigsten Verhältnisse für ein leichtes       Zünden    und ruhiges Brennen erhält.  



  Die Erfindung lässt sich sinngemäss auch  auf andere Schaltungen und     Anoden-    und  Phasenzahlen übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrphasig betriebener Quecksilber dampfgleichrichter mit Anoden, die von Hülsen umgeben sind, dadurch gekennzeich net, dass jeder Hauptanode eine Erreger anode in ihrer Nachbarschaft derart zugeord net ist, und die Erregeranoden mit der glei chen Zahl von Phasen wie die Hauptanoden derart betrieben werden, dass alle Hauptano den an den gleichen Arbeitspunkten jeweils im Gleichrichterinnern die gleichen Arbeits bedingungen vorfinden.
    UNTERANSPRVCHE 1. Quecksilberdampfgleichrichter nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden durch einen besonderen Transformator gleicher Pha senzahl wie der Transformator für die Hauptanoden gespeist werden. 2. Quecksilberdampfgleichrichter nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt- und Erregeranoden kranzförmig gruppiert sind, und dass die Erregeranoden auf den gleichen Radien mit den zugeordneten Hauptanoden liegen. 3. Quecksilberdampfgleichrichter nach Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden auf einem grösse ren Teilkreis liegen.
    4. Quecksilberdampfgleiehrichter nach LTn- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden in den Lücken zwischen den Hauptanoden liegen. 5. Quecksilberdampfgleichrichter nach Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, die Erregeranoden und die Haupt anoden aus den gleichen Transformator phasen der ihnen zugeordneten Transfor matoren gespeist werden. 6. Quecksilberdampfgleichrichter nach Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da.ss die die Erregeranoden speisenden Transformatorphasen zwischen denjeni gen der Hauptanoden liegen.
    7. Quecksilberdampfgleichrichter nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt- und die Erregeranoden aus Transformatoren mit Sechsphasen schaltung gespeist werden. B. Quecksilberdampfgleichrichter nach Un teranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden aus einem Trans formator in Doppeldreiphasenschaltung gespeist werden. 9. Quecksilberdampfgleichrichter nach Un teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da3 die Phasenlage für die Erregerano den so gewählt wird, dass sie um den gleichen Betrag vor und nach den Haupt anoden brennen.
    10. Quecksilberdampfgleichrichter nach Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hauptanode zwei brennende Erregeranoden zugeordnet sind. 11. Quecksilberdampfgleichrichter nach Un teranspruch 10, dessen Hauptanoden aus einem Transformator mit Doppeldrei phasenschaltung und Saugdrossel betrie ben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregeranoden aus einem Transfor mator mit dreifacher Zweiphasenschal- tung gespeist werden.
CH157455D 1930-09-29 1931-09-24 Quecksilberdampfgleichrichter mit von Hülsen umgebenen Anoden. CH157455A (de)

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