DE725549C - Aus Haupt- und Zusatztransformator bestehende Anordnung fuer Dreiphasennetze - Google Patents

Aus Haupt- und Zusatztransformator bestehende Anordnung fuer Dreiphasennetze

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DE725549C
DE725549C DEO24159D DEO0024159D DE725549C DE 725549 C DE725549 C DE 725549C DE O24159 D DEO24159 D DE O24159D DE O0024159 D DEO0024159 D DE O0024159D DE 725549 C DE725549 C DE 725549C
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DE
Germany
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winding
transformer
main
arrangement
additional
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Expired
Application number
DEO24159D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Petrzelka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

Description

  • Aus Haupt- und Zusatztransformator bestehende Anordnungsfür Dreiphasennetze Es ist bekannt, Transformatoren in Drehstromnetzen mit mindestens einer Deeie.ckswicklung auszurüsten, um bei ständiger oder zeitweiser Nullpunktsbelastung (eine solche tritt z. B. zeitweise bei einphasigem Erdschluß nullpunktsgeerdeter Transformatoren auf) eine möglichst symmetrische Spannungsverteilunig zu erhalten. Auch bei Vorliegen einer offenen Sekundärwicklung, bei der die einzelnen Sekundärphasen unverkettet zum Verbraucher ,geführt werden, wie sie z. B. bei Ofenbetrieb üblich ist, ist es notwendig, daß eine in Dreieck geschaltete Wicklung zur Aufrechterhaltung der Spannungssymmetrve bei ungleicher Transformatorbelastung vorhanden ist. Als Dreieckswicklung kann entweder eine Transformatorarbeitswicklung verwendet werden oder es kann eine besondere Ausgleichswicklung vorgesehen sein, die :ein geschlossenes Dreieck bildet. Die Erfindung betrifft eine aus Haupt- und Zusatztransformator bestehende Anordnung für Dreiphasennetze, bei der die Erregung ,des Zusatztransformators einer Dreieckswicklung des Haupttransformators entnommen wird.
  • Es sind bereits Anordnungen mit Haupttransformator und Hilfstransformatoren bekannt, bei denen die primärseitige Erregung der Hilfstransformatoren einer Dreieckswicklung am Haupttransformator entnommen-wird. Bei diesen Anordnungen -wird jedoch die Zusatzspannung mittels Regelanzapfungen auf der -Sekundärseite der Hilfstransformatoren ,geregelt, so daß entweder die volle Netzleistung an den Regelkontakten geschaltet werden muß oder ein weiterer Hilfstransformator erforderlich ist, damit die Schaltieistun,g an den Regelkontakten auf das Maß der Zusatzleistung herabgesetzt werden kann. Erfindungsgemäß. wird nun eine von diesen Nachteilen freie Anordnung dadurch erhalten, daß zur Regelung der primären oder sekundären Netzspannung der Größe nach jeder Wicklungsteil der Dreiecksiiichlung des Haupttransformators mit Anzapfungen versehen ist und der bewegliche Kontakt des zugehörigen Stufenschalters mit dem einen Ende des entsprechenden Erregerivicl,:lumgsteiles des Zusatztransformators verbunden ist, während das andere Ende dieses Wicklungsteiles an ein Ende des Dreieckswicklungsteiles angeschlossen ist. Die Dreiecksivicklttng des Haupttransformators kann die Primär- oder Sekundärwicklung oder eine besondere Ausgleichswicklung dieses Transformators sein. Im letzteren Falle ist man in der Wahl der Wicklungsspannung weitgehend frei, so daß der zur Regelung dienende Stufenschalter bei entsprechender Bemessung der Spannung besonders klein .ausfällt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schaltbild dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Transformator in Sparschaltung, dessen Arbeitswicklung i in Stern geschaltet ist und der eine Ausgleichswicklung 2 besitzt. UVW sind die Primärklemmen und XYZ die Sekundärklemmen des Transformators. 3 sind die Primärwicklungen des Zusatztransformators, q. seine Sekundärwicklungen. Zur Regelung der sekundären NT-etzspannung der Größe nach ist jeder Wicklungsteil der Ausgleichswicklung 2 mit Anzapfungen versehen und der bewegliche Kontakt des zugehörigen Stufenschalters mit dem einen Ende des entsprechenden E.rregerwicklungsteiles des Zusatztransformators verbunden, während das ,andere Ende dieses Wicklungsteiles an ein Ende der Ausgleichswicklung angeschlossen ist.
  • Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, die Regelung der sekundären Netzspannung ohne Phasenlagenänderung der einzelnen Spannungen vorzunehmen. Ferner wird bei unsymmetrischer Belastung die Spannungssymmetrie nicht beeinträchtigt.
  • Fig.2 zeigt die Schaltung eines Transformators mit offener Sekundärwicklung, z. B. für den Ofenbetrieb. i ist die Primärwicklung und 2 die Sekundärwicklung des Haupttransformators, 3 ist die Primärwicklung und q. die Sekundärwicklung des Zusatztransformators. Die Pi-imäriviclzlung des Haupttransformators ist in Dreieck geschaltet und mit Anzapfungen versehen. Von dieser Primärwicklung aus erhält der Zusatztransformator seine Erregung. Auch hier ist bei im wesentlichen unabhängig von der Belastung der Phasen bestehender Spannungssymmetrie eine Regelung der sekundären Netzspannung ohne Phasenlagenänderung möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Sekundär%iicklung des Haupttransformators in Dreieck geschaltet ist, zeigt Fig.3. i ist die in Stern geschaltete Primärivickhmg, 2 die Sekundärwicklung mit Anzapfungen in Dreieckschaltung. Die Sekundär@iicklungst.eile q. des Zusatztransformators liegen mit den Sekundärwicklungsteilen 2 des Haupttransformators in Reihe. Die Primärwicklungsteile 3 des Zusatztransformators sind unverkettet und werden von der Sekundärwicklung des Haupttransformators ,aus erregt. Die sekundäre Netzspannung wird bei XYZ abgenommen. Zwischen zwei Sekundärklemmen liegen immer zwei Sekundärwicklungsteile von Haupt- und Zusatztransformator.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auch in anderen Schaltungen verwirklicht werden, wobei jedoch in allen Fällen eine schon am Haupttransformator vorhandene, zu anderen Zwecken vorgesehene Dreieckswicklung die Erregung des Zusatztransformators liefert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Aus Haupt- und Zusatztransformator bestehende Anordnung für Dreiphasennetze, bei der die Erregung des Zusatztransformators einer Dreieckswicklung des Haupttransformators entnommen -wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der primären oder sekundären Netzspannung der Größe nach jeder Wicklungsteil der Dreieckswicklung des Haupttransformators mit Anzapfungen versehen ist und der bewegliche Kontakt des zugehörigen Stufenschalters mit dem einen Ende des entsprechenden Erregerivicklungsteiles des Zusatztransformators verbunden ist, während das andere Ende dieses Wicklungsteiles an ein Ende des Dreieckswicklungsteiles angeschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Dreieckswicklung des Haupttransformators die Primär- oder Sekundäriiicklung dieses Transformators ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreieckswicklung des Haupttransformators eine Ausgleichswicklung dieses Transformators ist.
DEO24159D 1939-05-17 1939-05-17 Aus Haupt- und Zusatztransformator bestehende Anordnung fuer Dreiphasennetze Expired DE725549C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275679B (de) * 1962-05-17 1968-08-22 Continental Elektro Ind Ag Transformator mit Stufenwicklung und Zusatztransformator

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