DE1275679B - Transformator mit Stufenwicklung und Zusatztransformator - Google Patents

Transformator mit Stufenwicklung und Zusatztransformator

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DE1275679B
DE1275679B DE1962C0027011 DEC0027011A DE1275679B DE 1275679 B DE1275679 B DE 1275679B DE 1962C0027011 DE1962C0027011 DE 1962C0027011 DE C0027011 A DEC0027011 A DE C0027011A DE 1275679 B DE1275679 B DE 1275679B
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winding
transformer
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coarse
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DE1962C0027011
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Weber
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Continental Elektronidustrie AG
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Continental Elektronidustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Transformator mit Stufenwicklung und Zusatztransformator Die Erfindung bezieht sich auf einen Ein- oder Mehrphasentransformator mit einer in eine Stammwicklung und eine Stufenwicklung unterteilten Arbeitswicklung und einem Zusatztransformator, wobei die Stufenwicklung entweder nur eine Feinstufenwicklung oder eine solche mit vorgeschalteter Grobstufe sein kann.
  • Bei einem Transformator mit einer Stufenwicklung zur Einstellung der Spannung und bestimmten geforderten technischen Daten (Nennleistung, Leerlaufverluste, Kurzschlußverluste und Kurzschlußspannung) gibt es eine Ausführung mit den niedrigsten Herstellkosten. Ein solcher Transformator hat einen bestimmten Kernquerschnitt, eine bestimmte magnetische Induktion und eine bestimmte Stromdichte in der Wicklung. Kernquerschnitt und Induktion bestimmen zusammen mit der Frequenz die Windungsspannung. Da im Hinblick auf einen Parallelbetrieb von Transformatoren im Übersetzungsverhältnis nur eine Toleranz von 0,5 % zugelassen ist, muß das Verhältnis aus Stufenspannung zu Windungsspannung möglichst eine ganze Zahl sein oder zumindest sehr in ihrer Nähe liegen. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt werden kann, muß durch Änderung der Windungsspannung die optimale Ausführung des Transformators verlassen werden. Dieser Fall ist um so unangenehmer, je kleiner das Verhältnis der Stufenspannung zur Windungsspannung wird.
  • Um auch in solchen Fällen die günstigste Windungsspannung einhalten zu können, ist eine aus Haupt- und Zusatztransformator bestehende Anordnung für Dreiphasennetze bekannt, bei der die Erregung des Zusatztransformators einer von den Leistungswicklungen des Haupttransformators galvanisch getrennten Stufenwicklung entnommen wird. Es ist bekannt, daß auch eine Ausgleichswicklung als Stufenwicklung ausgebildet werden kann. Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei der zur Änderung der Übersetzung jeder Wicklungsteil der Dreieckswicklung des Haupttransformators mit Anzapfungen versehen ist und der bewegliche Kontakt des zugehörigen Stufenschalters mit dem einen Ende des entsprechenden Erregerwicklungsteiles des Zusatztransformators verbunden ist, während das andere Ende dieses Wicklungsteiles an ein Ende des Dreiwicklungsteiles angeschlossen ist. Gemeinsam bei diesen Lösungen ist, daß der Haupttransformator auf eine konstante Spannung transformiert und nur der Zusatztransformator stufenweise die gewünschte Zusatzspannung liefert.
  • Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei der durch einen beweglichen Schaltkontakt eine direkte grobstufige Einstellung und durch einen weiteren getrennt zu bedienenden beweglichen Schaltkontakt über einen Zusatztransformator eine feinstufige Einstellung möglich ist.
  • Der Zusatztransformator wird jedoch erfahrungsgemäß zu groß, weshalb diese Anordnung keine wirtschaftliche Lösung darstellt. Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung der günstigsten Windungsspannung die Einstellung eines Teiles der Stufenspannung durch die Stufenwicklung und des verbleibenden Teiles durch die Zusatzwicklung eines Zusatztransformators zu bewirken, um damit die Leistung des Zusatztransformators gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich herabzusetzen.
  • Die Erfindung bezieht sich demnach auf einen Transformator mit Stufenwicklung, bei dem durch einen Zusatztransformator eine veränderbare Zusatzspannung in den äußeren Hauptstromkreis übertragbar ist und bei dem die Erregerwicklung des Zusatztransformators mit einem ihrer Anschlüsse an einen beliebigen festen Anschlußpunkt der Stufenwicklung angeschlossen ist. Bei einem derartigen Transformator wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der zweite Anschluß der Erregerwicklung des Zusatztransformators mit demselben beweglichen Stufenkontakt der Stufenwicklung verbunden ist, der auch im äußeren Hauptstromkreis liegt.
  • Ein Vorteil ist die sehr viel kleinere Typenleistung des Zusatztransformators gemäß der Erfindung gegenüber dem der bekannten Ausführungen. Von besonderer Bedeutung ist das für sehr große Transformatoren, die bahnprofilgängig sein müssen.
  • Vorzugsweise liegt die Zusatzwicklung des Zusatztransformators zwischen der Stammwicklung und der Stufenwicklung. Dadurch ist die Zusatzwicklung des Zusatztransformators von äußeren Überspannungen, beispielsweise Stoßspannungen, durch die vorgeschaltete Stufenwicklung geschützt. Zwischen der Erregerwicklung und der Zusatzwicklung des Zusatztransformators bestehen nur geringe Potentialunterschiede.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung für einen Transformator mit zwei Wicklungen beispielsweise und schematisch erläutert.
  • F i g. 1 zeigt ein einpoliges Schaltbild der Unter-und Oberspannungswicklung eines Ein- und Mehrphasentransformators, dessen nicht einstellbare Wicklung 1 mit den Klemmen u (v, w) und x (y, z) verbunden ist. Das Ende x ist entweder mit den Enden (y und z) der anderen Phasen (Sternschaltung) oder dem Anfang (v) (Dreieckschaltung) der Nachbarwicklung verbunden. Die andere Wicklung ist in die nicht angezapfte Stammwicklung 2 und die mit den Anzapfungen a, b, c, d, e versehene Feinstufenwicklung 3 unterteilt. Zwischen dem Ende K der Stammwicklung 2 und dem Anfang 0 der Feinstufenwicklung 3 ist die Zusatzwicklung 4 des Zusatztransformators 4, 5 eingeschleift. Die Wicklung 2, 4 und teilweise die Wicklung 3 liegen dabei im Hauptstromkreis, der durch die an den Klemmen U und X angeschlossenen Verbraucher oder Erzeuger geschlossen wird. Im Hauptstromkreis können sich auch weitere Wicklungsteile der Transformatoren befinden. Die Erregerwicklung 5 (sie bildet zusammen mit einem Teil der Regelwicklung 3 einen Nebenstromkreis) liegt zwischen der auch dem Hauptstromkreis angehörenden Klemme X und beispielsweise dem Anfang 0, vorzugsweise jedoch der Mitte M der Feinstufenwicklung 3. Die Verbindung der Erregerwicklung S mit der Mitte M der Feinstufenwicklung ermöglicht es, den Zusatztransformator 4, 5 nur für die Hälfte der bei Verbindung der Erregerwicklung 5 mit dem Anfang 0 der Feinstufenwicklung 3 notwendigen Typenleistung auszulegen, weil hier von Zu- und Gegenschaltung Gebrauch gemacht wird. Durch den Schaltarm 9 wird einerseits das Übersetzungsverhältnis des Haupttransformators und gleichzeitig die an der Erregerwicklung 5 des Zusatztransformators liegende Spannung und damit die Zusatzspannung des Zusatztransformators geändert.
  • Bei Transformatoren mit einem größeren Einstellbereich ist es üblich, die Stufenwicklung aus Grobstufen und Feinstufen aufzubauen. Erfindungsgemäß liegt hierbei die Erregerwicklung des Zusatztransformators an der Summenspannung von Grobstufe und eingeschalteten Feinstufen. Eine andere Variante hierzu wird erfindungsgemäß dadurch gewonnen, daß bei eingeschalteter Grobstufe die Erregerwicklung an der Spannung den eingeschalteten Feinstufen, bei eingeschalteter Grobstufe jedoch an der Differenzspannung von Grobstufe und eingeschalteten Feinstufen liegt. In den Anordnungen nach F i g. 2 und 3 ist außer der Stammwicklung 2 und der Feinstufenwicklung 3 noch eine Grobstufe 6 mit ihrem Anfang 7 und ihrem Ende 8 vorgesehen. Die Zusatzwicklung des Zusatztransformators liegt zwischen dem Ende K der Stammwicklung und dem Anfang 7 der Grobstufe. Der Umschaltkontakt W erlaubt die Zu- oder die Abschaltung der Grobstufenwicklung. In F i g. 2 ist das eine Ende der Erregerwicklung 5 mit dem Anfang 7 der Grobstufe, das andere Ende mit der Klemme X verbunden. In F i g. 3 dagegen liegt das eine Ende der Erregerwicklung am Ende 8 der Grobstufe 6. Diese Anordnung der Erregerwicklung vermindert die maximal an ihr liegende Spannung auf etwa den halben Wert, denn die Zusatzspannung wechselt beim Durchlaufen der Stufen ihr Vorzeichen. Dadurch wird die Typenleistung des Zusatztransformators etwa halbiert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Transformator mit Stufenwicklung, bei dem durch einen Zusatztransformator eine veränderbare Zusatzspannung in den äußeren Hauptstromkreis übertragbar ist und bei dem die Erregerwicklung des Zusatztransformators mit einem ihrer Anschlüsse an einen beliebigen festen Anschlußpunkt der Stufenwicklung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschluß der Erregerwicklung (5) des Zusatztransformators (4, 5) mit demselben beweglichen Stufenkontakt (9) der Stufenwicklung (3) verbunden ist, der auch im äußeren Hauptstromkreis liegt.
  2. 2. Stufentransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung (4) des Zusatztransformators (4, 5) zwischen der Stammwicklung (2) und der Stufenwicklung (3 bzw. 6) liegt.
  3. 3. Stufentransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (5) an der Summenspannung von Grobstufe (6) und eingeschalteten Feinstufen (3) liegt (F i g. 2).
  4. 4. Stufentransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschalteter Grobstufe (6) die Erregerwicklung (5) an der Spannung der eingeschalteten Feinstufen (3), bei ausgeschalteter Grobstufe (6) jedoch an der Differenzspannung von Grobstufe (6) und eingeschalteten Feinstufen (3) liegt (F i g. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 725 549; österreichische Patentschrift Nr. 185 876; schweizerische Patentschrift Nr. 203 229.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH203229A (de) * 1936-12-18 1939-02-28 Neue Telefon Gmbh Einrichtung zum Regeln einer Wechselspannung mit Grob- und Feinspannungsstufen.
DE725549C (de) * 1939-05-17 1942-09-24 Siemens Ag Aus Haupt- und Zusatztransformator bestehende Anordnung fuer Dreiphasennetze
AT185876B (de) * 1954-05-13 1956-06-11 Elin Ag Elek Ind Wien Regeltransformator in Sparschaltung mit Spannungsregelung im Nullpunkt

Patent Citations (3)

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