DE2555432C2 - Schaltungsanordnung zur Kompensation der Einwirkung einer Starkstromleitung auf ein Fernmeldekabel - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kompensation der Einwirkung einer Starkstromleitung auf ein Fernmeldekabel

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DE2555432C2
DE2555432C2 DE19752555432 DE2555432A DE2555432C2 DE 2555432 C2 DE2555432 C2 DE 2555432C2 DE 19752555432 DE19752555432 DE 19752555432 DE 2555432 A DE2555432 A DE 2555432A DE 2555432 C2 DE2555432 C2 DE 2555432C2
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Walter Dipl.-Phys. 8500 Nürnberg Baum
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Kabelmetal Electro GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/28Reducing interference caused by currents induced in cable sheathing or armouring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Kompensation der Einwirkung einer auf einer Starkstromleitung vorhandenen oberwelligen Störspannung auf ein Fernmeldekabel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (DE-AS 16 90 370).
Fernmeldeleitungen und Kabel, die im Bereich störender Starkstromfelder liegen, werden aus diesen mit Störungen beaufschlagt, die nicht nur die Verständigung unmöglich machen können, sondern auch zur Gefährdung von Fernsprechteilnehmern und von Betriebseinrichtungen führen können. Zur Behebung derartiger Beeinflussungen ist es bereits aus der DE-AS 16 90 370 bekannt, die in das Kabel induzierte Störung dem Mantel oder einer Pilotader zu entnehmen, sie zu verstärken und eine kompensierende Spannung über einen Koppeltransformator in die Gesamtheit der beaufschlagten Adern kompensierend einzuspeisen. Bei dieser Schaltungsanordnung wird die kompensierende Spannung in einem gesonderten Verstärker nach der dem Kabel entnommenen Störspannung geformt. Die bekannte Schaltungsanordnung hat zudem den Nachteil, daß bei Störspannungen verhältnismäßig niedriger technischer Frequenzen der Einspeisungstransformator groß gehalten werden muß und dementsprechend auch der Verstärker leistungsstark ausgelegt werden muß. Dazu tritt die weitere Schwierigkeit, daß bei vieladrigen Kabeln das Kabel als ganzes um den Transformatorkern gewickelt werden muß, oder daß wie z. B. bei Signalkabeln damit eine Überschreitung der für Signalkabel vorgeschriebenen Höchstlängen auftreten kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kompensationsschaltung anzugeben, die ohne Rücksicht auf die Anzahl der Adern verwendbar ist and keine zusätzliche Kabellänge benötigt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist darin zu sehen, daß die kompensierende Spannung über einen Transformator unmittelbar dem störenden Netz entnommen wird, während die eingespeiste
to Störspannung nur so weit verstärkt zu werden braucht, wie es erforderlich ist, um die Abgriffe der Sekundärseite des Stufentransformators anzusteuern. Dies bedeutet im einzelnen, daß für den jeweils benötigten Kompensationsgrad die entsprechende Anzapfung ausgewählt wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß auf zusätzliche Kabellängen und auf den Einkoppellransformator verzichtet werden kann.
Zusätzlich sorgt die Logik dafür, daß die Zündung der Halbleiterventile immer am Beginn einer Halbwelle erfolgt, so daß kein Phasenanschnitt entsteht.
In einer besonderen Ausführungsform kann der Stufentransformator als Spartransformator ausgebildet sein. Mit Vorteil ist der Transformator dual, letradisch oder linear abgestuft.
>i Die Figuren zeigen in z.T. schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit t ein Fernmelde- oder Signalkabel bezeichnet, dessin Adern im einzelnen nicht dargestellt sind. Dargestellt ist lediglich die Pilotader 2. der die
in eingespeiste Störspannung entnommen und einem Verstärker 3 zugeführt wird, der die logische Schaltung 4 ansteuert. Mit 5 ist ein Transformator bezeichnet, dessen Primärwicklung 6 aus dem störenden Netz gespeist wird und dessen Sekundärwicklung 7 stufenförmig in vier Grobstufen 8 und vier Feinstufen 9 untenalt ist, deren jede durch ein bidirektionales Halbleiterelement aus der Logik 4 an einen kompensierenden Leiter 10 gelegt werden kann, der entweder Teil des Kabels oder außerhalb des Kabels angebracht sein kann. Die Grobstufen 8 und die Feinstufen 9 erlauben es. die kompensierende Spannung nach der erforderlichen Höhe einzustellen, und zwar derart, daß die Spannungen aus den Grobsttifen und aus den Feinstufen addiert werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist ein Polwender, der in Fig. 1 mit 11 bezeichnet ist, vorgesehen, der bei Richtungsumkehr des störenden Strome·; auch die Richtung des kompensierenden Stromes umkehrt. Auch die bidirektionalen Halbleiterelemente, die die Brücke
so des Polwenders 11 bilden, werden aus der Logik 4 angesteuert.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt eine Schaltung nach der Erfindung, bei der ein Spartransformator 12 verwendet worden ist, der ebenfalls in vier Grobstufen 13 geschaltet werden kann. Dem überlagern sich wiederum vier Feinstufen 14, so daß auch bei dieser Ausführungsform die gleiche Feineinstellung wie bei der nach F i g. 1 möglich ist. Die Anzahl der Grobstufen und Feinstufen bestimmt im übrigen den Kompensationsgrad. Eine Besonderheit dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, daß die Sekundärwicklung 15 für die Feinstufen als gesonderte Wicklung ausgebildet sein muß, um sicherzustellen, daß bei dem Spartransformator ein Ende der Wicklung an Erde liegen kann. Die galvanisch getrennte Wicklung 15 befindet sich ebenfalls auf dem Kern des Spartransformators 12. Auch hier kann ein Polwender vorgesehen werden, der aber der Übersicht halber weggelassen worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Kompensation der Einwirkung einer auf einer Starkstromleitung vorhandenen oberwelligen Störspannung auf ein Fernmeldekabel, wobei diese Störspannung einer Ader des Fernmeldekabels an deren erdabgewandter Seite entnommen und verstärkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Störspannung nach ihrer Verstärkung einer logischen Schaltung (4) zugeführt wird, die — zwecks Kompensation der Slörspannung — die Durchschaltung der Abgriffe der Sekundärwicklung (7) eines oder mehrerer Stufentransformatoren (5) an den metallischen Mantel des Fernmeldekabels oder einen außerhalb oder innerhalb des Kabels verlaufenden Hilfsleiter
(10) veranlaßt und daß die Primärwicklung (6) des oder der Stufentransformatoren (5) aus dem störenden Netz gespeist wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufentransformatoren a!s Spartransformatoren (12) ausgebildet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren (5,12) dual, tetradisch oder linear abgestuft sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1—3. dadurch gekennzeichnet, daß Polwender
(11) vorgesehen sind, die bei Richtungsumkehr des störenden Stromes die Richtung des kompensierenden Stromes umkehren.
DE19752555432 1975-12-10 1975-12-10 Schaltungsanordnung zur Kompensation der Einwirkung einer Starkstromleitung auf ein Fernmeldekabel Expired DE2555432C2 (de)

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DE2850929C2 (de) * 1978-11-24 1982-06-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von Störspannungseinflüssen bei der Bewertung des Signalzustandes auf Übertragungsleitungen, insbesondere auf Teilnehmeranschlußleitungen in Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1690370B2 (de) * 1967-01-17 1975-04-17 Allgemeine Elektricitaets-Gesellschaft Aeg-Telefunken, 1000 Berlin Und 6000 Frankfurt Anordnung zum Schutz von Fernmeldekabeln gegen Fremdstrombeeinflussung durch Starkstromanlagen

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