DE522000C - Metalldampfgleichrichter mit die Anoden umgebenden, zur Fuehrung des Lichtbogens dienenden Schutzhuelsen - Google Patents

Description

• 1getalldampfgleichrichter mit die Anoden umgebenden, zur Führung des Lichtbogens dienenden Schutzhülsen Bei Metalldampfgleichrichtern, namentlich bei Quecksilberdampfeisengleichrichtern, wird der Lichtbogen in den die Anoden konzentrisch umgebenden Schutzrohren nichtgleichmäßig auf den Querschnitt verteilt, sondern nach einer Seite zusammengedrängt. Diese Erscheinung ist unerwünscht, da sie eine Erhöhung des Spannungsabfalles, eine Vermehrung der Verluste und eine einseitige starke Erhitzung. der Rohre unter Umständen bis zur Schmelztemperatur zur Folgehaben kann.
• Die Ursache dieser Verdrängung des Lichtbogens ist in der Kraftwirkung zu suchen, die die Anodenströme und auch die beim Entstehen und Verschwinden derselben in den denn Lichtbogen benachbarten Metallteilen induzierten Ströme aufeinander ausüben. Der Lichtbogen, der ja gleichsam als ein leicht bewegliches Kabel angesehen werden kann, folgt der jeweiligen Resultante dieser Kräfte trägheitslos. Diese Erkenntnis weist den Weg zur Beseitigung dieser unerwünschten Erscheinung.
• Erfindungsgemäß. -werden diese Naschteile dadurch behoben, daß bei einem Metalld;ampfgleichrichter mit die Anoden umgebenden, zur Führung des Lichtbogens dienenden Schutzhülsen die den Strom zu den Anoden führenden Kabel in der Nähe der Anoden, vorzugsweise parallel zu deren Achse, durch das GleichrichtergefäB, beispielsweise durch dieses durchsetzende Rohre, derart hindurchgeführt Süd, daß die magnetisierende Wirkung der Anodenströme in den dem Lichtbogen benachbarten Metallteilen durch gleich große, entgegengesetzt gerichtete, in -Nähe der Anodenströane verlaufende Kompensationsströme beseitigt wird.
• Die neue Anordnung der Zuführungskabel für die Anoden bewirkt, daß der Lichtbogen in den die Anoden konzentrisch umgebenden Schutzrohren gleichmäßig auf den gesamten Querschnitt verteilt und nicht nach einer Seite hin zusammengedrängt wird. Auf diese Weise wird .eine unerwünschte Erhöhung des Spannungsabfalles, eine Vermehrung der Verluste und eine einseitige starke Erhitzung der Rohre, die unter Umständen bis zur Schmelztemperatur führen kann, vermieden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. a durch einen Eisengleichrichter, Abb. z einen waagerechten Schnitt nach der Linie C-D- der Abb. i.
• Der an dem Gleichrichterkessel i angeordnete Anodenstutzen 2 trägt ein Isolierrohr 3, das mittels einer die Anode 5 tragenden Scheibe .4 abgedeckt ist. An die Scheibe q. ist die Stromleitung der Anode 5 angeschlossen. Die die Anode umgebende, zur Führung des Lichtbogens dienende Anodenhülse ist der Deutlichkeit wegen in der Zeichnung fortgelassen. Das Zuführungskabel 6 ist in unmittelbarer Nähe der Anode durch in den Kessel eingeschweißte Standrohre 7 geführt.
• Die magnetische Wirkung der Anodenströme läßt sich weiterhin dadurch verringern, daß man in Nähe der Anode und des Lichtbogenweges: nur unmagnetisches Eisen verwendet. Die Folge davon sind größerer magnetischer Widerstand und kleinere magnetische Flüsse-.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRLcHR: i. Metalldampfgleichrichter mit die Anoden umgebenden, zur Führung des Lichtbogens dienenden Schutzhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Strom zu den Anoden führenden Kabel in der Nähe der Anoden, vorzugsweise parallel zu deren Achse, durch das Gleichrichtergefäß derart hindurchgeführt sind, daß die magnetisierende Wirkung der Anodenströme in den dem Lichtbogen benachbarten Metallteilen durch gleich große,. entgegengesetzt gerichtete, in Nähe der Anodenströme verlaufende 'Kompensationsströme beseitigt wird. z. Metalldampfgleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichrichtergefäß oder die in der Nähe der Anodenteile und des Lichtbogens befindlichen Metallteile aus unmagnetischem @.1SPT1 f1PSiPfIPTI_