AT132694B - Elektrothermischer Schmelzofen für Mehrphasenströme. - Google Patents
Elektrothermischer Schmelzofen für Mehrphasenströme.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektrothermiseher Schmelzofen für Mehrphasenströme. Mehrphasenstromleitungen - am gebräuchlichsten sind solche für Dreiphasenströme --, die zur Energieübertragung von Transformatoren auf elektrothermische Schmelzöfen dienen, können ausserordentlich hohe Ströme führen, da die für Schmelzöfen verwendbaren Spannungen begrenzt sind. Bei einer gegebenen Drehstromtransformatorengruppe-diese kann sowohl aus einem Drehstromtransformator als auch aus drei Einphasentransformatoren bestehen - erhält man auf der Niederspannungsseite, die nach dem Schmelzofen zu liegt, die geringsten Spannungen durch die sogenannte Dreieckschaltung. Man hat diese Schaltung für elektrothermische Schmelz- öfen so verwertet, dass man die Vereinigung der sechs Phasen im Dreieck direkt am Transformator bzw. in unmittelbarer Ofennähe vorgenommen und die so erhaltenen drei Phasen nach je einer Elektrode des Ofens geführt hat. Nachteilig für den Leistungsfaktor des Netzes sind sowohl die Dreieckverbindungen als auch die einphasig nach den Elektroden geführten Leitungen, da beide unvollkommen und ungleichmässig kompensiert werden. Auch bei besser kompensieren Leitungen, bei denen die Phasen unverkettet bifilar zu den Elektroden geführt und erst in ihnen bzw. in ihrer Nähe verkettet sind, liegen die sich direkt an die Elektroden anschliessenden Leitungen vorzugsweise in einer Ebene auf einer Seite des Schmelzofens. Es ist bekannt, dass derartig verlegte Leitungen die Energie nicht gleichmässig übertragen. Infolge der ungleichen Grösse der Koeffizienten der gegenseitigen Induktion findet ein Umtransportieren der Energie in Richtung des Drehsinnes des Generators statt. Diese ungleiche Energieverteilung wird an den Transformatoren bzw. in der Praxis vor allem an den Elektroden sehr störend empfunden. Die im nachfolgenden beschriebene Erfindung zeigt den Nachteil der ungleichen Belastung infolge der Verschiebung eines Teiles der Energie der einzelnen Phasen nicht. Sie vermeidet den Übelstand der ungleichmässig kompensierten Felder und erzielt einen besseren Leistungsfaktor des Netzes. Eine vollständig gleichmässige Kompensation der Phasen wird erfindungsgemäss bei symmetrischer Transformatoren-und Elektrodenstellung erreicht. Die Elektroden stehen dann in den Ecken eines regelmässigen Vieleckes. Eine genügend weitgehende Kompensation wird schon erreicht, wenn bei der bekannten bifilaren Stromzuführung die Elektroden allein symmetrisch angeordnet und die unmittelbar an sie anschliessenden Leitungen entsprechend geführt werden. Die Zeichnung veranschaulicht die Leitungsführung für Dreiphasenstrom bei unsymmetrischer Transformatoren-und symmetrischer Elektrodenstellung. a, bund c sind beispielsweise drei Einphasentransformatoren und d, e und f die drei Elektroden des elektrothermischen Schmelzofens. Die Transformatoren sind auf eine Seite des Ofens gesetzt. Die Ableitungen von den Niederspannungsseiten s der Transformatoren, Plus-und Minusleitung in bekannter Weise nahe zusammen, werden von verschiedenen Seiten möglichst nahe an die entsprechenden Elektroden herangeführt, z. B. vom Transformator ('s bis l und 1Il. Vorteilhafter ist es, diese bifilaren Leitungen ganz wegfallen zu lassen und die Transformatoren direkt an die Punkte l und 1It anzuschliessen. Von hier aus werden die Leitungen nach den entsprechenden Elektroden e und f auseinandergezogen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, werden die Leitungen l-e bzw. iii-f <Desc/Clms Page number 2> von den entsprechenden andern i-d, k-e, h-d und g-f induktiv gleichmässig beeinflusst. Was für die Leitungen Ie bzw. m-f zutrifft, gilt auch für i-d und k-e bzw. h-d und g-f. Dadurch wird ein in allen Leitungen gleich grosser induktiver Widerstand geschaffen und ein guter, in allen Phasen gleich hoher Leistungsfaktor. Der Einfluss der eventuell vorhandenen verschieden langen gut kompensieren Leitungen nach den Transformatoren zu kann praktisch unberücksichtigt bleiben.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Elektrothermischer Schmelzofen für Mehrphasenströme mit Leitungsführungen zur Kompen- sation der elektromagnetischen Felder der Phasen, von denen je ein Anfang und ein entsprechendes Ende an je einer Elektrode verkettet sind, dadurch gekennzeichnet, dass durch symmetrische Anordnung der Elektroden und Transformatoren oder bei der bekannten bifilaren Stromzuführung durch symmetrische Anordnung der Elektroden allein und entsprechende Führung der unmittelbar an die Elektroden sich anschliessenden Leitungen eine weitgehende gleichmässige Kompensation erzielt wird. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT132694T | 1928-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT132694B true AT132694B (de) | 1933-04-10 |
Family
ID=3637517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT132694D AT132694B (de) | 1928-02-03 | 1928-02-03 | Elektrothermischer Schmelzofen für Mehrphasenströme. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT132694B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166954B (de) * | 1961-01-07 | 1964-04-02 | Christiania Spigerverk | Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Stromverteilung in den Zuleitungen zu den Elektroden mehrphasiger Wechselstrom-Elektrodenoefen |
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1928
- 1928-02-03 AT AT132694D patent/AT132694B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1166954B (de) * | 1961-01-07 | 1964-04-02 | Christiania Spigerverk | Anordnung zur Erzielung einer gleichmaessigen Stromverteilung in den Zuleitungen zu den Elektroden mehrphasiger Wechselstrom-Elektrodenoefen |
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