DE2135677B2 - Mehrphasiger öltransformator mit an einer Seitenwand seines Kessels angeordneten Halbleiter-Gleichrichtern - Google Patents
Mehrphasiger öltransformator mit an einer Seitenwand seines Kessels angeordneten Halbleiter-GleichrichternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrphasigen öltransformator
mit außen an einer Seitenwand des Kessels des Transformators angeordneten, mit den Transformator-Sekundärwicklungen
verbundenen Halbleiter-Gleichrichtern.
Bei bekannten Hochstrom-Gleichrichteranlagen werden ein Leistungstransformator und ein separater
Gleichrichterschrank vorgesehen. Eine solche Anordnung nimmt jedoch viel Raum in Anspruch, der
Gleichrichterschrank ist des erforderlichen stabilen Aufbaus sowie der notwendigen Kühlung wegen relativ
aufwendig, und die räumliche Trennung des Leistungstransformators von den Halbleiter-Gleichrichtern bedingt
eine große Länge der starke Ströme führenden Verbindungsleitungen, so daß sowohl der Kupferaufwand
als auch die Leitungsverluste unangenehm hoch sind und die induktive Verkettung der starke Ströme
führenden Leitungen sich störend bemerkbar macht: Neben den durch Wirbelströme sich ergebenden
Verlusten können ungleiche Kommutierungszeiten und damit eine ungleiche Stromverteilung auf die einzelnen
Halbleiter-Gleichrichter-Elemente auftreten.
Zur Behebung dieser Nachteile sind Hochstrom-Gleichrichteranordnungen
erstellt, bei denen die HaIbleiter-Gleichrichter-Elemente
im Kessel des ölgekühlten Leistungstransformators angeordnet sind. Da die Halbleiter-Gleichrichter-Elemente zweckmäßig auf
einer tieferen Temperatur zu halten sind als die
ίο Wicklungen des Leistungstransformators ist hierbei
entweder die Kühlung des Transformators überdimensioniert, oder die Halbleiter-Gleichrichter-Elemente
werden bei einer für sie ungünstig hohen Temperatur betrieben.
ι ΐ Eine Anordnung der eingangs genannten Art, bei der
der Nachteil der schlechten Zugänglichkeit der im Transformatorkessel unter öl vorgesehenen Halbleiter-Gleichrichter-Elemente
vermieden ist, wird durch die FR-PS 13 57 702 gelehrt. Die Halbleiter-Gleichrichter-Elemente
sind auf einer Platte anzuordnen, die einen an einer Seitenwand des Kessels des Transformators
vorgesehenen Behälter begrenzt Er wird unabhängig vom Inhalt des öltransformators von öl durchflossen
und vermag somit, die in die Platten eingelassenen Halbleiter-Gleichrichter-Elemente zu kühlen.
Nach der CH-PS 3 98 771 sollen die Halbleiter-Gleichrichter-Elemente
leicht zugänglich auf mindestens einem gesonderten Blockbauteil angeordnet sein,
der mit Kühlkanälen für eine Flüssigkeitskühlung
Jo versehen ist wobei die Flüssigkeitszu- und -ableitung
gegeneinander ur*d gegen den Kessel des sie aufnehmenden Transformators isoliert ausgeführt ist und als
Stromzuleitung zu den Halbleiter-Gleichrichter-Elementen
dient. Nach einer Weiterbildung gemäß der
»5 CH-PS 4 14 870 kann ein solcher Blockbauteil aus
mehreren Stromverteilungsleitungen gebildet sein, die, voneinander isoliert, zu einem Kühlkanal für ein
strömendes Kühlmedium vereinigt sind. Für diesen Kühlkanal kann ein getrennter Kühlkreislauf vorgesehen
sein.
Durch derart gedrängten Aufbau werden zwar der Konstruktionsaufwand, der Raumbedarf sowie der
Kupferaufwand und die Kupfervcrluste auf ein Minimum verringert, und auch die gegenseitigen induktiven
·*■>
Auswirkungen werden zwar eingeschränkt, nicht aber ausreichend behoben. Die dadurch bedingten Störungen
und Wirbelstromverluste bleiben grundsätzlich, insbesondere, wenn zu unterschiedlichen Phasen gehörende
Stromschienen in geringem Abstand zueinander verlau-
w fen.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, die innerhalb der Gleichrichteranordnung auftretenden
induktiven Wechselwirkungen auf ein Mindestmaß zurückzuführen.
*>r>
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale.
Als Vorteil ergibt sich nicht nur, daß die für Halbleiter-Gleichrichter-Elemente optimalen Temperaturen
leicht einzuhalten, sondern durch die Anordnung
w> der Gleichrichter-Einheiten und Stromschienen die
induktiven Wechselwirkungen ausreichend behoben sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
h<> Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an
Hand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen
erläutert. Es zeigt hierbei
Fig. 1 das Schaltbild eines mehrphasigen Transformators
mit mit diesem verbundenen Gleichrichter-Einheiten,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung unter Weglassung der Kühlvorrichtung eines mit Gleichrichter-Einheiten
ausgestatteten Transformators,
Fig.3 den Teil-Längsschnitt einer detaillierten
Ausführungsform einer Gleichrichter-Einheit mit Kühlvorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Gleichrichter-Einheit
der F i g. 3 entlang der Ebene IV-IV,
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Gleichrichter-Einheit der F i g. 3 entlang der Ebene V-V,
Fig.6 ein weiteres Schaltbild eines mit Halbleiter-Gleichrichter-Einheiten
verbundenen Transformators,
Fig.7 einen Längsschnitt durch eine detaillierte,
jedoch abgeänderte Ausführungsform einer Gleichrichter-Einheit und
F i g. 8 eine Seitenansicht einer Gruppe von Gleichrichter-Einheiten,
die mit Kühlvorrichtungen auf eine Wandung des ölkessels eines Transformators aufgesetzt
sind.
In dem Schaltbild der F i g. 1 ist der Kessel eines Transformators 10 durch eine strichpunktierte Linie
symbolisiert Im Kessel ist auf dem Kern des Transformators eine dreiphasige Primärwicklung 11
angeordnet, deren Enden zu den Eingangsklemmen 14u, 14v und 14w geführt sind, über die die Speisung des
Transformators von einem Drehstromnetz aus bewirkt wird. Weiterhin auf dem Kern des Transformators
angeordnet sind zwei in Sternschaltung ausgeführte Sekundärwicklungen 12 und 13.
Die jeweiligen Phasenwicklungen der beiden Sekundärwicklungen 12 und 13 sind über Durchführungsisolatoren
zu Ausgangsklemmen 15 bis 20 geführt, und die Sternpunkte der Sekundärwicklungen 12 und 13 sind
durch eine Ausgleichsdrossel 21 verbunden, deren Mittelanzapfung zur gemeinsamen, als negativer Pol
benutzten Ausgangsklemme 22 führt.
Den sechs sekundären Phasenwicklungen sind sechs Gleichrichter-Einheiten 23 bis 28 nachgeordnet, die
jeweils durch gestrichelte Kästchen symbolisiert sind. Jede der Gleichrichter-Einheiten weist einen Halbleiter-Gleichrichter
29 bis 34 sowie eine Überspannungsschutzschaltung 35 bis 40 auf. Die Überspannungsschutzschaltungen
enthalten jeweils einen Kondensator in Reihe mit einem Widerstand und sind dem zugeordneten Halbleiter-Gleichrichter 29 bis 34 parallel
geschaltet. Je nach Leisuingsauslegung können die Gleichrichter-Einheiten 23 bis 28 jeweils ein Halbleiter-Gleichrichter-Element
oder aber auch mehrere solcher Halbleiter-Gleichrichter-Elemente aufweisen. Die Ausgänge
aller Gleichrichter-Einheiten sind parallel auf eine den positiven Pol darstellende Anschlußklemme 41
geführt, so daß Gleichstromverbraucher zwischen der Ausgangsklemme 22 und der Anschlußklemme 41
anzuschließen sind.
Eine praktische Ausführung des öltransformator mit
zugeordneten Gleichrichter-Einheiten ist. jedoch ohne die in Fig. 3, 7 und 8 noch enthaltenen Details einer
Kühlvorrichtung, perspektivisch in Fig.2 dargestellt.
Eine Stirnwand des den Transformator 10 der Fig. 1 aufweisenden Kessels 50 ist mit den Eingangsklemmen
14i/bis 14iv ausgestattet. Die Gleichrichter-Einheiten 23
bis 28 der F i g. 1 sind in separaten Gehäusen 52 bis 57 untergebracht, die von einer aus Isolierstoff bestehenden
Konsole 58 abgestützt werden. Die Konsole 58 ist mit einer Sammelschiene 71 für den Anschluß der
Gleichstromverbraucher ausgestattet. In die Sammelschiene sind Löcher eingearbeitet, deren Durchmesser
so bemessen ist, daß die Böden der Gehäuse 52 bis 5?
mit dieser Sammelschiene keinen Kontakt erhalten, die mit größerem Durchmesser und/oder einem seitlichen
Ansatz ausgeführten, die Böden aufnehmenden Flansche 150 bis 155 der Gehäuse jedoch mit der
Sammelschiene in Verbindung stehen. Damit sind die Gehäuse 52 bis 57 der dargestellten sechs Gleichrichter-Einheiten
direkt mit der Sammelschiene 71 elektrisch leitend verbunden, so daß sich gesonderte Verbindungen
erübrigen. Die Ausgangsklemmen 15 bis 20 des Transformators sind unterhalb der Konsole 58 durch die
Seitenwand des Kessels 50 geführt und stehen über
is Stromschienen, beispielsweise Stromschiene 60, direkt
mit den Böden der Gleichrichter-Einheiten in Verbindung. Die zur Kühlung der Halbleiter-Gleichrichter-Elemente
vorgesehenen Anschlüsse sind in F i g. 2 zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt.
Detailliert ist eine der Gleichrichter-Einheiten 52 bis 57 der Fig.2 anhand des Längsschnittes der Fig.3
sowie der durch deren Ebenen IV-IV unc V-V geführten
Querschnitte der F i g. 4 und 5 erläutert
Die in den F i g. 3 bis 5 dargestellte Ausführung der Gleichrichter-Einheiten 23 bis 28 der F i g. 1 und 2 weist
ein zylindrisches Gehäuse 52 auf, das beidendig mit Flanschen 123,150 ausgestattet und durch einen Deckel
122 und Boden 110 abgeschlossen ist. Das Gehäuse 52 ist elektrisch leitend ausgeführt, und der ebenfalls
jo leitende Boden 110 ist auf dem Flansch 150 isoliert
angeordnet: Der Boden 110 ist auf dem Flansch 150 vermittels isolierter Bolzenschrauben 118 befestigt, und
zwischen ihnen ist ein beidseitig mit Dichtungspackungen 120 ausgestatteter Isolierring 117 vorgesehen. Der
!5 Deckel 122 ist mit dem Flansch 123 des Gehäuses 52
vermittels der Schrauben 124 leitend verbunden. Deckel 122 und Boden 110 sind mit Anschlußstutzen 80 bzw. 81
ausgestattet, über die ein Kühlmittelstrom, bspw. ein Kühlölstrom, durch das Gehäuse 52 geführt wird, der die
in diesem vorgesehenen Halbleiter-Gleichrichter-Elemente wirksam kühlt. Nach Durchlaufen des Gehäuses
und Kühlen der Halbleiter-Gleichrichter-Elemente wird das Kühlmittel in einen hier nicht dargestellten Kühler
geführt, von wo aus es über eine Pumpe wiederum den Gleichrichter-Einheiten zugeführt werden kann. Zweckmäßig
sind nahe dem Einlaß und dem Austritt eines jeden Gehäuses Ventile angeordnet, die ein Abtrennen
der einzelnen Gehäuse von den Kühlmittel führenden Rohrleitungen ermöglichen.
5(i Mit dem leitenden Boden 110 verbunden, im
Ausführungsbeispiel verschweißt, sind zwei Verbindungsleiter 111, die ihrerseits mit der Stromschiene 59
verbunden sind. Der Boden 110 wird, wie aus Fig.2
ersic! tlich, mittels der Stromschiene 60 mit jeweils einer
Vy der Ausgangsklemmen 15 bis 20 des Transformators 10
verbunden. Die u. den Fig. 3 bis 5 osrgestellten
Rückführschienen 65a und 65b für den Gleichstrom sind, wie der obere Dereich der Fig.3 sowie die Fig.4
zeigen, vermittels Schrauben H4 und 115 mit Verbin-
«) dungsleitern 112 und 113 verbunden, die an der
jnnenwandung des Gehäuses 52 vorgesehen sind,
Die Fig.3 und 5 zeigen weiterhin, daß mit der
Stromschiene 59 für die Beaufschlagung mit den Phasenspannungen ein in Form eines Y ausgeführter
ί"> Leiter 86 verbunden ist. In innerhalb des Gehäuses 52
übereinander vorgesehenen Gleichrichterebenen sind jeweils mit den freien Schenkeln des Leiters 86
Sicherungen 87 und 88 verbunden, von denen Leitungen
89 bzw. 90 zu Kühlrippen 91 und 92 führen. Zwischen den Rückführschienen 65a und 65f>
einerseits und den Kühlrippen 91 und 92 andererseits sind innerhalb einer Gleichrichterebene jeweils Halbleiter-Gleichrichter-Elemente
93 und 94 angeordnet. Der erforderliche Kontaktdruck wird innerhalb der Ebene durch Schrauben
100 aufgebracht, welche die Traversen 95 gegen die Stromschiene 59 verspannen. Hierbei ist die Stromschiene
59 durch Isolierscheiben 98, 99 von den Rückführschienen 65a und 656 ebenso elektrisch
getrennt wie die Traverse 95 durch Isolierscheiben 96, 97 gegen die Kühlrippen 91 und 92 isoliert ist.
Im Bereich des unteren Flansches 150 sind weiterhin ein Kondensator 101 sowie Widerstände 102 vorgesehen,
welche die Rückführschienen 65a bzw. 656 mit der Stromschiene 59 verbinden und die Überspannungsschutzschaltung
35 der Fig. 1 bilden.
Gemäß F i g. 2 wird die jeweilige Phasenspannung über eine Stromschiene 60 dem Boden 110 der Fig λ
zugeführt und gelangt über die Verbindungsleiter TlI und die Stromschiene 59 in die Schenkel des Leiters 86.
Von hier fließt der Strom über die Sicherungen 87 bzw. 88, die Leitungen 89 bzw. 90, die Kühlrippen 91 bzw. 92
und die Halbleiter-Gleichrichter-Elemente 93 bzw. 94 jeweils in deren Leitrichtung auf die Rückführschienen
65a bzw. 65b, von denen er über die Verbindungsleiter 112 und 113 zum oberen Ende des Gehäuses 52 der
Fig. 3 und entlang deren Gehäusewandung zu deren Flansch 150 fließt. Vom Ansatz 116 des Flansches tritt
der Strom auf die Sammelschiene 71 der Fig. 2 über, von der der Gleichstrom über die Anschlußklemme 41
der Fig. I zum Verbraucher abgeführt wird. In der in
Fig. 3 detailliert dargestellten Gleichrichter-Einheit fließt der jeweilige Strom in zwei gegensinnigen
Richtungen: Der von unten, dem Boden 110, über die Stromschiene 59 etwa axial nach oben fließende Strom
tritt innerhalb der in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Halbleiter-Gleichrichter-Elemente 93, 94 auf die
ebenfalls im wesentlichen zentral geführten Sammelschienen 65a und 656 über, so daß der Strom zunächst
innerhalb des Gehäuses 52 etwa axial geführt nach oben fließt, bis er über die Verbindungsleiter 112, 113 der
NVand des Gehäuses 52 zugeleitet wird und innerhalb
dieser Wand nach unten, also in Gegenrichtung, fließt. Damit ist der Magnetfluß, der durch die im Inneren des
Gehäuses 52 verlaufende Stromschiene 59 und die ebenfalls darin verlaufenden Rückführschienen 65a
sowie 656 bewirkt wird, dem Magnetfluß entgegengerichtet,
der von dem durch das Gehäuse 52 riickfließenden Strom induziert wird, so daß die beiden
Magnetflüsse einander kompensieren und die einzelnen Leitungszweige weitgehend voneinander entkoppelt
sind.
In F i g. 6 ist ein aus dem der F i g. 1 weiter entwickeltes Schaltbild einer Hochstrom-Gleichrichteranlage
gezeigt, bei der die induktive Entkopplung der Stromschienen noch weiter getrieben ist Gemäß F i g. 6
weist jede einzelne Phasenwicklung der Sekundärwicklung 12, 13 zwei nach außen geführte Anschlüsse auf,
von denen die Bezugszeichen 15 bis 20 den Ausgangsklemmen der F i g. 1 entsprechen, während an Stelle der
einen, gleichzeitig den Minuspol darstellenden Durchführung und Ausgangsklemme 22 eine Mehrzahl von
Anschlüssen 22a bis 22/tritt Diese Anordnung erlaubt es, weitgehend einander parallel geführte Leitungen mit
pinanHpr pntcnrprhpnHpn a^croncinnigrin CtrÄmnn 711
belasten, so daß auch hier Magnetfelder sich kompensieren und die Unduktionswirkung herabgesetzt wird. Dies
trifft jeweils für die Anschlußleitungen der Phasenwicklungen im Bereich der Anschlußklemmenpaare, bspw
der Ausgangsklemme 15 und des Anschlusses 22a, zu wie für weitere, parallel geführte Leitungen, welche die
Gleichstromlast 126 speisen und mit der zwei getrennte Wicklungen aufweisenden Ausgleichsdrossel 21 bestückt
sind.
Eine weitgehende Kompensation der Induktionswirkung und Entkopplung der Stromschienen läßt sich
in erzielen, wenn zur Realisierung der Schaltung nach
F i g. 6 Gleichrichter-Einheiten Verwendung finden, wie sie im Längsschnitt in F i g. 7 gezeigt sind.
Die einzelnen Gleichrichterebcnen entsprechen denen der Gleichrichter-Einheit nach F i g. 3 bis 5, und der
Ii in Fig. 7 angedeutete Schnitt innerhalb der Ebene V-V
entspricht dem in Fig.5 wiedergegebenen. Die zu F i g. 3 bis 5 bereits beschriebenen Teile sind in F i g. 7
mit den aus F i g. 3 bekannten Bezeichnungen versehen Wie in Fig. 3 ist Hip Strnmsrhienp Vt mitte!;
in Verbindungsleitern 111 mit dem vom Gehäuse isolierl
vorgesehenen Boden 110 verbunden. Gemäß Fig. 7 ist aber auch der obere Deckel 130 durch einen Isolierring
131 und Dichtungen 133, 134 am Gehäuse 52 isoliert vorgesehen und mittels isolierender oder mit einer
_>> Isolierung versehenen Schrauben 135 gehalten. Die Rückführschienen 65<1 und 656 sind mit dem Deckel 130
durch Federbleche 137 verbunden.
Zun Betrieb wird der Ansatz 116 als Flansch des
Gehäuses 52 mit einem der Anschlüsse 22a bis 22/der
jo F i g. 6 als Masseklemme verbunden, und die Gleichstromlast
126 ist zwischen den Flansch 132 und den Deckel 130 geschaltet. Von diesen fließt der Gleichstrom
über die Federbleche 137, die Rückführschienen 65a und 656. die Halbleiter-Gleichrichter-Elemente 93
r> bzw. 94 und die Stromschiene 59 zum unteren Boden
110, der mit zugeordneten Ausgangsklemmen 15 bis 20
verbunden ist. Damit wird erreicht, daß der durch die Stromschienen 59 und Rückführschienen 65a, 656
fließende Strom durch denjenigen kompensiert wird, der zum jeweils zugeordneten Anschluß 22a bis 22/
zurückfließt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der praktischen Unterbringung der Gleichrichter-Einheiten ist an Hand
der F i g. 8 veranschaulicht. Die beispielsweise gemäß
Ji Fig. 3 bis 5 oder Fig. 7 ausgebildeten Gleichrichter-Einheiten
mit Gehäusen 52 bis 57 sind mit ihren Anschlußstutzen 80 und 81, zweckmäßig unter Zwischenschaltung
von Absperrventilen, an die Rohre 73 und 160 einer ölkühlung angeschlossen, die durch eine
so Pumpe über einen Kühler 72 umgesetzt wird. Mechanisch
gehalten wird das Rohr 160 durch Stutzer 162 an einer Seitenwand des Transformatorkessels oder aber
auf dessen Tragekonstruktion. Die Rohre 73 und 160 stützen die Gehäuse 52 bis 57 der Gleichrichter-Einheiten
mechanisch ab, und eines der Rohre dient gleichzeitig als gemeinsame Stromschiene für Gleichstromlast,
wobei die Verbindung durch die in einem Gehäuseboden der Gleichrichter-Einheiten vorgesehenen
Anschlußstutzen bewirkt sein kann. Im Bedarfsfalle
wi läßt sich das als gemeinsame Stromschiene ausgebildete
Metallrohr an Stoßstellen, beispielsweise den miteinander verbundenen Flanschen 161, gegen angeschlossene
Rohrabschnitte isolieren. Die nicht dargestellten, zweckmäßig aber vorgesehenen Absperrventile ermög-
t>5 liehen ein Abtrennen einzelner Gehäuse von den
Rohrleitungen, urn im Faüe eines Defektes ohne wesentliche Beeinträchtigungen des Betriebes Gleichrichter-Einheiten
austauschen zu können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Mehrphasiger Öltransformator mit außen an einer Seitenwand des Kessels des Transformators
angeordneten, mit den Transformator-Sekundärwicklungen verbundenen Halbleiter-Gleichrichtern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiter-Gleichrichter
(29 bis 34) Gleichrichter-Einheiten (23 bis 28) mit jeweils einem sie umschließenden
Gehäuse (52 bis 57) bilden, in das sich eine Stromschiene (59) erstreckt, und daß den Halbleiter-Gleichrichter
(29 bis 34) darstellende Halbleiter-Gleichrichter-Elemente (93,94) mit der Stromschiene
(59) und über Rückführschienen (65a, 65b) mit dem Gehäuse verbunden sind, wobei der Stromanschluß
(Verbindungsleiter 112, 113) an das Gehäuse (52 bis 57) so gewählt ist, daß vom Gehäuse (52 bis
57) geführte Ströme denen der umschlossenen Stromschiene (59) gegensinnig gerichtet sind.
2. Mehrphasiger öltransformator nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Gehäuse (52 bis 57) jeweils Ausgangsklemmen (15
bis 20) des Transformators (10) angeschlossen sind
3. Mehrphasiger öltransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Stromschienen (59) jeweils Ausgangsklemmen (15 bis 20) des Transformators (IC;angeschlossen sind.
4. Mehrphasiger öltransformator nach einem der Ansprüche ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halbleiter-Gleichrichter-Elemente (93,94) unabhängig vom Ölumlauf des Transformators (10) ölgekühlt
werden.
5. Mehrphasiger öltransformator nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse (52 bis 57) jeweils ei« ·η isolierten Boden
(110) aufweisen, mit dem die Stromschiene (59) verbunden ist
6. Mehrphasiger Öltransformator nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Halbleiter-Gleichrichter (29 bis 34) am Kessel des Transformators (10) abstützende Vorrichtung als
Sammelschiene (71) ausgebildet ist.
7. Mehrphasiger öltransformator nach einem der
Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (73, 160) des ölumlaufes als Sammelschiene
vorgesehen ist.
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