AT133425B - Stromzuführung für Schleifringmaschinen. - Google Patents

Stromzuführung für Schleifringmaschinen.

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AT133425B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stromzuführung für Schleifringmaschinen. 



   Bei elektrischen Maschinen, bei denen grosse Stromstärken zu Schleifringen geführt werden, wie beispielsweise bei Einankerumformern, werden durch die starken Ströme in dem Zuführungsteil (Stromsichel) grosse Magnetfelder erzeugt, die in den Bürstenhaltern und andern benachbarten Metallteilen erhebliche   Wirbel-bzw. Kurzschlussstrome   erzeugen, eine unerwünschte Erwärmung hervorrufen und damit einen nicht unwesentlichen Verlust bedeuten. 



   Nach der Erfindung können diese Nachteile dadurch vermieden werden, dass die Schleifringe in an sich bekannter Weise derart angeordnet werden, dass Ringe mit elektrisch einander gegenüberliegenden Phasen nebeneinanderliegen, wobei ausserdem die Stromsieheln   (Sammehinge)   zwischen den beiden genannten Schleifringen möglichst nahe aneinander angeordnet werden. Auf diese Weise stellen die beiden Stromsicheln gewissermassen eine bifilare Windung dar, die kein wesentlich nach aussen wirksames Feld erzeugt. 



   Ein Ausführungsbeispiel hiefür ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.   Mit u, x, v, y, u, und z   sind die sechs Schleifringe eines Einankerumformers bezeichnet, die von einem   sechsphasigen   Transformator gespeist sind. Die Zuführung des Stromes erfolgt über Stromsicheln 1 und 2, an die mehrere Bürsten 3 angeschlossen sind, die an den Schleifringen aufliegen. Die   Stromsicheln   sind hiebei zwischen den einzelnen
Ringpaaren angeordnet und derart abgebogen, dass sie sehr nahe aneinander verlaufen. 



   Dieselbe Wirkung kann nach der weiteren Erfindung auch dadurch erreicht werden, dass, wie sich dies insbesondere für Maschinen mit etwa nur drei Schleifringen empfiehlt, der Anschluss an die Strom- sichel an der den Zuführungsleitungen gegenüberliegenden Seite angeordnet wird, wobei die Zuführungsleitung als Parallelschaltung   möglichst   nahe an der Stromsichel angeordnet ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel hiefür ist in Fig. 3 und 4 in zwei verschiedenen Ansichten dargestellt. 



  Mit 1 und 2 sind wieder die   Stromsicheln   bezeichnet, an denen die Bürsten 3 angeschlossen sind. Die Stromzuführung zu den Stromsicheln erfolgt durch Bügel 7, die parallel zu den Stromsicheln verlaufen und an dem den Zuführungen abgekehrten Ende an diese angeschlossen sind. Auf diese Weise wird durch Strombügel und Zuführungsleitung eine bifilare Schleife gebildet, so dass nach aussen hin nur ein sehr geringes Feld auftreten kann. 



   In vielen Fällen kann es vorteilhaft sein, die einzelnen Stromsicheln in zwei Teile zu unterteilen, die zu beiden Seiten des Schleifringes angeordnet sind. Bei doppelt besetzten Bürsten ist es hiebei möglich, je zwei nebeneinanderliegende Bürsten getrennt mit den einzelnen Stromsieheln zu verbinden. 



   Da hiebei die Bürstenhalter u. dgl. zwischen den beiden parallelen Stromsicheln liegen, die an allen gegenüberliegenden Stellen von gleichen Strömen in gleicher Richtung durchflossen werden, so ist die schädliche Einwirkung des Feldes erheblich verringert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur Vermeidung von   Wirbel- und Kurzscflussströmen   in   Bürstenhaltern   und andern Metallteilen bei Schleifringmaschinen, insbesondere für hohe Stromstärken, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromsicheln derart angeordnet sind, dass eine bifilare Schleife von möglichst geringer Windungs-   fläche   gebildet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1 für sechs-und mehrphasige Wechselstrommasehinen, bei denen einander gegenüberliegenden Phasen entsprechende Schleifringe nebeneinanderliegen, dadurch gekenn- <Desc/Clms Page number 2> zeichnet, dass die einem derartigen Schleifringpaar zugeordneten Stromsicheln zwischen diesem angeordnet sind.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss der Zuführungsleitungen an die Stromsicheln an dem der Zuführung gegenüberliegenden Ende erfolgt, so dass die Stromsichel mit der Zuführungsleitung eine bifilare Schleife bildet.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromsieheln in axialer Richtung in zwei Teile unterteilt sind, die zu den beiden Seiten des zugehörigen Schleifringes angeordnet sind. EMI2.1
AT133425D 1930-08-06 1931-08-06 Stromzuführung für Schleifringmaschinen. AT133425B (de)

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