DE590251C - Einankerumformer mit zwei getrennten Rotorwicklungen und Kommutatoren in Parallelschaltung - Google Patents
Einankerumformer mit zwei getrennten Rotorwicklungen und Kommutatoren in ParallelschaltungInfo
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- DE590251C DE590251C DES79894D DES0079894D DE590251C DE 590251 C DE590251 C DE 590251C DE S79894 D DES79894 D DE S79894D DE S0079894 D DES0079894 D DE S0079894D DE 590251 C DE590251 C DE 590251C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
- H02K47/08—Single-armature converters
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- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
28,DEZEMBER 1933
28,DEZEMBER 1933
in Parallelschaltung
Bei Einankerumformern ist im Gegensatz zu Gleichstrommaschinen die Drehzahl und
damit ein Hauptfaktor für den Aufbau und Materialaufwand durch die Anzahl der Pole
bestimmt. Während nun bei höherer Spannung, also relativ geringer Stromstärke, die
Polzahl von der · Gesamtstromstärke der Maschine unabhängig ist und daher der Ausführbarkeit
von' Einankerumformern für hohe
Drehzahl weite Grenzen gesteckt sind, gilt dies nicht für kleinere Spannungen, und zwar
darf mit Rücksicht auf funkenfreien und betriebssicheren Lauf der Kommutatorbürsten
mit der Stromstärke eines einzelnen Bolzens nicht über eine gewisse, etwa bei 1200 Ampere
liegende Grenze gegangen werden. Dadurch ist bei gegebener Stromstärke sowohl die
Polzahl als auch die Drehzahl festgelegt; bei großen Stromstärken ergeben sich demnach
Einankerumformer mit Drehzahlen, die wesentlich unter der für einen Gleichstromgenerator
gleicher Stromstärke ausführbaren liegen und daher zu verhältnismäßig teuren
Einankerumformern führen.
Man hat den genannten Übelstand dadurch zu beheben gesucht, daß man Einankerumformer
mit je zwei getrennten Ankerwicklungen und Kommutatoren baute. Es zeigte
sich aber, daß diese nur in Hintereinanderschaltung, d.h. bei Maschinen für hohe Spannung
verwendet werden konnten. Die vielfachen Versuche mit Parallelschaltung der Kommutatoren haben trotz der Anwendung
von Regeleinrichtungen für die Wechselspannung zur Erzielung eines Ausgleiches in der
Verteilung der Belastung versagt, weil es nicht möglich war, unzuträgliche 'Funkenbildungen
infolge der unvermeidlichen Ungleichheiten in der Maschine selbst an dem einen oder dem anderen Kommutator zu beherrschen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Einankerumformer, der von diesem Mangel
frei ist. Dies wird dadurch erreicht, daß bei einem Einankerumformer mit zwei getrenn- 4S
ten Rotorwicklungen und Kommutatoren in Parallelschaltung und mit Regeleinrichtungen
für die Wechselspannung zum Ausgleich der Belastungsverteilung auf die beiden Wicklungen
erfindungsgemäß für jeden Kommutator eine besondere Wendepolwicklung vorgesehen wird. Als Regeleinrichtungen können
hierbei den parallel geschalteten Rotorwicklungen wechselstromseitig vorgeschaltete
Drosselspulen, Drehtransformatoren o. dgl. verwendet werden. Die Abgleichung' geschieht
dann z.B. bei vorgeschalteter Drosselspule einfach durch Verstellung des Neben-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ernst Kloss in Falkensee b. Berlin-Spandau.
Schlußreglers. Bei dieser Regelungsweise tritt in beiden Rotorwicklungen Blindstrom
auf, der jedoch wegen der durch die einseitige Anordnung des Regelorgans ungleichen
Streuspannungen ungleich große Veränderungen des Kommutatorstromes bewirkt und so die Abgleichung ermöglicht.
Der Transformator kann zwei getrennte Sekundärwicklungen erhalten. Verwendet
ίο man statt eines Transformators mit zwei
Sekundärwicklungen zwei besondere Transformatoren, so kann das Regelorgan auch auf
die Oberspannungsseite gelegt werden. Dies ist besonders bei kleineren Oberspannungen
zweckmäßig, denn bei den in Frage kommenden großen Sekundärstromstärken ist es meist
leichter, das Regelorgan zwar als Hochspannungsapparat, aber für die kleine Stromstärke
herzustellen, die auf der Oberspan-.nungsseite des Transformators auftritt.
Die beiden Wendepolwicklungen für die beiden Kommutatoren können hierbei derart
angeordnet werden, daß die Erregung aller Nordpole mit dem einen, die Erregung aller
a5 Südpole.mit dem anderen Kommutator zusammengeschaltet
wird. Mit besonderem Vorteil werden jedoch auf jedem Schenkel
zwei Wicklungen angeordnet, die je an einen der Kommutatoren angeschlossen sind. Auf
diese Weise ergibt sich auch bei verhältnismäßig großen Abweichungen in den Stromstärken ein Wendefeld, das eine zuverlässige
Kommutierung sicherstellt.
Gegenüber, der Ausführung des Einanker-Umformers mit nur einer Rotorwicklung hat
die beschriebene Einrichtung den weiteren Vorteil, -daß sie im Bedarfsfalle auch mit
einer Wicklung allein, d. h. mit halber Belastung, arbeiten kann, z. B. wenn in einem
Transformator eine Störung auftritt. Wird auf das Arbeiten mit einer Wicklung allein
kein Wert gelegt, so können, wenn man es mit sehr hoher Oberspannung zu tun hat,
die Primärwicklungen der Transformatoren in Reihe geschaltet und dadurch die Spannung
gleichmäßig auf beide Transformatoren verteilt werden.
Bei Verwendung eines Drehtransformators · kann es zweckmäßig sein, eine der beiden
Wicklungen desselben in den Primär-, die andere in den Sekundärkreis zu legen. Um
die Phasenlage unabhängig von der Spannung auszugleichen, können auch je zwei Drehtransformatoren
in Serie verwendet werden.
Schließlich kann man auch der zweiten Rqtorwicklung ein Regelorgan vorschalten
und in beiden Kreisen getrennt regeln.
Zur Verminderung des auf der Schleifringseite etwa auftretenden Blindstromes
können zusätzliche Induktivitäten in den Wechselstromkreis geschaltet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι ; Einankerumformer mit zwei getrennten Rotorwicklungen und Kommutatoren in Parallelschaltung und mit Regeleinrichtungen für die Wechselspannung zum Ausgleich der Verteilung der Belastung auf die beiden Wicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Kommutator eine besondere Wendepolwicklung vorgesehen ist.
- 2. Einankerumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Wendepölschenkel zwei Wicklungen angeordnet sind, von denen jede an einen der Kommutatoren angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79894D DE590251C (de) | 1927-05-25 | 1927-05-25 | Einankerumformer mit zwei getrennten Rotorwicklungen und Kommutatoren in Parallelschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79894D DE590251C (de) | 1927-05-25 | 1927-05-25 | Einankerumformer mit zwei getrennten Rotorwicklungen und Kommutatoren in Parallelschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590251C true DE590251C (de) | 1933-12-28 |
Family
ID=7508522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79894D Expired DE590251C (de) | 1927-05-25 | 1927-05-25 | Einankerumformer mit zwei getrennten Rotorwicklungen und Kommutatoren in Parallelschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590251C (de) |
-
1927
- 1927-05-25 DE DES79894D patent/DE590251C/de not_active Expired
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