DE356920C - Anordnung zur Erzielung einer Verschiebung zwischen den Spannungsvektoren bei Frequenzumformern - Google Patents

Anordnung zur Erzielung einer Verschiebung zwischen den Spannungsvektoren bei Frequenzumformern

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DE356920C
DE356920C DEB99211D DEB0099211D DE356920C DE 356920 C DE356920 C DE 356920C DE B99211 D DEB99211 D DE B99211D DE B0099211 D DEB0099211 D DE B0099211D DE 356920 C DE356920 C DE 356920C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/18AC/AC converters
    • H02K47/22Single-armature frequency converters with or without phase-number conversion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung einer Verschiebung zwischen den Spannungsvektoren bei Frequenzumformern. Für das Parallelschalten von Motorgeneratoren zur Frequenzumformung, besonders von Drehstrom hoher Frequenz in Einphasenstrom niederer Frequenz oder umgekehrt, ist es erwünscht, die gegenseitige Lage der Spannungsvektoren der Ströme verschiedener Frequenz beliebig einstellen zu können. Zu diesem Zwecke ist bereits vorgeschlagen worden, die Erregerwicklung für den Strom niederer Frequenz zweiteilig auszuführen, und zwar derart, daß die beiden Teile elektrisch aufeinander senkrecht stehen. Alsdann kann z. B. der eine Teil eine feste Erregung erhalten, der andere Teil eine veränderliche. Je nach Richtung und Größe dieser veränderlichen Erregung verschiebt sich die Lage des resultierenden Feldes geringer Polzahl und damit auch die des Stromes niederer Frequenz.
  • Erfindungsgemäß soll nun bei Frequenzumformern, die Motor- und Generatorteile in einer Maschine vereinigen, die Verschiebung des Vektors des Stromes niederer Frequenz erzielt werden unter Verwendung einer gemeinsamen Erregerwicklung (entsprechend dem Patent 30714z), die aus zwei räumlich gegeneinander verschobenen, je n-phasig ausgebildeten Sternwicklungen besteht, deren freie Enden paarweise miteinander verbunden sind. Hierbei werden durch entsprechende Einstellung der über die paarweise verbundenen Endpunkte fließenden Ströme Felder verschiedener Größe und Richtung gebildet, die als resultierendes Feld das Feld geringer Polzahl liefern und. zugleich die Lage dieses Feldes verschieden einstellen, während das Feld hoher Polzahl eine feste Lage einnimmt.
  • Die neue Anordnung soll an Hand der Zeichnung für den besonders wichtigen Fall eines Polzahlverhältnisses 3 : i näher erläutert werden Nach Abb. i setzt sich die gemeinsame Erregerwicklung des Frequenzumformers aus zwei um 6o' gegeneinander verschobenen dreiphasigen Sternwicklungen zusammen, von denen die eine mit dem Sternpunkt a1 aus den Spulen b1, b2, b3 besteht, die andere mit dem Sternpunkt a2 aus den Spulen cl, c2, c3. Die freien Enden der Spulen b1 und cl, b2 und c2, b3 und c3. sind dabei miteinander verbunden, die Wicklung entspricht somit in ihrem Aufbau vollkommen der Wicklung des obenerwähnten älteren Patentes. Dabei ist es aber wesentlich, daß sämtliche paarweise verbundenen Endpunkte Anschlußpunkte für den Erregerstrom des Feldes geringer Polzahl bilden, denn damit ergibt sich die Möglichkeit, durch Wahl der Größe und - Richtung des über die einzelnen Anschlußpunkte fließenden Erregerstromes die Einstellung der Lage des resultierenden Feldes zu bewirken. Beispielsweise kann der über den Punkt d3 fließende Strom gleich Null gemacht werden, so daß über dl und d2 der gleiche Strom, nur in verschiedener Richtung fließt. Oder es kann der Strom über d3 dem Strom über e4 nach Größe und Richtung gleichgemacht werden, während über dl ein Strom doppelter Größe in entgegengesetzter Richtung fließt. Weiter kann der Strom über d2 auf Null eingestellt werden. wodurch nunmehr über dl und d3 gleiche Ströme entgegengesetzter Richtung fließen. In entsprechender Weise lassen sich weitere Kombinationsmöglichkeiten bilden, indem jeder einzelne der Anschlußpunkte dl, d2, d3 entweder den vollen oder nur den halben oder überhaupt keinen Erregerstrom des Feldes geringer Pohlzahl führt. Der Erregerstrom des Feldes hoher Polzahl wird an die Sternpunkte a1, a2 angeschlossen und lagert sich einfach über den Erregerstrom des Feldes geringer Polzahl, wobei das Feld hoher Polzahl ungeachtet der Änderungen des Feldes geringer Polzahl seine feste Lage behält.
  • Die veränderlichen über die Anschlußpunkte dl, d2, d3 fließenden Ströme können mittels dreier Erregermaschinen e1, e2, es hervorgebracht werden, die mechanisch miteinander gekuppelt sind. Nach der Abb. i sind diese Erregermaschinen in Sternschaltung angeordnet und einzeln den Anschlußpunkten dl, d2, d3 vorgeschaltet. Statt dessen kann aber auch eine Dreieckschaltung verwendet werden, bei der die Erregermaschinen je zwischen zwei der drei Anschlußpunkte dl, d2, d3 geschaltet werden.
  • Vorteilhafter ist es, die drei Erregermaschinen e1, e2, e3 durch eine einzige Erregermaschine zu ersetzen. Eine solche ist in der Abb. Z wiedergegeben. Sie ist nach Art eines Drehstromkollektormotors gebaut, besitzt eine in sich geschlossene Arbeitswicklung drei um j e z20 ° gegeneinander verschobene Pole f 1, f 2, f3 und zwischen den Polen drei Bürstensätze gi, ga, g3. Zweckmäßig sind auch Wendepole hl, h2, h3 vorhanden, die durch den über den zugehörigen Bürstensatz fließenden Strom erregt werden. Bei Trommelwicklungen ist es besonders günstig, den Wicklungsschritt auf zwei Drittel der Polteilung zu verkürzen, also gleich i 2o ° (elektrisch) zu machen. In diesem Falle werden jeweils die beiden für die Kommutierung einer Spule maßgeblichen Wendepole durch den gleichen Strom aber in entgegengesetzter Richtung erregt, so daß, wenn die über die Bürstensätze g1, g2, g. fließenden Ströme mit J1, Ja Ja bezeichnet werden, der Wendepol hl durch die Differenz jl gis, der Wendepol h2 durch die Differenz J, 7j,., und der Wendepol h3 durch die Differenz J3 J2 erregt wird.
  • Die Erregerwicklungen il, i2, i3 der Pole f1, f2, f. der Erregermaschine können entsprechend Abb. 3 in Sternschaltung angeordnet und mit ihren freien Enden an drei um je i20 ° verschobene Punkte eines kranzförmigen Widerstandes k angeschlossen sein, welchem der Erregerstrom über Kontakte h, 12 zugeführt wird, die gemeinsam verschoben werden. Je nach der Lage, die diese Kontakte l" 1, gegenüber den Anschlußpunkten der Spulen il, i2, i3 einnehmen, ergibt sich eine verschiedene Stromverteilung auf diese Spulen. Natürlich ist es dabei nicht erforderlich, daß die Kontakte h, 1, verschiebbar sind, sondern die Anordnung läßt sich ohne weiteres auch so treffen, daß diese Kontakte fest und die Anschlußpunkte der Spulen il, i2; i3 verschiebbar sind.
  • Die in Abb. 3 vorgesehene Anordnung hat den Nachteil, daß über den Widerstand k eine unmittelbare Verbindung zwischen den Anschlußpunkten h, 1, besteht und sich so ein Verluststrom ergibt, der allerdings verhältnismäßig klein gehalten werden kann. Nach Abb. q. kann man aber die Widerstände auch so anordnen, daß jeder Wicklung i3 ein eigener Widerstand k1, kL, k3 vorgeschaltet ist. Diese Widerstände sind gleichfalls kranzförmig angeordnet und die Erregerströme werden wieder einfach dadurch geregelt, daß die Lage der Anschlußpunkte h, 1, inbezug auf die Anschlußpunkte der Wicklungen il, i2, i3 verändert wird. Praktisch wird man allerdings die Widerstände entsprechend Abb. 5 anordnen, wonach jeder Widerstand an die Kontakte einer Kontaktbahn m angeschlossen ist. Die Abb. 5 veranschaulicht nur einen der mit der zugehörigen Erregerwicklung in Reihe geschalteten Widerstände k1, k2, k3, z. B. den Widerstand k1, wobei die auf der Kontaktbahn m dieses Widerstandes schleifenden Kontakte den Kontakten h der Abb. q. entsprechen. Die Anordnung der Abb. 5 ergibt den Vorteil, daß unabhängig von der Verschiebungsrichtung der beweglichen Kontakte h, 1, ein und derselbe Widerstand benutzt wird, so daß man mit einem Widerstande von halber Größe auskommt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Anordnung zur Erzielung einer Verschiebung zwischen den Spannungsvektoren bei Frequenzumformern, die eine für die beiden Felder gemeinsame Erregerwicklung besitzen, welche aus zwei räumlich gegeneinander verschobenen, je n-phasig ausgebildeten Sternwicklungen besteht, deren freie Enden paarweise miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Einstellung der über die paarweise verbundenen Endpunkte der gegeneinander verschobenen Sternwicklungen fließenden Ströme Felder verschiedener Größe und Richtung entstehen, die zusammen das Feld geringer Polzahl ergeben und dabei die Lage dieses Feldes gegenüber dem feststehenden Felde hoher Polzahl verschieden einstellen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei der paarweise verbundenenEndpunkteAnschlußpunkte (di, d2, d3) für den Erregerstrom des Feldes niederer Polzahl sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der -Erregerstrom für das Feld geringer Polzahl durch eine der Zahl der Anschlußpunkte (dl, d2, d3) entsprechende Zahl miteinander gekuppelter Erregermaschinen (e1, es, e3) geliefert wird, wobei entweder vor jedem Anschlußpunkt (Sternschaltung) oder zwischen benachbarten Anschlußpunkten (Dreieckschaltung) eine Erregermaschine angeordnet ist. q.
  4. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Erregermaschine, die eine der Zahl der Anschlußpunkte (dl, d2, d3) entsprechende Zahl von Polen (f1, f2, f,) und von Bürstensätzen (g1, k2, g,) aufweist (Abb 2).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Erregermaschine mit Wendepolen (hl, 1a2, h3) versehen isf, die je durch den über den zugeordneten Bürstensatz (g1, g2, g3) -fließenden Strom erregt werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelschritt für eine mit drei Polen ausgerüstete Erregermaschine gleich zwei Drittel der Polteilung gemacht wird, so daß die Wendepole (hl, h2, h3) jeweils durch die Differenz des über den zugehörigen Bürstensatz und des über einen der anderen Bürstensätze fließenden Stromes erregt werden.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklung (il, i2, i3) der Erregermaschine in Sternschaltung an einem in sich geschlossenen Widerstand (k) liegt, wobei die Lage der Anschlußpunkte gegenüber den Stromzuführungspunkten (h, L2) verschiebbar ist (Abb. 3). B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den freien Enden der in Sternschaltung liegenden Erregerwicklungen getrennte Widerstände (k1, k2, k3) zugeordnet sind (Abb. q.). g. Anordnung nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand an eine symmetrische Kontaktbahn (m) angeschlossen ist, auf der die Stromzuführungspunkte verschiebbar sind, zum Zweck, für beide Verschiebungsrichtungen den gleichen Widerstand zu benutzen (Abb. 5).
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