DE196433C - - Google Patents

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DE196433C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/16Single-armature converters, e.g. metadyne

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196433 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Entnahme von Gleichstrom veränderlicher Spannung aus einer Leitung gleichbleibender Spannung, welches im wesentlichen darin besteht, daß der Strom mit fester Spannung einem Motor zugeführt und von diesem je nach der gewünschten Spannung zwischen zwei benachbarten neutralen Zonen bzw. Zuführungsstellen mittels verstellbarer
ίο Sammelvorrichtungen (Bürsten) abgenommen . . wird.
Zur Ausführung dieses Verfahrens wird ein Hilfsmotor mit einem festen und einem zwischen dem festen beweglichen Bürstensatz durch den festen Bürstensatz an die Leitung gleichbleibender Spannung angeschlossen, während von dem beweglichen Bürstensatz, der entsprechend der gewünschten Spannung eingestellt wird, der Strom veränderlicher Spannung abgenommen wird. Eine solche Anordnung bildet, da sie eine Spannungsregelung in weiten Grenzen gestattet, eine vorzügliche Anlaßvorrichtung für Gleichstrommotoren, deren Umlaufgeschwindigkeit weitgehend geändert werden soll.
Die Zeichnung zeigt eine derartige Ausführung in schematischer Darstellung.
Der als Gleichstromwandler wirkende Hilfsmotor A ist ein gewöhnlicher Gleichstrommotor mit beliebiger Polzahl und Wicklung. In der Zeichnung ist beispielsweise ein zweipoliger Nebenschlußmotor dargestellt. Der Motor ist mit seinen feststehenden Bürsten a an die Leitung b angeschlossen, mit welcher gleichfalls die Magnetwicklung verbunden ist.
Außer dem Bürstensatz α befindet sich auf dem Stromwender noch ein zweiter Bürstensatz c, welcher in dem Zwischenraum zwischen dem festen Bürstensatz beliebig verschiebbar ist, so daß jede bewegliche Bürste die ganze Fläche des Stromwenders von einer festen Bürste zur andern bestreichen kann.
Es ist klar, daß, wenn die verschiebbaren Bürsten c die mittlere Lage zwischen den Bürsten α (wie in der Zeichnung angegeben) einnehmen, zwischen den Bürsten c keine Spannung herrscht und somit auch in dem Stromkreis dieser Bürsten kein Strom fließen kann. Werden nun aber die Bürsten c c verschoben, in der einen oder andern Richtung nach den festliegenden Bürsten zu, so wächst die Spannung' zwischen den Bürsten c so lange, bis die Bürsten c mit den Bürsten a zusammenfallen. In dieser letzteren Stellung herrscht alsdann zwischen den Bürsten c die volle Netzspannung.
Wird z. B., wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, der Bürstensatz c mit den Bürsten d eines Motors B beliebiger Polzahl und Wicklung verbunden, so wird (falls bei einem Nebenschluß- oder Verbundmotor die Feldwicklung an das Hauptnetz geschaltet ist) die Drehzahl und Drehrichtung durch die Einstellung der Bürsten c auf dem Stromwender
des Hilfsmotors A beliebig geregelt werden können. Das Anlassen oder Stillhalten des Motors B kann alsdann ohne Unterbrechung des Hauptstromes erfolgen, d. h. ohne schädliehe Funkenwirkung auf die Kontakte der Anlaßvorrichtungen. Dies ist besonders von Wichtigkeit bei Einrichtungen, die ein beständiges Anlassen und Stillhalten des Elektromotors nötig machen, wie z. B. bei den ίο elektrischen Schiffssteuervorrichtungen und anderen ähnlichen Einrichtungen.
Versuche haben gezeigt, daß die Stromabnahme durch die Bürsten c ohne jede Funkenbildung erfolgt, was seinen Grund darin hat, daß die Verschiebung des magnetischen Feldes ' infolge der Stromabnahme durch Hilfs- und Hauptbürsten der funkenlosen Stromentnahme durch die Hilfsbürsten günstig ist.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Verfahren zur Entnahme von Gleichstrom veränderlicher Spannung aus einer Leitung, die Gleichstrom konstanter Spannung führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom konstanter Spannung einem gewöhnlichen Gleichstrommotor zugeführt und über .zwei zwischen dessen Hauptbürsten liegende Hilfsbürsten weitergeleitet wird, wobei durch Verschiebung der letzteren auf dem Stromwender die Spannung an den von den Hilfsbürsten ausgehenden Leitungen nach Bedarf geändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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