DE625000C - Elektroblasmagnet fuer elektrische Lichtbogenschweisskoepfe - Google Patents
Elektroblasmagnet fuer elektrische LichtbogenschweisskoepfeInfo
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- DE625000C DE625000C DES104316D DES0104316D DE625000C DE 625000 C DE625000 C DE 625000C DE S104316 D DES104316 D DE S104316D DE S0104316 D DES0104316 D DE S0104316D DE 625000 C DE625000 C DE 625000C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/073—Stabilising the arc
- B23K9/0737—Stabilising of the arc position
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. FEBRUAR 1936
1. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 625000 KLASSE 21h GRUPPE 3Ou
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1932 ab
Nach einem bekannten Vorschlag· wird
zwecks Stabilisierung des Lichtbogens bei Schweißköpfen ein Blasmagnet verwendet,
dessen Wicklung die Elektrode, beispielsweise einen Kohlestab, konzentrisch umschließt.
Wird die Wicklung mit dem Lichtbogen in Reihe geschaltet, liegt sie also im Hauptschluß
zum Schweißstromkreis, und soll der Schweißkopf für die verschiedenen Stromstärken
geeignet sein, so wird bei sehr hohen Schweißströmen das Blasfeld zu stark, der
Lichtbogen brennt unruhig und erlischt, wenn die Wicklung für kleine Stromstärken richtig
abgeglichen ist. Ist umgekehrt die Wicklung für hohe Stromstärken richtig eingestellt,
so wird bei kleinen Stromstärken das Blasfeld zu schwach und der Lichtbogen wird
nicht ausreichend ^gerichtet oder breitet sich zu stark aus.
Verwendet man, was ebenfalls vorgeschlagen wurde, zur Erzeugung des Blasmagnets
eine Nebenschlußwicklung, die auch fremderregt sein kann, so ist man/ auf verhältnismäßig
dünne Drähte angewiesen, die wegen der großen Potentialdifiierenzen gut isoliert
sein müssen. Man -erhält hohe Winduingszahlen,
und die Spule fällt wegen des schlechten Füllfaktors groß aus. Auch ist es schwer, den
Draht und die Isolation genügend gegen die Lichtbogenhitze zu schützen.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel.
Erfindungsgemäß setzt 'sich die Erregerwicklung
des Blastnagnets aus zwei Teilen zusammen, einer Hauptschlußwicklung und
einer gegebenenfalls fremderregten Nebenschlußwicklung.
Die Nebenschlußwicklung und die Hauptschlußwicklung sind derart aufeinander abgestimmt, daß beim größten
Schweißstrom die Arnperewindungszahl der Nebenischlußwicklung etwa die Hälfte der der
Hauptschlußwicklung beträgt. Die Nebenschlußwicklung wird beispielsweise durch.
Reihenschaltung mit regelbaren Vorwiderständen und unter Zuhilfenahme eines Wendeschalters
so geschaltet, daß sie im positiven wie im negativen Sinne vom Nullpunkt bis zur
Vorerregung geregelt werden kann.
Ein nach diesen Gesichtspunkten gebauter Schweißkopf kann für sämtliche Schweiß-Stromstärken
benutzt werden, das Blasfeld kann bequem auf den jeweils günstigsten Wert eingestellt werden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Regelung der Hauptschlußwicklung,
die wegen der hohen Stromstärke teure Kontaktapparate erfordert oder im Betrieb umständlich ist, vermieden wird.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn die Hauptstromwicklung in an sich bekannter
Weise als Kühlschlange ausgebildet wird, weil sie dann gleich zur Kühlung für die Nebenschlußwicklung
verwendet werden kann.
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Georg Hofmann in Nürnberg.
Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele naher erläutert werden.
In Fig. ι ist ι die Elektrode, 2 der in an
sich bekannter Weise als doppetwandiges KüHgefäß ausgeführte röhrenförmige Magnetkern.
3 ist die Nebensciilußiwioklung,
4 die Hauptschlußwidtlung.
Erfindungsgernäß bildet die Nebenschlußwicklung
3 'eine innerhalb der Hauiptsdhlußwickluing
4 liegende, unmittelbar auf dem Magnetkern 2 sitzende Röhrenspule. Diese Anordnung"
bietet folgende Vorteile: die Nebensidhlußwicklung
erhält eine verhältnismäßig kleine mittlere Windungslänge, so daß sie
trotz des scMedhten Füllfaktors klein gehalten werden kann. Die in der Regel aus dikkem
Kupferprofil bestehende Hauptsrihlußwicklung kann wegen des größeren Spulendurchmessers
bequemer gewickelt werden. Außerdem bildet sie zugleich einen Schutzmantel
für die inneriliegjende Neibiensdhiulß-■wicklung.
Auidh' ist die außenliejgende Hauptstromwicklung
bequem für die Verbindung mit den massiven Anschlußteilen zugänglich. Die Strom- und Kühlwasseranschlüsse sind
der Einfachheit halber weggelassen.
In Fig. 2 ist die HauptschluBiwicklung· 4 aus
einem £u einer Kühlschlange gewundenen Rohr -hergestellt und umschließt nicht nur
außen, sondern auch innen die Nebensichlußwicklung^.
Hier bildet die Hauptslc'hlußwicklung eine Art Schutzkapsel und eine be.
sonders wirksame Kühleinrichtung für die Nebenschlußwicklung. Die Kühlwirkung kann
noch dadurch gesteigert werden, daß man die Nebenschlußwicklung aus einzelnen Scheiben-
oder Röhrenspulen zusammensetzt und zwischen den einzelnen Spulen' wassergekühlte
Windungen der Hauptschlttßwicklung anordnet.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Elektroblasmagnet
Lichtbogen siohweißköpfefür elektrische mit einer . die Schweißelektrode röhrenartig umschließenden Erregerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung in zwei Windungsgru'ppen unterteilt ist, von denen die eine in Reihenschaltung, die andere in Nebensichlußsldhaltung zum Lichtbogen oder an einer fremden Spannungsquelle liegt. - 2. Blasmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei voller Erregung die Ampereiwindungsizahil! der Nebenschlußwicklung ungefähr a/2 der der HauptscHußwicklung beträgt. .
- 3. Blasmagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschlußwicklung sowohl im positiven als im negativen Sinne von der Amperewindungszahl Null bis etwa zur Hälfte der-Amperewinduinnigszahl der Hauptschlußwicklung regelbar ist.
- 4. Blasmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dünndrähtige Nebenschlußwicklung eine innere, die dickdrähtige Hauptschlußwicklung eine .äußere, die Elektrode umschließende Röhre bildet.
- 5. Blasmagnet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeidhnet, daß der rohrförlnige Magnetkern, auf dem die Nebenschlußwicklung sitzt, mit Kühlkanälen versehen, oder doppelwandig als Kühlgefäß ausgeführt ist, und daß gegebenenfalls auch die Hauptschlußwicklung aus einem zu einer Kühlschlange aufgewundenen Rohr besteht.
- 6. Blasmagnet nach Anspruch 1, dessen Hauptschlußwicklung' aus einem zu einer Kühlschlange gebogenen Rohr besteht, dadurch gekeruizeichnetj daß die Windungen der HauptsdhlUißiwicklung sowohl innerhalb wie außerhalb der Nebenschlußwicklung, gegebenenfalls auch an den Stirnseiten der Nebenschlußwicklung oder zwischen einzelnen Windunigsgruppen der in Spulen unterteilten Nebenschlußwicklung angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104316D DE625000C (de) | 1932-04-26 | 1932-04-26 | Elektroblasmagnet fuer elektrische Lichtbogenschweisskoepfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104316D DE625000C (de) | 1932-04-26 | 1932-04-26 | Elektroblasmagnet fuer elektrische Lichtbogenschweisskoepfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625000C true DE625000C (de) | 1936-02-01 |
Family
ID=7525776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104316D Expired DE625000C (de) | 1932-04-26 | 1932-04-26 | Elektroblasmagnet fuer elektrische Lichtbogenschweisskoepfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625000C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055716B (de) * | 1955-03-11 | 1959-04-23 | Union Carbide Corp | Elektrode fuer elektrische Lichtbogenoefen |
DE2305276A1 (de) * | 1973-02-02 | 1974-08-08 | Nipkti Po Cherna Metalurgia | Verfahren zur herstellung von schutzueberzuegen auf kohlenstoffelektroden |
FR2217435A1 (en) * | 1973-02-02 | 1974-09-06 | Nipkti Po Cherna Metalurgia | Protective coating for carbon electrodes in electric furnaces - having high aluminium content and fixed with electric arc stabilized with magnetic field |
-
1932
- 1932-04-26 DE DES104316D patent/DE625000C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055716B (de) * | 1955-03-11 | 1959-04-23 | Union Carbide Corp | Elektrode fuer elektrische Lichtbogenoefen |
DE2305276A1 (de) * | 1973-02-02 | 1974-08-08 | Nipkti Po Cherna Metalurgia | Verfahren zur herstellung von schutzueberzuegen auf kohlenstoffelektroden |
FR2217435A1 (en) * | 1973-02-02 | 1974-09-06 | Nipkti Po Cherna Metalurgia | Protective coating for carbon electrodes in electric furnaces - having high aluminium content and fixed with electric arc stabilized with magnetic field |
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