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DieErfindung;bezieht sich auf einen zahnärztlichen Geräteständer
mit eingbautem Warmwassererzeuger und einer Halterung für ein Spritzenhandstück.
Gemäß der Erfindung ist in das Handstück eine elektrische Zusatzheizung eingebaut,
ferner die Außenwandung seines in die Halterung einsetzbaren Teiles .mit Kontaktstücken
ausgerüstet, an denen die Stromzuführungsleitungen zur Zusatzheizwicklung enden
und außerdem die Halterung mit Gegenkontakten versehen, wie mit der Speisestromquelle
für die Zusatzheizwicklung verbunden sind. Hierdurch ist gegenüber den bekannten
derartigen Geräteständern der Vorteil erreicht, daß dem Handstück auch nach langer
Nichtbenutzung sofort Warmwasser entnommen werden kann, weil, solange das Handstück
sich in der Halterung befindet, der Speisestromkreis für die Zusatzheizwicklung
geschlossen ist und mit das Wasser im Spritzenhandstück erwärmt wird. Von großem
Vorteil ist hierbei, daß das aus seiner Halterung im Ständer herausgenommene Handstück
frei ist von elektrischen Verbindungsleitungen zu der Speisestromquelle für die
elektrische Zusatzheizung, die Handhabung des Handstückes also nicht durch derartige
Leitungen behindert ist.
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Damit das Spritzenhandstück trotz der elektrischen Zusatzheizung
möglichst klein gehalten werden kann, empfiehlt es sich, den Zusatzheizraum nicht
zu groß zu machen. Es ist jedoch im Hinblick darauf, daß die im Verbindungsschlauch
zwischen dem Handstück und dem im Geräteständer angebrachten Warmwassererzeuger
vorhandene Wassermenge von der Zusatzheizung nicht erfaßt wird, ratsam, den Zusatzheizraum
so groß zu bemessen, daß er etwa eine für eine Behandlung ausreichende Wassermenge
enthält.
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Weitere Merkmale~~r.Erfindung werden im nachfolgenden an Hand der
Figuren erläutert, von denen die Fig. I den wesentlichen Teil eines gemäß der Erfindung
ausgerüsteten zahnärztlichen Geräteständers mit in seiner Halterung ruhendem Handstück
in teilweise geschnittener Ansicht und die Fig. 2 das Handstück und seine Halterung,
und zwar das Handstück ohne den Düsenteil und mit abgebrochener sterilisierbarer
Hülle, in gegenüber der Fig. I vergrößertem Maßstab und ebenfalls teilweise geschnittener
Ansicht veranschaulichen.
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In den gehäuseartigen Ständerteil, umfassend den gußeisernen Socke]
I, den mittels der Winkel 2 daran befestigten pyramidenstumpfförmigen Ständermantel
3 und den diesen Mantel nach oben abschließenden Ständerkopf 4, sind, getragen von
dem durch die Platte 5 und die beiden Säulen 6 gebildeten Gestell, das Filter 7,
das Reduzierventil 8, der Umstellhahn xWarm-Kalt« 9, der Warmwassererzeuger ro,
die Verbindungsleitungen zwischen diesen Teilen, der Luftschlauch II, durch den
hindurch der Wasserschlauch 12 geführt ist, der Transformator I3 mit seiner Klemmleiste
14 und überdies der am Ständermantel 3 befestigte Absperrhahn 15 mit seinen Verbindungsleitungen
eingebaut. Am Ständerkopf ist schwenkbar um die Ständerachse die Muffe I6 angebracht,
die die Halterung I7 und in der Halterung sitzend das Handstück I8 trägt. An der
Halterung I7 endet, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, von den mit der
Niederspannungswicklung des Transformators 13 verbundenen Stromzführungsleitungen
19 die eine an dem metallenen Außenteil 32, von wo aus der Strom über die Metallhülse
20 zur Kontaktstelle 21 fließen kann, die andere an den Federkontakten 22, die ihrerseits
an dem in der Halterung festsitzenden, topfartigen Isolierkörper 23 befestigt sind.
Als Gegenkontakte sind im Handstück I8 die Metallhülse 24 und der Schlauchschoner
25 ausgebildet. Beide Teile sind durch die Isolierhülse 2<) elektrisch voneinander
isoliert. Die Metallhülse 24 ist unmittelbar, der Schlauchschoner 25 über die wärmebeständig
isolierte Leitung 27 mit der Heizspirale 28 leitend verbunden.
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Die Spirale 28 ist über eine nicht veranschaulichte Glimmerlage auf
die Außenwandung des Wasserzusatzbehälters 29 aufgewickelt, der von dem Luftrohr
30 durchsetzt und in die Metallhülse 24 eingeschoben ist, über deren in der Fig.
2 oberen Teil die sterilisierbare Hülle 3I gestülpt und mittels der Überwurfmutter
23 festgezogen ist. Im Zusatzheizraum wird das im Warmwasserbehälter 10 erwärmte
Wasser während der Nichtbenutzung der Spritze warm gehalten.
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PATENTANSPROCHE: I. Zahnärztlicher Geräteständer mit eingebautem
Warmwassererzeuger und einer Halterung für ein Spritzenhandstück, dadurch gekennzeichnet
daß das Handstück eine elektrische Zusatzheizung enthält, daß die Außenwandung seines
in die Halterung einsetzbaren Teiles mit Kontaktstücken ausgerüstet ist, an denen
die Verbindungsleitungen zur Zusatzheizwicklung enden und daß die Halterung mit
Gegenkontakten versehen ist, die mit der Speisestromquelle für die Zusatzheizwicklung
verbunden sind.