CH106332A - Elektrothermischer Apparat für therapeutische Zwecke. - Google Patents

Elektrothermischer Apparat für therapeutische Zwecke.

Info

Publication number
CH106332A
CH106332A CH106332DA CH106332A CH 106332 A CH106332 A CH 106332A CH 106332D A CH106332D A CH 106332DA CH 106332 A CH106332 A CH 106332A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
housing
heating element
circuit
treated
current
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fischer Fritz
Egli Hans
Original Assignee
Fischer Fritz
Egli Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fischer Fritz, Egli Hans filed Critical Fischer Fritz
Publication of CH106332A publication Critical patent/CH106332A/de

Links

Landscapes

  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description


  Elektrothermischer Apparat für therapeutische Zwecke.    Vorliegende Erfindung betrifft einen  elektrothermischen Apparat für therapeu  tische Zwecke, insbesondere zur raschen     Rei-          lun.g    akuter, sowie     chronischer        Gonorrhoe     und ihrer Folgeerscheinungen.

   Es ist     bereif;s     bekannt, die     Gonorrhoe,    deren Erreger, die       Gonokokl,zen,    bekanntlich schon     durch    eine  Wärmeeinwirkung von zirka 40  C vernichtet       werden    und deren     Fortpflanzung    unterbun  den wird, durch     Thermopenetration    zur ra  schen Ausheilung zu bringen, indem mittelst       geeib        ieter    Vorrichtungen mit Hilfe der     Elek-          trizität    Wärme von     entsprechender    Höhe an  den betreffenden Körperstellen, also insbeson  dere in der Harnröhre, erzeugt wird,

   wobei       histologisch    nachgewiesen ist, dass die  Schleimhaut     :der    Harnröhre Temperaturen bis       4\3      ohne Schädigungen erträgt. Das hierfür  gebräuchliche sogenannte     Diathermieverfah-          ren,    welches auf der Applikation von     H:och-          frequenzströ.men,    die in der Tiefe der durch  strömten Gewebe die .gewünschte Wärmewir  kung erzeugen, basiert, wird vielfach mit  mehr .oder weniger Erfolg angewandt. Die  sem Verfahren,     sowie    der zu seiner Ausfüh  rung erforderlichen Apparatur. haften nun    noch mannigfache Mängel .an.

   Zunächst     ist     diese Tiefenwirkung der     Hochfre:quenzströme     äusserst     problematisch    und je nach dem In  dividuum .verschieden, wie auch :eine gleich  mässige Wärmeverteilung über die gesamte  Ausdehnung der     Peniselektrode    nicht .ge  währleistet werden kann.

   Je nach den Um  ständen, Lage der Gegenelektroden     etc.,    kön  nen sogar eine Verbrennung der Schleimhaut  herbeiführende lokale Überhitzungen auf  treten, wenn nicht während der ganzen Be  handlung, deren kritische Grenzwerte inner  halb einiger     Centigrade    liegen, eine äusserst       gewissenhafte        und'    dauernde Temperaturmes  sung     durchgeführt    wird.     Aus    Vorstehendem  ergeben sich     auch    ohne weiteres alle übrigen  Nachteile;

   es sind     Aussenelektroden    als Ge  genelektroden erforderlich, welche die     Pars          pendula    umgeben und den     untern    -Teil des  Abdomens, das     Perineum    und die Ober  schenkel bedecken. Trotzdem nun     keine    elek  trolytischen Wirkungen auftreten, löst der  Übergang des Stromes von der Innenelektrode  auf die     erkrankte        Schleimhaut    der Harnröhre  beim Patienten, besonders bei     empfindlichen     Individuen, sensible Reizungen aus, was die           Schmerzhaftibkeit    der Behandlung erhöht.

    Weiterhin     bedingt    die     notwendige        peinliche     Temperaturmessung und     Überwachung    des       Vorba.nges,    welches     übrigens    ein Grund dazu  ist,     cl.ass    nur ganz besonders mit dem Verfah  ren vertraute     Spezialisten    dasselbe     anwenden     können, besondere Einrichtung hierfür, und  zwar ein verschiebbares     Therm-oelement    in der       Peniselektrode    nebst zugehörigem     i41        essinstru-          inent    und Regulierwiderständen.

   Dies kom  pliziert noch die ,an sich schon     verwielielte          Hochfrequenzapparatur    und deren     Hand-          liabun;.    Alle diese Faktoren traben dazu bei,  dass bis heute die Thermotherapie der     Go-          norrhoe    nicht im entferntesten     .die    Verbrei  tung     befunden    hat, die ihr     gegenüber    den  älteren Heilmethoden     gebührt.     



  Diese     Mängel    sollen     nu.n    behoben werden       durch    den Gegenstand     vorliegender    Erfin  dung.  



  Der Apparat gemäss der Erfindung besitzt  ein in die zu behandelnde     Körperhöhlung     einzuführendes, bei     Stromdurchgang    infolge       seines        Eigenwiderstandes    an seiner Ober  fläche geheiztes Heizelement, in welchem iso  liert von demselben ein den Strom     rückleiten-          der    Stab     gelagert    ist, so dass     praktiseli    kein       Stromiib",r@@anb    auf das     Gewebe    der betreffen  den     Körperhöhlung    stattfindet,

       wobei    eine       selbsttätig    wirkende     Reguliervorrichtung    im  Stromkreis angeordnet ist,     welche,    sobald die       Ausrlehnunw    dieses     Heizelementes        infolge        der     Einwirkung der in ihm     erzeugten        @,#Ttirme     einen bestimmten     Betrag    erreicht hat, den  Stromkreis unterbricht, zum     Zwecke,

      bei       Überschreiten    einer     bewi.sen    Maximaltempe  ratur die     Wärmeerzeu-ung        selbsttälig    sofort       bis    zum Sinken der Temperatur zu unter  brechen.  



  Dank dieser     Einrichtung    ist es möglich,       iii    der Harnröhre die     erforde.rliclie    Tempera  tur zu erzeugen und ohne jegliche Tempera  turmessung genau konstant zu halten, ohne  dass die Gefahr einer     Temperaturüberschrei-          tung        besteht,    ohne dass     irgend    ein     sensibles          Reiz-efühl    durch     Stromübergang    auf die       bockempfindliche    Schleimhaut oder     elektro-          lvtische        Wirkung    auftritt.

   und ohne dass der    Patient     der        Unannehmlichkeit    des     Anlebens     vieler     Apparatteile-,    wie beim     eingangs        er-          wälinten        Verfahren,        ausgesetzt    wird.

   Auch  kann man, da     eintromüberwanb    in den Kör  per nicht erzielt     werdc,n        muss,    mit sehr nie  derer     Spannung    und     infolgedessen    hoher       Stromstärke        arbeiten,    so dass     hierbei    der       Joul.esehe    Effekt der     ver,.verndeten        Energie     voll ausgenutzt.

   werden     kann.        Seh.liesslieli          können    auch alle bei     .clrm    bisher     .bekannten     Verfahren     e.rforderliehen        Vorrichtungen    zur  Erzeugung von     11ochfrerluenzströ,men    in Weg  fall kommen; die     Einrichtung    kann .an jedes       beliebige        \Vecliselstromnetz        angeschlossen     werden.  



  Der Apparat kann nach dem bleichen       Prinzip    nicht: nur für     Heilung    der     CTonorrhor-"     sondern     aueli    für andere therapeutische  Zwecke     bebaut    werden, z. B. für     lar@-nbolo-          wische        Behandlungen,    für Ohrenerkrankun  gen, für V     .agi        nalbehandlung        ete.     



  Eine beispielsweise     Ausführungsform    des       Erfindunbswewenstandes    ist in der     Zeichnung          dargestellt.,    und zwar ist:       Fig.    1 ein vertikaler     Längsschnitt    des  Apparates;

         Fib.        \?    zeigt einen     Qirers^hnitt    nach Linie       11-1I    in     Fig.    1, und       Fig.    3     zeigt    in grösserem     Massstabe    ein  Detail im     Längsschnitt;          Fig.        .1    ist ein     Schaltunbsscliema.    der     Ein-          riclitung,     Der dargestellte Apparat     weist    ein     pisto-          len:

  förm,iwes        Gehäuse    1 auf, dessen unterer  senkrechter Teil als     Handgriff    dient. An der  vordern Seite     des        Gehäuses    ist :das     katheter-          föianiwe        Heizelement    3 eingesetzt, welches  vermittelst des metallischen Zapfens 2 mit  dem Gehäuse 1 leitend     verbunden    und in die  sem wehalten ist.

   Dieses     Heizelement        besteht     aus einem aussen v     ersilberten    Metallrohr:       Silber    ist,     gewählt    mit     Rüelrsieht    auf dessen  linearen     Wärineausdehnungskoeffizienten    und  den spezifischen     elektrzsehen        LeitungswIder-          stand.    Konzentrisch     im        Rolir    3 und durch  eine     Isolationsschicht        -1    von diesem getrennt  ist ein sich über dessen ganze Länge er  streckender     Stab    5 

  aus     Invar-Nickelstahl    ge-      lagert,     clesscn        Wärmeausdehnungskoeffizient     praktisch gleich Null ist. Beide sind     dadurch     miteinander leitend verbunden, dass sie am  vordern Ende     miteinander    verlötet sind;

   letz  teres ist abgerundet, um das Einführen des       Heizelementes    in die Harnröhre zu     .erleich-          tern.    Die Länge des Heizelementes 3 ist die  übliche eines Katheters, und dieses kann ent  weder     gerade,    gestaltet,     wie    gezeichnet, oder       mit        Dittelkrümmung    versehen sein.

   Der Stab  ragt etwas ins Gehäuseinnere vor und trägt  auf seinem Ende aufgeschraubt eine Klemme  6, an der ein     elastisohes    Leitungsband 7 aas  geklemmt ist, das zu einer Klemme 8 am ent  gegengesetzten     Gehäuseende    führt, die dort       isoliert    eingesetzt und mittelst Schraube 9  festgehalten wird und welcher .der Strom von  aussen zugeführt     wird,    während     vermittelst     einer weiteren Klemme 10 der     andiere    Pol di  rekt ans Gehäuse 1 gelegt ist.

   Am Ende des  Stabes 5 ist ein Spanndraht 11     befestigt,        wel-          eher        anderends    an einer an der     Gehäusewau-          dung    angebrachten Feder 12 fest ist, und von  dieser Feder     aus    geht ein     Spanndraht    13 zur  entgegengesetzten Wand des Gehäuses. Der  Spanndraht 13 besitzt in der Mitte ein Ge  lenk 14, an welchem ein weiterer Spanndraht  15 angreift, der ebenfalls in der Mitte ein Ge  lenk 16 hat und     anderends    an der im Ge  häuse 1 festen Feder 17     befestigt    ist.

   Ein  weiterer Draht 18 verbindet die Feder 17     ,mit     dem im Gehäuse festen Tragarm 19 einer       Kontaktvorrichtung.    An diesem Tragarm ist  isoliert eine Kontaktfeder 20 angebracht,       weleher    ein Hilfsstrom über die Klemm  schraube 21     zugeführt    wird.

   Ein im Ge  häusegriff isoliert angebrachter     Tragarm    22,       dler    seitlich und dann wieder aufwärts abge  bogen ist,     trägt    an seinem Ende eine der Kon  taktfeder 20 gegenüberliegende Kontakt  schraube 23 .mit Stellmutter und ein am       Spanndrahtgelenk    16 aasgelenkter Verbin  dungsdraht 24 bewirkt im     Normalzustande     eine Schliessung .dieses     Kontaktes    durch An  drücken der Feder 20 an die Sehraube 23.  Der andere     Pol    des erwähnten     Hilfsstromes     ist an .die Klemme 25 des Tragarmes 22 ,an  geschlossen.

   Seitlich am Gehäuse sitzt eine    isolierende Ausführungstülle 26 und ;durch  einen     Erdungsdraht    27, der an einer der die  Kontaktfeder 20 am Tragarm 19     haltenden     Schraube fest ist, kann das ganze Gehäuse  geerdet werden.  



  Der     Stromanschluss    an die Klemmen 8  und 10     gesehieht        vermittelst    flexiblen Kabels,  ebenso werden die     Zuleitungen    für den     Hilfs-          strom:    und .die     Erdungsleitung    in flexiblem  Kabel durch die Tülle 26 ausgeführt.    Das     Sühaltungssehema    der     Einrichtung     zeigt     Fig.    4.

   A     ist,der    Apparat, der mittelst       flexiblen    Kabels .an die Niederspannungs  klemmen eines     oberspannungsseitig    an ein       Wechselstromliehtnetz    angeschlossenen Klein  transformators T angeschlossen ist, und zwar  geht, wie bereits erwähnt, der eine Pol an  das Gehäuse 1, -der andere an den     Rü.ck-          leitungsstab    5.

       Zwischen    beiden verläuft der  Strom durch das Heizrohr 3     und    bringt dies  hierbei zur     Erwärmung.    Die beiden Klem  men 21 und 23 der     Hilfskontaktvorrichtung     H sind an eine     Gleichstromquelle,    im vor  liegenden Falle an eine     Batterie    B     angeschlos-          sen,        und,    durch diesen Hilfsstrom wird     ein     Relais     R        betätigt,

      welches bei Öffnen des       Hilfskontaktes    den Hauptstromkreis     ober-          spannungsseitig    unterbricht. Zur     Schonung     der Kontakte des Relaisschalters und insbe  sondere zur Verhinderung     des        Verschweissens     und     Kleb.ens    von dessen     Kontakten    durch  Funkenbildung, ist parallel zum Transforma  tor T     unmittelbar    an dessen     Oberspannungs-          klem,men    ein Kondensator C und in Serie  mit     diesem    ein Widerstand     W    geschaltet,

    deren     elektrisolhe        Konstanten    derart gewählt  sind,     d-ass        wesentliche        Übersp-apnungen    beim       Abschaltern        und    zu grosse     Ströme    im Augen  blick     des        Einschaltens    nicht     entstellen    kön  nen. Die Betriebsspannung des Apparates       wird    in ,der Praxis zu höchstens 1. Volt an  genommen, und die     Stromstärke    kann hierbei  bis auf 40     Amp.    gehen.

   Der Apparat ist der  art     einreguliert,        .dass    nie eine über 42   C lie  gende Temperatur, welche jeder     Patient    er  tragen und die keinerlei     Schädigungen    der       Schleimlhaut    verursachen     kann,    erzeugt wird.

        Zum Schutz sowohl des     Patienten,    als auch  ,des Operateurs, ist das Gehäuse 1 über die  Klemme 27 geerdet;     nebstdem    kann durch  Anlegen dieser Leitung an :den Körper des  Patienten dieser auf gleiches Potential mit  dem Apparat gebracht und somit jeglicher  Stromübergang vom Heizelement     ü    auf die  Schleimhaut der     Harnröhre    vermieden wer  den.  



  Die Wirkungsweise des Apparates ist.  folgende:  Sobald das     Heizelement    in der Harnröhre       e        rwi        -irmt        wird,        wird        infolge        der        Ausdehnung        en     des Rohres der am Ende des     Rückleitungs-          stabes    feste Draht 11 etwas gespannt, so dass  die Feder 12 den Spanndraht 13 etwas     nach-          lä.sst,    welcher hierdurch ebenfalls den Spann  draht 15 entsprechend     naehlässt,

      wobei jedoch  die im     -NL-ormalzustandb    gespannte Feder 20  immer noch den     Hilfskontakt    geschlossen  hält. Sobald nun das Mass der Erwärmung  und[ damit der Ausdehnung des     Heizelementes     das eingestellte Mass     überschreitet,    werden  die     Spanndrähte        derart    gelockert,     .dass    das un  tere Ende der Kontaktfeder 20 die Kontakt  schraube 23 v     erlässt,    wodurch der Hilfsstrom  kreis geöffnet wird,

   und der     durch    diesen  festgehaltene     Schaltarm    des     Relais    R den  Hauptstrom     oberspaunungsseitig        selbsttätig     unterbricht. Diese Unterbrechung     dauert    so  lange,     bis    die Temperatur -wieder auf das  normale Mass zurückgegangen und somit die  Ausdehnung geringer geworden ist, wobei die  Federn 12     und    17 die Spanndrähte     wieder     spannen.

   Bei der beschriebenen     Anordnung     findet .also durch die beiden     Spanndiähte    eine  zweimalige Vergrösserung des Ausdehnungs  hubes statt, so     da.ss    auch     kleine    Abweichun  gen noch zu voller Auswirkung gelangen.  Dank der getroffenen Anordnung und     Scha-1-          tung    wird der Hauptstromkreis auch dann  unterbrochen, wenn irgend ein Defekt im be  schriebenen     Reguliermechanismus,    z.

   B. ein  Bruch der Spanndrähte oder     dergleichen,    ein  tritt.     Ebenso    ist der     Hauptstromkreis        unter-          brochen,    wenn die Stromquelle des Hilfs  stromkreises aussetzt, also zum Beispiel im  vorliegenden Falle die Batterie erschöpft ist.    Es kann also     unter    keinen Umständen eine  Überschreitung der kritischen Temperatur er  folgen. Den Einflüssen veränderlicher Raum  temperatur auf das Gehäuse und die einzelnen  Glieder der Reguliervorrichtung .ist dadurch  Rechnung getragen, dass die freien Enden der  Federn 12 und 17     durch    die als Kompensa  tionsglieder dienenden Drähte 11 und 18 fest  gelegt sind..

   Anstatt der dargestellten Form  eines Katheters könnte das     Heizelement    auch  jede     beliebige    andere Form für die eingangs  erwähnten Zwecke erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrothermischer Apparat für therapeu- tische Zwecke, insbesondere zur Behandlung von Gonorrhoe, dadurch gekennzeichnet, dass ,derselbe ein in die zu behandelnde Körper höhlung einzuführendes, bei Stromdurchgang infolge seines Eigenwiderstandes an seiner Oberfläche geheiztes Heizelement besitzt, in welchem isoliert von demselben ein den Strom rückleitender Stab gelagert ist,
    so dass prak tisch kein Stromübergang .auf das Gewebe der betreffenden Körperhöhlung stattfindet, wobei eine selbsttätig wirkende Reguliervor- richtung im Stromkreis angeordnet ist, wel- ,ehe, sobald die Ausdehnung diese;
    Heiz- elementes infolge der Einwirkung der in ihm erzeugten Wärme einen bestimmten Betrag erreicht hat, den Stromkreis unterbricht, zum Zwecke, bei L\berschreiten einer ;evv-issen Maximaltemperatur die Wäameerzeugung selbsttätig sofort bis zum Sinken der Tem peratur zu unterbrechen. UNTERANSPRüCHE 1.
    Apparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement ein leitend in das Apparatgehä.use eingesetztes Metallrohr ist, welches an seinem vordern Ende mit dem in ihm gelagerten Rück- leitungsst.a,b aus Invar-Nickelstahl leitend verbunden ist. 2.
    Apparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, cla.ss die Dehnung des Heiz- elementes über den Rückleitungsstab durch aneinander angelenkte Spanndrähte, deren eines Ende je an einer im Apparatgehäuse angebrachten Feder fest ist, zweifach ins Grosse übersetzt auf eine Hilfskontaktvor- richtung im Gehäuseinnern übertragen wird,
    wobei die relative Lage der mit den Spanndrähten verbundenen Federenden durch einer.ends ,an letzteren und ander- ends am Gehäuse feste Kompensations- drähte bestimmt ist. @. ;lpparat gemäss Patentanspruch und Un- 1:
    cra.nsprueh 2, dadurch gekennzeichnet, .d ass die Hilfskontaktvorrichtung in einem Hilfsstromkreis liegt, der ein Relais be herrscht, das den Hauptstromkreis für ge wöhnlich geschlossen hält, ihn aber bei Temp.eraturüberschreitungunterbricht.. 4.
    Apparat gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verhinderung von Stromübergang auf .die zu behan delnde Körperstelle und Verhinderung sen- sibler Reize das leitende App-aratgehäuse dazu eingerichtet ist, geerdet und mit dem Körper des zu behandelnden Patienten verbunden und somit auf gleiches Poten tial gebracht zu werden. 5.
    Apparat gemäss Patentanspruch und Un- teransprüchen 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, d.ass derselbe an die Sekundär klemmen eines Transformators angeschlos sen ist, wobei zum Zwecke der Schonung der Kontakte eines durch das Relais be tätigten Schalters, sowie zur Verhinderung des Klebers und Versehweissens derselben durch Funkenbildung ein Kondensator in Serie mit einem Widerstand parallel zu den Transformatorprimärklemmen geschal tet ist.
CH106332D 1923-08-20 1923-08-20 Elektrothermischer Apparat für therapeutische Zwecke. CH106332A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH106332T 1923-08-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH106332A true CH106332A (de) 1924-08-16

Family

ID=4365250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH106332D CH106332A (de) 1923-08-20 1923-08-20 Elektrothermischer Apparat für therapeutische Zwecke.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH106332A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19718513C2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung akustischer Stoßwellen, insbesondere für die medizinische Anwendung
DE2941060C2 (de) Bipolare Resektionsvorrichtung
DE2324658A1 (de) Vorrichtung zum koagulieren mittels hf-strom
EP1527743A2 (de) Medizingerät für die Elektrotomie
CH633177A5 (de) Akupunkturgeraet.
CH106332A (de) Elektrothermischer Apparat für therapeutische Zwecke.
DE2003515A1 (de) Anordnung zum Lichtbogenschweissen in einer Schutzgasstroemung
DE2610394C2 (de) Anordnung zum Betrieb einer Metalldampfentladungslampe und Metalldampfentladungslampe für diese Anordnung
DE707765C (de) Schaltung zum Zuenden einer gasgefuellten elektrischen Gluehelektrodenentladungsroehre
DE555146C (de) Vorrichtung zur medizinischen Gleichstrombehandlung
DE638951C (de) Stromrichteranlage mit parallel geschalteten Haupt- und Nebenentladungswegen
DE1076286B (de) Kombiniertes elektrisches Fibrillations- und Defibrillationsgeraet zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Herzens
DE442783C (de) Einrichtung fuer Diathermie
DE540547C (de) Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter Wechselstroeme aus einem niederfrequenten Speisenetz mittels Serienfunkenstrecken mit Hilfszuendung fuer elektromedizinische Apparate
CH653897A5 (en) Device for carrying out DC therapy
DE463067C (de) Roentgenschutzvorrichtung
DE1589021A1 (de) Galvanisches Behandlungsgeraet fuer medizinische Anwendung
DE848223C (de) Vorrichtung mit einer elektrischen Gasentladungsroehre
AT149127B (de) Dauerwellvorrichtung.
DE520925C (de) Quarzlampenbestrahlungsgeraet
EP0584399A1 (de) Ohrschmuck zur Stimulation von Akupunktur-Punkten
DE362159C (de) Vorrichtung zur Zahnbehandlung
DE439356C (de) Hochfrequenzapparat fuer medizinische Zwecke
DE707362C (de) Aus Kohle oder kohlehaltigem Gemisch bestehendes Elektrodenschutzrohr zur Umhuellungder negativen Elektrode elektrischer Bogenlampen
DE607065C (de) Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Stroeme fuer die Krankenbehandlung