DE463067C - Roentgenschutzvorrichtung - Google Patents

Roentgenschutzvorrichtung

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DE463067C
DE463067C DEP49710D DEP0049710D DE463067C DE 463067 C DE463067 C DE 463067C DE P49710 D DEP49710 D DE P49710D DE P0049710 D DEP0049710 D DE P0049710D DE 463067 C DE463067 C DE 463067C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/02Constructional details

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgenschutzvorrichtung Die Erfindung betrifft Schutzvorrichtungen an Röntgenapparaten beispielsweise von derjenigen Art, bei welcher die Röntgenröhre an einem Röhrenständer in verschiedene Lagen zu einem Objekt verstellbar ist, z. B. für zahnärztliche Arbeit.
  • Es ist bereits bekannt, an solchen Apparaten die Hochspannungsleitung durch diese umgebende Isolierringe abzuschirmen, so daß sie minder leicht versehentlich berührt werden kann oder Beschädigungen verursachen kann.
  • Auch sind hülsenförmige Isolierhüllen bekannt, die unmittelbar an der Elektrode befestigt werden.
  • Die Schutzvorrichtung nach der Erfindung stellt ein Verbundschutzorgan bzw. einen Doppelschutz dar, nämlich einen Schutzkörper aus Isoliermasse für die Hochspannungsklemme der Röntgenröhre und einen zweiten Schutzkörper für die Röhre, der in Abstand vom ersten Schutzkörper so angebracht ist, daß eine isolierende Luftschicht zwischen beiden besteht, so zwar, daß beide Schutzkörper fest miteinander verbunden sind, aber lösbar mit verschiedenen Teilen des Röntgenapparates oder der Röhre derart verbunden sind, daß sie als Einheit abnehmbar sind; dabei ist der erste oder innere Schutz aus Isoliermasse und hat ein Joch zum Stützen und Festklemmen des Schutzes an der Röhre. Eine solche Einrichtung hat den Vorteil, daß in einer Einheit ein innerer isolierender Schutzkörper und ein äußerer geerdeter Schutzkörper mit trennender Zwischenluftschicht kombiniert sind und die Einheit als solche von der Röhre abnehmbar ist und dank der beschriebenen Vereinigung im Betriebe größere Sicherheit bietet. Dank einer Schelle oder eines Bundes, der die Einheit am Röntgenröhrenschild festklemmt, können beide Schutzkörper gleichzeitig bequem abgenommen werden. Andererseits wird der Luftzutritt zum Strahlungskühler nicht unnötig behindert. Ferner bilden die Schutzteile, da sie direkt am Röhrenschild und am Tragwerk festgeklemmt sind, eine starre Verbindung zwischen den Schutzkörpern selbst und zwischen diesen und dem Röhrenschild. Der äußere Schutzkörper ist genügend durchbrochen, um den kühlenden Luftkreislauf zu den erhitzten Teilen nicht zu stören.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 ist ein Aufriß eines Apparates, Abb. z ein Schnitt nach Linie 2"-z" der Abb. 5, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3"-3a der Abb. .1., Abb. q. ein Aufriß der Röhre in größerem Maßstabe, Abb. 5 ein Grundriß der Abb. 4, Abb. 6 eine rechte Ansicht der Abb. 4., Abb. 7 ein Schnitt nach Linie 7"-7" der Abb. 4.
  • Der dargestellte Röntgenapparat hat eine Röntgenröhre io (Abb. i), die in einem Rahmen i i gelagert ist, der waagerecht in einem wesentlich rechteckigen Metallbügel 12 verschiebbar ist. Dieser ist bei 13 zwischen Armen 14 eines Tragorgans 15 gelenkig gelagert, das bei 16 an dem Ende eines Hängearmteils 17 angelenkt ist, der einerseits bei 18 mit einem von zwei teleskopisch einstellbaren Armen i9 verbunden ist. Letztere sitzen gelenkig am Oberende eines Ständers 2o, der teleskopisch senkrecht in einem Tragekasten 21 für den Hochspannungstransformator 22, Rheostatschalter und sonstiges elektrisches Zubehör verschiebbar ist. Der Kasten 21 kann neben oder hinter einem Untersuchungsstuhl so aufgestellt werden, daß der Kragar m über den Patienten ragt und die Röhre nachgiebig universal einstellbar stützt, so daß sie rasch und bequem in jede Lage um das Objekt herum einstellbar ist.
  • Die Röntgenröhre ist zum Beispiel von der Art, deren Strahlungsteil an einem Ende und deren Hochspannungsanodenklemme 23 am anderen ist.
  • Die Hochspannungsklemme 23 der Röhre ist durch einen Leiter 26 mit der Hochspannungsklemme des Transformators 22 im Kasten verbunden. Der Leiter ruht auf Pfosten 27, 28 am Ständer und läuft durch einen Isolierpfosten 29, um ihn in wesentlichem Abstände vom Ständer 20 und soweit als möglich stets auf der vom Patienten und Arzt abgewandten Seite des Ständers zu halten. Bei 30 sind die Niederspannungsverbindungen zwischen Kasten und Röhre dargestellt. Die Anodenklemme trägt eine Wärmestrahlvorrichtung in Form von Kühlrippen 31.
  • Die die neue Erfindung bildende Schutzvorrichtung für Arzt und Patient gegen Hochspannungsschläge bei allen Stellungen der Röhre ist mit der obigen Röhre wie folgt kombiniert: Die Schutzvorrichtung ist von doppelter Art, indem sie einen Teil aus Isoliermasse in Form eines die Hochspannungsklemme teilweise umschließenden Gehäuses und einen außerhalb desselben angeordneten geerdeten :Metallteil aufweist, der davon durch eine weite Luftschicht getrennt ist.
  • Der Isolierteil hat die Form eines hohlen, wesentlich halbzylindrischen Körpers 32 aus leicht formbarer Isoliermasse und ist so bemessen und angeordnet, daß seine Wände vollständig die Hochspannungsklemme und Wärmestrahlvorrichtung an dem Ende der Röhre einschließen, das am weitesten von Patient und Arzt beim Gebrauch entfernt ist. Nur die Oberseite des Isoliergehäuses ist offen. Letzteres kann in dieser Lage direkt am benachbarten Röhrenende festgeklemmt werden. Hierzu hat der Schutzteil unweit der Röhre einen verengten Teil 33, der gegen die Unterseite der Röhre paßt. Ein Halbkreisbügel34 aus Isoliermasse umfaßt die Oberseite der Röhre und ist, an den Enden abnehmbar, am Schutzteil 33 mit Schrauben 35 befestigt. Dadurch kann der Schutzteil an der Röhre sicher festgeklemmt werden, so daß er gefährliche Annäherung oder Beriilirung mit den Hochspannungsteilen verhindert. Andererseits ist die Oberseite bzw. schworst zugängliche Seite des Schutzkörpers offen gelassen, um eine rasche Ausstrahlung der Wärme durch die Rippen 31 zu bewerkstelligen.
  • Zur erhöhten Sicherheit ist ein zweiter Schutzteil in Form eines Metall- oder Drahtkorbes 36 in Abstand vom ersten Schutzteil und der Röhrenklemme befestigt und hat Erdschluß, zum Beispiel durch Dauerberührung mit dem geerdeten Ständer 2o. Dieser Schutzteil ist vorzugsweise am Ständer an dem den Hochspannungsteilen gegenüberliegenden Ende geerdet, während das Ende des Schutzrahmens unweit des Teils 32 zur Erhöhung der Starrheit zusätzlich isoliert abgestützt ist, derart, daß alle Metallteile des Korbes in weitem Abstand von den Hochspannungsteilen gehalten werden.
  • Der Schutzkorb 36 weist zwei Kreisbügel 37, 38 auf, die durch Drähte 39 verbunden sind. Der Bügel 38 ist ferner durch Drähte 40 mit einer gebogenen Schiene 41 verbunden, welche die Unterseite der Röhre unweit des Halterahmens i i umfaßt und an den Enden bei 4a ausgespart ist, um die entsprechenden Klemmbolzen 24 des Halterahmens zu umfassen. Die Schiene 41 ist am Halterahmen in der beschriebenen Art durch Schrauben 43 befestigt, die in Büchsen 44 an der Schiene in und außer Eingriff mit dem Bolzen 24 schraubbar sind, um den Schutzteil sicher an der Röhre zu befestigen. Der Korb bildet so einen vollständigen und wirksamen Schutz in weitem Abstande um den Schutzteil 32 herum und wird zusätzlich durch Streben 45 abgestützt, die an einem Ende am Kreisbügel 38 angreifen und am anderen Ende an Metallpfannen 46, die im Isolierkörper 32 verankert sind. Die Streben 45 bestehen vorzugsweise aus Isoliermasse, so °daß keine Metallteile des Rohres in die Nähe des ersterwähnten Schutzteils oder der Hochspannungsanschlüsse kommen.
  • Der Metallschutzteil36 ist zwar, wie beschrieben, am metallenen Röhrenhalterahmen i i befestigt, der an dem metallenen Röhrenständer verschiebbar ist; vorzugsweise wird aber eine wirksame Erdung dieses Teils der Schutzvorrichtung am Ständer jederzeit weiterhin durch einen zusätzlichen Kontakt gesichert, um eine gute elektrische Verbindung aufrechtzuerhalten, wenn der Gleitkontakt zwischen den Röhrenhalterahmen und dem Ständer durch Schmierstoff Widerstand entwickeln sollte. Hierzu ist an einem Ende der Schutzkorbschiene 4i eine leitende Blattfeder .I; (Abb. 3 und 4) befestigt, die den Gleitkontakt mit der Unterseite des Ständerbügels 12 bei der Verschiebung des Röhrenhalterahmens in diesen stets aufrechterhält.
  • Die Erfindung schafft so einen doppelt wirksamen Schutz für Hochspannungsteile der Röhre, der praktisch und wirtschaftlich herzustellen und zusammenzubauen ist und sinnreich in allen Lagen der Röhre ein Gehäuse aus Isoliermasse und zusätzlich in Abstand davon einen geerdeten Metallrahmen zwischen den Hochspannungsteilen der Röhre und anderen Körpern hält, die in gefährliche Nähe oder Berührung mit diesen gebracht werden könnten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Röntgenschutzvorrichtung mit einer Schutzvorrichtung aus Isoliermasse für die Hochspannungsklemme der Röntgenröhre und einer zweiten Schutzvorrichtung für diese Klemme in Abstand von der ersten Schutzvorrichtung. so dal3 zwischen den beiden Schutzvorrichtungen ein isolierender Luftzwischenraum vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schutzvorrichtungen (32 und 36) untrennbar miteinander, aber lösbar mit verschiedenen Teilen des Röntgenapparates bzw. der Röhre verbunden sind, so daß sie als Einheit abnehmbar sind, und daß die erste oder innere Schutzvorrichtung (32) aus Isoliermasse besteht und einen Bügel (33, 3d.) für den Eingriff mit der Röhre hat, um an letzterer die Schutzvorrichtung zu halten und festzuklemmen.
  2. 2. Röntgenschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schutzvorrichtung (36) aus Metall ist und eine gleitende Erdungsverbindung mit dem zum Halten der Röhre dienenden Bügel hat.
  3. 3. Röntgenschutzvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Hochspannungsklemme und eine Wärmestrahlvorrichtung an einem Ende der Röhre angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zugehörige isolierende Schutzvorrichtung (32) wesentlich halbzylindrisch und an einer Seite zur Ermöglichung des Entweichens der Wärme offen ist, während die zweite Schutzvorrichtung (36) einen Drahtkorb aufweist, der durch isolierende Mittel in Abstand vom ersten Schutzkörper befestigt ist.
DEP49710D 1924-11-21 1925-02-07 Roentgenschutzvorrichtung Expired DE463067C (de)

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US2728860A (en) * 1955-12-27 newman
US3329816A (en) * 1964-08-24 1967-07-04 Field Emission Corp High frequency coaxial transmission line for supporting a field emission cathode x-ray tube

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US1687509A (en) 1928-10-16
GB307143A (en) 1929-03-07

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