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X-Strahlenapparat mit schleifenden Kontakteinrichtungen.
Die Erfindung betrifft einen X-Strahlenapparat mit schleifende Kontakteinrichtungen, bei welchem die Röhre nebst den zum Betrieb erforderlichen Transformatoren und den eine unzulässige Ausdehnung des Öls elektrisch anzeigenden Vorrichtungen sämtlich in einem einzigen Metallbehälter untergebracht sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der Träger, in welchem der Behälter gelagert ist, eine Anzahl von unter Federwirkung stehenden Kontakten trägt, die mit je einer Ader eines Kabels in leitender Verbindung stehen und auf am Behälter konzentrisch angeordneten Kontakten schleifen, wodurch ohne Rücksicht auf die Lage des Behälters im Träger und ohne Bewegung des Kabels die erforderlichen leitenden Verbindungen hergestellt werden.
Ferner gleitet eine die Röhre tragende und an einem abnehmbaren Teil des Deckels befestigte Platte auf Führungen am Deckel, wodurch leitende Verbindungen zwischen der Röhre und festen Kontakten im Behälter hergestellt werden, wenn der abnehmbare Teil an seine Stelle geschoben wird. Es sei hier bemerkt, dass X-Strahlenapparate, bei denen Transformator und Röhre in getrennten, aber fest miteinander verbundenen allseitig flüssigkeitsdicht geschlossenen Gefässen untergebracht sind, bekannt sind (Patentschrift Nr. 105951).
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 ein zur Schnittebene von Fig. 1 senkrechter Schnitt, Fig. 3 ein Schnitt durch das Kabel und Fig. 4 ein vergrösserter Schnitt der Kontaktvorrichtung zwischen den Kabeladern und den im Innern des Behälters liegenden Teilen.
Das X-Strahlenrohr 1, die zum Betrieb desselben erforderlichen Transformatoren sowie die eine unzulässige Ausdehnung des Öls elektrisch anzeigenden Vorrichtungen sind sämtlich in einem Behälter 2 aus Metall eingebaut, der an einander gegenüberliegenden Stellen Zapfen aufnimmt, die in der Gabel 3 gelagert sind. Das obere offene Ende des Behälters 2 trägt den Deckel 4, auf dem eine Platte 5 ruht, der wieder die X-Strahlenröhre 1 nebst Schirm trägt. Mindestens ein Teil der Platte 5 muss für X-Strahlen durchlässig sein. Wie Fig. 2 zeigt, kann in der Platte 5 ein Fenster 6 für den Durchgang der X-Strahlen vorgesehen sein.
An der Platte 5 ist eine in den Behälter 2 herabreichende Platte 7 befestigt, die mittels Stutzen 9, 10 die Röhre 1 trägt und auf einander gegenüberliegenden Seiten in Führungen 8 gleitet, die am Deckel 4 befestigt sind, wodurch die Platte 7 nach dem Einschieben die Röhre 1 unverrückbar festhält und diese an im Behälter 2 feste Kontakte Anschluss hat.
Die X-Strahlenröhre wird von einem Y-förmigen Teil 11 zum Erfassen des einen Schenkels der Röhre an einer Seite und einem U-förmigen Klemmteil12 getragen, der an dem Y-förmigen Teil 11 festgemacht werden kann.
Sobald die Platte 7 und die Röhre 1 sich in ihrer Gebrauchslage befinden, liegen der Ring 13 oder die Anodenverlängerung 14 oder beide an dem aus einem isolierenden Schild 15 im Gehäuse 2 herausragenden Federkontakt 16, der an eine Klemme der Sekundärwicklung des zum Betrieb der Röhre dienenden Hoehspannungstransformators angeschlossen ist.
In der Nähe des Kathodenschenkels der Röhre 1 liegt ein Kontakt 17, der mit der andern Klemme der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators verbunden ist. Der feste Kontakt 17 liegt an dem beweglichen Kontakt 18, der mit der Kathodenklemme der Röhre leitend verbunden ist. Ähnliches gilt für den Anschluss des Glühfadentransformators an die zugehörigen Klemmen an der Kathodenseite der Röhre. Die Anordnung ist so getroffen, dass, wenn die Röhre 1 in ihre Lage im Behälter 2
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eingesehoben wird, auch die leitenden Verbindungen mit der Anode und Kathode selbsttätig hergestellt werden.
Zum Anschluss der innerhalb des kippbaren Behälters 2 befindlichen, zum Betrieb der Röhre dienenden Transformatoren an eine äussere Stromquelle dient folgende Einrichtung.
Ein Schaltstöpsel 20 dient zum Anschluss an ein Kabel 21 und besteht aus einem biegsamen, isolierenden Rohrstück 22, Fig. 3, das mehrere Leiter 23 umschliesst, die jedoch im Gegensatz zu gewöhnlichen Kabeln gegeneinander und gegenüber dem Mantel 22 beweglich sind, wodurch eine grosse Biegsamkeit des Schaltstöpsels gesichert wird, dessen Kontaktteile 24, Fig. 24, voneinander durch'das Rohrmaterial des Rohrstückes 20 isoliert sind. Diese Kontaktteile reichen in eine in der Gabel 3 angeordnete, aber davon isolierte Hülse 25, die in einem Schleifstück 26 endigt, das auf einem am Behälter 2 angebrachten aber davon isolierten Ring 27 schleift. Das Schleifstück 26 wird im verengten Ende der Hülse 25 unter Vermittlung des Bundes 28 festgehalten.
Eine Spannschraube 29 in der Hülse dient zur Regelung des Druckes, der das Schleifstück 26 nach aussen drückenden Feder 30. Zur besseren Stromzuleitung zum Schleifstück 26 dient ein Einsatzstück 31. Auf die Hülse 25 ist eine Isolation 32 geschoben, die sie vom Gehäuse 2 isoliert und zugleich die Hülse im Arm der Gabel 3 sicher hält.
Es werden hiedurch ohne Rücksicht auf die Lage des Behälters in der Gabel und ohne Bewegung des Kabels die. erforderlichen leitenden Verbindungen hergestellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. X-Strahlenapparat mit schleifende Kontaktvorrichtungen, bei welchem die Röhre nebst den zum Betrieb erforderlichen Transformatoren und den eine unzulässig starke Ausdehnung des Öls elektrisch anzeigenden Vorrichtungen sämtlich in einem einzigen Metallbehälter untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger dz in welchem der Behälter (2) gelagert ist, eine Anzahl von unter Federwirkung stehenden Kontakten (26) trägt, die mit je einer Ader eines Kabels in leitender Verbindung stehen und auf am Behälter konzentrisch angeordneten Kontakten (27) schleifen, wodurch ohne Rücksicht auf die Lage des Behälters im Träger und ohne Bewegung des Kabels die erforderlichen leitenden Verbindungen hergestellt werden.
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