CH362136A - Gekapselte elektrische Schaltanlage - Google Patents

Gekapselte elektrische Schaltanlage

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Publication number
CH362136A
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CH
Switzerland
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switching
contacts
housing
busbar system
metal housing
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English (en)
Inventor
Nijland Hendrik Arend Hidde Dr
Original Assignee
Coq Nv
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/061Tubular casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description


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 Gekapselte elektrische    Schaltanlage   Die Erfindung bezieht sich auf eine gekapselte elektrische Schaltanlage für hohe Spannung mit mehreren    Schaltfeldern,   die je mindestens einen Schalter aufweisen, ferner mit einem diese Schaltfelder miteinander verbindenden    Sammelschienensystem,   wobei die Spannung führenden Teile in einem mit isolierendem Medium gefüllten, geerdeten Metallgehäuse angeordnet sind und zusammenarbeitende, feststehende und    bewegliche   Schaltkontakte aufweisende Schaltelemente der Schalter mit Verbindungskontakten versehen sind, die mit feststehenden, mit dem    Sammel-      schienensystem   oder mit    isoliert   durch das Metallgehäuse hindurchgeführten,

   zum Anschluss der Schaltanlage an Teile eines Netzes dienenden Gegenkontakten    derart   zusammenarbeiten, dass die Schaltelemente je als Ganzes gefahrlos aus dem Metallgehäuse entfernt und in dieses eingesetzt werden können, während die Gegenkontakte unter Spannung stehen. 



  Schaltanlagen und deren Schalter dieser    Art   sind bereits in vielen Ausführungen bekannt. Bei diesen bekannten Anlagen befinden sich die Schaltkontakte in von isolierten Wänden umgebenen Schaltkammern, die in mit einem Isoliermedium gefüllten, geerdeten Metallgehäusen angeordnet sind, wobei die festen Schaltkontakte über lösbare leitende Verbindungen mit durch die Wand dieser Gehäuse hindurchgeführten Verbindungsleitern zum Anschluss der Schienen des    Sammelschienensystems   bzw. anderer Teile der Schaltvorrichtung oder Kabeladern des Netzes verbunden sind. Die    Sammelschienensysteme   dieser Schaltvorrichtungen befinden sich in von Metallwänden umgebenen gesonderten Räumen. 



  Die Erfindung hat den Zweck, eine Schaltanlage zu schaffen, deren Bauart gegenüber derjenigen der bekannten Vorrichtungen stark vereinfacht ist und die weniger Raum in Anspruch nimmt. Sie besteht darin, dass das    Sammelschienensystem   innerhalb desselben Metallgehäuses wie die Schalter angeordnet ist. Diese Bauart hat den Vorteil, dass weniger teure Durchführungsisolatoren nötig    sind,   wodurch die Gefahr der    Leckbildung   bei Verwendung eines    flüssigen      Isolier-      mediums   verringert wird. Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Schaltvorrichtung kompakter gebaut werden kann, und dass eine Einsparung von Material und Arbeitslöhnen erreicht wird.

   Ausserdem kann die Montage vereinfacht werden, da diese    Bauart   es ermöglicht, grosse Teile der Schaltvorrichtung ganz fertig herzustellen und zusammenzubauen, bevor sie in den Metallbehälter eingesetzt werden. 



  Innerhalb der festen Metallumhüllung der Schalter können feste Rohre aus Isoliermaterial angeordnet sein, welche die Schaltelemente umgeben und auf der    innern   Seite die Gegenkontakte und auf der äusseren Seite die Schienen des    Sammelschienensystemes   tragen. Diese Rohre haben ein doppelte    Funktion;   sie wirken    nämlich   sowohl wie    isolierende   Schirme als auch wie Stützisolatoren für das Sammelschienensystem und die Gegenkontakte. Sie können sich über die ganze Höhe des Metallbehälters erstrecken, wobei ihr Innenraum vom umgebenden    Isoliermedium   getrennt sein kann. Die Rohre können aber auch innerhalb des Metallbehälters enden, so dass das    Isolier-      medium   in sie eindringen kann. 



  Für den Anschluss des Netzes oder anderer Apparate der Schaltvorrichtung sind    bekannterweise   durch die Metallumhüllung hindurchgeführte Verbindungsleiter notwendig. Diese Verbindungsleiter müssen in Durchführungsisolatoren von bestimmter Länge angeordnet sein. Die Form und die Abmessungen der Metallumhüllung hängen daher auch von den Verbindungsleitern ab. Der durch die Durchführungsisolatoren verursachte Raumverlust kann nun herabgesetzt werden, wenn die Verbindungsleiter und das    Sammelschienensystem   sich auf derselben Seite der 

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 Schaltelemente befinden.

   In diesem Falle kann man mit Vorteil der festen Metallumhüllung die Form eines    einzelnen   länglichen rechteckigen Troges mit ebenen senkrechten Wänden geben, durch dessen eine lange Wand die Verbindungsleiter hindurchgeführt sind, in welchem Trog die an Deckelplatten hängenden Schaltelemente angeordnet sind, auf welchen Deckelplatten die Antriebe der beweglichen Schaltkontakte angebracht sein können. 



  Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung. Darin zeigen:    Fig.   1 einen senkrechten Schnitt einer gekapselten Schaltanlage,    Fig.   2 einen waagrechten Schnitt nach der Linie    II-II   in    Fig.   1 und    Fig.   3 teilweise einen senkrechten Schnitt und teilweise eine Ansicht einer Schaltvorrichtung nach    Fig.   1 und 2, die durch ein Gehäuse    mit      Schmelzsicherungen   ergänzt ist. 



  In    Fig.   1 und 2 ist 1 ein    längliches,   rechteckiges,    zu   erdendes Metallgehäuse. In diesem Trog 1 sind nebeneinander zwei oder mehrere dreiphasige Schalter in je einem Schaltfeld angeordnet, die für jede Phase ein Schaltelement besitzen, das an einer Platte 2 hängt, auf der die Antriebe 3 der beweglichen Schaltkontakte der Schalter angeordnet sind. Jedes Schaltelement besteht aus einem beweglichen Schaltstift 4, einem    dauernd   damit durch Kontaktberührung verbundenen feststehenden Schaltkontakt 5 und einem mit dem Schaltstift 4 zusammenarbeitenden, feststehenden Schaltkontakt 6.

   Die Schaltkontakte 5 und 6 werden durch ein Rohr 7 aus Isoliermaterial im Abstand voneinander gehalten und sie sind durch ein isolierendes Rohr 8 an der Platte 2    befestigt.   Der feste Schaltkontakt 5    formt   ein    Ganzes   mit einem metallenen    Kontaktring   9, an dem nach aussen ragende, gegebenenfalls    federnde   Verbindungskontakte 10 angeordnet sind. Diese Verbindungskontakte wirken mit einem ringförmigen Gegenkontakt 11 zusammen, der an einem Verbindungsleiter 12    angeschlossen   ist, der mittels eines    Durchführungsisolators   13 isoliert durch eine senkrechte Wand des geerdeten Gehäuses 1 hindurchgeführt ist.

   Unmittelbar mit dem festen Schaltkontakt 6 ist ein    büchsenförmiger   Verbindungskontakt 14 verbunden, der auf einen stiftförmigen Gegenkontakt 15 geschoben ist. Die Gegenkontakte 11 und 15 werden von einem Rohr 16 aus Isoliermaterial getragen, das auf dem Boden des Gehäuses 1 sitzt und das Schaltelement umgibt. Der Gegenkontakt 15 stützt sich auf einen durch ein Loch des Rohres 16    hindurchgeführten   Block 17, der ausserhalb des Rohres 16 eine Schiene 18 des dreiphasigen    Sammel-      schienensystems   18, 19, 20 trägt. 



  Das    Sammelschienensystem   18, 19 , 20 befindet sich daher innerhalb des Gehäuses 1, in dem auch die Schalter untergebracht sind. An den Verbindungsleitern 12 können die    Adern   der abgehenden Kabel befestigt werden. Auch können diese Leiter nach anderen Gehäusen der Schaltanlage führen. Das Rohr 16 kann sich bis zur Deckelplatte 21 des Gehäuses 1 erstrecken, so dass der Raum innerhalb dieses Rohres vom gegebenenfalls mit flüssigem Isoliermedium gefüllten Aussenraum abgeschlossen ist. In vielen Fällen ist dies aber nicht notwendig. 



  Die Schaltelemente 4 bis 6, 8, 10, 14 und deren Gegenkontakte 11, 15 sind derart angeordnet, dass die Schaltelemente je als    Ganzes   gefahrlos aus dem Gehäuse 1 entfernt und wieder in dieses eingesetzt werden können, auch wenn die Gegenkontakte unter Spannung stehen. 



  Bei der Schaltvorrichtung nach    Fig.   3 sind die mit dem    Sammelschienensystem   in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Schalter nach    Fig.   1 mit in einem zweiten Metallgehäuse 22 angeordneten Schmelzsicherungen 23 verbunden. Diese    Schmelzsicherungen   befinden sich je lösbar in einem    Isolierrohr   24, das sich über die ganze Höhe des Anbaugehäuses 22 erstreckt. Die elektrische Verbindung erfolgt durch zusammenarbeitende Kontaktringe 25, 26 und 27, 28. Der Kontaktring 27 ist durch einen Verbindungsleiter 29 mit dem Leiter eines    Durchführungsisolators   30 verbunden, der ausserhalb des Behälters 22 in einen    Endverschluss   31 für ein Kabel 32 endet.

   Der Behälter 22 kann mit    Isolierflüssigkeit   gefüllt sein, während die Schmelzsicherung 23 sich innerhalb des Rohres 24 in einem nur mit Luft gefüllten Raum befindet. Mit Hilfe eines Handgriffes 33 kann die Schmelzsicherung 23 aus dem Behälter 22 entfernt oder in diesen Behälter eingesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gekapselte elektrische Schaltanlage für hohe Spannung mit mehreren Schaltfedern, die je mindestens einen Schalter aufweisen, ferner mit einem diese Schaltfeder miteinander verbindenden Sammelschie- nensystem, wobei die Spannung führenden Teile in einen mit isolierendem Medium gefüllten, geerdeten Metallgehäuse angeordnet sind und zusammenarbeitende, feststehende und bewegliche Schaltkontakte aufweisende Schaltelemente der Schalter mit Verbindungskontakten (10, 14) versehen sind, die mit feststehenden, mit dem Sammelschienensystem oder mit isoliert durch das Metallgehäuse hindurchgeführten, zum Anschluss der Schaltanlage an Teile eines Netzes dienenden Gegenkontakten (11, 15) derart zusammenarbeiten,
    dass die Schaltelemente je als Ganzes gefahrlos aus dem Gehäuse entfernt und in dieses eingesetzt werden können, während die Gegenkontakte unter Spannung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelschienensystem innerhalb desselben Metallgehäuses (1) wie die Schalter angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltanlage nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses der Schalter feste Rohre (16) aus Isoliermaterial angeordnet sind, welche je ein Schaltelement umgeben und auf der inneren Seite die Gegenkontakte und auf der äusseren Seite die Schienen des Sammelschienensystems tragen. <Desc/Clms Page number 3> 2.
    Schaltanlage nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Gehäuse hindurchgeführten Verbindungsleiter und das Sammel- schienensystem sich auf derselben Seite der Schaltelemente befinden. 3. Schaltanlage nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgehäuse die Form eines länglichen, rechteckigen Troges mit ebenen senkrechten Wänden besitzt, durch dessen eine lange Wand die Verbindungsleiter hindurchgeführt sind und in welchem Trog die je an einer Deckelplatte hängenden Schaltelemente angeordnet sind, auf welchen Deckelplatten die Antriebe der beweglichen Schaltkontakte angebracht sind.
CH362136D 1957-04-01 1958-03-29 Gekapselte elektrische Schaltanlage CH362136A (de)

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NL215956 1957-04-01

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CH362136A true CH362136A (de) 1962-05-31

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ID=19750857

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CH362136D CH362136A (de) 1957-04-01 1958-03-29 Gekapselte elektrische Schaltanlage

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US (1) US2928922A (de)
BE (1) BE557407A (de)
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DE (1) DE1221708B (de)
FR (1) FR1177211A (de)
GB (1) GB844098A (de)

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FR1177211A (fr) 1959-04-22
GB844098A (en) 1960-08-10
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