DE1221708B - Gekapselte Schaltvorrichtung fuer hohe Spannung - Google Patents

Gekapselte Schaltvorrichtung fuer hohe Spannung

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DE1221708B
DE1221708B DEN14874A DEN0014874A DE1221708B DE 1221708 B DE1221708 B DE 1221708B DE N14874 A DEN14874 A DE N14874A DE N0014874 A DEN0014874 A DE N0014874A DE 1221708 B DE1221708 B DE 1221708B
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DE
Germany
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busbar system
switching device
contacts
switching
vessel
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Pending
Application number
DEN14874A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hendrik Arend H Nijland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
COQ NV
Original Assignee
COQ NV
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Publication date
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Publication of DE1221708B publication Critical patent/DE1221708B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
    • H02G5/061Tubular casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Gekapselte'Schaltvorrichtung für- hohe Spannung Die Erfindung betrifft , eine gekapselte Schaltvorrichtung für hohe Spannung mit einem Sammelschienensystem, mit dem mindestens zwei mehrpolige Felder verbunden sind, die je mindestens einen mehrpoligen Leistungsschalter aufweisen und deren unter Spannung kommende Leiter durch eine feste, mit Isoliermedium gefüllte, geerdete Metallumhüllung umgeben sind, wobei die mit zusammenarbeitenden, festen und beweglichenSchaltkontakten versehenen Schaltelemente dieser Leistungsschalter mittels daran befestigter Verbindungskontakte und mit den letzteren verbundener Gegenkonfakte, die entweder mit dem Sammelschienensystein oder mit isoliert durch die Metallumhüllung hindurchgeführten Anschlußleitern dauernd in Verbindung stehen, als Ganzes aus der Metallumhüllung entfernt und in diese eingesetzt werden können, während die Gegenkontakte unter Spannung stehen.
  • Bei den bisher bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art sind die Schalter in besonderen Metallgefäßen untergebracht, und auch das Sammelschienensystem befindet sich in einem gesonderten, von Metallwänden umgebenen Raum. Infolgedessen benötigen diese Schaltvorrichtungen verhältnismäßig viel Platz und sind auch entsprechend aufwendig und teuer sowie schwierig zu montieren. Der Erfindung liegt dieAufgabe zugrunde, die Ausbildung einer solchen Schaltvorrichtung so zu vereinfachen, daß eine besonders gute Raumausnutzung erzielt wird, ohne daß dadurch die Zugänglichkeit der Teile der Schaltvorrichtung beeinträchtigt und die Sicherheit der Vorrichtung gefährdet wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß mindestens das Sammefschienensystem und die Leistungsschalter sämtlicheir- -Schaltfelder der Schaltvorrichtung in einem einzigen, gemeinsamen, trogfönnigen Metallgefäß. untergebracht und die Schaltelemente dieser Schalter, je'in einem in diesem Gefäß befestigten Rohr aus 1.$Qli#rmaterial angeordnet sind, das an der Innenseite di# Gegenkontakte des bQtreffenden Schalters und an der Außenseite eine Schlend des Sammelschienensystems trägt, und daß die isoliert durch die Wand des Metallgefäßes hindurchgeführten Anschlußleiter und das Sammelschienensystem sich an derselben Seite der die Schaltelemente umgebenden Isolierrohre befinden.
  • Durch die Erfindung wird eine sehr einfache Bauart der Schaltvorrichtung-und eine außerordentlich große Raumerspamis erzielt. Es wird durch die Erfindung ermöglicht, daß bei nicht allzu hohen Spannungen alle geerdeten Trennwände zwischen den Phasen jedes Schalters und zwischen den verschiedenen Schaltern weggelassen werden können, ohne dadurch gegen die Sicherheitsvorschriften zu verstoßen. Die Isolierrohre gewährleisten hierbei eine genügende Abschirmung. Auf diese Weise wird sehr viel Raum gespart. Es wird dadurch ferner eine Einsparung von Material und Arbeitszeit erreicht sowie die Montage der Vorrichtung vereinfacht, weil große Teile dieser Schaltvorrichtung ohne weiteres fertig vorfabriziert und zusammengestellt werden können, bevor sie in das Metallgefäß eingebaut werden. Auch der von den Durchführungsisolatoren für die Anschlußleiter benötigte Raum kann dadurch verringert werden, daß sich die Anschlußleiter und das Sammelschienensystem an derselben Seite der die Schaltelemente umgebenden Isolierrohre befinden. Trotz des Wegfalles der Trennwände zwischen den verschiedenen Ab- zweigungen sind die nach Entfernung der Schalter aus dem Metallgefäß unter Spannung bleibenden Teile der Schaltvorrichtung für eine unbeabsichtigte öder zufällige l#eiührung unzugänglich. Die Rohre, in denen die Schaltelemente angeordnet sind, haben mehrere Funktionen. Sie sind Träger der Gegenkontakte und der Sammelschienen, sie bilden eine 'Führung für die Schaltelemente, wenn letztere ausgebaut oder eingebaut werden, sie vergrößern die elektrische Durchschlagfestigkeit und die mechanische Explosionsfestigkeit, und schließlich wirken sie als Trennwände zwischen den verschiedenen Phasen und Abzweigungen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand der nachstehenden Erläuterung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt F i a. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine gekapselte Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie II-II in F i -. 1 und F i g. 3 teilweise einen senkrechten Schnitt und teilweise eine Ansicht einer Schaltvorrichtung nach F i g. 1, 2, die durch ein Gefäß mit §#chmelzsi cherungen ergänzt ist.
  • In F i g. 1 und 2 ist 1 ein längliches, rechteckiges, geerdetes, trogförmiges Metallgefäß. In diesem Metallgefäß 1 sind nebeneinander zwei oder mehrere dreiphasige Schalter angeordnet, die für jede Phase aus einem Schaltelement bestehen, das an einer Platte 2 hängt, auf der die Antriebe 3 der beweglichen Schaltkontakte der Schalter angeordnet sind. Jedes Schaltelement besteht aus einem,bgweglichen Schaltstift 4, einem dauernd damit* ve#bündenen festen Schaltkontakt 5 und einem mit dem Schaltstift 4 zusammenarbeitenden festen Schaltkontakt 6. Die Schaltkontakte 5 und 6 werden durch ein Rohr 7 aus Isoliermaterial voneinander entfernt gehalten und sind durch ein isolierendes Rohr 8 an der Platte 2 befestigt. Der feste Schaltkontakt 5 bildet ein Ganzes mit einem metallischen Kontaktring 9,'an dem nach außen ragende, gegebenenfalls federnde Verbindungskontakte 10 angeordnet sind. Diese Verbindungskontakte wirken mit einem ringförmigen Gegenkontakt 11 zusammen, der mit einem Anschlußleiter 12 verbunden ist, welcher 'mittels eines Durchführungsisolators 13 isoliert durch eine senkrechte Wand des Metallgefäßes 1 hindurchgeführt ist.
  • Unmittelbar mit dem festen Schaltkontakt 6 ist ein büchsenförmiger Verbindungskontakt 14 verbunden, der auf einen stiftförmigen Gegenkontakt 15 geschoben ist. Die Gegenkontakte 11 und 15 werden von einem Rohr 16 aus Isoliermaterial getragen, das auf den Boden -des Metallgefäßes 1 gesetzt ist und das Schaltelement umgibt. Der Gege . #oütäkt 15 stützt sich auf einen- durch ein Loch des' Rohres 16 hindurchgeführten Block 17, der außerhalb des Rohres 16 eine Schiene 18 des dreiphasigen Sammelschienensystems 18, 19, 20 trägt.
  • Das Sammelschienensysteni 18, 19, 20 befindet sich daher innerhalb des Metallgefäßes 1, in dem auch die Schalter untergebracht worden sind. An den Anschlußleitem 12 können die Adern der Kabel befestigt werden. Auch können diese Leiter zu anderen Behältern der Schaltvorrichtung führen. Das Rohr 16 kann sich bis zur Deckelplatte 21 des Metallgefäßes 1 erstrecken, so daß der Raum innerhalb dieses Rohres vom gegebenenfalls mit flüssigem Isoliermedium gefüllten Außenraum abgeschlossen ist., In vielen Fällen ist dies aber nicht notwendig.
  • Bei der Schaltvorrichtung nach F i g. 3 sind die mit dem Sammelschienensystem. in einem gemeinsamen Metallgefäß angeordneten Schalter nach F i g. 1 mit in einem zweiten Metallgefäß 22 angeordneten Schmelzsicherungen 23 verbunden. Diese Schmelzsicherungen befinden sich lösbar in je einem Isolierrohr 24, das sich über die ganze Höhe des Metallgefäßes 22 erstreckt. Die elektrische Verbindung erfolgt durch zusammenarbeitende Kontaktringe 25, 26 und 27, 28. Der Kontaktring 27 ist durch einen Anschlußleiter 29 mit dem Leiter eines Durchführungsisolators 30 verbunden, der außerhalb des Metallgefäßes 22 in einer Anschlußdose 31 für ein Kabel 32 endet. Das Metallgefäß 22 kann mit Isolierflüssigkeit gefüllt sein, während sich die Schmelzsicherung innerhalb des Rohres 24 in einem nur mit Luft gefüllten Raum befindet. Mit Hilfe eines Handgriffes 33 kann die Schmelzsicherung 23 aus einem Metallgefäß 22 entfernt oder in diesem Gefäß angebracht werden.

Claims (1)

  1. Pateutanspruch: Gekapselte Schaltvorrichtung für hohe S anp nung mit einem Sammelsähienensystem, mit dem mindestens. zwei mehrpolige Felder verbunden sind, die je mindestens einen mehrpoligen Lei-7 stungsschalter aufweisen und deren unter Span nung kommende Leiter durch eine feste, mit Isoliermedium gefüllte, 'geerdete Metallumhüllung umgeben sind, wobei die mit zusammenarbeitenden, festen und beweglichen Schaltkontakten versehenen Schalteleinente dieser Leistungsschalter mittels daran befestigter Verbindungskontakte und mit den letzteren verbundener Gegenkontakte, die entweder mit dem Sammelschienen" system oder mit isoliert durch die Metallumhüllung hindurchgeführten Anschlußleitern dauernd in Verbindung stehen, als Ganzes aus der Metallumhüllung entfernt und in diese eingesetzt werden können, während die Gegenkontakte unter Spannung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Sammelschienensysiem(18, 19, 20) und die Leistungsschalter sämtlicher Schaltfelder der Schaltvorrichtung in einem einzigen, gemeinsamen, trogförmigen Metallgefäß (1) untergebracht und die Schaltelemente (4, 5, 6) dieser Schalter je in einem in diesem Gefäß befesfigten Rohr (8) aus Isoliermaterial angeordnet sind, das an der Innenseite die Gegenkontakte (5, 6) des betreffenden Schalters und an der Außenseite eine Schiene (18, 19, 20) des Sammelschienensystems trägt, und daß die isoliert durch die Wand des Metallgefäßes hindurchgeführten Ans.chlußleiter (12) und das Sammelschienensystem (18, 19, 20) sich an derselben Seite der die Schaltelemente umgebenden Isolierrohre (7, 16) befinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 944 868, 944 972; niederländische Patentschriften Nr. 54 510, 67 638, 47 529.
DEN14874A 1957-04-01 1958-03-28 Gekapselte Schaltvorrichtung fuer hohe Spannung Pending DE1221708B (de)

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US (1) US2928922A (de)
BE (1) BE557407A (de)
CH (1) CH362136A (de)
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FR (1) FR1177211A (de)
GB (1) GB844098A (de)

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