DE569076C - Metallgekapselte elektrische Schaltanlage - Google Patents

Metallgekapselte elektrische Schaltanlage

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DE569076C
DE569076C DER80438D DER0080438D DE569076C DE 569076 C DE569076 C DE 569076C DE R80438 D DER80438 D DE R80438D DE R0080438 D DER0080438 D DE R0080438D DE 569076 C DE569076 C DE 569076C
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DE
Germany
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tubular housing
conductor
boiler
chamber
busbar
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DER80438D
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English (en)
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A Reyrolle and Co Ltd
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A Reyrolle and Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Metallgekapselte elektrische Schaltanlage Die Erfindung betrifft eine metallgekapselte elektrische Schaltanlage, bei der ein von einem Metallkessel umschlossener elektrischer Apparat, z. B. ein Netzschalter, mit einer Sammelschiene oder einer Kabelzuleitung durch einen Leiter verbunden werden kann, der innerhalb eines rohrförmigen Gehäuses, das den Apparatkessel mit einer die Sammelschiene oder das Kabelende enthaltenden Kammer verbindet, in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
  • Gemäß der Erfindung ragt das rohrförmige Gehäuse durch die Sammelschienenkammer o. dgl. derart hindurch, daß es darin eine besondere Kammer bildet. Es ist abnehmbar mit dem Apparatkessel verbunden, während der in der Achsrichtung bewegliche und isolierte Leiter mit seiner Isolation zusammen in dem rohrförmigen Gehäuse so beweglich ist, daß er entweder in den Apparatkessel vorspringt und einen Teil der elektrischen Verbindung zwischen Schiene o. dgl. und dem Apparat bildet oder daß er aus dem Kessel durch die Oberseite des Rohrgehäuses nach außen herausgezogen ist.
  • Durch die Verwendung eines isolierten herausnehmbaren Leiters statt eines blanken Leiters, wie bei den bekannten Anordnungen, ferner durch die vollständige Hindurchführung des Leitergehäuses durch die Sammelschienenkammer sowie durch die lösbare Verbindung zwischen Leitergehäuse und Apparatkessel werden wesentliche technische Fortschritte erzielt. Die Anlage ist auch für Höchstspannungen brauchbar, und zwar dadurch, daß der bewegliche Leiter als Kondensatordurchführung ausgebildet werden kann. Weiter werden durch die Gehäuseanordnung Ölverluste aus der Sammelschienenkammer vermieden, und weiter wird es in zweckmäßiger Weise möglich, den Apparatkessel ohne Absenkung aus den übrigen Teilen der Schaltanlage herauszufahren.
  • Die Zeichnung stellt in einem senkrechten Schnitt schematisch eine Ausführungsform eines Schaltwerkes gemäß der Erfindung dar.
  • In der Darstellung ist A der Hauptschalterkessel; B und C sind Kammern für die Sammelschienen bzw. Speiseleiter oder Kabel; sie sind in irgendwie zweckmäßig erscheinender Weise unabhängig vom Kessel A abgestützt, der seinerseits im Beispiel auf einem Wagen D nahezu in Fußbodenhöhe aufruht.
  • Durch jede der Kammern B und C geht ein rohrförmiges Gehäuse E, das am unteren Ende in einen elastischen Fortsatz Ei mit Flansch E2 übergeht, der mit der Platte A' am Deckel des Schalterkessels A verschraubt werden kann.
  • Das Rohrgehäuse E besteht im Beispiel aus zwei Röhren aus Isolierstoff, die durch einen metallischen Kontaktring E3 miteinander und am oberen und unteren Ende durch Flanschanschlüsse mit dem Sammelschienengehäuse B bzw. der Kabelkammer C. verbunden sind.
  • In dem rohrförmigen Gehäuse E befindet sich ein Leiter F, den eine Isolierbuchse F1 umschließt, z. B. eine Buchse von Kondensatorbauart. Etwa in ihrer Längsmitte, wo sie durch die Platte A 1 geht, ist diese Isolierbuchse mit einem Flanschring oder einer Erdungsplatte F2 verbunden, die einen Sitz in der Platte Al findet. Oberhalb dieser flanschartigen Erdungsplatte F2 ist eine geteilte Unterlagscheibe G angebracht, die durch den Flanschring E2 am Boden der elastischen Hülse Ei festgespannt wird.
  • Das obere Ende des isolierten Leiters F weist Federkontakte F3 auf, die mit der Innenseite des Kontaktringes E3 im Rohrgehäuse E in leitende Berührung gelangen. Am unteren Ende ist der Leiter F steckerartig mit einem der festen Kontakte H des Hauptschalters verbunden, und zwar am unteren Ende eines Hohlisolators Hl, der den isolierten Leiter F in dem Hauptschalterkessel A umschließt.
  • An die Außenseite des metallischen Kontaktringes E3 ist ein Schalterarm J angelenkt, der durch ein Lenkergetriebe 11 in zwei verschiedene Lagen geschwenkt werden kann. Der Schalter J in der linken (Schienen-) Kammer B verbindet in der ausgezogenen Lage den Kontakt E3 mit der in der Kammer angeordneten Schiene B1. In der strichpunktiert angegebenen Lage ist der Ring E3 mit dem KontaktB2 an der Kammerwandung verbunden und infolgedessen geerdet.
  • In der rechten (Speiseleiter- oder Kabel-) Kammer C ist der Schalter ausgezogen in seiner Erdungsstellung dargestellt, dagegen strichpunktiert in der Stellung, in welcher er leitende Verbindung mit dem Kabelende Cl herstellt.
  • In der normalen Arbeitslage des Schaltwerkes sind die isolierten Leiter F beide in der tiefsten Stellung, wie es in der Zeichnung an der Sammelschienenseite dargestellt ist. Nachdem aber der Hauptschalter im Kessel A geöffnet ist, können die Leiter F abgetrennt und durch die Schalter J geerdet werden. Wenn nur eine Untersuchung des Hauptschalters erforderlich ist, so kann dies wie üblich bei großen Schaltwerken dadurch erfolgen, daß man einen Deckel in der Abdeckplatte des Kessels abnimmt. Ist jedoch eine Entfernung des Hauptschalters für Ausbesserung oder Ersatz notwendig, so werden die Trennschalter J geerdet, und die Verbindungen der unteren Enden der elastischen Hülse El an den Mündungen in den Platten A 1 werden gelöst. Dann wird die geteilte Unterlagscheibe G entfernt, und es werden dadurch die Leiter F und die Isolierbuchsen F1 frei gemacht. Durch Wegnehmen der Deckel E4 von den Rohrgehäusen E gewinnt man Zugang zu den isolierten Leitern F, und diese lassen sich mittels eines geeigneten Werkzeuges zurückziehen. In der Zeichnung ist der Leiter F an der rechten Seite in der zurück- bzw. herausgezogenen Lage dargestellt.
  • Sind beide Leiter zurückgezogen, so kann man den Hauptschalter und seinen Kessel in waagerechter Richtung herausnehmen. Im dargestellten Beispiel kann der Kessel mit dem Schalter auf dem Wagen D unter dem übrigen Teil des Schaltwerkes einfach weggefahren werden. .
  • Selbstverständlich ist eine leicht herausnehmbare Art einer Kupplung im Antriebswerk für den Hauptschalter vorhanden, so daß hier eine schnelle Entkupplung erfolgen kann,-wenn eine Entfernung des Hauptschalters und seines Kessels in Frage kommt.
  • Wie man sieht, bildet das rohrförmige Gehäuse einen Kanal durch die Schienenkammer u. dgl., und die Öffnung E4 im Gehäuse sowie das Herausziehen des isolierten Leiters machen es ersichtlich nicht notwendig, das Öl aus der Schienen- oder Speiseleiterkammer abzulassen. Das Rohrgehäuse selbst kann mit Ölfüllung versehen sein; in einem solchen Falle kann ein Entleerungshahn L an der elastischen Hülse El vorgesehen werden, so daß das Öl herausgelassen wird, bevor die Verbindung zwischen Hülse und Abdeckplatte des Hauptschalters gelöst wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Metallgekapselte elektrische Schaltanlage, bei der ein von einem Metallkessel umschlossener elektrischer Apparat mit einer Sammelschiene, einem Kabel o. dgl. durch einen Leiter verbunden werden kann, der innerhalb eines rohrförmigen Gehäuses, das den Apparatkessel mit einer die Sammelschiene o. dgl. enthaltenden Kammer verbindet, in seiner Längsrichtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuse (E) durch die Sammelschienenkammer (C) derart hindurchragt, daß es darin eine besondere Kammer bildet, und daß es abnehmbar mit dem Apparatkessel (A) verbunden ist, während der in der Achsrichtung bewegliche Leiter (F) isoliert und mit seiner Isolation (F1) in dem rohrförmigen Gehäuse derart beweglich angeordnet ist, daß er in der einen Stellung in den Apparatkessel vorspringt und einen Teil der Verbindung zwischen Schiene und Apparat bildet oder in der anderen Stellung aus dem Kessel durch die Oberseite (E4) des Rohrgehäuses herausgezogen ist.
  2. 2. Schaltanlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrgehäuse (E) mit dem Kessel (A) durch einen elastischen Fortsatz (El) derart verbunden ist, daß nach dessen Lösung und Zurückziehung des isolierten Leiters der Kessel ohne Störung durch die darüber angeordneten Sammelschienen oder sonstigen Anlageteile oder ohne wesentliche Absenkung entfernt werden kann.
  3. 3. Schaltanlage nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Kammern (B, C) hindurchgehende Rohrgehäuse (E) aus Isolierstoff besteht und mit einem metallischen Kontaktring (E3) versehen ist, der innerhalb des Rohrgehäuses mit dem Ende des herausziehbaren Leiters (F) in Kontakt steht und außerhalb des Rohrgehäuses eine Verbindung über einen Trennschalter in der Schienenkammer o. dgl. mit dem Anschlußleiter oder mit Erde herstellt.
DER80438D 1930-02-21 1931-01-21 Metallgekapselte elektrische Schaltanlage Expired DE569076C (de)

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GB5818/30A GB353408A (en) 1930-02-21 1930-02-21 Improvements in or relating to electric switchgear
GB1862254X 1930-02-21

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DE569076C true DE569076C (de) 1933-01-31

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3096391A (en) * 1960-12-27 1963-07-02 Gen Electric Bus duct connection
EP1724891A3 (de) * 2003-08-29 2014-03-19 Quanta Services Strang- und Spliceverfahren und -vorrichtung für Stromführende Leiter

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US1862254A (en) 1932-06-07
GB353408A (en) 1931-07-21

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