CH343528A - Kapazitiver Spannungswandler - Google Patents
Kapazitiver SpannungswandlerInfo
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Description
Kapazitiver Spannungswandler Gegenstand der Erfindung ist ein kapazitiver Spannungswandler, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass sein kapazitiver Spannungsteiler in einem mit Isolierflüssigkeit gefüllten, von der Aussenluft flüssigkeitsdicht abgeschlossenen, von einem Behälter umgebenen Raum und sein induktiver Mittelspannungsteil in einem andern mit Isolierflüssigkeit gefüllten, flüssigkeitsdicht abgeschlossenen, von einem zweiten Behälter umgebenen zweiten Raum untergebracht sind, wobei beide Behälter mit den von ihnen aufgenommenen Elementen selbständige Baueinheiten bilden und nach ihrem Zusammensetzen voneinander durch einen mit beide Teile verbindenden Kontaktmitteln ausgerüsteten Zwischenraum getrennt sind. Dieser erfindungsgemässe Aufbau bietet die Möglichkeit, den kapazitiven Spannungsteiler gegen Witterungseinflüsse und gegen vom induktiven Mittelspannungsteil herrührende Wärme zu schützen, so dass hierdurch sonst hervorgerufene Teilungsfehler vermieden sind und das Teilerverhältnis bei den verschiedensten Betriebsbedingungen und auf Zeit möglichst konstant ist. Dabei wird ausserdem noch der Vorteil erzielt, dass Mittelspannung führende Teile nicht ausserhalb der Wandleranordnung liegen. Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Wandlers in schematischer Darstellung wiedergegeben. Der aus den beiden ölimprägnierten Kondensatoranordnungen 1 und 2 bestehende kapazitive Spannungsteiler ist in dem von der Aussenluft völlig abgeschlossenen Raum 3 untergebracht, der von dem oben durch den Federungskörper 4 und unten durch das Bodenteil 5 abgdichteten Isolator 6 gebildet ist. Bei Verwendung eines mehrteiligen Isolators 6 bestehen die erforderlichen Verbindungsstücke ebenfalls aus Isolierstoff. Der Raum 3 ist mit öl 7 gefüllt. Die ölimprägnierten Kondensatoranordnungen 1 und 2 bestehen aus auf das Hartpapierrohr 8 aufgereihten Kondensatorrundwickeln 9. Das Hartpapierrohr 8 ist mit Schlitzen 10 versehen, welche den freien Ölzutritt zu den Kondensatorrundwickeln 9 erleichtern. Die zwischen den Kondensatoranordnungen 1 und 2 angeschlossene Leitung 11 ist innerhalb des mit Ö17 gefüllten Raumes zum induktiven Mittelspannungsteil geführt. Zu diesem Zweck ist in das Bodenteil 5 der Durchführungsisolator 12 mit dem Kontaktstück 13 flüssigkeitsdicht eingesetzt. In dem aus Metall bestehenden und mit Ö1 14 gefüllten Kessel 15 ist der Mittelspannungsteil untergebracht. Er besteht - falls der kapazitive Teiler gleichzeitig als Koppelkondensator für Hochfrequenztelephonie mitbenutzt wird - aus der Hochfrequenzsperrdrossel 16, der Resonanzdrossel 17 und dem induktiven Spannungswandler 18. Der Kessel 15 ist durch den Deckel 19 öldicht abgeschlossen, wobei ein Porzellantopf 20 in den den Mittelspannungsteil aufnehmenden Raum (Kessel 15) hineinragt. Der Porzellantopf 20 bildet mit dem Bodenteil 5 und dem Deckel 19 den mit der Aussenluft beispielsweise über einen nicht gezeichneten Entfeuchter in Verbindung stehenden Zwischenraum 21, welcher die beiden Räume für den kapazitiven Spannungsteiler und den Mittelspannungsteil trennt. Der Zwischenraum 21 nimmt ausser der Löschfunkenstrecke 22 das federnde Kontaktteil 23 auf, auf das das Kontaktstück 13 des Durchführungsisolators 12 drückt, um als Kontaktmittel die Verbindung zwischen dem kapazitiven Teiler und dem induktiven Mittelspannungsteil herzustellen. Durch diesen Aufbau ist somit der kapazitive Spannungsteiler gegen Witterungseinflüsse sowie gegen ungleichmässige Eigenerwärmung im Betrieb und gegen vom induktiven Mittelspannungsteil herrührende Wärme geschützt. Mittelspannung führende Teile liegen dabei innerhalb der Wandleranordnung. In der Fig. 2 ist ein Blockschaltbild wiedergegeben, aus dem die schaltungstechnische Verbindung der oben beschriebenen Wandlerbauteile und ihre räumliche Anordnung zu ersehen ist. Zur Erläuterung eines weiteren Ausführungsbeispiels ist in der Fig. 3 der untere Teil des mit Öl gefüllten, den kapazitiven Spannungsteiler aufnehmenden, vom Porzellanisolator umschlossenen Raumes 101 und der den induktiven Mittelspannungsteil aufnehmende, ebenfalls mit Öl gefüllte Raum 102 gezeigt; der kapazitive Spannungsteiler ist schematisch dargestellt, während der induktive Mittelspannungsteil nicht wiedergegeben ist. Der Raum 101 und der Raum 102, von denen jeder mit den von ihm aufgenommenen Bauelementen eine fertig montierte Baueinheit bildet, sind auf den einander zugekehrten Seiten durch Platten, vorzugsweise Isolierstoffplatten, dicht abgeschlossen, und zwar der Raum 101 durch die Platte 103 und der Raum 102 durch die Platte 104. Die Anschlussleitungen 105 und 106 des kapazitiven Spannungsteilers sind mit den in der Platte 103 flüssigkeitsdicht befestigten Kontaktstücken 107 und 108 verbunden, ebenso wie die Anschlussleitungen 109 und 110 des induktiven Mittelspannungsteils mit den in der Platte 104 flüssigkeits dicht befestigten Kontaktstücken 111 und 112 in Verbindung stehen. Nach dem Aufsetzen beider Baueinheiten mittels ihrer Flanschteile 113 und 114 entsteht zwischen dem Raum 101 und dem Raum 102 ein flacher Zwischenraum 115, in dem die als Federn 116 und 117 ausgebildeten elastischen Mittel eine elektrisch und mechanisch gute Verbindung zwischen dem kapazitiven Spannungsteiler und dem induktiven Mittelspannungsteil herstellen. Da nach dem Aufsetzen der getrennt montierten, evakuierten und imprägnierten beiden Baueinheiten des kapazi tiven Spannungswandlers eine dichte Verschraubung erfolgt, kann der Zwischenraum 115 mit Öl gefüllt sein, so dass die Kontaktstücke auf zulässig kleinste Kriechstreckenentfernungen zueinander gebracht sein können. Sollte der Innendurchmesser des Porzellanisolators an seinem Fuss im untern Teil des Raumes 101 klein sein, so können die Platten 103 und 104 z. B. an den die Kontaktstücke 108 und 112 aufnehmenden Teilen gemäss der Ausführungsform der Fig. 4 mit kriechwegvergrössernden Rippen 118 und 119 versehen sein, welche konzentrisch ausser den Kontaktstücken 108 und 112 auch die zugehörige Feder 117 umgeben. Statt der Kontaktstücke und Federn können auch steckerartige Kontaktmittel Verwendung finden. Die aus den Kontaktstücken 107, 111 und der Feder 116 bestehende Verbindung kann auch durch einen festen Schaltdraht erfolgen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kapazitiver Spannungswandler, dadurch gekennzeichnet, dass sein kapazitiver Spannungsteiler in einem mit Isolierflüssigkeit gefüllten, von der Aussenluft flüssigkeitsdicht abgeschlossenen, von einem Behälter umgebenen Raum und sein induktiver Mittelspannungsteil in einem andern mit Isolierflüssigkeit gefüllten, flüssigkeitsdicht abgeschlossenen, von einem zweiten Behälter umgebenen zweiten Raum untergebracht sind, wobei beide Behälter mit den von ihnen aufgenommenen Elementen selbständige Baueinheiten bilden und nach ihrem Zusammensetzen voneinander durch einen mit beide Teile verbindenden Kontaktmitteln ausgerüsteten Zwischenraum getrennt sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Kapazitiver Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom kapazitiven Spannungsteiler zum induktiven Mittelspannungsteil führende Verbindungsleitung innerhalb der Wandleranordnung unter Verwendung eines Durchführungsisolators mit federnden Kontaktmitteln den Zwischenraum durchläuft.2. Kapazitiver Spannungswandler nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum mittels eines als Behälter für die Kontaktmittel und eine Löschfunkenstrecke dienenden Isolierstofftopfes in den Raum des Mittelspannungsteils hineinragt.3. Kapazitiver Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Kondensatorrundwickeln bestehende kapazitive Spannungsteiler von einer mit Schlitzen versehenen Isolierstoffsäule getragen ist.4. Kapazitiver Spannungswandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Räume auf den einander zugekehrten Seiten durch Platten abgeschlossen sind, der beide Räume voneinander trennende Zwischenraum flach ist und dass in diesem Zwischenraum die elektrische Verbindung zwischen dem kapazitiven Spannungsteiler und dem induktiven Mittelspannungsteil hergestellt ist, deren Anschlusseinrichtungen als Kontaktmittel von den Platten getragen sind.5. Kapazitiver Spannungswandler nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum mit einem Isoliermittel gefüllt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE343528X | 1955-04-19 | ||
DE300855X | 1955-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH343528A true CH343528A (de) | 1959-12-31 |
Family
ID=25784113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH343528D CH343528A (de) | 1955-04-19 | 1956-04-07 | Kapazitiver Spannungswandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH343528A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8900352U1 (de) * | 1989-01-13 | 1989-08-03 | Raupach, Peter, Dipl.-Volksw., 8600 Bamberg | Kapazitiver Spannungswandler |
EP2990810A1 (de) * | 2014-08-29 | 2016-03-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Ölaktive Teilkonstruktion in Gas |
-
1956
- 1956-04-07 CH CH343528D patent/CH343528A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8900352U1 (de) * | 1989-01-13 | 1989-08-03 | Raupach, Peter, Dipl.-Volksw., 8600 Bamberg | Kapazitiver Spannungswandler |
EP2990810A1 (de) * | 2014-08-29 | 2016-03-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Ölaktive Teilkonstruktion in Gas |
WO2016030035A1 (en) * | 2014-08-29 | 2016-03-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Oil active part design in gas |
US20170285073A1 (en) * | 2014-08-29 | 2017-10-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Oil active part design in gas |
US10514395B2 (en) | 2014-08-29 | 2019-12-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and system for insulating an RC voltage divider with an active part in oil and an outer part in gas |
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