DE607065C - Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Stroeme fuer die Krankenbehandlung - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Stroeme fuer die Krankenbehandlung

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DE607065C
DE607065C DES96072D DES0096072D DE607065C DE 607065 C DE607065 C DE 607065C DE S96072 D DES96072 D DE S96072D DE S0096072 D DES0096072 D DE S0096072D DE 607065 C DE607065 C DE 607065C
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frequency electrical
electrical currents
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Siemens Reiniger Werke AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy

Description

  • Einrichtung-zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Ströme für die Krankenbehandlung Bei der Krankenbehandlung mit hochfrequenten elektrischen Strömen ist es erwünscht, die dem Patienten zuzuführende Leistung bereits vor der Behandlung festzulegen, um, insbesondere bei sehr kurzer Behandlungsdauer, Fehldosierungen und damit verbundene Schädigungen des Patienten zu vermeiden. Es ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der in Reihe mit dem Patienten sehr hohe Widerstände geschaltet sind, durch die der dem Patienten zugeführte Behandlungsstrom begrenzt wird; auch können bei dieser Einrichtung zunächst die Widerstände allein eingeschaltet werden, so daß man die Stärke des Behandlungsstromes vor der Behandlung annähernd kennt. Diese bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß wegen der hohen Widerstände der Schwingungserzeuger für eine besonders große Leistungsabgabe bemessen sein muß und dementsprechend kostspielig ist.
  • Dieser Nachteil ist bei der neuen Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß in den Behandlungsstromkreis mit Hilfe eines Umschalters an Stelle des zu behandelnden Körpers zunächst ein diesem elektrisch gleichwertiges Ersatzgebilde (Phantom) zur vorherigen Einregelung des Behandlungsstromkreises auf die dann bei dem Kranken selbst anzuwendende Stromstärke eingeschaltet werden kann. Dadurch ist es ermöglicht, die Stärke des Behandlungsstromes an dem im Patientenstromkreis befindlichenMeßinstrument abzulesen, bevor der Patient an die Behandlungselektroden angeschlossen ist. Das Phantom kann in einem selbstinduktionsfreien Widerstand bestehen, dessen Größe dem Widerstand des zu behandelnden Körperteiles entspricht. Demgemäß ist dieser Widerstand zweckmäßig einstellbar gemacht und mit einer Eichskala versehen. In manchen Fällen, insbesondere in der zahnärztlichen Diathermie, kann es auch zweckmäßig sein, einen festen,Widerstand zu benutzen, der dem Widerstand eines Zahnes entspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist in der Abbildung, der Schaltungsanordnung nach, dargestellt. a ist die Primärspule des Transformators b, dessen Sekundätspule mit c bezeichnet ist. Der Erregerkreis d besteht aus Funkenstrecke, Kapazität und Selbstinduktion. In den Patientenstromkreis e sind die Stromabnahmeklemmen (Patientenklemmen) f, g und das Meßgerät h für den Behandlungsstrom eingeschaltet. Parallel zu den Klemmen f, g ist der Phantomwiderstand i geschaltet. In Serie mit dem Widerstand i liegt der Schalter k, der zwecks Prüfung der Stärke des Behandlungsstromes (Stromvoranzeige) geschlossen und nach der Einstellung der für die Behandlung passenden Stromstärke kurz vor der Behandlung wieder. geöffnet wird. Der Schalter k ist zweckmäßig in der an sich bekannten Weise als Druckknopfschalter o. dgl. ausgebildet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur Erzeugung hochfrequenter elektrischer Ströme für die Krankenbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behandlungsstromkreis mit Hilfe eines Umschalters an Stelle des zu behandelnden Körpers zunächst ein diesem elektrisch gleichwertiges Ersatzgebilde (Phantom) zur vorherigen Einregelung des Behandlungsstromkreises auf die dann bei dem Kranken selbst anzuwendende Stromstärke eingeschaltet werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Voranzeigevorrichtung in einem wahlweise in den Behandlungsstromkreis einschaltbaren induktionsfreien Widerstand besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand regelbar gemacht ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch x, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Widerstand, der in Serie mit einem Schalter in den Behandlungsstromkreis eingeschaltet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Druckknopfschalter ist.
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