DE950585C - Von Hand angetriebener Reizstromgenerator - Google Patents

Von Hand angetriebener Reizstromgenerator

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DE950585C
DE950585C DESCH10640A DESC010640A DE950585C DE 950585 C DE950585 C DE 950585C DE SCH10640 A DESCH10640 A DE SCH10640A DE SC010640 A DESC010640 A DE SC010640A DE 950585 C DE950585 C DE 950585C
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DE
Germany
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hand
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current
dynamo
treatment
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Expired
Application number
DESCH10640A
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English (en)
Inventor
Walter Schellenberger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36014External stimulators, e.g. with patch electrodes
    • A61N1/3603Control systems
    • A61N1/36034Control systems specified by the stimulation parameters

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Von Hand angetriebener Reizstromgenerator Die Erfindung betrifft einen von Hand angetriebenen Reizstromgenerator zur Erzeugung von Schwellströmen für elektrotherapeutische Zwecke.
  • Es ist bekannt, als Reizstromgenerator ein Kurbeldynamo vorzusehen, bei dem der Anker während des Kurbelns dauern umläuft. Solche Dynamos erzeugen, wie z. B. auch ein Fahrraddynamo, einen ununterbrochenen Wechselstrom, dessen Stärke und Frequenz von der Geschwindigkeit, mit der die Kurbel gedreht wird, abhängt. Um mit diesem Dynamo einen Schwelistrom für therapeutische Zwecke zu erzeugen, ist ein als Unterbrecher wirkender Kommutator vorgeschlagen worden, der die eine Behandlungselektrode nur für einen Bruchteil der jeweiligenWechselstromperiode an dem Dynamo anschließt, so daß im Behandlungsstromkreis nur ganz kurze Stromstöße entstehen. Der Kommutator dieses bekannten Reizstromgenerators ist dabei so eingerichtet, daB er bei z. B. N + 1 Perioden N Stromstöße im Behandlungsstromkreis erzeugt. Dadurch wird jeder Stromstoß von einer anderen Spannungsphase des durch den Dynamo erzeugten Wechseistromes verursacht, so daß eine an- und abschweilende Folge von Stromstößen, ein sogenannter Schweilstrom, entsteht. Der Nachteil dieses bekannten Reizstromgenerators besteht darin, daß durch den Kommutator der Dynamo verteuert wird.
  • Auch macht der Kommutator den Dynamo störanfälliger.
  • Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile des bekannten, von Hand angetriebenen Reizstromgenerators zu beseitigen und ein billiges und gut funktionierendes Gerät zu schaffen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Wechselstrom quelle ein Handdynamo vorgesehen ist, dessen Anker in bekannter Weise von einem hin- und zurückbewegbaren Handhebel itl einer Richtung stoß weise angetrieben wird, wobei jede durch eine Handbewegung verursachte Schwellperiode ein Frequenzspektrum mit zu- und wieder abnehmenden Frequenzen aufweist. Gegenüber dem bekannten Reizstromgenerator hat der Ameidungsgegenstand unter anderem den Vorteil, daß er wesentlich billiger ist. Der kostspielige Kommutator fällt weg. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß als Reizstromgenerator ein Massenartikel, z. B. ein Taschenlampendynamo, verwendet werden kann, der dadurch, daß er massenweise auch für andere Zwecke, z. B. für Taschenlampen, hergestellt wird, sehr wirtschaftlich ist. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem bekannten Reizstromgenerator besteht darin, daß jede Schweliperiode durch eine Handbewegung für sich ausgelöst wird. Je nach der Handbewegung kann daher die Dauer und die Intensität einer jeden Schwellperiode für sich geregelt werden. Die aufeinanderfolgenden 5 chwellperioden können nun entsprechend den individuellen Anfordefungen beliebig variiert oder gleichgehalten werden. Das gleiche gilt für die Abstände zwischen den einzelnen Schwellperioden. Der oft von Medizinern geäußerte Einwand, die elelçtrotherapeutischen Geräte würden einen dem Organismus= fremden Rhythmus erzeugen, und sie könnten daher eher schaden als nützen; kann gegenüber dem Gegenstand der Erfindung nicht geltend gemacht werden. Demgegenüber kann beim bekannten Reizstromgenerator nur die Drehzahl des Ankers und damit die Dauer und die Stärke der Schweilperioden verändert werden. Die Schweilpenoden selbst folgen jedoch mit maschinenmäßiger Gesetzmäßigkeit aufeinander, so daß eine Anpassung an individuelle Verhältnisse nur in einem sehr geringen Maße möglich ist.
  • Da die Wechselstromfrequenz eines Handdynamos innerhalb einer durch eine Handbewegung verursachten Schwellperiode ein Frequenzspektrum von etwa 20-600-20 Hz durchläuft, ändert sich die Stromflußzeit von Impuls zu Impuls in einem Bereich von etwa o,8 bis 26 Millisekunden. Durch die verschiedenen Stromflußzeiten werden daher innerhalb einer Schweilperiode nacheinander verschiedene Muskelgruppen erregt.
  • Da das Gerät von fremden Stromquellen vollständig unabhängig ist und ein geringes Gewicht besitzt, nur etwa I,5 kg, ist es praktisch überall einsatzfähig, wie z. B. auf Reisen, in Felidlazaretten und v6r allem im Heim des Patienten selber. Da es erdschlußfrei ist, kann es sogar in feuchten Räumen und im Freien angewendet werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Die Abbildung- zeigt den Schaltplan eines Ausführungsbeispiels.
  • Ein Handdynamo D ist über Anschlußbuchsen A und B an die Primärwicklung eines Transformators T angeschlossen. Von der Sekundärwicklùng des Transformators gehen viele Abzapfungen a ab, die alle zu einem StufenschalterSt führen. Die in der Abbildung unterste Abzapfung b führt direkt zu einer Anschlußbuchse dj für eine Behandlungselektrode. Der Gegenpol des Stufenschalters S1 ist iiber einen Gleichrichter G, der mit einem AusschalterS2 parallel geschaltet ist, mit einer Anscblußbuchse c1 für eine zweite Behandlungselektrode verbunden. Die Behandlungselektroden selber sind in der Abbildung nicht dargestellt. Beide Anschlußbuchsen c und d sind über einen Kondensator C, der mit einem Ausschalter 53 in Reihe geschaltet ist, miteinander verbunden.
  • Der von Hand betätigte Dynamo erzeugt einen Schwellstrom mit veränderlicher Frequenz. Der Stufenschalter erlaubt es, dem Transformator eine dem Patientenwiderstand entsprechende Spannung abzunehmen. Durch diese verstellbare Anpassung wird für die Stromdosierung kein veränderlicher Widerstand benötigt. Die Anpassung arbeitet also verlustfrei, so daß es möglich ist, mit einer verhältnismäßig kleinen Leistung auszukommen. Bei geschlossenem Schalter .S2 und geöffnetem Schalter S3 sind die Buchsen c1 und dt und damit die Behandlungselektroden direkt an die Sekundänvicklung des Transformators angeschlossen. Die Behandlung erfolgt mit an- und abschwellendem Wechselstrom, dem sogenannten faradischen Schwellstrom. Wird der Schalter £2 geöffnet, dann fließt der Behandlungsstrom durch den Gleichrichter G. Die Behandlung erfolgt mit pulsierendem Gleichstrom, dem sogenannten galvanofaradischen Schwel lstrom. Wird jetzt noch der Schalter Ss geschlossen, dann wird der Gleichstrom durch den K.ondensator C geglättet.
  • Dieses ergibt die dritte Behandlungsart mit an- und abschwellendem Gleichstrom, dem sogenannten galvanischen Schwellstrom.
  • PATENTANSPROCHE: I. Von Hand angetriebener Reizstromgenerator zur Erzeugung von Schwellströmen für elektrotherapeutische Zwecke, dadurch gekennzeich net, daß als Wechselstromquelle ein Handdynamo vorgesehen ist, dessen Anker in bekannter Weise von einem hin- und zurückbewegbaren Handhebel in einer Richtung stoßweise angetrieben wird, wobei jede durch eine Handbewegung verursachte Schwellperiode ein Frequenzspektrum mit zu- und wieder abnehmenden Frequenzen aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Reizstromgenerator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transformator vorgesehen ist, der primärseitig an den Handdynamo und sekundärseitig an Behandlungselektroden angeschlossen ist und der sekundärseitig mit so vielen Anzapfungen versehen ist, daß die Spannung an den Behandlungselektroden mittels eines Stufenschalters an den jeweiligen Patientenwiderstand angepaßt werden kann.
    3. Reizstromgenerator nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung vom Transformator zu der einen Behandlungselektrode ein Gleichrichter und ein Schalter vorgesehen sind, so daß der Gleichrichter Schließen des Schalters überbrückt werden kann.
    4. Reizstromgenerator nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beide Anschlüsse für die Behandlungselelktroden ein mit einem Ausschalter in Reihe geschalteter Kondensator vorgesehen ist In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 36I 8o6, 962 823; deutsche Patentschrift Nr. 8in 709.
DESCH10640A 1952-10-03 1952-10-03 Von Hand angetriebener Reizstromgenerator Expired DE950585C (de)

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DESCH10640A DE950585C (de) 1952-10-03 1952-10-03 Von Hand angetriebener Reizstromgenerator

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Publications (1)

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DE950585C true DE950585C (de) 1956-10-11

Family

ID=7426329

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DESCH10640A Expired DE950585C (de) 1952-10-03 1952-10-03 Von Hand angetriebener Reizstromgenerator

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR361806A (fr) * 1905-09-30 1906-11-21 Georges Eugene Gaiffe Dispositif pour l'électromécanothérapie des muscles
FR962823A (de) * 1944-12-01 1950-06-21
DE811709C (de) * 1942-09-04 1951-08-23 Pierre Denis Dr Med Bernard Elektrotherapeutisches Geraet zur wahlweisen Erzeugung eines im Rhythmus von mehreren Sekunden modulierten Stromes oder eines im Rhythmus kurzer Perioden unterbrochenen Stromes

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR361806A (fr) * 1905-09-30 1906-11-21 Georges Eugene Gaiffe Dispositif pour l'électromécanothérapie des muscles
DE811709C (de) * 1942-09-04 1951-08-23 Pierre Denis Dr Med Bernard Elektrotherapeutisches Geraet zur wahlweisen Erzeugung eines im Rhythmus von mehreren Sekunden modulierten Stromes oder eines im Rhythmus kurzer Perioden unterbrochenen Stromes
FR962823A (de) * 1944-12-01 1950-06-21

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