DE506760C

DE506760C - Spannungsregler fuer Hochfrequenz-Heilgeraete in Steckerform

Info

Publication number: DE506760C
Application number: DEO17017D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-12-25
Filing date: 1927-12-25
Publication date: 1930-09-08

Description

Spannungsregler für Hochfrequenz-Heilgeräte in Steckerform Es sind Hochfrequenz-Therapieapparate, sogenannte d'Arsonvalisationsapparate bekannt, bei denen nicht nur die Frequenz der Hochspannungsimpulse am Wagnerschen Hammer, sondern auch der primäre Schwingungskreis durch einen induktiven bzw. Ohmschen Widerstand auf bestimmte Spannungswerte eingestellt werden kann.
Diese induktive bzw. Ohmsche Änderung des primären Hochfrequenzschwingungskreises bedingt eine entsprechende Verminderung bzw. Erhöhung der Spannung im sekundären Schwingungskreis des Teslatransformators und wird daher als Regler der Funkenlänge für therapeutische Zwecke angewandt.
Es sind ferner Zusatzgeräte für Hochfrequ.enztherapieapparate bekannt, welche einen Regler und ein Meßinstrument enthalten, die mittels lösbarer Klemme in den Hochfrequenzsekundärkreis eingeschaltet werden können und deren Verwendbarkeit aus wirtschaftlichen und praktischen Gründen nur bei großen Diathermieapparaten usw. in Frage kommt.
Auf das für die Therapie äußerst wichtige Reglerorgan des primären Hochfrequenzschwingungskreises wurde mit Rücksicht auf die hohen Kosten bei vielen billigen kleinen Apparatetypen zugunsten des Raumes und der Größenverhältnisse des Apparates verzichtet.
Es macht sich trotzdem ein immer größeres Bedürfnis nach einer solchen Spannungsregelung geltend. Vorliegende Erfindung löst nun diese wichtige Frage in wirtschaftlich einfachster Form: Der Erfindungsgegenstand ist ein kleines Zusatzgerät inSteckerform, welches zwischen Hochfrequenzhandgriff und Apparat gesteckt werden und an welchem mit einem Drehknopf die Funkenlänge an den Elektroden eingestellt werden kann.
Es kann somit jeder beliebige, billige, kleine Apparat mit solch einem Steckerregler nachträglich ausgerüstet werden.
Daraus ergeben sich demBekannten gegenüber folgende Vorteile: i. kann der Hochfrequenzapparat kleiner gewählt werden, was Vorteil der Ersparnis an Material und Platz bietet; dadurch ist ferner eine Verbilligung des Apparates gegeben; 2. arbeitet der Apparat beim Abnehmen des Reglersteckers völlig verlustfrei gegenüber einem Apparat mit fest eingebautem Spannungsregler, der auch bei starker Einstellung eine induktive Nebenbelastung darstellt; 3. bietet er den Vorteil, daß sich der Käufer nicht sofort auf die teurere Konstruktion . festzulegen braucht; es bleibt ihm immer noch belassen, die Anschaffungskosten hierfür anzuwenden, sofern er zu irgendeinem Zeitpunkt diese Vorrichtung benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens eines lösbaren Spannungsreglers für Hochfrequenzapparate zeigt Abb, i im Grundriß und Abb. 2 im Zusammenhang mit der Hochfrequenzapparatur.
w ist der induktive bzw. Ohmsche Widerstand, der an die beiden leitenden Schenkel P und S angeschlossen ist.
r ist die auf ihm schleifende Kontaktfeder mit dem Regulierknopf k, welche mit dem einen Schenkel P in Verbindung steht.
Die beiden Schenkel P und S sind einerseits mit Buchsen b für den Hochfrequenzstecker t und andererseits mit Steckerstiften k für den Anschluß an den Hochfrequenzapparat a verbunden.
Abb. 2 zeigt den Netzanschluß n, den Hochfrequenzapparat a, den Funkenregler f mit dem Drehknopf k, den Anschlußstecker t des Teslahandgriffes g.
Die Erfindung gestattet eine Reihe von verschiedenen Konstruktionen, von denen hier nur eine kurz erwähnt sein soll: So können z. B. die Windungen w auf eine Zylinderspule aufgewickelt und von einer beweglichen Isolationskappe mit Schleifkontakt umhüllt sein. Durch Drehung der Kappe werden verschiedene Windungselemente berührt und dadurch eine Regulierung herbeigeführt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Spannungsregelung für Hochfrequenz-Heilgeräte, bei denen der aus Hammerunterbrecher und Kondensator bestehende Hochfrequenzerregerteil mit dem Teslatransformator durch eine Steckerverbindung lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung aus einem parallel zur Primärspule des Teslatransformators und zu den offenen Polen des Erregerteiles anzuschließenden regelbaren Widerstand besteht, der in ein in Form eines Zwischensteckers ausgebildetes, zwischen Erregerteil und Teslatransformators einsteckbares Zwischenstück eingebaut ist.