DE744474C

DE744474C - Hochfrequenzspule mit Massekern

Info

Publication number: DE744474C
Application number: DEST54332D
Authority: DE
Original assignee: Steatit Magnesia AG
Current assignee: Steatit Magnesia AG
Priority date: 1936-01-11
Filing date: 1936-01-11
Publication date: 1944-01-19

Description

Hochfrequenzspule mit Massekern Die Erfindung bezieht sich auf Hochfrequenzspulen mit Massekern und einem Isolierkörper, der als Wicklungsträger und Massekernträger dient -und gegebenenfalls mit Mitteln zur Einstellung eines Massekernteiles versehen ist. Die Anwendung von Massekernen führte bekanntlich zu einer wesentlichen räumlichen Zusammendrängung der Spulen gegenüber den früher benutzten Luftspulen. Ein Teil dieses Vorteiles ging jedoch bei den bekannten Hochfrequenzspulen mit Mässekern verloren, da die Haltemittel für die Spulen in Form von Lappen o. dgl. außen an den jVicklungsträger angesetzt wurden und auch die Mittel zur Einstellung des Massekernes über den Wicklungsträger vorragten und sperrig ausgebildet waren. Da in Fernmeldegeräten in der Regel nicht nur eine Selbstinduktionsspule, sondern mehrere Selbstinduktionsspulen Anwendung finden, die nach Möglichkeit kopplungsfrei eingebaut werden müssen, indem die Spulenachsen senkrecht zueinander angeordnet werden, besteht das Verlangen nach einem bequemen, raumsparenden Zusammenbau mehrerer Selbstinduktionsspulen mit senkrecht zueinander stehenden Spulenachsen. Aber auch bei Verwendung einzelner Spulen ist es erwünscht, mit Rücksicht auf die Zugänglichkeit der Einstellmittel die Lage der Spule nachträglich ändern zu können, was in der Regel nur möglich ist, wenn der Raumbedarf der Spule in der neuen Lage derselbe bleibt wie zuvor.
Diese Forderungen erfüllt die Hochfrequenzspule nach der Erfindung dadurch, daß der Isolierkörper Auflagcfiächen in sechs Ebenen hat, welche einen Kubus bilden und alle Teile des Systems umschließen. Die allseitig gleich großen Begrenzungsflächen des Isolierkörpers eimöglichen es, bei einer mehrere Spulensysteme umfassenden Anordnung die einzelnen Spulen in beliebiger Lage aufeinanderzusetzen, so daß die Spulen trotz gedrängten Aufbaues keine unerwünschten Kopplungen untereinander aufweisen. _ Vorteilhaft wird der Isolierkörper in an sich bekannter Meise mit Rippen zur Unterteilung der Spulenwicklung versehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar Fig. z eine Hochfrequenzselbstinduktionsspule im Schnitt und Fig. 2 dieselbe Hochfrequenzspule im Grundriß.
Der Isolierköiper a, der als Wicklungsträger und Massekcrnträger dient, hat Auflageflächen b1, b2 ... b6. Diese Auflageflächen liegen in sechs Ebenen, welche einen Kubus bilden. Zwischen den Auflageflächen sind Wicklungskammern c vorgesehen, welche die Spulenwicklungen aufnehmen. Der Isolierkörper a enthält Ausnehmungen, in welchen der Massekern untergebracht ist. Dieser besteht aus zwei Teilen, einem pilzförmigen Kernteil dl und einem ringförmigen Kernteil d.2. Der Kerndurchmesser des ringförmigen Teiles d.. ist so gewählt, daß der Schaft des pilzförmigen Teiles dl in den ringförmigen Teil d.. eingeführt werden kann. Auf dem Schaft des pilzförmigen Teiles dl ist ein kurzes Gewindestück c angebracht, welches mit einem entsprechenden Muttergewinde im Isolierkörper c. zusammenarbeitet. Das Gewinde auf dem Schaft des pilzförmigen Kernteiles dl wird vorteilhaft in Form einer Gewindebuchse aufgebracht, welche spreizringförmig geschlitzt ist und den Schaft des Kernteiles dl umgreift. Die Einstellung der Selbstinduktion der Hochfrequenzspule erfolgt durch eine Schraubbewegung des Kernteiles dl.
Für den Isolierkörper werden verlustarme Isolierpreßstoffe, wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Trolitul bekannt sind, bevorzugt verwendet.

Claims

PATENTANSPRUCH Hochfrequenzspule mit Massekern und einem Isolierkörper, der als Wicklungsträger und Massekernträger dient und gegebenenfalls mit Mitteln zur Einstellung einesMassekernteiles versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper Auflageflächen in sechs Ebenen hat, welche einen Kubus bilden und alle Teile des Systems umschließen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Funkbastler (i933), Heft 44., S, 700, Abb.12; französische Patentschriften ... Nr. 775 614, insbes. Abb. 23, 667 093; britische Patentschrift ....... - 326190, Fig.3, .l; . Der Radioamateur (1926), Heft 5, S. 91, Abb..l ; deutsche Patentschrift ...... . Nr. 496 813; »Funk« (193j), S.256, Abb.3; Funktechnische Monatshefte (1933), S. 439 bis 443; Funkschau (1932), S. 275, - (1933), S 31;.