DE608329C - Einrichtung zum Betriebe einer elektrischen Leuchtroehre an Hochspannung - Google Patents
Einrichtung zum Betriebe einer elektrischen Leuchtroehre an HochspannungInfo
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- DE608329C DE608329C DEP69145D DEP0069145D DE608329C DE 608329 C DE608329 C DE 608329C DE P69145 D DEP69145 D DE P69145D DE P0069145 D DEP0069145 D DE P0069145D DE 608329 C DE608329 C DE 608329C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/20—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
- H05B41/23—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
- H05B41/232—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIR
21. JANUAR 1935
21. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f.,GRUPPE 8402
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1934 ab
Nach den bestehenden behördlichen Vorschriften müssen Hochspannungskabel zum Betriebe
von Leuchtröhrenanlagen außen mit einem geerdeten metallischen Schutzmantel umgeben
sein. Der besseren Beweglichkeit dieser Kabel wegen wird der Schutzmantel entweder aus Blei
oder aus Aluminium hergestellt, wobei im letzteren Fall die Aluminiumhülle meist zur weiteren
Erhöhung der Biegsamkeit des Kabels gewellt wird. Eine derartige Ausbildung des Kabels hat
eine starke Vermehrung der Kapazität der Hochspannungsleitung zur Folge und führt bei
größerer Länge des Kabels, z. B. 20 m und darüber, dazu, daß der durch die meist verwendete
Drosselspule oder den Streufeldtransformator erzeugte induktive Spannungsabfall von der Kabelkapazität
zum Teil wieder beseitigt wird, weil sich Induktivität und Kapazität in ihrer Wirkung aufheben; die angeschlossenen Röhren beginnen
9.0 dann im Betriebe zu flackern. Man hat diese
kapazitive Beeinflussung des Röhrenstromkreises durch die Kabelausbildung bisher stets als unangenehm
empfunden und entweder durch Wahl eines genügend kurzen Hochspannungskabels oder durch Verwendung eines ausgleichenden
Widerstandes f (Ohmscher Widerstand oder Drosselspule) zu verhindern gesucht, der unmittelbar
vor den Röhren im Hochspannungsstromkreis des Röhrentransformators eingebaut wurde. Die Erfindung bezweckt nun im vollen
Gegensatz hierzu, die starke Kapazität (etwa 100 cm je m) eines mit einem metallischen
Schutzmantel versehenen Hochspannungskabels als kapazitiver Beruhigungswiderstand von an
Hochspannung betriebenen elektrischen Leuchtröhren nutzbringend zu verwenden. Zu diesem
Zwecke wird gemäß der Erfindung die eine Hochspannungsklemme des Röhrentransformators
in bekannter Weise unmittelbar durch einen Hochspannungsleiter mit der einen Röhrenelektrode
verbunden, die andere Hochspannungsklemme des Röhrentransformators dagegen geerdet
und an den metallischen Mantel eines Hochspannungskabels angeschlossen. Der Hochspannungsleiter
dieses Kabels endigt einerseits tot und ist andererseits mit der anderen Röhrenelektrode
verbunden. Auf diese Weise wird erreicht, daß dasandie geerdete Hochspannungsklemme
des Röhrentransformators angeschlossene, einen metallischen Schutzmantel aufweisende Hochspannungskabel über seine
ganze Länge hinweg als kapazitiver Vorschaltwiderstand für die Röhre wirkt. Es ist daher
auch nicht erforderlich, auf der Primärseite oder auch Sekundärseite des Röhrentransformators
einen besonderen Vorschaltwiderstand zum Ausgleich von Zünd- und Brennspännung bzw. zur Beruhigung einzubauen.
Auf der Zeichnung sind in Abb. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung
ausgebildeten Einrichtungen schematisch dargestellt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Kurt Wiegand in Berlin-Tempelhof.
Die in Abb. ι dargestellte Einrichtung besteht aus einer langgestreckten, eine beliebige
Gas"- oder Dampffüllung aufweisenden elektrischen Leuchtröhre ι und einem die Primärspule 2
und die Sekundärspule 3 aufweisenden Transformator. Die Klemmen 2', 2" der Primärspule sind
an ein Wechselstromnetz üblicher Spannung, etwa 220 Volt, angeschlossen. Die Klemme 3' der
Sekundärspule 3 ist durch einen mit üblicher Isolierung versehenen Hochspannungsleiter 4
mit der linken Elektrode 5 der Leuchtröhre 1 verbunden. Die andere Hochspannungsklemme
3" des Röhrentransformators ist durch einen Leiter 6 an Erde gelegt und durch einen Leiter 7
mit dem metallischen Schutzmantel 8 eines Hochspannungskabels verbunden, dessen Hochspannungsleiter
9 einerseits (links) tot endigt und andererseits mit der rechten Elektrode 10
der Röhre 1 verbunden ist. Die zwischen dem metallischen Schutzmantel 8 und dem Hochspannungsleiter
9 befindliche Isoliermasse 11 bildet hierbei das Dielektrikum eines Kondensators,
dessen metallische Belegungen aus dem metallischen Schutzmantel 8 und dem eingeschlossenen
Hochspannungsleiter 9 bestehen. Der metallische Schutzmantel 8 kann gegebenenfalls
noch mit einer Schutzschicht aus einem geeigneten Isolierstoff bekleidet werden.
An die Stelle einer Röhre können bei sonst gleicher Ausbildung der Einrichtung auch
mehrere in Reihe geschaltete Röhren treten. Sollen mehrere Röhren in Parallelschaltung
benutzt werden, so bedient man sich zweckmäßig der in Abb. 2 gezeigten Einrichtung.
Die linken Elektroden 5 aller Röhren 1 sind mittels kurzer Leiter 12 an einen gemeinsamen
Leiter 4 angeschlossen, der die Verbindung mit der linken Hochspannungsklemme 3' der Sekundärspule 3 des Transformators
herstellt. Die rechte Hochspannungsklemme 3" steht wiederum durch einen Leiter 6
mit der Erde und durch einen Leiter 7 mit dem Schutzmantel 8 eines Hochspannungskabels
in Verbindung. Letzteres enthält in diesem Fall jedoch fünf Hochspannungsleiter 9, die
einesteils einzeln an die rechten Elektroden 10 aller Röhren 1 angeschlossen sind und andernteils,
wie bei der Einrichtung nach Abb. 1, tot endigen. Auch der größte Teil des Hochspannungsleiters
4 ist in diesem Hochspannungskabel untergebracht und wird gleich den Leitern 9 von dem metallischen Schutzmantel
8 mit umschlossen. Der Leiter 4 kann aber gegebenenfalls auch gesondert von den anderen Leitern 9 verlegt werden. Die Kapazität
des aus den eingeschlossenen. Leitern 4, 9, dem Schutzmantel 8 und der Isolierung 11 bestehenden
Kondensators läßt sich in bekannter Weise durch Wahl eines geeigneten Dielektrikums,
also der Isolierstoffmasse 11, beliebig verändern und auch steigern. Da sich die
eingeschlossenen Leiter gegenseitig beeinflussen, so wird bei der Einrichtung nach Abb. 2 die
Kapazität noch besonders gesteigert.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Betriebe einer elektrischen Leuchtröhre an Hochspannung unter
Benutzung eines Hochspannungskabels mit geerdetem metallischem Schutzmantel, da-.durch
gekennzeichnet, daß die eine Hochspannungsklemme (3') des Röhrentransformators in bekannter Weise unmittelbar
durch einen Hochspannungsleiter (4) mit der einen Röhrenelektrode verbunden, die
andere Hochspannungsklemme (3") des Röhrentransformators dagegen geerdet und an den metallischen Mantel (8) eines Hochspannungskabels
angeschlossen ist, dessen Hochspannungsleiter einerseits tot endigt und andererseits mit der anderen Röhrenelektrode
(10) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren parallel geschalteten Leuchtröhren,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der die unmittelbare Verbindung zwischen der einen
Hochspannungsklemme des Röhrentransformators und den am einen Ende aller Röhren vorgesehenen Elektroden herstellende
Hochspannungsleiter (4) als auch die Hochspannungsanschlußleitungen (9) für die an
den anderen Röhrenenden vorgesehenen Elektroden in einem gemeinsamen; Kabel
untergebracht sind, dessen metallischer Schutzmantel (8) mit der anderen geerdeten
Hochspannungsklemme des Röhrentransformators in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
. GEDRUCKT IN DEH
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69145D DE608329C (de) | 1934-03-20 | 1934-03-20 | Einrichtung zum Betriebe einer elektrischen Leuchtroehre an Hochspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP69145D DE608329C (de) | 1934-03-20 | 1934-03-20 | Einrichtung zum Betriebe einer elektrischen Leuchtroehre an Hochspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608329C true DE608329C (de) | 1935-01-21 |
Family
ID=7391363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP69145D Expired DE608329C (de) | 1934-03-20 | 1934-03-20 | Einrichtung zum Betriebe einer elektrischen Leuchtroehre an Hochspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608329C (de) |
-
1934
- 1934-03-20 DE DEP69145D patent/DE608329C/de not_active Expired
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