DE689477C - gende Wicklungen von Regeltransformatoren bei Kurzschluessen - Google Patents

gende Wicklungen von Regeltransformatoren bei Kurzschluessen

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DE689477C
DE689477C DE1936S0122257 DES0122257D DE689477C DE 689477 C DE689477 C DE 689477C DE 1936S0122257 DE1936S0122257 DE 1936S0122257 DE S0122257 D DES0122257 D DE S0122257D DE 689477 C DE689477 C DE 689477C
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DE
Germany
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grid
control winding
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winding
voltage
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Expired
Application number
DE1936S0122257
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Elsner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/04Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers
    • H02H7/055Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers for tapped transformers or tap-changing means thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung für im Zuge der Netzleitung liegende Wicklungen von Regeltransformatoren bei Kurzschlüssen Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für im Zuge, der: Netzleitung liegende Wicklungen von Regeltransformatoren, deren regelbare Spannung zur Netzspannung addiert oder von dieser subtrahiert wird. Die bekannten Überstromschutzeinrichtungen -versagen bei Zusatztransformatoren aus dein Grunde, da unter Umständen die betriebsmäßigen Durchgangsströme größer sind als die Stromentnahme des Transformators im Kurzschlußfalle. Das Versagen des Transformators kann daher unter Umständen an den Meßinstrumenten erst so spät beobachtet werden, daß der Transformator selbst schon @ erheblichen Schaden davongetragen hat oder Brandgefahr besteht.
  • Durch die Erfindung soll :eine Schutzeinrichtung für derartige Zusatztransformatoren geschaffen werden, die außerdem noch den Vorteil hat, daß zum Anschluß der Schutzrelais Isoliertransformatoren, Spannungswandler u. dgl. entbehrl.ich.sind und dennoch der Niederspannungskreis der Relais gegen den Übertritt von Hochspannung geschützt ist.
  • Gemäß derErfindung wird daher ein gittergesteuertes Gas- oder Dampfentladungsgefäß, an dessen Gitter eine. ,Teilspannung der Zusatzwicklung gelegt ist, zum Steuern von Signaleinrichtungen oder Auslöseorganen für Schalter o. dgl. verwendet.
  • Der Stromkreis der Entladungsgefäße und die Signalstromkreise sind durch kapazitiven Abgriff der zu überwachenden Spannung der Zusatzwicklung vor dem Übertritt gegen Hochspannung geschützt.
  • An Hand der in Fig. z dargestellten Schaltung soll die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Eifindung näher erläutert werden: Die Regelwicklung z liegt im Zuge der Netzleitung a und 3. Die Höhe der Zusatzspannung kann durch die bekannten Stufenschalter q. geregelt werden. Zur Verdoppelung des kegelbereiches dient der Wendeschalter 5. Die Wicklung wind von der vom Netz gespeisten Erregerwicklung 6 erregt.
  • Mit Hilfe von kapazitiven Spannungsteilern ist eine Elektronenröhre 7 an die Regelwicklung angeschlossen, und zwar liegt der eine Spannungsteiler zwischen der Klemme El und Erde, während der andere Spannungsteiler an einen mittleren Potentialpunkt der Regelwicklung K2 angeschlossen ist. Insbesondere bei Verwendung von Wendeschaltern ist der Anschluß an die Mitte der Regelwicklung zu empfehlen, damit die Meßschaltung - beim Wenden der Wicklung nicht erneut auf das nunmehr gestörte Spannungsgleichgewicht abgeglichen werden muß.
  • Die einzelnen erforderlichen Kapazitäten und Widerstände sind in dem Schaltbild Fig. i mit den Zeichen C und R bzw. c und r bezeichnet. Im folgenden sollen diese Bezeichnungen gleichzeitig auch als Formelzeichen für die Kapazitätswerte dienen. In der in Fig. i dargestellten Schaltung muß folgende Bedingung erfüllt sein: Hierin ist Cl wesentlich kleiner als cl und C2 wesentlich kleiner als c2. r1 muß wesentlich kleiner als sein. Bei einer betriebsmäßigen Schaltung, bei der die Zusatzspannung längs der Regelwicklung maximal UR = 7000 Veti beträgt, wählt man etwa = 50 # 10-12 F., cl -= 3000 # i o-1-' F., die Widerstände r1 = r2 = etwa io5 Ohm, c = 2ooo i o-12 F. Die Widerstände y1, r2 und die Kapazitäten c dienen zusammen mit den Überspannungsableitern oder Kathodenfallableitern8 alsüberspannungsschutz für dieRöhre7.
  • Die Gittervorspannung der Röhre wird vorteilhaft so eingestellt, daß im normalen Betriebszustand mit Ruhestrom gearbeitet wird, daß sich also dem Anodenstrom eine Wechselstromkomponente überlagert, deren Größe der abgegriffenen Spannung zwischen K1 und K2 proportional ist. Über einen Transformator 9 können Signallampen io und Aüslösespulen i i für die Schutzschalter des Transformators angeschlossen sein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Im normalen Betrieb liegt eine Wechselspannung von ungefähr Volt am Gitter der Verstärkerröhre.
  • Im Moment eines Kurzschlusses der Regelwicklung ist unabhängig von der Stellung des Stufenwählers Vder magnetische Fluß in der Regelwicklung praktisch gleich Null. Daher ist auch die Spannung UR = o. Das Wechselstromglied im Verstärkerkreis verschwindet. Die Signallampe erlischt, und das Relais kann seinen Anker nicht mehr halten. Damit wird der Ausschalter des Regeltransformators betätigt.
  • Die Ahgleichung der Kapazität cl hat so zu erfolgen, daß die in der obengenannten Gleichung enthaltene Bedingung erfüllt ist. Man nimmt die Abgleichung so vor, daß bei kurzgeschlissenen Klemmen Al und K2 der Transformator erregt wird, wobei der Wendeschalter in die Mittelstellung gerückt wird, damit kein Kurzschluß auftreten kann. Dann wird cl solange verändert, bis ein in den Sekundärkreis des Transformators 9 geschaltetes Voltmeter ein Miniraum an Ausschlag zeigt. Eine übermäßig genaue Abgleichung ist nicht erforderlich. Jedoch schließt man zweckmäßig alle für die betriebsmäßige Schaltung erforderlichen, im Relaiskreis vorhandenen Batterien, Widerstände usw. ebenfalls an, damit die verschiedenen Kapazitäten dieser Teile gegen Erde bei der Einstellung von cl berücksichtigt werden. Bei Drehstromregeltransförmatoren, bei denen die Erregerwicklung 6 der drei Phasen in Stern geschaltet sind, muß die Verbindung 12 zwischen den Kondensatoren cl und c2 an Erde E gelegt werden.
  • Normalerweise genügen die Kondensatoren c und die Vorsehaltwiderstände r1 und y,2 als Überspannungsschutz für die Verstärkerapparate. Bei Blitzüberspannungen, bei denen der zehnfache Betrag oder noch höhere Beträge der Normalspannung erreicht werden, empfiehlt es sich, auch die Überspannungsableiter 8 vorzusehen, die die Zuführungsleitungen zu der gesamten Schutzeinrichtung überbrücken.
  • Die Kapazitäten Cl und C2 stellen die Kapazitäten der Schirme im Inneren der Durchführungsisolatoren dar, über welche die Schutzeinrichtung an die Hochspannung angekoppelt ist.
  • Eine praktische Anordnung der Schutzeinrichtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Der Kessel2o enthält den Zusatztransformator 2,1 mit der Regelwicklung 22, deren Anzapfleitungen 23 mit Hilfe einer Mehrfachdurchführungsklemme 2q. an den Stufenwähler 25 angeschlossen sind. Dieser ist in dem Kesselanbau 26 untergebracht. In der Durchführung befinden sich die Schirme 237 und 28. Ihre gegenseitige Kapazität ist durch den Kondensator C2 in der Schaltung Fig. i angedeutet. Der Schirm 27 ist mit der an die .Mitte der Regelwicklung angeschlossenen Anzapfleitung 29 verbunden, während an 28 die Schutzeinrichtung angeschlossen ist.
  • Die Durchführung 32 ist in gleicher Weise mit Kondensatorbelegungen versehen. Zwischen dem Durchführungsleiter 31 und der Belegung 3o ergibt sich die Kapazität Cl. Als Belegung 3o kann dabei eine von Erde isolierte vorhandene, vorgeschobene Elektrode in der Durchführung benutzt werden.
  • Wenn es nur auf Signalgabe ankommt; genügen Glimmröhren. Für die Steuerung von Relais sind diese ebenfalls mit Steuergittern ausgerüstet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzeinrichtung für im Zuge der Netzleitung liegende Wicklungen von Regeltransformatoren bei Kurzschlüssen; gekennzeichnet durch ein oder mehrere über kapazitive Spannungsteiler an die Regelwicklung angeschlossene, gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsgefäße, an deren Gitter die Gesamtspannung oder eine Teilspannung der Regelwicklung des Zusatztransformators gelegt ist und deren mit Gleichstrom gespeister Anodenkreis über einen Transformator Signaleinrichtungen oder Auslöseorgane für Schalter mit Strom versorgt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterkreis des Entladungsgefäßes über kapazitive Spannungsteiler mit- der Regelwicklung verbunden ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i und @, dadurch gekennzeichnet, daß zur kapazitiven Kopplung des Gitterkreises an die zu überwachende Regelwicklung in die Durchführungsisolatoren eingebaute elektrostatische Schirme dienen. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei mit Wendeschaltern ausgerüsteten Regelwicklungen -der Gitterkreis an ein Wicklungsende und an die Wicklungsmitte angeschlossen ist.
DE1936S0122257 1936-04-07 1936-04-07 gende Wicklungen von Regeltransformatoren bei Kurzschluessen Expired DE689477C (de)

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DE (1) DE689477C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1146191B (de) * 1957-08-05 1963-03-28 Magdalena Jansen Geb Haase Lastumschalter mit veraenderlichen ohmschen UEberschaltwiderstaenden

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