DE750719C - Anordnung zur Stossspannungspruefung von unter Betriebsspannung stehenden elektrischen mehrphasigen Maschinen und Apparaten - Google Patents

Anordnung zur Stossspannungspruefung von unter Betriebsspannung stehenden elektrischen mehrphasigen Maschinen und Apparaten

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DE750719C
DE750719C DE1936750719D DE750719DD DE750719C DE 750719 C DE750719 C DE 750719C DE 1936750719 D DE1936750719 D DE 1936750719D DE 750719D D DE750719D D DE 750719DD DE 750719 C DE750719 C DE 750719C
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DE
Germany
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voltage
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generator
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Expired
Application number
DE1936750719D
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English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Elsner
Joseph Dr-Ing Rebhan
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/53Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback
    • H03K3/537Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of an energy-accumulating element discharged through the load by a switching device controlled by an external signal and not incorporating positive feedback the switching device being a spark gap

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  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

  • Anordnung zur Stoßspannungsprüfung von unter Betriebsspannung stehenden elektrischen mehrphasigen Maschinen und Apparaten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Stoßspannungsprüfung von mehrphasigen elektrischen Maschinen und Apparaten, z. B. von Transformatoren, Drosselspulen, Kondensatoren, Kabeln, Wicklungen von Motoren und Generatoren, bei der. das Prüfobjekt oder Teile des Prüfobjektes außer mit der Stoßspannung gleichzeitig mindestens noch mit der betriebsmäßig vorhandenen Wechselspannung beansprucht wird bzw. werden. Um bei solchen mehrphasigen Geräten oder Maschinen während der Stoßprüfung die Wechselspannungserregung aufrechtzuerhalten, ist man bisher so vorgegangen, daß man an Stelle einer Drehstromerregung unter entsprechender Änderung der Schaltung der Unterspannungswicklung eine Einphasenerregung verwendete. Unter diesen Bedingungen konnte man dann wenigstens auf der Hochspannungsseite die Schaltung der jeweils nicht gestoßenen Maschinen-- oder Transformatorenklemmen so treffen, wie sie den betriebsmäßigen Verhältnissen, z. B. bei Erdung über den Wellenwiderstand abgehender Freileitungen, hinsichtlich der Stoßspannungsbeanspruchung entsprach.
  • Nachheilig ist bei diesen bekannten Prüfungsverfahren, daß die Erregung der Mehrphasenwicklungdurch Einphasenwechselstrom gegenfiber den wirklichen im Betrieb vorhandenen Verhältnissen abweichende Versuchsbedingungen schafft. Wollte man zur Vermeidung dieses Nachteils aber an Stelle einer Einphasenerregung die normale Drehstromerregung verwenden, -so. war man bisher gezwungen, z. B. bei einpoligem Stoß auf die Hochspannungswicklung zur Vermeidung von Kurzschlüssen, wenigstens eine der :nicht gestoßenen Hochspannungsklemmen frei zu lassen. Damit entsprach aber dann die Schaltung der Hochspannungswicklung nicht mehr den betrieblichen Verhältnissen, und auch .die Beanspruchungen der freien Klemmen waren wesentlich höher als im wirklichen Betrieb. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der angeführten Nachteile eine Schaltung anzugeben., welche sowohl hinsichtlich der Beanspruchung der Hochspannungswicklung durch Stoßspannung als. auch hinsichtlich der Erregung durch die betriebsfrequente Wechselspannung Versuchsbedingungen schafft, die weitgehend den im praktischen Betrieb vorkommenden Verhältnissen entsprechen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß in der Stoßprüfschaltung außer der Entladefunkenstrecke, durch die der Stoßgenerator mit dem Prüfobjekt gekoppelt wird, eine oder mehrere vom Spannungsstoß oder von einem durch die Stoßspannung ausgelösten Hilfsstoß gesteuerte Hilfsfunkenstrecken vorgesehen sind, durch die kurz vor dem Spannungsstoß oder während des Spannungsstoßes die Schaltung des Prüfobjekts so geändert wird, wie es den praktischen Betriebsverhältnissen entspricht.
  • Es ist zwar schon bekanntgeworden, daß man den Einsatz der Prüfspannung durch die Strom- oder Spannungsvorgänge z. B. am Lichtbogen des Hauptstromkreises steuert. Diese Aufgabe entspricht etwa der Funktion einer Dreifachfunkenstrecke, wie sie in der untersten Stufe eines Marxschen Stoßgenerators- zur Beeinflussung des Zündzeitpunktes durch -die Phasenlage der Wechselspannung des Prüflings benutzt wird. Gegenüber der Aufgabe der Erfindung unterscheiden sich diese bekannten Maßnahmen dadurch, daß bei ihnen der Schaltzustand des Prüflings völlig unverändert bleibt.
  • Zum besseren Verständnis und zur Überleitung auf die erfindungsgemäße Anordnung soll an Hand der Fig. i eine Schaltung besprochen werden, mit der aber das erfindungsgemäße Ziel noch nicht erreichbar ist, obwohl auch mit dieser Schaltung unter Betriebsspannung stehende Drelistromtransformatoren einphasig gestoßen werden können. Der Stoßgenerator ist bei dieser Schaltung mit C, bezeichnet. Dieser ist über die z. B. mit Spitzelektroden ausgerüstete Entladefunkenstrecke SF, die je nach der Größe der Stoßspannung eingestellt wird, und über den Widerstand R1 an die zu prüfende Phasenwicklung V eines Drehstromtransformators angeschlossen. Die im Stoßkreis liegende Hilfsfunkenstrecke HF, ist so beschaffen, daß sie die in die Wicklung einziehende Stoßspannung US ungehindert durchläßt, während sie der Betriebsspannung Up" den Weg zum, Stoßgenerator versperrt. Es empfiehlt sich also hier eine Löschfunkenstrecke, gegebenenfalls unter Ö1, einen Kathodenfallableiter oder eine mit Preßluft beblasene Funkenstrecke zu verwenden. Über Erdungsfunkenstrecken HF, und HF3 gleicher Bauart und über die Widerstände Z sind die nicht gestoßenen Wicklungen U und W an Erde angeschlossen. Die Widerstände R1 und Z sind untereinander ungefähr gleich groß und dem Wellenwiderstand der an die Hochspannungswicklungen UVW angeschlossenen Leitungen angepaßt. Sie können etwa ,5oo Olim betragen.
  • Wenn nun der Transformator durch die Niederspannungswicklungen uvzcr so stark erregt wird, daß sich an den Wicklungsenden seiner Hochspannungswicklungen UVW die volle Betriebsspannung ergibt, muß, um den ungünstigsten in der Praxis auftretenden Fall nachzuahmen, die Stoßspannung in dem Augenblick auf die zu prüfende Wicklung auftreffen, in welchem die Phasenspannung Uh dieser Wicklung gerade den Maximalwert entgegengesetzter Polarität erreicht. Zu diesem Zweck wird die den Stoßgenerator C, zündende Funkenstrecke ZF mit drei Elektroden ausgerüstet. Die Mittelelektrode wird über die Steuerleitung Lst von der Betriebsspannung L?ph gesteuert. Um die richtige Polarität zu erzielen, wird ;die Steuerleitung Lt an die Verbindungsleitung zweier von der Betriebsspannung LTph aufgeladener Steuerkondensatoren K angeschlossen. In dem Augenblick, wo nun die Betriebsspannung L7ph in der dein Stoß entgegengesetzten Polarität gerade ihren Höchstwert erreicht hat, spricht die Zündfunkenstrecke an, und die Stoßspannung (l, zieht in die zu prüfende Wicklung ein. Im gleichen Augenblick müssen aber die beiden anderen Phasenwicklungen U und LT,, welche gerade die halbe Phasenspannung entgegengesetzten Vorzeichens wie G' führen, über die Wellenwiderstände Z geerdet sein, um die wahren Betriebsbedingungen nachzuahmen. Es müssen also gleichzeitig mit dem Einziehen der Wanderwelle oder schon etwas vorher die Funkenstrecken HF., und HF, ansprechen, um diesen den wahren Verhältnissen entsprechenden Betriebsfall zu erhalten.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Schaltung würden die genannten Funkenstrecken HF, und HF3 jedoch viel zu spät ansprechen, weil die von Phase L' her einziehende Wanderwelle durch die vor den Funkenstrecken HF., und HF3 liegenden Wicklungsteile verzögert wird. Es werden daher gemäß der Erfindung die Hilfsfunkenstrecken HF., und HF, die die Erdverbindung der nicht an den Stoßgenerator angeschlossenen freien Wicklungsenden herzustellen haben, mit einer Hilfsspannung so gesteuert, daß sie während der Dauer der Stoßspannung geerdet sind. Die Hilfsfunkenstrecken sprechen dabei gleichzeitig mit dem Auftreffen der Stoßspannung auf den zu prüfenden Wicklungsteil, vorteilhaft jedoch sogar früher an. Natürlich kann die Hilfsspannung auch so gesteuert werden, daß die Funkenstrecken in jedem beliebigen. Augenblick der Betriebsspannung, unter der das Prüfobjekt steht, ansprechen. R2 stellt den Entladewiderstand dar.
  • In Fig.2 ist eine der erfindungsgemäßen Schaltmöglichkeiten für einen Hilfsstromkreis dargestellt, durch die das genannte Ziel erreicht wird. Die zweite Kondensatorgruppe des Hauptstoßgenerators CS, der von einer Gleichspannungsladequelle über die Leitungen L@ gespeist wird, ist über die Kondensatoren C1 und C., und die Mittelelektrode einer Dreielektrodenfunkenstrecke F3, F4 mit einem Hilfsstoßkreis verbunden, der den Kondensator CH enthält. Die Kondensatoren Cl und C2 dienen dabei zur Einstellung der Spannungshöhe des aus dem Hauptgenerator abgeleiteten Hilfsstoßes. Der Hilfsstoßkres wird ebenfalls an die Ladequelle mit einer Leitung L, angeschlossen; er liefert den Hilfsstoß UH, dessen Polarität der Spannung an den Phasen U und W im Augenblick des Stoßes entgegengesetzt ist. Der Steuerelektrode der Mehrfachfunkenstrecke F3, F4 ist noch ein Widerstand RH vorgeschaltet, der zur Trennung von Hauptstoßgenerator und Hilfsstoßkreis dient. Die Steuerspannung uz ist zweckmäßig so zu wählen, daß u., kleiner als UH ist. Die Einstellung der Funkenstrecke F3 und F4 muß folgender Bedingung genügen: F3 muß auf eine Ansprechspannung eingestellt werden, die gleich oder kleiner ist als die Summe von UH und uz. F4 wird so eingestellt, daß ihre Ansprechspannung kleiner wird als UH, jedoch größer als uz ist.
  • Die Einstellung der Hilfsfunkenstrecken HF, und HF, muß folgenden Bedingungen genügen: Die Summe von UH -f- größer als UHF., bzw. UHF3 größer als Up". Die Hilfsspannung UH muß größer sein als Up", da ja UHF2 und UHF, unbedingt größer als Uph eingestellt sein müssen: Die Hilfskapazitäten C1 und C2 können einige ioo pF betragen.
  • Unter derAnnahme einerpositivenPolarität für die :einziehende Stoßspannung US muß für den ungünstigsten Betriebsfall bei negativem Maximum der Phasenspannung Uph die Polarität des Hilfsstoßes UH ebenfalls negativ und die Steuerspannung uz positiv sein, wie in Fig. 2 eingetragen ist. Dann wird unmittelbar nach dem Ansprechen von F1 und F2 auch zunächst F3 uniddann F4 gezündet und damit der "Hilfsstoß auf HF, und HF, geschaltet. St ist die normale Zündfunkenstrecke, die den Generator beim Ansprechen an Erde legt.
  • Bei der in Fig.2 dargestellten Schaltung werden die Phasenwicklungen U und W mit dem Hilfsstoß UH beansprucht. Um auch diese Beanspruchung, die den tatsächlichen Betriebsbedingungen nicht entspricht, zu vermeiden, empfiehlt es sich, gemäß Fig.3 die Funkenstrecken HF, und HF3 ebenfalls als Mehrfachfunkenstrecken auszubilden und den Hilfsstoß auf die Mittelelektroden zu geben. Der Aufbau des Hilfs_stoßkreises entspricht der in der Fig. 2 dargestellten Anordnung. Es sind lediglich noch die Hilfswiderstände RH, und RH2 vorgesehen. Dabei dient RHl zum Festhalten des Erdpotentials an der rechten Elektrode der Funkenstrecke F4 vor dem Zünden. RH, ist ein Verriegelungswiderstand des Hilfskreises gegen den Hauptkreis. Die Hilfsspannung UH muß wie in Fig. 2 der Bedingung genügen: UH größer als Uph.
  • Ferner muß die Ansprechspannung von F" größer sein als U "h, jedoch kleiner sein als die Summenspannung aus UH -f- - Die Ansprechspannung von F6 muß angenähert gleich der Ansprechspannung von F5 sein. Dann schlägt zuerst FS über und F8 folgt unmittelbar nach: Will man sichergehen, so kann man auch die Ansprechspannungen von F5 und F" gleich der Hilfsspannung UH einstellen.
  • Bei den Hilfsfunkenstrecken HF2 und HF3 kann man an Stelle der Teilfunkenstrecke F5 auch Kathodenfallableiter verwenden. Hierbei liegt, wie Fig. 3 a zeigt, F5 im Gehäuse io des Widerstandsplattensatzes i i, während FG außerhalb angeordnet ist. Die an den Hilfsstoßkrei.s angeschlossene Mittelelektrode ist mit 12 bezeichnet. Reicht die Spannung der Ladequelle als Hilfsspannung nicht aus, so kann der Hilfsstoßkreis auch, wie in Fig. 4. gezeigt ist, einen Hilfsstoßgenerator enthalten. Man kann dann den Augenblick des Ansprechens von HF, und HF, gegenüber HF, des Hauptkreises bequem durch Ändern der Überschlagsverzögerung der Spitzenfunkenstrecke SFH, z. B. durch Einstellen der Schlagweite von SFH, verschieben. An den übrigen im Hilfsstoßkreis enthaltenen Apparaten ändert sich gegenüber Fig. 3 ni-ehts. Die Funkenstrecken F3 und F4 zum Steuern des Hilfsstoßes sind lediglich in den Hilfsgenerator verlegt. .
  • Um eine bessere Verriegelung des Hilfsstoßkreises gegen den Prüfkreis zu erzielen, können beide Kreise auch transformatorisch miteinander gekoppelt werden. Ein Beispiel dieser Schaltung ist in Fig. 5 dargestellt. Der Stoßkreis hat einen ganz ähnlichen Aufbau wie in der vorhergehenden Schaltung (Fig.3). Es wird lediglich an- Stelle der Widerstände . RH, und RH, der Transformator T eingeschaltet, der als Teslatr*ansformator ausgeführt sein kann. Die Entladung des Hilfskondensators CH stößt die Teslaschwingung an. Die Entladung von CH ist dabei schwingend, wenn R' im Stoßkreis gleich Null ist; sie ist aperiodisch, wenn R' gleich oder größer als ist, wo I_ die auf der Primärseite wirksame Induktivität der Teslawicklung bedeutet. Für die Funkenstrecken F, und F, gilt wieder die Bedingung: Up", kleiner als Ur, = Ur; kleiner als UH Eine vereinfachte Schaltung ergibt sich, wenn man gemäß Fig. 6 für den Abgriff der Hilfsstoßspannung UH unmittelbar den Entladewiderstand R2 des Hauptgenerators C, verwendet. Da aber an F, wegen der gleichsinnigen Polarität von UH und dann nur die Differenzspannung UH - entsteht, muß (Tu diesmal wesentlich ,größer als das 1,5 fache von U,1, sein, da ja UF, stets größer als LTn1t eingestellt werden muß. Damit F, und erst darauf F, anspricht, muß ferner die Ansprechspannung Ur, größer sein als die Summenspannung UF -f- Daraus ergibt sich dann für UH. die Forderungeiner genügenden Spannungsreserve, so daß UH größer als oder ungefähr gleich 2 Up" sein muß. Der Abgriff derHilfsstoßspannungvomEntladewiderstand R. kann noch verbessert, d. h. die Hilfsstoß-Spannung kann niedriger werden, wenn man ihr ein negatives Vorzeichen gibt. Die Mittel hierzu sind in Fig.7 angegeben. Ein Hilfskondensator CH wird über die Verriegelungswiderstände RH, und RHG an R. angeschlossen. HF, wird zweckmäßig als Spitzenfunkenstrecke mit großer Verzögerung ausgebildet. Der Entladewiderstand RH, der Hilfskapazität muß wesentlich kleiner als RH, sein.. CH beträgt vorteilhaft einige i oo pF. Die Funkenstrecke 1#H wird kleiner als UH eingestellt. Die Einstellbedingungen für F, und F, bleiben die gleichen wie bei den Schaltungen gemäß Fig. 3: Up" kleiner als Ur, = Ur,; kleiner als UH -!- . UN braucht aber nur größer als Uph zu sein. Die Schaltung gemäß Fig. 7 hat gegenüber derjenigen nach Fig. q. den Vorteil, daß die erforderliche hohe Stoßspannung UH ohne Vervielfachungsschaltung sofort an CH zur Verfügung steht. Durch die Wahl des Abgriffes auf dem Entladewiderstand R_. kann ihre Höhe in gewünschter Weise eingestellt werden.
  • Bei den beschriebenen Beispielen können die aus zwei oder drei Elektroden bestehenden Hilfs- oder Steuerfunkenstrecken grundsätzlich entweder kugelförmige Elektroden besitzen oder die Form aller oder einzelner Elektroden kann so abgeändert werden (Kugel, Spitze, Platte), daß die Funkenstrecken die erforderlichen Eigenschaften, wie Entladungsverzug usw., erhalten. Dabei kann dc#r 1?ntladeverzug der einzelnen Funkenstrecken in Beziehung zueinander gesetzt werden, so claß sich die gewünschte Reihenfolge des Ansprechens der einzelnen Funkenstrecken ergibt, welche für die richtige Beanspruchung des zu prüfenden Apparates erforderlich ist.
  • Wenn auch die abgebildeten Schaltungen nur für Drehstrornsvsteme mit freiem \ullpunkt dargestellt wurden, so ist die Erfindung weder auf Drehstromsvsteme noch :iuf die Anordnung eines freien Nullpunktes eingeschränkt. Bei geerdetem _Nullpunkt ist die erfindungsgemäße Anordnung mit schaltungstechnischen Abänderungen natürlich ebenfalls verwendbar.
  • Außer der Erdung der nicht gestoßenen \Vickltingsteiledurch gesteuerte Funkenstrecken können durch diese mit Hilfsspanmin- in Abhängigkeit vom Hauptsto@fl @;esteuerten Hilfsfunkenstrecken natürlich auch andere- Schaltungen vorgenommen «-erden, beispielsweise Parallel- oder Reihenschaltung (-)der Kurzschluß von Wicklungsteilen oder Verbindungen der Hochspannungs%vickluiigeii mit den Niederspannungswicklungen. Anschluß von Kondensatoren, Kabeln, überspannungsableitern usw. an die zu prüfende Wicklung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Stoßspannungsprüfung von unter Betriebsspannung stehenden elektrischen mehrphasigen '-\iasehinen und Apparaten, z. H. Generatoren oder Transformatoren, bei der das Prüfobjekt oder Teile des Prüfobjektes gleichzeitig finit der Betriebsspannung mindestens noch lnit der Stoßspannung beansprucht wird bzw. werden. dadurch gekennzeichnet, daß in der Stoßprüfschaltung außer der Entladefunkenstrecke, durch die der Stoßgenerator mit dem Prüfobjekt gekoppelt ist, eine oder mehrere vom Spannungsstoß oder v"ii einem durch die Stoßspannung ausgelösten Hilfsstoß gesteuerte Hilfsfunkenstrecken vorgesehen: sind, durch die kurz vor dem Spannungsstofl oder während des Spannungsstoßes die Schaltung des Prüfobjekts derart geändert wird, daß durch die Hilfsfunkenstrecken die zu prüfenden, gegebenenfalls nicht gestoßenen `Vickhtngsteile der 'Maschinen oder Apparate beispielsweise parallel oder in Reihe geschaltet oder geerdet werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i zur einphasigen Stoßspannungsprüfung von unter Betriebsspannung stehenden Mehrphasenapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht an den Stoßgenerator an, geschlossenen freien Wicklungsenden des zu prüfenden Mehrphasensystems über von der Stoßspannung gesteuerte Funkenstrecken und Widerstände während der Dauer der Stoßspannung geerdet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und, a, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsfunkenstrecken derart gesteuert werden, daß sie mindestens gleichzeitig mit dem Auftreffen. der Stoßspannung auf den zu prüfenden Wicklungsteil, vorteilhaft jedoch früher, die freien Wicklungsenden über Widerstände erden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsfunkengtrecken der freien. Wicklungsenden durch eine von der Stoßspannung gesteuerte Hilfsspannung gezündet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstoß von Kondensatoren erzeugt wird, die von der gleichen Spannungsquelle wie der Hauptstoßgenerator aufgeladen werden und nach Art einer Marxschen Vervielfachungsschaltung zusammengeschaltet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstoß vom Hauptstoßgenerator mit Hilfe einer Dreifachfunkenstrecke ausgelöst wird, deren Mittelelektrode über Widerstände und Hilfskondensatoren zur Erzielung des richtigen Auslösemoments an eine Funkenstrecke des Hauptstoßgenerators, vorzugsweise der ersten Generato,rstufe, angeschlossen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung durch einen zwischengeschalteten Teslatransformator hochtransformiert wird. B.
  8. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsfunikenstrecken der freien Wicklungsenden mit drei Elektroden versehen sind, auf deren Mittelelektrode der Hilfsstoß gegeben wird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch i bis B. dadurch .geleennzeichnet, daß die Hilfs-Stoßspannung von dem Entladewiderstand des Hauptstoßgenerators abgegriffen wird. io. Anordnung nach Anspruch i bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität des am Entladewiderstand abgegriffenen Hilfsstoßes durch eine Kombination aus einer Funkenstrecke, Kondensator und Widerstand umgedreht wird.
DE1936750719D 1936-08-26 1936-08-26 Anordnung zur Stossspannungspruefung von unter Betriebsspannung stehenden elektrischen mehrphasigen Maschinen und Apparaten Expired DE750719C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967112C (de) * 1955-01-25 1957-10-03 Micafil Ag Einrichtung zur Erzeugung gesteuerter abgeschnittener Stoesse fuer Pruefzwecke
DE1111286B (de) * 1953-10-29 1961-07-20 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur zeitlich definierten Abgabe von Spannungsstoessen hoher Spannung und grosser Leistung, insbesondere fuer die Verwendung als Pruef-spannungsstoesse bei nach der Reflexions-methode arbeitenden Messverfahren, vorzugsweise zur UEberpruefung von Freileitungen, Kabeln od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111286B (de) * 1953-10-29 1961-07-20 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur zeitlich definierten Abgabe von Spannungsstoessen hoher Spannung und grosser Leistung, insbesondere fuer die Verwendung als Pruef-spannungsstoesse bei nach der Reflexions-methode arbeitenden Messverfahren, vorzugsweise zur UEberpruefung von Freileitungen, Kabeln od. dgl.
DE967112C (de) * 1955-01-25 1957-10-03 Micafil Ag Einrichtung zur Erzeugung gesteuerter abgeschnittener Stoesse fuer Pruefzwecke

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